DE1808755C3 - Rechteckiger Frachtbehälter zum Befördern fließfähiger Güter im kombinierten See-Land-Verkehr - Google Patents

Rechteckiger Frachtbehälter zum Befördern fließfähiger Güter im kombinierten See-Land-Verkehr

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DE1808755C3
DE1808755C3 DE19681808755 DE1808755A DE1808755C3 DE 1808755 C3 DE1808755 C3 DE 1808755C3 DE 19681808755 DE19681808755 DE 19681808755 DE 1808755 A DE1808755 A DE 1808755A DE 1808755 C3 DE1808755 C3 DE 1808755C3
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Helmut Dipl.-Kfm. 5241 Weitefeld; Reichmann Hans-Helmut 5907 Wahlbach Gerhard
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Westerwälder Eisenwerk Gerhard GmbH, 5241 Weitefeld
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Description

3 4
Es liegt nahe, einen solchen Frachtbehälter auch Rahmen nicht gelöst.
für den grenzüberschreitenden kombinierten Ver- Bei der erfindungsgemäßen Lösung bilden dagegen kehr als Transcontainer oder kurz Container für die gewölbten, allseits mit gitterartigen Rahmenteilen fließfähige Güter zu verwenden. Der Transport verschweißten Wandelemente einerseits einen flüssigsolcher fließfähiger Stoffe stellt allerdings gegenüber 5 keitsdichten Behälter und versteifen andererseits den dem Transport von Stückgütern oder grobkörnigen rechteckigen äußeren Rahmen derart, daß das aus Massengütern einige besondere Probleme. Diese der Vereinigung des Rahmens mit den Wandelemensind insbesondere ein gegenüber Stückgut im allgc- ten entstandene Gebilde insgesamt die strengen Bemeinen hohes spezifisches Gewicht, das Freiwerden lastungsanforderungen eines Transcontainers erfüllen von Massenkräften innerhalb des Behälters beim 10 kann. Hierbei ist nicht nur der zur Verfugung ste-Beschleunigcn, Bremsen und Kurvenfahren infolge hende prismatische Raum in idealer Weise ausgevon Eigenbewegungen der zu transportierenden nutzt, sondern durch die Aufteilung der Seitenwände Flüssigkeit, sowie erhöhte Kippgefahr infolge des in einzelne Felder, deren Beraadungen immer wieder hohen spezifischen Gewichtes und der Trägheits- nach innen vorspringen, wird überdies eine äußerst kräfte, falls der Schwerpunkt der gesamten Fahr- 15 wirksame dynamische Schwalldämpfung erreicht, weil zeugmasse, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, zu die einzelnen Felder starke örtliche Turbulenzen in hoch liegt. der Flüssigkeit erzeugen, durch welche die beim An-
Die bisher bekanntgewordenen Flüssigkeit«)..- fahren und Bremsen eines Straßenfahrzeugs bzw. tainer sind in der oben beschriebenen Weise kon- beim Schlingern eines Schiffes erzeugte Bewegungsstruiert, bestehen also aus einem rechteckigen selbst- 20 energie sehr wirksam aufgezehrt wird. Es kann destragenden Rahmen mit normierten Abmessungen, in halb meistens auf den Einbau besonderer Schwallden ein zylindrischer oder ovaler Flüssigkeitsbehälter bleche verzichtet werden. Dadurch ist der gesamte eingebaut ist. Innenraum des Behälters von störenden Einbauten
Derartige Behälter haben den Nachteil, daß der frei, und die inneren Wandflächen verlaufen glatt,
innerhalb der Normabmessungen zur Verfügung 25 so daß die Entleerung und Reinigung des Behälters
stehende Raum nicht voll ausgenutzt ist, da an den auf keine Hindernisse stößt.
acht Ecken außerhalb der den Flüssigkeitsbehälter Die Wandflächen können einzeln oder in Sektionsbegrenzenden, bogenförmig gekrümmten Behälter- bauweise vorgefertigt und montiert sein. Die Steifen wandteile jeweils ungenutzte Zwickel frcibleiben. bestehen vorzugsweise aus von außen an den Wand-Der ungenutzte Raum erhöht sich noch um den Ab- 30 elementen befestigten Profilleisten. Diese können mit stand, der zwischen den äußeren Begrenzungslinien den Wandelementen geschlossene Querschnitte bilden des Rahmens und den jeweiligen äußersten Punkten und dann zur Beheizung des Behälterinhaltes herandes eigentlichen Flüssigkeitsbehälters bestehen gezogen werden.
bleibt. So bleiben etwa 40 bis 50 °/o des zur Ver- Um den zur Verfügung stehenden Raum möglichst
fügung stehenden Gesamtvolumens ungenutzt: 35 vollständig auszunutzen, ist vorzugsweise der Füll-
Die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene und Entleerungsstutzen des Behälters in einer EinErfindung hat die Aufgabe, einen rechteckigen buchtung einer Behälterwand untergebracht. Falls Frachtbehälter für Flüssigkeiten der eingangs beschrie- sich diese Einbuchtung in einer Behälterstirnwand benen Art derart auszubilden, daß er eine optimale befindet, ist vorzugsweise der untere Querholm an Ausnutzung des innerhalb der genormten Abmessun- 40 dieser Stelle mit einer Durchbrechung versehen, ge« zur Verfügung stehenden Raumes erlaubt und durch welche der Schlauchanschluß des Füll- und trotzdem den hohen statischen und dynamischen Entleerungsstutzens zugänglich ist.
Festigkeitsanforderungen, die an einen Transport- Um auch in der Höhe den Behälterquerschnitt behälter für den kombinierten See-Land-Verkehr ge- möglichst vollständig auszunützen, wird vorzugsweise stellt werden, gewachsen ist. 45 ein nach innen gewölbter Domdeckel verwendet, in
Bei stationären Behältern und auch bei Transport- dessen Höhlung die verschiedenen Armaturen unter-
behältern für fließfähige Güter, die insbesondere zum gebracht sind.
festen Einbau in Schiffe bestimmt sind, ist es be- Als Werkstoff für die Wandelemente kommt vor
kannt, die Wandflächen aus teilzylindrisch nach allem Edelstahl oder Leichtmetall in Frage. Min-
außen gewölbten Wandelementen zusammenzusetzen. 50 destens die dem Behälterinneren zugewandten Teile
Die bekannten Behälter dieser Art besitzen also der Rahmenelemente sollten ebenfalls aus Edelstahl
keine selbsttragende Konstruktion, sondern stützen bestehen oder damit bedeckt sein, um Korrosions-
sich mit ihren zwischen den Wandelementen i.nge- ansätze zu vermeiden. Auch eine Kunststoflbeschich-
ordneten Stützelementen an umgebende Wände bzw. tung ist möglich,
an Verstrebungen ab. 55 Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an
Ferner sind stationäre Behälter mit an die teil- Hand der Zeichnuno erläutert. In der Zeichnung ist
zylindrischen Wandelemente angeformten, in das F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines be-
Behälterinnere oder nach außen vorspringenden Ver- vorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemä-
steifungsprofilen, sowie ebenem Boden und ebener ßen Frachtbchälters,
Decke bekannt. Die jeweils mit der Nachbarplatte 60 Fig. 2 ein Querschnitt desselben längs der Linie
verschweißten Profile sollen den auftretenden sta- /1-ßinFig. 1,
tischen Druck rahmenartig aufnehmen. Derartige Fig. 3 ein entsprechender Querschnitt eines geKonstruktionen wären für einen transportablen selbst- ringfügig abgeänderten Ausführungsbeispiels,
tragenden Container zu aufwendig und würden viel F i g. 4 ein horizontaler Tcilschnitt längs der Linie Raum beanspruchen, könnten also zur Lösung der «5 C-D in F i g. 2,
gestellten Aufgabe nicht beitragen; auch wäre das Fig. 5 ein vertikaler Teilquerschnitt längs der
Problem der Verbindung der Aussteifungen oder Linie E-F in F i g. 2,
Stützelemente mit einem in sich geschlossenen Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Entnahmevor-
richtung in größerem Maßstab,
Fig. 7 ein Schnitt des Mannlochdeckel in größcrem Maßstab,
Fig. 8 und 9 Einzelheiten der Verbindung von Stützen und Wandclcmcntcn und
Fig. 10 eine Abänderung zum Transport von Schüttgütern.
Der in Fig. ] bis 7 dargestellte Frachtbehälter für fließfähige Güter besitzt einen geschlossenen Rahmen, der aus vier die Stapcllast aufnehmenden knickfcslcn Eckstützen 1, zwei unteren Querholmen 2, zwei oberen Querholmen 3, zwei unteren Längsholmen 4 und zwei oberen Längsholmen 5 besteht. Die acht Eckbeschläge 6 nach ISO-TC 104 aus Stahlguß, die zum Heben und Verankern des Frachtbehälter dienen, bilden jeweils den Knoten der dort mit den Eckstützen zusammentreffenden Längs- und Querholme. Jc nach Länge und Höhe des Frachtbehälters sind die Längsholme 4, 5 zusätzlich durch untere Innenholmc 7 und obere Innenholme 8 horizontal und durch Inncnstützcn 9 vertikal verbunden.
Die Stützen und Holme bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus rechteckigen Hohlprofillcistcn, jedoch sind die unteren Längsholme 4 an ihrer unteren Außenkante mit Einbuchtungen 10 versehen, so daß diese Holme einen umgekehrt L-förmigcn Querschnitt aufweisen, um den Transport mit dort angreifenden Portalhubwagen zu ermöglichen.
In die durch die Stützen und Holme des Rahmens gebildeten Felder sind nach außen gewölbte Wandelcmcntc 18 eingeschweißt, die das Widerstandsmoment in beiden Achsrichtungen und die Steifigkeit wesentlich erhöhen. Die Bicgcachsc der Wandclcmcntc an den Seiten- und Stirnwänden verläuft vorzugsweise vertikal und diejenige der Wandclemcntc an der Bchältcrdcckc vorzugsweise in Längsrichtung des Behälters. Jedes Wandelement is| allseits von Ralimenelementen (Stützen und Holmen) umgeben, wobei die Wölbachse aller Wandelcmentc rechtwinklig zu den Außenkanten der Wandelcmentc und den daran anstoßenden Außenflächen der Rahmenprofilc verläuft. Es ticfTcn also an keiner Stelle in verschiedenen Richtungen gewölbte Wandclemcntc aufeinander, sondern zwischen zwei solchen Wandelcmcnten befindet sich stets ein Rahmenclcmcnt.
Durch die Verbindung der oberen und unteren Längs- und Querholme, der vertikalen Innenstütze!! und der zwischen sie eingefügten, nach außen gewölbten Wandelcmcnte haben die Wunde des Frachtbehälter» die Eigenschaften eines starren Trügers und verhindern zuverUissig jedes unerwünschte Durchbiegen desselben unter Vollast. Größere Wandelomente 18 sind durch zuslitzlichc Steifen 19 verstärkt. Diese bcsiehcn bevorzugt aus von außen aufgeschweißten U-f/irmigen Profllleislcn.
Die Wandelemente sind im allgemeinen stumpf mit den Ralimenelementen verschweißt. Die Wandniichcn können dann einzeln oder in Sektionsbauweise vorgefertigt und montiert werden. Es kann aber auch dnc ganze Wandflöche aus durchlaufenden, abschnittsweise nach außen gewölbten Stahlblechblindem 18 bestehen, auf die von außen jeweils Stützen oder Steifen aufgeschweißt sind. Diese Bauart hat unter anderem den Vorteil des einfacheren Korrosionsschutzes. Die Decke des Fraehtbehllllers besieht bei dem in Fig. I und 2 dargestellten Ausfühningsbeispiel aus drei gleichen in Längsrichtung gewölbten Wandelcmentcn 18, die durch je zwei Steifen 25 verstärkt sind. Durch diese Form wird eine Volumenreserve für thermisch bedingte Expansion während des Transports des vollen Behälters gewährleistet. Die InnenholmeS sind zum Druckausgleich mit Durchlässen 26 verschen.
Der Boden des Behälters besteht aus im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zweistufig zur Sohlcnlinie hin fallend gewölbten Wandelement 27, die auf längsverlaufcndcn Bodenstreifen 28 ruhen. Auch die Bodensleifcn 28 bestehen im vorliegenden Beispiel aus U-förmigen, von außen auf die Wandelement aufgeschweißten U-Profilleisten. Die Bodensleifcn können gegebenenfalls (ebenso wie die übrigen Steifen und auch die Hohlprofile des Rahmens) zur Beheizung des Behältcrinhaltcs herangezogen werden. Die quervcrlaufenden Innenholme 7 des RaIimcns sind zur vollständigen Reslentleerung in vSohlcnhöhe bei 29 durchbrochen.
Je nach der aufzunehmenden Belastung können Richtung und Form der Wölbung und die Anzahl der gewölbten Wandelemente sowie der Steifen an
Decke und Boden variiert werden. So bestehen bei der Abänderung nach F i g. 3 Boden und Decke des Behälters aus einfach gewölbten Wandelen,entcii27a bzw. 18α. Im Falle der einfachen Wölbung erübrigen sich auch die längsverlaufcndcn Bodensteifen.
Diese sind nur bei mehrstufiger Wölbung erforderlich. Erforderlichenfalls können die gewölbten Wandelemente des Bodens durch Aufschweißen eines oder mehrerer, dem Wölbungsumfang folgender Zugbänder 52 verstärkt werden.
Bei nicht unterteilten Flüssigkeitsbehältern muß die Biegeachse der Bodenelemente im Interesse der restlosen Entleerung parallel zur Bchälterlängsachsc verlaufen. Bei Flüssigkeitsbehältern, die durch Trennwände 30 mi Bereich der Innenholme7, 8 und Iniien-
-lo stutzen 9 in einzelne Kammern unterteilt sind U1Ig. 4), und bei einkammerigen Behältern für flicßliiliigc Schüttgüter, die durch Schrägslcllung entleert werden sollen, ist es dagegen zweckmäßig, die Bicgcachsc der Bodenwandelemente quer zur Bchältcr-
langsachse verlaufen zu lassen.
Am Boden können außerdem quervcrlaufende auuere Rippen zum Angrill eines Gabelstaplers angebracht sein. '
Dn die Decke lelzlich für die gleichen Innendruckdc astungen ausgelegt werden muß wie der Boden, f.?1"-." dlci;e Gcstaltungsmöglichkcitcn analog auch für die Bchhlterdecke.
fiJ" drni ,v"n Innen"olmcn und Innenstützen gebildeten Feldern ist der Einbau von zusätzliche flachen S3 oaer gewölbten Trennwänden 30 (Fig. 4) oder von stehenden oder hängenden SchwallblochcnSl (Fig.5) Ohne weiteres möglich. Solche hiingcndc Schwall-Dctnc sind insbesondere vorteilhaft zur Vermindc· * B i Cr si'«cnunnton freien Oberfläche des flüssigen BchUlicnnhult», die für die beim Bremsen und Bc scniuinigen und insbesondere bei den Schiffsbewogungen auftretenden Massenkrllftc maßgebend ist·
«L mlpC" 0J'0" beroils dic Inncnholmc eine schwullhemmcnde Wirkung
.i„Vr lnncnlie8cndcn Kanten und Schweißnähte s^ d angerundet und verschieden, so daß eine ein-Ε·ι,Μ ,C Reini8un» «nd gegebenenfalls InnonöiMhiclmina gewährleistet ist
7 8
Als Werkstoff für die Wandelcmente werden we- Füll- und Entleerungsstutzen 3!» trägt, auf den ein
gen der Korrosionsbeständigkeit vor allem rostfreie Hahn 36 mit Schlauchkupplung 37 aufgeschraubt ist.
Chrom-Nickclstahllcgicrungcn benutzt. Die Rahmen- Die Schlauchkupplung 37 ist durch eine entspre-
clcmenlc können, sofern sie dem Beschickungsgut chende Ausnehmung 38 im unteren Querholm 2 des
nicht zugewandt sind, auch aus billigeren Kohlen- 5 Behälters zugänglich. Diese versenkte Anordnung
stoffstählen hergestellt werden. Um die dem Bc- der Füll- und Entnahmearmaturen hat den weiteren
hältcrinneren zugewandten Teile der Rahmende- Vorteil, daß die Einbuchtung 34 leicht zollamtlich mente gegen Korrosion zu schützen, können diese verschließbar ist.
Teile aus Edelstahl hergestellt sein; es ist also dann Der Domdeckel ist ebenfalls so ausgebildet, daß gemäß Fig. 8 z. B. die Eckstütze 1 aus einer io er möglichst wenig Platz beansprucht und in einäußeren Winkelleiste 31 aus Kohlenstoffstahl und fächer Weise zollamtlich verschlossen werden kann, einer inneren Winkelleiste 32 aus Edelstahl, die an Hierzu ist der Domdeckel 39 nach innen gewölbt und den Ecken miteinander verschweißt sind, zusammen- mit entsprechenden Stutzen 40, 41 für die Be- und gesetzt. An die innere Winkellciste 32 sind dann die Entlüftung und für Sicherheitsventile 42 versehen, ebenfalls aus Edelstahl bestehenden Wandelemente 15 Der Domdeckel liegt unter Zwischenlage einer Dich-18 angeschweißt. Statt dessen können auch die ent- tung 43 auf der Oberkante eines kurzen Mannlochsprechenden Teile der aus Kohlenstoffstahl beste- Stutzens 44 auf, der nur so hoch bemessen sein henden Rahmenelemente mit Edelstahlblech abge- muß, um den Befestigungsorganen 45, 46 Platz zu deckt werden. So besteht also gemäß F i g. 9 z. B. bieten. Die Behälterdecke 47 ist in der Umgebung die Eckstütze 1 aus einer rechteckigen geschlossenen ao des Mannloches etwas versenkt, wie F i g. 5 zeigt, so Hohlleiste aus Kohlenstoffstahl, und an die aus Edel- daß die Oberkante des Domdeckels nicht höher als stahl bestehenden Wandelemente 18 sind ebenfalls die Rahmenholme 3 und 8 zu liegen kommt. Der aus Edelstahl bestehende Flansche 33 angekantet, die Domdeckel und die an ihm angebrachten, in seiner bis zu der inneren Ecke der Eckstütze 1 reichen und Wölbung liegenden Armaturen sind mit einer flachen dort miteinander verschweißt sind. «5 Platte 48 abgeschlossen und so gegen unbefugten
Die erforderlichen Öffnungen zum Befahren und Zugriff gesichert. In der Wölbung des Domdeckels
Reinigen und die Anschlüsse für Entleeren, Bcfül- können sich gegebenenfalls aus dem Ventil austre-
len, Aufwärmen und Kühlen und für Meßzwecke tende Flüssigkeitsmengen ansammeln,
sind im Interesse optimaler Raumausnutzung und Soll der Behälter für fließfähige Schüttgüter ver-
zum Schutz vor Beschädigungen an von außen 30 wendet werden, so wird man in der Einbuchtung
zurücktretenden Stellen der Wandflächen bzw. an 34 eine entsprechend größere Auslauföffnung 49
den Ecken des Behälters vorgesehen. (Fig· 10) vorsehen und den Behälter vorzugsweise
Vorzugsweise ist für den Füll- und Entleerungs- durch Kippen entleeren. Um hierbei die Entstehung von
anschluß in einer Stirnwand des Behälters eine Ein- totenWinkeln beiderseits der Auslauföffnung zu vermei-
buchtung 34 in halbrunder oder gewölbter, gege- 35 den, ist für diesen Fall der Einbau schräger Lcitblechc
bencnfalls dem Innendruck entsprechender Ausfüh- 50 beiderseits der Auslauföffnung und gegebenenfalls
rung vorgesehen, die nahe ihrem unteren Ende einen im Bereich der unteren Querholme 2 vorgesehen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Rechteckiger Frachtbehälter zum Befördern fließfähiger Güter im kombinierten See-Land-Verkehr mit einem in sich geschlossenen, aus Profilträgern bestehenden Rahmen, der Eckbeschläge zum Stapeln und Heben aufweist, und einem allseits flüssigkeitsdichten Behälter, dessen Anschlüsse und Armaturen innerhalb des Rahmenumrisses untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus vertikalen Stützen (1) und Steifen (19) und horizontalen Holmen (2 bis 5, 7, 8) und Steifen (25,28), welche die Wandflächen in einzelne Felder aufteilen, zusammengesetzt ist, daß in die Felder der Seitenwände je ein teilzylindrisch schwach nach außen gewölbtes, vertikales Wandelement (18) so eingesetzt ist, daß die horizontalen Holme des Rahmens rechtwinklig zur Zylinderachse der angrenzenden Wandelemente verlaufen, daß die Behälterdecke und der Behälterboden aus in Längs- oder Querrichtung gewölbten horizontalen Wandelementen (18,18a; 27, 27a) bestehen und daß die Wandelemente im Verein mit dem Rahmen einen flüssigkeitsdichten, biege- und verwindungssteifen Kastenträger mit hoher Ausbeulsicherheit bilden, dessen Holme und Stützen in die inneren Wandflächen einbezogen sind.
2. Frachtbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandflächen einzeln oder in Sektionsbauweise vorgefertigt und montiert sind.
3. Frachtbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere benachbarte Wandelemente aus durchlaufenden, abichnittsweise nach außen gewölbten Stahlblechbändern bestehen, die von innen an den Steifen (19, 25, 28) befestigt sind.
4. Frachtbehälter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifen (19, 25, 28) aus von außen an den Wandelementen befestigten Profilleisten bestehen.
5. Frachtbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifen (19, 25, 28) mit den Wandelementen (18) geschlossene Querichnitte bilden.
6. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente (1 bis 5, 7, 8) im wesentlichen aus rechteckigen Hohlleisten bestehen.
7. Frachtbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Längsholme (4) ■lit längsverlaufenden Aussparungen (10) als Greifkanten versehen sind.
8. Frachtbehälter nach Anspruch 1, gekennleichnet durch Durchbrüche (2iS) in den oberen Querholmen (8) des Rahmens.
9. Frachtbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden aus ein- oder mehrstufig zur Sohlenlinie hin fallend gewölbten Wandelementen (27) besteht, die auf längsverlaufenden Bodensteifen (28) ruhen.
10. Frachtbehälter nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Wandelemente (27, 27 a) des Bodens durch ein oder mehrere dem Wölbungsumfang folgende Zugbänder (52) verstärkt sind.
11. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch vorzugsweise gewölbte Trennwände (30) in den von den Innenholmen und Innenstützen gebildeten Feldern.
12. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch stehende oder hängende Schwallbleche (51).
13. Frachtbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwallbleche senkrecht oder waagerecht gewölbt sind.
14. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füll- und Entleerungsstutzen (35) des Behälters in einer Einbuchtung (34) einer Behälterwand untergebracht ist.
15. Frachtbehälter nach Anspruch -14, bei dem sich die Ausbuchtung in einer Behälterstirnwand befindet, gekennzeichnet durch eine Durchbrechung (38) im unteren Querholm (2), durch welche der Schlauchanschluß (37) des Füll- und Entleerungsstatzens (35) zugänglich ist.
16. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen nach innen gewölbten Domdeckel (39), in dessen Höhlung ein Druckausgleichventil (42), ein Sicherheitsventil (42) und/oder andere Armaturen untergebracht sind.
17. Frachtbehälter nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine verschließbare flache Außenhaube (48) für den Domdeckel.
18. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente aus Edelstahl oder Leichtmetall bestehen.
19. Frachtbehälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die dem Behälterinneren zugewandten Teile der Rahmenelemente aus Edelstahl bestehen oder damit bedeckt sind.
Die Erfindung betrifft einen rechteckigen Frachtbehälter zum Befördern fließfähiger Güter im kombinierten See-Land-Verkehr mit einem in sich geschlossenen, aus Profilträgern bestehenden Rahmen, der Eckbeschläge zum Stapeln und Heben aufweist, und einem allseits flüssigkeitsdichten Behälter, dessen Anschlüsse und Armaturen innerhalb des Rahmenumrisses untergebracht sind.
Ein bekannter Behälter dieser Art soll dazu dienen, eine Beförderungsmöglichkeit für Kraftstoff und andere Flüssigkeiten zu schaffen, die eine wirtschaftliche Benutzung normaler Lastwagen oder ihrer Anhänger und gegebenenfalls ein Zuladen anderer Güter gestattet. Jeder solche Behälter soll auch dann gefüllt, entleert und kontrolliert werden können, wenn er mit anderen Behältern seiner Ari auf einem Lastwagen oder in einem Lagerraum neben- und übereinander gestapelt liegt. Zu diesem Zweck ist der Flüssigkeitsbehälter in einem selbsttragenden Rahmen untergebracht; der Rahmen nimmt also die äußeren Druck- und Biegekräfte auf, während der eigentliche Flüssigkeilsbehälter hinsichtlich der Tragfähigkeit und Steifigkeit außer Betracht bleibt.
DE19681808755 1968-02-27 1968-11-14 Rechteckiger Frachtbehälter zum Befördern fließfähiger Güter im kombinierten See-Land-Verkehr Expired DE1808755C3 (de)

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