DE1808452A1

DE1808452A1 - Lagerring zur Halterung von Wellenlagern

Info

Publication number: DE1808452A1
Application number: DE19681808452
Authority: DE
Inventors: Campbell Elwood Carlyle
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1967-11-15
Filing date: 1968-11-12
Publication date: 1969-06-26
Also published as: FR1592168A; US3481655A; GB1216146A; DE6806561U

Description

IBM Deutschland internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH

Böblingen, 11. November 1968 wi-oc

Anmelderin:

International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504

Amtliches Aktenzeichen:

Neuanmeldung

Aktenzeichen der Anmelderin:

Docket RA 967 014

Lagerring zur Halterung von Wellenlagern

Die Erfindung betrifft einen Lagerring zur Halterung von Wellenlagorii, in Platten, Wänden oder ähnlichen Maschinenteilen geführt werden. E . gibt bereits eine große Zahl von solchen Halterungen für Wellenlager, denn cehr oft ist es erforderlich, eine umlaufende Welle an einer Wand, ζ. B. an der Rahmenplatte einer Maschine zu lagern. Dabei kann es sich um ein Wellenende handeln oder um eine durch die betreffende Platte hindurchgeführte Welle.

Die bekannten Halterungen für Wellenlager sind teilweise teuer in der Herstellung oder sie sind schwierig einzubauen. Unter den Ausführungen, die beiden Anforderungen, nämlich geringe Herstellkosten und leichte Montage, genügen, gibt es aber noch keine, die gleichzeitig selbsteinstellend sind. Gerade diese Bedingung ist aber von großer Wichtigkeit, weil die das Tjager tragenden Wände sich meist nicht für das Ausrichten der Lagerung eignen oder weil das Lager wegen der Wellendurchbiegung nachgiebig sein muß.

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Mit der Erfindung wird daher für den genannten Zweck ein Lagerring vorgeschlagen, der billig herzustellen ist, leicht eingebaut werden kann und der außerdem auch, selb stein stellend ist« Der Lagerring gemäß der Erfindung weist eitlen größeren Außendurchmesser auf als der Ausschnitt in der Platte •und iet an einer Stirnseite mit einer Anzahl elastischer Haltekatien versehen^ deren abgesetzte äußere Anlageflächen am Ausschnitt, ia des- Platte anliegen und -Iei-'H-Ii abgereiste innere Anlageflachen den Außenring des "Wellenlagers

Bevcrzv.gt isr d°v e-rfindungsgemäße Lagerring einteilig ausgebildet, wobei sich als Werkstoff aiii besten Kunststoff eignet.

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Der in Fig» I dargestellte Lagerring 11 besteht ans eI;i-'^;-.-.Ti l·^'!- 12 und vier elastischer. H'alteklauen 14_S die an siner Stirnseite de^c '.'■' ^:rr·-· ■ ..'; über den. "Umfang gle^-Aira'-'^ir verteilt angeordnet sii5d_e

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Die Halteklauen 14 ragen im wesentlichen senkrecht aus der Stirnfläche des Ringes 12 und weisen eine äußere Anlagefläche 15 sowie eine daran anschliessende äußere Fläche 16 auf, die sich Ms zur Außenkante 17 auf der dem Ring 12 abgewandten Seite erstreckt. Die Breite der äußeren Anlagefläche 15, von der Stirnseite des Rings 12 beginnend_a entspricht der Dicke der Platte 20 (Fig. 2), in welche der Lagerring eingesetzt werden soll. Die Platte 20 kann eine beliebige Rahmenplatte, Wand oder ein ähnlicher Maschinenteil sein, in dem eine umlaufende Welle drehbar gelagert werden soll.

Die Haltklauen 14 bilden weiterhin innere Anlageflächen 18, die durch einen inneren Wulstteil 19 begrenzt werden. Die Breite der inneren Anlagefläche 18, gemessen von der Stirnseite des Ringes 12, stimmt mit der Breite des Wälzlagers 30 (Fig. 3) überein, das zur Aufnahme in dem Lagerring 11 bestimmt ist.

Der Ausschnitt 23 in der Platte 20 hat gemäß Fig. 2 eine im wesentlichen kreisförmige Kontur, wobei jedoch vier radial nach innen ragendt üogenilächen 22 gebildet sind. Die zwischen den einzelnen Bogenflächen 22 befindlichen Abschnitte des Ausschnitts 23 dienen zur Aufnahme der Halteklauen 14 des Lagerrings 11 mit einem gewissen Spiel, so daß der Außenring 32 des Wälzlagers 30 an den Bogenflächen 22 anliegt.

Der Ring 12 des Lagerrings 11 und die inneren Anlageflächen 18 haben somit die Funktion, das Wälzlager 30 in axialer Richtung zu führen, während die radiale Ausrichtung des Wälzlagers 30 durch Anliegen des Außenrings 32 an den Bogenflächen 22 erfolgt. Dadurch ist eine ausreichende Führung des Wälzlagers 30 gewährleistet, da die Platte 20 aus einem metallischen Werkstoff besteht.

Der Zusammenbau der in Fig. 3 gezeigten Anordnung erfolgt zweckmäßig so, daß zunächst der Lagerring 1 1 in den Ausschnitt 23 der Platte 20 eingeschoben wird und anschließend das Wälzlager 30 in den Lagerring 11 eingesetzt wird.

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RA QbT 01-4

Die erforderliche Selbsteinstellung des Wälzlagers 30 ist hierbei gewährleistet durch die Flexibilität der Halteklauen 14 sowie durch das Spiel zwischen den Bogenflächen 22 und dem Außenring 32 des Wälzlagers 30„

Soll das Wälzlager 30 zentrisch zur Mittelebene der Platte 20 angeordnet werden, so kann der !Lagerring 11 auch in der in Fig„ 3a gezeigten V/eise gestaltet yeln, indem die Stirnflächen am Ring 12 für das Anliegen an der Platte 20 und für die Aufnahme des Außenringes 32 des Wälzlagers 30 in verschiedenen !Ebenen liegen.

Der Lagerring Ii "kann auch aus einem metallischen Werkstoff mit gewisser Elastizität, wie Stahl. Bronze usw. hergestellt werden, jedoch kommen seine Vorteile - billige Herstellung und einfache Montage - am besten zur Geltung, wenn, er als einstückiger Kunststoffteil angefertigt wird_e

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

I. Lagerring zur Halterung von Wellenlagern, insbesondere Wälzlagern, in Platten, Wänden oder ähnlichen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (11) einen größeren Außendurchmesser aufweist als der Ausschnitt (23) in der Platte (20) und an einer Stirnseite mit einer Anzahl elastischer Halteklauen (14) versehen ist, deren abgesetzte äußere Anlageflächen (15) am Ausschnitt (23) in der Platte (20) anliegen und
deren abgesetzte innere Anlageflächen (18) den Außenring (32) des Wellenlagers (30) aufnehmen.

2. Lagerring nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine einteilige -abbildung des Lagerringes (11) und der Halteklauen (14).

3. Lagerring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, aaß er aus Kunststoff besteht.

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L e e r s e i t e