DE4110847A1 - Stapelbarer transportbehaelter fuer fluessige und/oder feste stoffe - Google Patents
Stapelbarer transportbehaelter fuer fluessige und/oder feste stoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter für flüssige
und/oder feste Stoffe mit einem einen Behälterkörper um
schließenden Rahmenwerk, das im Bodenbereich mit Gabelfüh
rungen für die Aufnahme einer Staplergabel und im Deckenbe
reich mit Stapelecken versehen ist.
Behälter für den Transport von Abfallstoffen aber auch von
umweltgefährdenden Stoffen wie Chemikalien, Ölen oder dergl.,
müssen korrosionsbeständig, dichtschließend und widerstands
fähig gegen Krafteinwirkung von außen sein. Insbesondere
dürfen sie nicht aufreißen, wenn sie beispielsweise von der
Ladefläche eines Fahrzeuges herabfallen. Ein Behälter dieser
Art ist beispielsweise aus der DE-OS 38 17 043 bekannt, der
zur Erzielung einer ausreichenden Widerstandsfähigkeit bei
geringem Behältergewicht in den vertikalen Behälterecken
mit im wesentlichen radial nach außen weisenden Versteifungs
stegen versehen ist, die die Beulsteifigkeit verbessern.
Die vom Kopfrahmen bis zu den Gabelführungen durchgehenden
Stege dienen gleichzeitig beim Stapeln derartiger Behälter
zur Aufnahme der Stapellast.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transport
behälter der eingangs bezeichneten Art mit verbesserten Hand
habungs- und Stapeleigenschaften zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Rahmenwerk wenigstens aus vier vertikalen Eckrohren
besteht, die die Rahmenkanten bilden und die zumindest an
ihren oberen Enden durch einen umlaufenden Rahmen, vorzugs
weise einen Rohrrahmen, miteinander verbunden sind, der in
den Ecken jeweils mit Stapelecken versehen ist, und daß der
Behälterkörper zumindest im oberen und im unteren Bereich
jeweils über wenigstens eine Haltelasche mit dem benachbarten
vertikalen Eckrohr verbunden ist und daß die unteren Enden
der Eckrohre jeweils mit einer Gabelführung in Verbindung
stehen. Bei einer derartigen Anordnung ergibt sich ein
Transportbehälter, der je nach vorgesehenem Fassungsvermögen,
einen quadratischen oder rechteckigen Grundriß aufweist.
Bei quadratischem Grundriß kann der Behälterkörper entweder
einen Kreisquerschnitt oder aber einen quadratischen Quer
schnitt aufweisen, wobei bei gleichem Fassungsvermögen die
Grundfläche des Behälters mit quadratischem Querschnitt
kleiner ist als das durch die Gabelführungen definierte
Grundrißquadrat. Aufgrund dieser geometrischen Zusammenhänge
ergibt sich der Vorteil, daß die vier Eckrohre sowohl bei
Behälterkörpern mit kreisförmigem Querschnitt als auch bei
Behälterkörpern mit quadratischem Querschnitt immer mit
Abstand zur Außenwandung des Behälterkörpers verlaufen. Da
die den Behälterkörper mit den Eckrohren verbindenden Halte
laschen nicht über die volle Höhe durchgehen, sondern mit
Abstand zueinander angeordnet sind, ergibt sich der Vorteil,
daß die vier Eckrohre auch als Handhaben dienen, so daß
beispielsweise ein derartiger Behälter im Leerzustand sowohl
am oberen Rohrrahmen als auch an den Eckrohren von Hand
verschoben und/oder angehoben werden kann. Dies ist insbe
sondere dann wichtig, wenn ein derartiger Transportbehälter
auf einer Ladefläche abgesetzt worden ist und anschließend
noch von Hand durch Verschieben auf der Ladefläche vom Boden
aus positioniert werden soll. Ein weiterer Vorteil dieser
Behälterkonstruktion besteht darin, daß bei der Verwendung
von runden Behälterkörpern zum Transport von flüssigen
Stoffen ein derartiger Transportbehälter ohne besondere
Hilfsvorrichtungen zum Entleeren liegend abgesetzt werden
kann. Die Eckrohre weisen vorzugsweise einen runden Quer
schnitt auf, können aber auch einen eckigen, vorzugsweise
quadratischen Querschnitt aufweisen. Die Eckrohre sind hier
bei so dimensioniert, daß sie in bezug auf die zulässige
Stapelhöhe der jeweiligen Größenklasse die Stapellast sicher
aufzunehmen vermögen. Die im Bodenbereich angeordnete Halte
lasche kann hierbei so angeordnet werden, daß ihre Unterkante
fluchtend mit der Bodenebene des Behälterkörpers anschließt
und somit einen Teil der Gabelführung bildet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Eckrohre die Bodenebene des Behälterkörpers
nach unten überragen und jeweils an ihren Enden jeweils mit
einer im Abstand zum Boden des Behälterkörpers angeordneten
Fußplatte verbunden sind, so daß sie jeweils die Außenkanten
der durch die Fußplatte gebildeten Gabelführung bilden. Bei
entsprechender Anordnung der Fußplatte und deren übriger
Befestigung am Boden des Behälterkörpers ist es somit mög
lich, Gabelführungen zu bilden, die die Aufnahme des Trans
portbehälters durch einen Gabelstapler von beiden Seiten
ermöglichen. Somit kann ein derartiger Transportbehälter
beliebig abgesetzt und wieder aufgenommen werden. In zweck
mäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen,
daß die jeweils mit einem Eckrohr verbundene Fußplatte über
Stützkörper mit dem Boden des Behälterkörpers verbunden ist,
die an den Ecken der Fußplatte befestigt sind. Zweckmäßig
ist hierbei, wenn das freie untere Rohrende jeweils form
schlüssig mit der Fußplatte verbunden ist. Dies kann
beispielsweise durch Einschweißen des Rohrendes in eine
entsprechende Ausnehmung in die Fußplatte. Dies hat den
Vorteil, daß sowohl die Eckrohre als auch die aus Rohrab
schnitten bestehenden Stützkörper an einem Ende offen sind,
so daß der fertige Behälter feuerverzinkt werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß
der Behälterkörper einen Innenbehälter aufweist, der zumin
dest im Bodenbereich und im Bereich der Seitenwand mit Ab
stand von einer geschlossenen Außenschale umgeben ist. Hier
durch ergibt sich ein doppelwandiger Behälter, der für den
Transport und die Lagerung gefährlicher Stoffe, insbesondere
gefährlicher Flüssigkeiten geeignet ist. Die Außenschale
dient hierbei als Auffangwanne und Stoßschutz für die Wandung
des Innenbehälters gegen Beschädigungen. Zweckmäßigerweise
ist hierbei die Außenfläche des Innenbehälters mit Abstand
haltern zur Abstützung der Außenfläche versehen. Der Innen
behälter ist hierbei zweckmäßigerweise zumindest im Boden
bereich mit dem Boden der Außenschale verbunden, da der aus
Innenbehälter und Außenschale gebildete Behälterkörper über
die mit der Außenschale verbundenen Haltelaschen mit den
Eckrohren des Tragrahmens verbunden ist.
Da der Zwischenraum zwischen Außenschale und Innenbehälter
zweckmäßigerweise im Deckenbereich nach außen hin abgedichtet
ist, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß der Zwischenraum zwischen Innenbehälter und
Außenschale im Deckenbereich durch eine übergreifende Decken
wandung abgedeckt ist. Während eine in den Zwischenraum im
Deckenbereich eingesetzte elastische Dichtung nach längerem
Gebrauch durch Beschädigungen undicht werden kann, wird durch
diese Ausgestaltung eine feste Abdichtung des Zwischenraumes
gewährleistet. Bei Transportbehältern, mit denen brennbare
Flüssigkeiten transportiert werden sollen, darf der Abstand
zwischen dem Innenbehälter und der Außenschale zur Beschrän
kung der Menge möglicher explosionsfähiger Dampf/Luft-
Gemische nicht größer als etwa 1 cm sein. Bei einer derar
tigen Abmessung kann man in der Regel davon ausgehen, daß
sich eventuell dort ansammelnde explosionsfähige Gasgemische
nicht gefahrdrohend sind.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß am oberen Ende des Behälterkörpers die Außenschale mit
wenigstens einer Ventilationsöffnung für den Zwischenraum
versehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sich im
Zwischenraum kein Kondenswasser sammeln kann und darüber
hinaus etwaige Undichtigkeiten des Innenbehälters feststell
bar sind.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Zwischenraum mit einem säure- und/oder lösungsmittel
beständigen Material ausgefüllt, vorzugsweise ausgeschäumt
ist. Durch die Ausfüllung des Zwischenraumes werden zum einen
die Probleme des korrosiven Angriffs auf den Innenbehälter,
beispielsweise durch Wasseransammlungen im Zwischenraum,
vermieden und zum anderen wird bei entsprechender Einstellung
des in den Zwischenraum eingeschäumten Materials die Ein
druckfestigkeit der Außenschale erhöht.
In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Wandung des Innenbehälters nach unten
über den Behälterboden hinausragt und Stützfüße bildet, die
den Innenbehälter auf dem Boden der Außenschale abstützen.
Diese Anordnung erlaubt es, den Innenbehälter fest mit dem
Boden der Außenschale zu verbinden, wobei der Boden der
Außenschale eine entsprechende Festigkeit aufweisen muß.
Hierdurch wird die Herstellung eines derartigen Transport
behälters vereinfacht. Die Anordnung von Stützfüßen hat den
Vorteil, daß der Zwischenraum im Bereich der Seitenwandung
und der Zwischenraum im Bodenbereich miteinander in Verbin
dung stehen, so daß der Zwischenraum beispielsweise von unten
her mit einem Kunststoffmaterial ausgefüllt bzw. ausgeschäumt
werden kann. Die im oberen Bereich vorgesehene Ventilations
öffnung dient hierbei als Entlüftungsöffnung während des
Ausfüllvorganges und kann anschließend mit einem Stopfen
oder dergl. dicht verschlossen werden.
Im Bodenbereich kann die Außenschale grundsätzlich in ihrem
Grundriß dem Grundriß des Behälterkörpers entsprechen, so
daß der Übergang zum quadratischen oder rechteckigen Grundriß
im Bereich der Gabelführungen nur über die Haltelaschen er
folgt. In Ausgestaltung der Erfindung ist es jedoch möglich,
daß die Außenschale im Bodenbereich durch eine Bodenplatte
gebildet wird, die sich über die Querschnittskontur des Be
hälterkörpers bis in den Bereich der Eckrohre erstreckt und
mit diesen verbunden ist. Die Seitenkanten der Bodenplatten
sind hierbei aus Sicherheitsgründen abgebogen oder umgebogen,
so daß keinerlei scharfe Kanten vorhanden sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
bei Behältern für flüssige Stoffe mit der Decke des Innenbe
hälters, vorzugsweise in Wandnähe, ein bis auf den Boden
des Behälterinnenraumes reichendes Saugrohr verbunden ist,
dessen außenliegende Mündung verschließbar ausgebildet ist.
Wie vorstehend bereits erwähnt, kann der Behälterkörper im
Querschnitt zylindrisch ausgebildet sein, wobei zylindrisch
im Sinne der Erfindung sowohl einen Kreisquerschnitt als
auch einen Ovalquerschnitt, aber auch im wesentlichen recht
eckige Querschnitte im stark abgerundeten Ecken umfaßt. Ins
besondere Kreisquerschnitte weisen herstellungstechnische
Vorteile auf, da sowohl für den Innenbehälter als auch für
den Außenschale die Seitenwandung aus einer rechteckigen
Blechtafel in eine Rohrform gewalzt werden kann, so daß nur
die Längsnaht und jeweils die Boden- und Deckelnaht zu
schweißen ist. Hierdurch wird die Schweißarbeit erheblich
reduziert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch
das Rundwalzen das Material erheblich weniger beansprucht
wird als durch ein Abkanten, was insbesondere bei korrosions
beständigen Materialien, die bei Biegebeanspruchung rißemp
findlich sein können, vorteilhaft ist. Ein weiterer besonde
rer Vorteil der erfindungsgemäßen Behälterkonstruktion mit
kreiszylindrischem Behälterkörper besteht darin, daß es
möglich ist, derartige Behälter auch für die Lagerung und
den Transport von Mineralölen, Benzin, Dieselöl, Säuren,
Laugen oder dergl. zu verwenden. Gegenüber den bisher für
Lagerung und Transport dieser Stoffe verwendeten Fässern,
weist der erfindungsgemäße Transportbehälter den Vorteil
auf, daß er unmittelbar mit Hilfe eines Gabelstaplers oder
eines Hebezeuges gehandhabt werden kann, da die Anschlagmit
tel des Hebezeuges in entsprechenden Öffnungen der Stapel
ecken am oberen Rohrrahmen befestigt werden können. Der er
findungsgemäße Transportbehälter kann nicht nur stehend son
dern auch liegend ohne zusätzliche Rollsicherungen gestapelt
werden, wobei die quadratische Außenkontur auch die liegende
Verwendung eines derartigen Transportbehälters zur Entleerung
der Flüssigkeit ohne zusätzliche Hilfsmaßnahmen ermöglicht.
Mit der erfindungsgemäßen Behällterkonstruktion ist es für
den vorstehend genannten Anwendungsfall zum Transport von
Mineralölen und Mineralölderivaten, aber auch für andere
wassergefährdende Stoffe möglich, einen doppelwandigen Be
hälter einzusetzen, da aufgrund der konstruktiven Gegebenhei
ten der Innenbehälter fest mit der Außenschale verbunden
werden kann und die Außenschale wiederum fest mit dem um
schließenden Rahmenwerk verbunden werden kann. Je nach Aus
bildung der Verbindungskonstruktion zwischen Innenbehälter
und Außenschale ist es sogar möglich, den Innenbehälter in
der Außenschale nur über entsprechende elastische Abstandhal
ter "schwimmend" festzulegen, so daß selbst bei stoßartigen
Belastungen Verformungen der Außenschale nicht zu Beanspru
chungen der Wandung des Innenbehälters und damit zur Zerstö
rung des Innenbehälters führen können, beispielsweise, wenn
ein derartiger Behälter aus einer Höhe von 2 bis 3 m, d. h.
der Hubhöhe eines normalen Gabelstaplers, herunterfällt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Behälterkörper lösbar mit dem Rahmenwerk
verbunden ist. Dies bietet den Vorteil, daß das Rahmenwerk
aus normalem Baustahl hergestellt werden kann, während der
Behälterkörper aus anderen Werkstoffen hergestellt sein kann,
die jeweils an den zu transportierenden Stoff angepaßt sind.
Hier sind die unterschiedlichsten Materialkombinationen mög
lich. So kann beispielsweise die Außenschale aus Normalstahl
und der Innenbehälter aus einem korrosions- bzw. säurebestän
digem Stahl oder aber auch aus einem Kunststoff hergestellt
sein. Ebenso ist es möglich, die Außenschale aus einem Kunst
stoff, beispielsweise einem glasfaserverstärktem Kunststoff
herzustellen und den Innenbehälter aus Metall herzustellen.
Ebenso ist es möglich, bei einer Außenschale aus Metall und
ausgeschäumtem Zwischenraum den Innenbehälter aus Glas oder
Keramik herzustellen, da die Außenschale in Verbindung mit
der Ausschäumung des Zwischenraumes zwischen Außenschale
und Innenbehälter eine ausreichende Stoßsicherung darstellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorge
sehen, daß die Haltelaschen jeweils unterteilt sind, wobei
die eine Teillasche mit dem Rahmenwerk und die andere Teil
lasche mit dem Behälterkörper verbunden ist und beide Teil
laschen über lösbare Verbindungsmittel miteinander verbun
den sind. Hierdurch ist eine einfach zu handhabende Aus
tauschbarkeit der Behälterkörper bei vorhandenen Rahmen
gegeben.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der obere umlaufende Rohrrahmen lösbar mit
den Eckrohren verbunden ist. Diese Anordnung ist insbesondere
für Behälterkörper mit quadratischem bzw. rechteckigem Quer
schnitt von Vorteil, da hier sowohl das Herausnehmen des
Deckels als auch das Herausnehmen eines lösbar eingesetzten
Behälterkörpers erheblich vereinfacht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Innenbehälter lösbar mit der Außenschale verbunden ist.
Hierdurch wird eine noch größere Variationsmöglichkeit hin
sichtlich der Auswahl der Materialien für Außenschale und
Innenbehälter gegeben. Hierbei ist insbesondere eine Aus
schäumung des Zwischenraumes zwischen Außenschale und Innen
behälter vorteilhaft, die dann als stabile Formausschäumung
hergestellt werden kann, die entweder mit der Innenwandung
der Außenschale fest verbunden ist oder aber als gesonderter
schalenförmiger Formkörper in die Außenschale eingesetzt
wird. Der Begriff "Ausschäumung" im Sinne der Erfindung um
faßt nicht nur geschäumte Kunststoffe sondern auch vergleich
bare nicht-metallische Materialien mit ausreichendem Verfor
mungsvolumen. So können anstelle von Kunststoffen auch son
stige Materialien mit vorzugsweise zelliger Struktur, insbe
sonder Elastomere, verwendet werden. So ist es beispielsweise
vorteilhaft, eine eingesetzte Formschale aus einem Elastomer
mit zelliger Struktur zu verwenden, wenn der Innenbehälter
aus Glas oder Keramik besteht.
Hierbei ist es dann möglich, den Innenbehälter in der Außen
schale "schwimmend" zu halten, wobei die Festlegung über
einen gesonderten Deckel der Außenschale erfolgen kann, in
dem die Füllöffnung des Innenbehälters gehalten ist. Der
Deckel der Außenschale kann lösbar mit dieser verbunden sein,
so daß hier ein einfacher Austausch möglich ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß auf der Außenseite des Bodens des Innenbe
hälters vorspringende Verriegelungselemente angeordnet sind,
die mit auf dem Boden der Außenschale angeordneten Gegen
elementen in Formschluß bringbar sind und daß vorzugsweise
im Bereich der Decke des Innenbehälters angeordnete Befesti
gungsmittel zur lösbaren Befestigung an der Außenschale ange
ordnet sind. Hierdurch ist in einfacher Weise eine lösbare
Verbindung zwischen Innenbehälter und Außenschale bei
Systemen möglich, bei denen der Zwischenraum zwischen Innen
behälter und Außenschale nicht durch einen zusätzlichen
Füllstoff ausgefüllt ist. Die Verriegelungselemente können
nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet sein, so
daß der Innenbehälter in die Außenschale eingesetzt und durch
Verdrehen verriegelt wird, wobei die Verriegelung dann über
eine lösbare Befestigung zwischen Innenbehälter und Außen
schale im Deckenbereich erfolgt. Abgesehen von der Austausch
barkeit des Innenbehälters wird hierdurch auch die Herstel
lung weiter verbilligt, da Außenschale und Innenbehälter
getrennt und unabhängig voneinander hergestellt werden können
und hierdurch die erforderlichen Schweiß- und Montagearbeiten
reduziert werden. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung be
steht darin, daß sowohl zylindrische Innenbehälter mit eben
flächigen Böden als auch Innenbehälter mit nach außen gewölb
tem Boden und/oder Decke wahlweise bei gleichen Abmessungen
der Außenschale verwendet werden können. Die Verwendung von
Innenbehältern, deren Boden und Decke nach außen nach Art
eines Klöpperbodens ausgewölbt sind, hat den Vorteil, daß
auch Stoffe mit Überdruck transportiert werden können. Je
nach Einsatzart ist es dann unter Umständen erforderlich,
eine Überdrucksicherung vorzusehen, die beispielsweise in
Form einer Überdruckarmatur ausgebildet sein kann, die mit
dem Verschlußdeckel der Auslauföffnung verbunden ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Transportbehälter
mit kreiszylindrischem Behälterkörper,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt gem. der Linie II-II in
Fig. 1 durch einen doppelwandigen Behälterkörper,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt gem. der Linie II-II
in Fig. 1 einer modifizierten Ausführungsform
mit doppelwandigem Behälterkörper und ausgefüll
tem Zwischenraum,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt gem. der Linie III-III
in Fig. 2,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch einen Transport
behälter mit quadratischem Behälterkörper,
Fig. 6 einen Teil-Vertikalschnitt gem. der Linie VI-VI
in Fig. 5,
Fig. 7 in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungs
form mit lösbarem Behälterkörper,
Fig. 8 in einem Vertikalschnitt entsprechend Fig. 3 eine
Ausführungsform mit lösbar eingesetztem Innenbe
hälter für den Transport unter Überdruck.
Der in Fig. 1 dargestellte Transportbehälter besteht im
wesentlichen aus einem kreiszylindrischen Behälterkörper
1, der mit einem umschließenden Rahmenwerk 2 verbunden ist.
Im Bodenbereich ist der Transportbehälter jeweils in den
Ecken mit Gabelführungen 3 für die Aufnahme einer Stapler
gabel versehen. Die Gabelführungen 3 können hierbei in
einfacher Form durch Abschnitte von Rechteckrohren gebildet
werden, die mit dem Bodenbereich des Behälterkörpers 1 und
dem Rahmenwerk 2 fest verbunden sind. Derartige Gabelfüh
rungen sind jedoch nur von zwei gegenüberliegenden Seiten
des Transportbehälters zugänglich. Bei dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel sind die Gabelführungen 3 so
ausgestaltet, daß der Transportbehälter von allen Seiten
her von einem Gabelstapler aufgenommen werden kann. Hierzu
sind mit dem Bodenbereich des Behälterkörpers 1 über
Stützkörper 4′ verbundene Fußplatten 4 vorgesehen. Die
Stützkörper 4′ werden zweckmäßigerweise aus Rohrabschnitten
hergestellt und ebenso wie die freien Enden der Eckrohre
5 in Lochungen in der Fußplatte 4 eingesteckt und mit dieser
verschweißt. Damit ist der Innenraum der Eckrohre 5 und der
rohrförmigen Stützkörper 4′ nach einer Seite hin offen.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung der Gabelführungen
wird insbesondere dadurch ermöglicht, daß das Rahmenwerk 2
im wesentlichen durch vier vertikal verlaufende Eckrohre 5
gebildet wird, die an ihren oberen Enden durch einen umlau
fenden Rahmen 6, vorzugsweise einem Rohrrahmen, untereinander
verbunden sind. Die Ebene des Rahmens 6 ist hierbei mit
Abstand oberhalb der durch die Decke 7 des Behälterkörpers
1 gebildete Ebende angeordnet. Nach unten hin erstrecken
sich bei dem dargestellten Ausführungsbeipiel die Eckrohre
5 bis auf die Fußplatte 4 der Gabelführungen 3 und bilden
hierbei jeweils die äußere Begrenzung der Gabelführung. Die
Eckrohre 5 sind fest mit der Fußplatte 4 verbunden und
hierbei zweckmäßigerweise formschlüssig in eine entsprechende
Ausnehmung in die Fußplatte 4 eingesteckt und mit der
Fußplatte verschweißt.
Der umlaufende Rahmen 6 ist in den Eckenbereichen mit Stapel
ecken 8 versehen, die die Rahmenebene nach oben hin überragen
und die in den Eckenbereichen mit Ausnehmungen 9 zur Befesti
gung an den Anschlagmitteln eines Hebezeuges versehen sind.
Durch einen jeweils diagonal zu den Stapelecken verlaufenden
Quersteg 10 wird in einfacher und zweckmäßiger Weise die
erforderliche Abstützung für den nächsten aufzusetzenden
Transportbehälter gebildet.
Mit den Eckrohren 5 des Rahmenwerks 2 ist der Behälterkör
per 1 über im wesentlichen radial ausgerichtete Haltelaschen
11 fest verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist je Eckrohr 5 nur eine Haltelasche 11 im Deckenbereich
und eine Haltelasche 11 im Bodenbereich des Behälterkörpers 1
angeordnet. Damit ergibt sich zwischen den beiden Haltela
schen 11 ein Freiraum 12, so daß dieser durch das Eckrohr
5 begrenzte Bereich zugleich als Haltegriff dienen kann.
Die Zahl und die Breite der Haltelaschen 11 in vertikaler
Richtung richtet sich im wesentlichen nach der Größe des
Behälterkörpers und der geforderten Lastaufnahme, insbeson
dere hinsichtlich der höchstzulässigen Stapelhöhe. Die Eck
rohre und/oder der obere Rahmen 6 können hierbei Kreisquer
schnitt oder quadratischen bzw. rechteckigen Querschnitt
aufweisen.
Falls für den Transportbehälter nicht nur ein Abstellen in
der in Fig. 1 dargestellten stehenden Ausrichtung vorgesehen
ist sondern, was beispielsweise auch bei Transportbehältern
für flüssige Stoffe, wie dargestellt, wünschenswert sein
kann, den Behälter liegend abzusetzen und ggf. auch mehrere
Behälter liegend übereinander abzusetzen, dann ist es zweck
mäßig, wenn in der durch den Bodenbereich des Behälterkörpers
1 definierten Ebene ein zusätzlicher Rahmen die Eckrohre 5
miteinander verbindet. Anstelle des unteren Rahmens 13 ist
es aber auch möglich, den Behälterkörper 1 statt mit einer
runden Bodenplatte mit einer quadratischen Bodenplatte zu
versehen, wie dargestellt, die mit ihren Ecken bis an die
Eckrohre 5 reicht und mit diesen fest verbunden ist.
Je nach Verwendungszweck kann der Behälterkörper 1 einwandig
oder aber, wie in Fig. 2 im Vertikalschnitt dargestellt,
als doppelwandiger Behälter ausgebildet sein. Bei dieser
Ausführungsform besteht der Behälterkörper 1 aus einem
Innenbehälter 14, der im Bereich seiner Seitenwand und im
Bodenbereich mit Abstand von einer Außenschale 15 umschlossen
ist. Der Zwischenraum 16 zwischen Innenbehälter 14 und
Außenschale 15 kann hierbei offen sein, wobei zweckmäßiger
weise der Innenbehälter sich über Abstandhalter 17 abstützt.
Der Innenbehälter 14 ist hierbei über eine Verlängerung sei
ner Seitenwand, die im Bodenbereich in Form von Stützfüßen
18 ausläuft, mit dem Boden 19 der Außenschale 15 verbunden.
Die Außenschale 15 ist ihrerseits über die Haltelaschen 11
mit den Eckrohren 5 des Rahmenswerks 2 fest verbunden, so
daß der so ausgebildete doppelwandige Behälterkörper 1 fest
im Rahmenwerk 2 gehalten ist.
Der Zwischenraum 16 kann im Eckenbereich mit einem umlaufen
den Dichtungselement 20 abgeschlossen sein, wie dies
strichpunktiert angedeutet ist.
Zur Vereinfachung der Konstruktion ist es jedoch zweckmäßig,
wenn die Stützelemente 17 und das Dichtelement 20 nicht ver
wendet werden, sondern der Zwischenraum 16 im Deckenbereich
durch einen überragenden Rand 21 des Deckels des Innenbehäl
ters abgeschlossen wird, der fest mit dem oberen Rand der
Außenschale 15 verbunden ist.
Sofern man nicht bei der Herstellung eines derartigen doppel
wandigen Behälterkörpers 1 diesen mittels Heißluft vollstän
dig will und dann hermetisch abschließen will, ist es zweck
mäßig wenn der Außenmantel 15 im oberen Bereich mit einer
Ventilationsöffnung 22 versehen ist, die zweckmäßigerweise
in ein nach unten gerichtetes Mündungsrohr 23 ausläuft. Über
eine derartige Ventilationsmöglichkeit kann im Zwischenraum
16 infolge von Temperaturwechseln sich niederschlagendes
Kondenswasser wieder verdampfen oder aber auch durch Kippen
des Behälters entfernt werden.
Wie Fig. 4, der Horizontalschnitt gem. der Linie III-III
in Fig. 2 erkennen läßt, können die im Zwischenraum 16 ange
ordneten Stützelemente 17 zwischen Innenbehälter 14 und
Außenschale 15 in Form von bogenförmigen Blechstreifen aus
gebildet werden. Dies bietet die Möglichkeit, beim Aufschie
ben der rohrförmigen Außenschale auf den mit dem Boden der
Außenchale bereits fest verbundenen Innenbehälter, etwaige
Durchmesser- und/oder Formabweichungen der Außenschale durch
entsprechende Verformung der Stützelemente auszugleichen.
Wie der Horizontalschnitt gem. Fig. 4 ferner zeigt, können
zumindest die unteren Haltelaschen 11 statt einfacher radial
zum Behälterkörper 1 ausgerichteter Stegbleche durch jeweils
paarweise V-förmig auf die Eckenrohre 5 zulaufende Laschen
bleche 11′, 11′′ gebildet werden. Dies ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn die Unterkanten der Haltelaschen 11
zugleich die obere Begrenzung der Gabelführungen bilden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform wurde der
Zwischenraum 16 mit einem säure- und/oder lösungsmittelbe
ständigen Kunststoffmaterial ausgefüllt, vorzugsweise ausge
schäumt. Bei einer vollständigen Ausfüllung des Zwischen
raumes 16 kann es zweckmäßig sein, vollständig auf die An
ordnung von Stützelementen zwischen Innenbehälter 14 und
Außenschale 15 zu verzichten, wobei lediglich im Bodenbereich
Stützelemente vorzusehen sind, die der Aufnahme der durch
den Behälterinhalt bewirkten Belastung dienen und die bei
der Fertigung den Innenbehälter in der Außenschale zentrieren.
Im Bodenbereich kann dann auf ein Verschweißen des Innenbe
hälters 14 mit der Bodenplatte der Außenschale 15 verzichtet
werden. Der Zwischenraum ist bei der Bauform mit ausgefülltem
bzw. ausgeschäumten Zwischenraum 16 wiederum durch den Rand
21 des Deckels des Innenbehälters abgeschlossen. Je nach
der Festigkeit der Ausfüllung des Zwischenraumes 16 kann
auch auf eine feste Verbindung verzichtet werden, so daß
der Innenbehälter 14 formschlüssig in der Außenschale 15
gehalten wird.
In Fig. 5 ist in einer Aufsicht auf einen Horizontalschnitt
eine Ausführungsform mit einem quadratischen, einwandigen
Behälterkörper 1′ dargestellt. Der Behälterkörper 1′ ist
in seinem Grundriß so bemessen, daß er bei gleicher Behäl
terhöhe das gleiche Fassungsvermögen aufweist, wie ein
entsprechender zylindrischer Behälter. Der Grundriß des
korrespondierenden zylindrischen Behälterkörpers ist durch
die strichpunktierte Linie 24 wiedergegeben. Hier zeigt sich
der besondere Vorteil dieser Behälterkonstruktion. Mit dem
gleichen Rahmenwerk können volumengleiche Behälterkörper
mit kreiszylindrischem und quadratischem Grundriß hergestellt
werden, wobei auch bei quadratischem Grundriß des Behälter
körpers ein ausreichender Abstand zwischen den Kanten des
Behälterkörpers 1′ und den Eckrohren 5 verbleibt, so daß
auch für diese Behälterform die Befestigung über Haltelaschen
11′ möglich ist, die zugleich die Vorteile der seitlichen
"Handgriffe" bietet.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist in dem Vertikal
schnitt gem. Fig. 6 ersichtlich. Behälter mit quadratischem
Grundriß werden vorzugsweise für den Transport von Feststoffen
verwendet, so daß es, anders als bei flüssigen Stoffen, er
forderlich ist, die Behälterdecke als Deckel auszubilden.
Da nun der obere Rahmen 6 mit Abstand oberhalb der durch
die Decke des Behälterkörpers 1 gebildeten Ebene angeordnet
sein muß, um hier beim Transportieren, insbesondere beim
Stapeln einen Schutz des in der Regel immer einwandig ausge
bildeten Deckenbereichs zu bieten, bleibt auch bei Behälter
körpern mit quadratischem Grundriß ein genügender Freiraum
im oberen Bereich des durch den oberen Rahmen 6 begrenzten
Rahmenwerks 2 übrig, um einen Deckel 25 abzuheben. Wie in
Fig. 6 dargestellt, bietet diese Anordnung auch die Möglich
keit, den Deckel 25 am Tragrahmen anzulenken. Hierzu sind
an einem Deckelrand zwei mit einem Loch versehene Laschen
25′ angeordnet, über das sie an einem Rohr des oberen Rahmens
6 gehalten werden. Das Loch in den Laschen 25′ ist vorzugs
weise als Langloch ausgebildet, so daß eine ausreichende
vertikale Verschiebbarkeit des auf dem Behälterkörper liegen
den Deckels 25 gewährleistet ist, so daß mit Hilfe der hier
nicht näher dargestellten Verschlußelemente auch eine zwi
schengelegte elastische Dichtung zusammengepreßt werden kann.
Die erfindungsgemäße Behälterkonstruktion erlaubt es, Trans
portbehälter zu schaffen, die in das durch die Paletten
vorgegebene Rastermaß von 80×120 cm und 120×120 cm inte
grierbar sind. So ergibt sich bei zylindrischen Behälter
körpern mit einem Fassungsvermögen von 100 ltr. ein Bodenmaß
von 53×53 cm, 200 ltr. ein Bodenmaß von 60×60 cm, 250 ltr.
ein Bodenmaß von 80×80 cm und 800 ltr. ein Bodenmaß von
120×120 cm. Das bedeutet, daß 100 ltr.-Behälter in Vierer
anordnung und 200 ltr.-Behälter in Zweieranordnung auf einer
Palette zusammengefaßt transportiert werden können. Die
größeren Behälter entsprechen den Palettenmaßen. Das bedeutet,
daß für die Handhabung dieser Behälter mittels Gabelstapler
die Staplergabel nicht ständig neu eingestellt werden muß.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform entsprechend Fig. 1, die
sich jedoch dadurch unterscheidet, daß die den Behälterkör
per 1 mit dem Rahmenwerk 2 verbindende Haltelaschen unter
teilt sind. Hierbei ist eine Teillasche 11a mit dem Rahmen
werk und die andere Teillasche 11b mit dem Behälterkörper
verbunden. Über lösbare Verbindungsmittel 27, beispielsweise
gesicherte Schrauben, ist dann eine lösbare Verbindung zwi
schen Rahmenwerk und Behälterkörper geschaffen. Die Zahl
der Verbindungsmittel richtet sich hierbei nach der Größe
und der daraus resultierenden geforderten Tragfähigkeit der
Verbindung.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
Rahmenwerk 2 so ausgebildet, daß der obere umlaufende Rohr
rahmen 6 lösbar mit den Eckrohren 5 verbunden ist. Hierzu
ist der obere Rahmen 6 mit zapfenförmigen Ansätzen 28 verse
hen, die in die oberen Enden der Eckrohre 5 eingesteckt und
dort über entsprechende lösbare Verbindungsmittel in Form
von gesicherten Schrauben, Querbolzen oder dergl. festgelegt
sind. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß insbe
sondere bei der Verwendung quadratischer bzw. rechteckiger
Behälterkörper, wie sie in einer Aufsicht in Fig. 5 schema
tisch dargestellt sind, sowohl das Auswechseln der Behälter
körper als auch das Öffnen und Herausheben des Behälterdeckels
sowie die Entleerung vereinfacht wird. Gerade beim Entleeren
von festen Schadstoffen kann dann der Behälter nach dem
Abnehmen des oberen Rahmens 6 in einfacher Weise durch einen
Kippvorgang entleert und anschließend gereinigt werden, wobei
der Rahmen dann mit den Schadstoffen gar nicht in Berührung
kommt.
In Fig. 8 ist schematisch eine Ausführungsform dargestellt,
wie sie beispielsweise für den Transport unter Innendruck,
aber auch beispielsweise für die Verwendung von Glas- oder
Keramikbehältern vorteilhaft ist. Die Außenschale 15 ist
hierbei mit einer Innenschale 16′ aus einem vorzugsweise
porigen oder zelligen Material ausgekleidet, beispielsweise
einem geschäumten Kunststoff oder einem Elastomor mit zelli
ger oder poriger Struktur, deren Innenfläche in der Form
der Außenfläche des eingesetzten Innenbehälters 14 entspricht.
Der Innenbehälter 14 ist hierbei mit seinem Einfüllstutzen
mit einem übergreifenden Deckel 29 der Außenschale 15 ver
bunden, der mit einem die Außenschale 15 übergreifenden Rand
30 versehen ist, so daß über lösbare Verbindungsmittel 31,
beispielsweise Schrauben, eine feste, jedoch lösbare Verbin
dung gegeben ist. Hierbei ist der Zwickelbereich 32 zwischen
der oberen Stirnwandung des Innenbehälters 14 und der Innen
seite des Deckels 29 ebenfalls entsprechend ausgekleidet.
Diese Auskleidung ist jedoch fest mit dem Deckel 29 verbun
den, so daß nach dem Lösen der Verbindungselemente 32 der
Innenbehälter 14 mitsamt dem Deckel nach oben aus der aus
gekleideten Außenschale herausgezogen werden kann. Der
Innenbehälter 14 wird hierbei über die Auskleidung positio
niert, so daß es hier keiner weiteren Verbindung zwischen
Innenbehälter und Außenschale bedarf.
Claims (21)
1. Transportbehälter für flüssige und/oder feste Stoffe mit
einem einen Behälterkörper umschließenden Rahmenwerk, das
im Bodenbereich mit Gabelführungen für die Aufnahme einer
Staplergabel und im Deckenbereich mit Stapelecken versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenwerk (2) aus
wenigstens vier vertikalen Eckrohren (5) besteht, die die
Rahmenkanten bilden und die zumindest an ihren oberen Enden
durch einen umlaufenden Rahmen, vorzugsweise einen Rohrrahmen
(6), miteinander verbunden sind, der an den Ecken jeweils
mit Stapelecken (9) versehen ist, und daß der Behälterkörper
(1) zumindest im oberen und im unteren Bereich über jeweils
wenigstens eine Haltelasche (11) mit den vertikalen Eckrohren
(5) verbunden ist, und daß die unteren Enden der Eckrohre
(5) jeweils mit einer Gabelführung (3) in Verbindung stehen.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckrohre (5) die Bodenebene des Behälterkörpers (1)
rach unten überragen und jeweils an ihren Enden mit jeweils
einer im Abstand zum Boden des Behälterkörpers (1) angeord
neten Fußplatte (4) verbunden sind, so daß sie jeweils die
Außenkante der durch die Fußplatte (4) gebildeten Gabelfüh
rungen (3) bilden.
3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils mit einem Eckrohr (5) verbundene Fußplatte
(4) über Stützkörper (4′) mit dem Boden des Behälterkörpers
(1) verbunden ist, die an den Ecken der Fußplatte (4)
befestigt sind.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Rohrende und/oder die
Stützkörper (4′) jeweils formschlüssig mit der Fußplatte
(4) verbunden sind.
5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnt, daß der Behälterkörper (1) einen
Innenbehälter (14) aufweist, der zumindest im Bodenbereich
und im Bereich der Seitenwand mit Abstand von einer ge
schlossenen Außenschale (15) umgeben ist.
6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Innenbehäl
ters (14) mit Abstandhaltern (17) zur Abstützung der Außen
schale (15) versehen ist.
7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (16) zwischen
Innenbehälter (14) und Außenschale (15) im Deckenbereich
durch eine übergreifende Deckenwandung (21) abgedeckt ist.
8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Behälter
körpers (1) die Außenschale (15) mit wenigstens einer
Ventilationsöffnung (22) für den Zwischenraum (16) versehen
ist.
9. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (16) mit einem
säure- und/oder lösungsmittelbeständigen Material ausgefüllt,
vorzugsweise ausgeschäumt ist.
10. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Innenbehälters
(14) nach unten über den Behälterboden hinausragt und
Stützfüße (18) bildet, die den Innenbehälter (14) auf dem
Boden (19) der Außenschale (15) abstützen.
11. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper (1)
zylindrisch ausgebildet ist.
12. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper (1) einen
quadratischen Querschnitt aufweist.
13. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale (15) im Boden
bereich durch eine Bodenplatte (19) gebildet wird, die sich
über die Querschnittskontur des Behälterkörpers (1) bis in
den Bereich der Eckrohre (5) erstreckt und mit diesen ver
bunden ist.
14. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der Bodenplatte
(19) abgebogen sind.
15. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Decke des Innenbehälters
(14), vorzugsweise in Wandnähe, ein bis auf den Boden des
Behälterinnenraumes reichendes Saugrohr (26) verbunden ist,
dessen Mündung nach außen verschließbar ausgebildet ist.
16. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper (1) lösbar
mit dem Rahmenwerk (2) verbunden ist.
17. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (11) jeweils
unterteilt sind, wobei die eine Teillasche (11a) mit dem
Rahmenwerk (2) und die andere Teillasche (11b) mit dem Be
hälterkörper (1) verbunden ist und beide Teillaschen über
lösbare Verbindungsmittel (27) miteinander verbunden sind.
18. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere umlaufende Rahmen (6)
lösbar mit den Eckrohren (5) verbunden ist.
19. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (14) lösbar
mit der Außenschale (15) verbunden ist.
20. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Bodens
des Innenbehälters (14) vorspringende Verriegelungselemente
angeordnet sind, die mit auf dem Boden der Außenschale ange
ordneten Gegenelementen in Formschluß bringbar sind und daß
vorzugsweise im Bereich der Decke (7) des Innenbehälters
(14) angeordnete Befestigungsmittel (31) zur lösbaren Befe
stigung an der Außenschale (15) angeordnet sind.
21. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Decke (7) des
Innenbehälters (14) nach außen gewölbt ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4110847A DE4110847C2 (de) | 1990-05-11 | 1991-04-04 | Stapelbarer Transportbehälter für flüssige und/oder feste Stoffe |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4110847A1 true DE4110847A1 (de) | 1991-11-14 |
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ID=6406209
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DE4110847A Expired - Fee Related DE4110847C2 (de) | 1990-05-11 | 1991-04-04 | Stapelbarer Transportbehälter für flüssige und/oder feste Stoffe |
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- 1991-04-04 DE DE4110847A patent/DE4110847C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4110847C2 (de) | 1994-07-14 |
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