DE1808254A1 - Reibradgetriebe - Google Patents
ReibradgetriebeInfo
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- DE1808254A1 DE1808254A1 DE19681808254 DE1808254A DE1808254A1 DE 1808254 A1 DE1808254 A1 DE 1808254A1 DE 19681808254 DE19681808254 DE 19681808254 DE 1808254 A DE1808254 A DE 1808254A DE 1808254 A1 DE1808254 A1 DE 1808254A1
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- friction gear
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/34—Non-adjustable friction discs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/10—Means for influencing the pressure between the members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
DR. BERQ DiPLMKG. STAPF
MÜNOHSN S, HILSL&tfRAS&^ .-O
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case TEL- 46
DEUTSCHLAND
Anwaltsakte 17 859 München, den 11. Nov.
Reibradgetriebe
Die Erfindung betrifft ein Reibradgetriebe, insbesondere
ein Umlauf-Reibradgetriebe.
Um bei derartigen Getrieben eine ausreichende Drehmomentübertragung
zu ermöglichen, sind die Reibräder federnd gegeneinandergepresst. Bei den bisher bekannt gewordenen Reibradgetrieben
sind die Reibräder mit einer weichelastischen Oberflächenschicht aus Gummi od.dgl. ausgestattet und/oder
werden durch von aussen auf die Radachsen wirkende Federn
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zusammengepresst. Die erstgenannten Getriebe sind zufolge
ihrer weichelastischen Oberflächenschichten unpräzis, da eine in Umfangsrichtung relativ lange Quetschfläche entsteht,
wodurch sich der Abstand vom Momentanzentrum zum Berührungspunkt
bei Belastungsänderungen verschiebt und unkontrollierbare Aenderungen der Winkelgeschwindigkeit verursacht. Bei
der Verwendung von undeformierbaren Reibrädern und äusseren
Federn wird die Konstruktion kompliziert und daher das Getriebe teuer, insbesondere wenn eine ausreichende Präzision
erreicht werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, diese .
Nachteile zu beseitigen und ein konstruktiv einfaches und daher billig herstellbares Reibradgetriebe hoher Präzision
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass von je zwei gegeneinander abrollenden Reibrädern
zumindest eines durch einen dünnwandigen, rotationssymmetrischen, insbesondere zylindrischen Hohlkörper aus hartelastischem Material, wie Stahl od.dgl., gebildet ist, weicher
im Bereich seines federnden Randes unter Deformation gegen
die Abrollstelle gedrückt ist. .
Es hat sich gezeigt, dass es für die Lebensdauer der Reibradgetriebe besonders vorteilhaft ist, wennsieals;
Umlaufgetriebe ausgebildet sind, da Umlauf getriebe mit druokientlasteten
Lagern gebaut werden können. Umlaufgetriebe ·. ;:«
haben den weiteren Vorteil eines günstigen Vechäl=1iBisses ■·,·:-.
zwischen Baugrösse, Anzahl der Einzel- ■ ♦
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teile und Uebersetzungsverhältnis. Bisher waren aber Umlauf-Reibradgetriebe
bei Verwendung von Reibrädern mit weichelastisoher Oberfläche unpräzis; undeformierbare Reibräder bedingen
wegen der erforderlichen äusseren Federung einen komplizierten Aufbau der Getriebe, wodurch diese störanfällig und teuer
werden. Zudem ist im letztgenannten Fall die Druckentlastung
der Lager praktisch unmöglich ■ · · ■. und die Lagerabnützung
wird entsprechend gross.
Durch die Erfindung bleiben alle Vorteile der Umlaufgetriebe,
wie druckentlastete Lager, geringes Bauvolumen und grosse Uebersetzung, erhalten und zusätzlich wird eine
hohe Präzision und lange Lebensdauer erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung am Beispiel eines zweistufigen Umlauf-Reibradgetriebes im Zuge eines Giesswalzenantriebes
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung des Ausf tihrungsbeispiels,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein unter Deformation , eingespanntes Umlaufrad des Getriebes der
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht der Fig. 2.
In Fig. 1 ist das zwischen Antriebsmotor 1 und Giesswalze 5 des Giesswälzenantriebes geschaltete Umlauf-Reibradgetriebe
3 vergrössert hervorgehoben. Zur Drehzahlstabilisierung ist ein Schwungrad 6 mit der Getriebeantriebswelle
2 fest verbunden. Die Giesswalze 5 ist an der Abtriebs-
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welle 4 befestigt. Antriebswelle 2 und Abtriebswelle 4 liegen in einer Flucht. Im Getriebe 3 ist das Zentralrad 7
fest mit der Antriebswelle 2 und das Aussenrad 12 fest mit der Abtriebswelle 4 verbunden. Der Steg 8 ist auf der Antriebswelle
2 und ein StUtzrad 11 ist auf der Abtriebswelle 4 frei drehbar gelagert. Der konzentrische Aussenring
9 ist feststehend und vorzugsweise mit dem Getriebegehäuse verbunden. Die Umlaufräder 13, 14 sind im Steg 8
frei drehbar gelagert und gemäss der Erfindung als Hohlkörper ausgebildet, sie sind mit ihrem freien Rand 13a bzw,
14a mit dem grb'sseren Durchmesser zwischen Zentralrad 7 und Aussenring 9 und mit ihrem freien Rand 13b bzw. l4b mit dem
kleineren Durchmesser zwischen Stützrad 11 und Aussenrad 12 unter Deformtion eingespannt. Selbstverständlich kann auch
das Aussenrad 12 auf der Abtriebswelle 4 frei drehbar gelagert und das Stützrad 11 mit dem Abtrieb gekuppelt sein.
Die Stützräder 7 und 11 bilden im dargestellten Beispiel die Gegenpole für die Lagerdruckentlastung.
Gemäss Fig. 2 ist das Achslager 16 über ein
scheiben- oder speichenartiges, achsnormales Tragelement 15 etwa an der Uebergangsstelle vom Hohlzylinder mit dem grösseren
Durchmesser zum Hohlzylinder mit dem kleineren Durchmesser mit der dünnwandigen, hartelastischen Zylinderhülle
verbunden. Der gesamte Hohlkörper 13 ist, wie in der Figur dargestellt, vorzugsweise aus einem Stück gefertigt.
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Gemäss Pig. 3 wird der Hohlzylinder 13 an seinem
freien Rand um die Distanz f deformiert. Der undeformierte Zustand ist gestrichelt angedeutet.
Durch die Deformation der Umlauf-Reibräder 13, 14 entsteht an den Berührungsstellen eine von der
Federkonstante des Hohlkörpers abhängige Anpresskraft,
welche eine Reibung zwischen An- und Abtrieb verursacht
und dadurch eine Umfangskraft an den Berührungsstellen übertragen lässt. Die Federkonstante, bzw. das Material und
die Dimensionierung des Hohlkörpers und die Vorspannung, bzw. der Kontaktdruck werden so gewählt bzw. eingestellt,
dass die an den Berührungsstellen übertragbaren Umfangskraf
te mit Sicherheit grosser sind als die effektiv auftretenden Umfangskrafte und auch bei Belastungsspitzen
Jeglichen Sehlupf ausschliessen. Die dünne Wandung des Hohlkörpers
übernimmt die Federung. Da zumindest die Oberflächen der Hohlkörper aus hartelastischem Material, wie Stahl od.dgl.
bestehen, sind ihre Konstaktflächen sehr klein. Demzufolge werden die durch Belastungsänderungen bedingten Veränderungen
des Uebertragungsradius und die damit zusammenhängenden Geschwindigkeitsänderungen auf ein vernachlässigbares Mindestmass
reduziert.
Durch Verwendung des erfindungsgemässen Getriebes
wird eine nahezu verzögerungs- bzw. schlupffreie Verbindung zwischen dem schnell laufenden Schwungrad 6 der Antriebs-
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seite und der langsam laufenden Giesswalze 5 der Abtriebsseite hergestellt. Die Masse des Schwungrades kann vorteilhafter
weise klein und die Drehzahl des Antriebsmotors gross gewählt werden.
Bei einem praktisch ausgeführten Getriebe für einen Giesswalzenantrieb mit einem Uebersetzungsverhältnis von 25:1
wurden Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit von maximal 1 /oo gemessen. Alle an der Kraftübertragung beteiligten
Getriebeteile lassen sich billig und genau herstellen, da sie durchwegs kreisförmige Querschnitte aufweisen. Zudem
treten bei geeigneter Materialwahl, beispielsweise Stahl od.dgl. keine oder nur geringfügige Abnutzungserscheinungen
auf. Das Getriebe büsst daher selbst nach sehr langer Betriebszeit
nichts von seiner Präzision ein.
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Claims (1)
- PatentanspruchReibradgetriebe, insbesondere Umlauf-Reibradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass von je zwei gegeneinander abrollende Reibrädern zumindest eines durch einen dünnwandigen, rotationssymmetrisehen, insbesondere zylindrischen Hohlkörper *us hartelastischem Material, wie Stahl od.dgl., gebildet ist, welcher im Bereich seines federnden Randes unter Deformation gegen die Abrollstelle gedrückt ist.9098 24/0 282Leerseite
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Family Applications After (1)
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DE (2) | DE1808254A1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1968-11-15 GB GB5445168A patent/GB1243982A/en not_active Expired
Cited By (2)
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Also Published As
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CH483583A (de) | 1969-12-31 |
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GB1243982A (en) | 1971-08-25 |
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