DE6806397U - Reibradgetriebe - Google Patents
ReibradgetriebeInfo
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- gear
- friction
- friction gear
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/34—Non-adjustable friction discs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/10—Means for influencing the pressure between the members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
) lit
PATENTANWÄLTE
■} MÜNCHEN 2, HILBLEGTRASSbI 30
■} MÜNCHEN 2, HILBLEGTRASSbI 30
! Case TEL- 46
DEUTSCHLAND
Anwaltsakte 17 859a München, den 11. Nov. 1968
Reibradgetriebe
Die Neuerung betrifft ein Reibradgetriebe, insbesondere ein Umlauf-Reibradgetriebe.
Um bei derartigen Getrieben eine ausreichende Drehmomentübertragung
zu ermöglichen, sind die Reibräder federnd gegeneinandergepresst. Bei den bisher bekannt' gewordenen Reibradgetrieben
sind die Reibräder mit einer weichelastischen Oberflächenschicht aus Gummi od.dgl. ausgestattet und/oder
werden durch von aussen auf die Radachsen wirkende Federn
68(36397
zusammengepresst. Die erstgenannten Getriebe sind zufolge
ihrer weichelastischen Oberflächenschichten unpräzis, da
eine in Umfangsrichtung relativ lange Quetschfläche entsteht,
wodurch sich der Abstand vom Momentanzentrum zum Berührungspunkt bei Belastungsänderungen verschiebt und unkontrollierbare Aenderungen der Winkelgeschwindigkeit verursacht. Bei
der Verwendung von undeformierbsren Reibrädern und äusseren
Federn wird die Konstruktion kompliziert und daher das Getriebe teuer, insbesondere wenn eine ausreichende Präzision
erreicht werden soll.
ihrer weichelastischen Oberflächenschichten unpräzis, da
eine in Umfangsrichtung relativ lange Quetschfläche entsteht,
wodurch sich der Abstand vom Momentanzentrum zum Berührungspunkt bei Belastungsänderungen verschiebt und unkontrollierbare Aenderungen der Winkelgeschwindigkeit verursacht. Bei
der Verwendung von undeformierbsren Reibrädern und äusseren
Federn wird die Konstruktion kompliziert und daher das Getriebe teuer, insbesondere wenn eine ausreichende Präzision
erreicht werden soll.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
Nachteile zu beseitigen und ein konstruktiv einfaches und
daher billig herstellbares Reibradgetriebe hoher Präzi sion
zu schaffen. f
Nachteile zu beseitigen und ein konstruktiv einfaches und
daher billig herstellbares Reibradgetriebe hoher Präzi sion
zu schaffen. f
Diese Aufgabe wird ueuerungsgemäss dadurch ge- .;·
i löst, dass von je zwei gegeneinander abrollenden Reibrädern f
zumindest eines durch einen dünnwandigen, rotationssymmetri· s
sehen, insbesondere zy]indrischen Hohlkörper aus hartelastischem
Material, wie Stahl od.dgl., gebildet ist, welcher
I im Bereich seines federnden Randes unter Deformation gegen "
die Korollstelle gedrückt ist.
Es hat sich gezeigt, dass es für die Lebensdauer
der Reibradgetriebe besonders vorteilhaft ist, wsnn sie als
Umlaufgetriebe ausgebildet sind, da Umlaufgetriebe mit druckentlasteten Lagern gebaut werden können. Umlaufgetriebe | haben den weiteren Vorteil eines günstigen Verhältnisses |
der Reibradgetriebe besonders vorteilhaft ist, wsnn sie als
Umlaufgetriebe ausgebildet sind, da Umlaufgetriebe mit druckentlasteten Lagern gebaut werden können. Umlaufgetriebe | haben den weiteren Vorteil eines günstigen Verhältnisses |
«zwischen Baugrösse, Anzahl der Einzel- ► *
6805397
teile und Uebersetzungsverhältnis. Bisher waren aber Umlauf-Reibradgetriebe
bei Verwendung von Reibrädern mit weichelastischer Oberfläche unpräzis; undeformierbare Reibräder bedingen
wegen der erforderlichen äusseren Federung einen komplizierten Aufbau der Getriebe, wodurch diese störanfällig und teuer
werden. Zudem ist im letztgenannten Fall die Druckentlastung der Lager pra'.^isch unmöglich ·· ·. und die Lagerabnützung
wird entsprechend gross.
Durch die Neue ung bleiben alle Vorteile der Umlaufgetriebe,
wie druckentlastete Lager, geringes Bauvolumen und grosse Uebersetzung, erhalten und zusätzlich wird eine
hohe Präzision und lange Lebensdauer erreicht.
Im folgenden wird die Neuerung am Beispiel eines zweistufigen Umlauf-Reibradgetriebes im Zuge eines Giesswalzenantriebes
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung des Ausf l-irungsbeispiels,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein unter Deformation eingespanntes UmIeufrad des Getriebes der
Fig. 1 und
Fig. > eine Ansicht der Fig. 2.
In Fig. 1 1st das zwischen Antriebsmotor 1 und Giesswalze 5 des Giesswalzenantriebes geschaltete Umlauf-Reibradgetriebe
3 vergrössert hervorgehoben. Zur Drehsahlstabilisierung
ist ein Schwungrad 6 mit der Getriebeantriebswelle 2 fest verbunden. Die Giesswalze 5 ist an der Abtriebs-
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welle 4 befestigt. Antriebswelle 2 und Abtriebswelle 4 liegen in einer Flucht. Im Getriebe 3 ist das Zentralrad 7
fest mit der Antriebswelle 2 und das Aussenrad 12 fest mit der Abtriebswelle 4 verbunden. Der Steg 8 ist auf der Antriebswelle
2 und ein Stützrad 11 i.e4">
auf der Abtriebswelle 4 frei drehbar gelagert. Der konzentrische Aussenring 9 ist feststehend und vorzugsweise mit dem Getriebegehäuse
verbunden. Die Umlaufräder 13, 14 sind im Steg 8
frei drehbar gelagert und gemäss der Erfindung als Hohlkörper
ausgeoildet, sie sind mit ihrem freien Rand 13a bzw. 14a mit dem grösseren Durchmesser zwischen Zentralrad 7 und
Aussenring 9 und mit ihrem freien Rand 13b bzw. l4b mit dem kleineren Durchmesser zwischen Stützrad 11 und Aussenrad 12
unter Deformtion eingespannt. Selbstverständlich kann auch
das Aussenrad 12 auf der Abtriebswelle 4 frei drehbar gelagert und das Stützrad 11 »nit dem Abtrieb gekuppelt sein.
Die Stützräder 7 und 11 bilden im dargestellten Beispiel die Gegenpole für die Lagerdruckentlastung.
Gemäss Fig. 2 ist das Achslager 16 über ein
scheiben- oder speichenartiges, achsnormales Tragelement 15
etwa an der UebergangsstelJπ vom Hohlzylinder mit dem grösseren
Durchmesser zum Hohlzylinder mit dem kleineren Durchmesser
mit der dünnwandigen, hartelastischen ZylinderhUlle verbunden. Der gesamte Hohlkörper 13 ist, wie in der Figur
dargestellt, vorzugsweise aus einem Stück gefertigt.
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Gemäss Fig. 5 wird der Hohlzylinder 15 an seinem
freien Rand um die Distanz f deformiert. Der undeformierte
Zustand ist gestrichelt angedeutet.
Durch die Deformation der Umlauf-Reibräder
15, 14 entsteht an den Berührungsstellen eine von der Federkonstante des Hohlkörpers abhängige Anpresskraft,
welche eine Reibung zwischen An- und Abtrieb verursacht und dadurch eine Umfangskraft an den Berührungsstellen
übertragen lässt. Die Federkonstante, bzw. das Material und die Dimensionier mg des Hohlkörpers und die Vorspannung,
bzw. der Kontaktdruck werden so gewählt bzw. eingestellt, dass die an den Berührungsstellen übertragbaren Umfangs
kräfte mit Sicherheit grosser sind als die effektiv auftretenden Umfangskräfte und auch bei Belastungsspitzen
Jeglichen Schlupf ausschliessen. Die dünne Wandung des Hohlkörpers übernimmt die Federung. Da zumindest die Oberflächen
der Hohlkörper aus hartelastischem Material, wie Stahl od.dgl. bestehen, sind ihre Konstaktflachen sehr klein. Demzufolge
werden die durch Belastungsänderungen bedingten Veränderungen des Uebertragungsradius und die aamit zusammenhängenden Geschwindigkeitsänderungen
auf ein vernachlässigbares Mindestmass reduziert.
Durch Verwendung des ieuerunsrsgenfässen Getriebes
wird eine nahezu verzögerungs- bzw. schlupffreie Verbindvi^g
zwischen dem schnell laufenden Schwungrad 6 der Antriebs-
seite und der langsam laufenden Giesswalze 5 der Abtriebsseite hergestellt. Die Masse des Schwungrades kann vorteilhafterweise
klein und die Drehzahl des Antriebsmotors gross gewählt werden.
Bei einem praktisch ausgeführten Getriebe für einen Giesswalzenantrieb mit einem UebersetZungsverhältnis von 25:1
wurden Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit von maximal 1 °/°° gemessen. Alle an der Kraftübertragung beteiligten
Getriebeteile lassen sich billig und genau herstellen, da sie durchwegs kreisförmige Querschnitte aufweisen. Zudem
treten bei geeigneter Materialwahl, beispielsweise Stahl od.dgl. keine oder nur geringfügige Abnutzungserscheinungen
auf. Das Getriebe büsst daher selbst nach sehr langer Betriebszeit nichts von seiner Präzision ein.
Claims (1)
- * ■SehutzanspruchReibradgetriebe, insbesondere Umlauf-Reibradgetriebe, dadurch gekennzeichnet-, dass von je zwei gegeneinander abrollende Reibrädern zumindest eines durch einen dünnwandigen, rotationssymmetrischen, insbesondere zylindrischen Hohlkörper -aus hartelastischem Material, wie Stahl od.dgl., gebildet 1st, welcher im Bereich seines federnden Randes unter Deformation gegen die Abrollstelle gedrückt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1610067A CH483583A (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Reibradgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6806397U true DE6806397U (de) | 1969-04-03 |
Family
ID=4414456
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681808254 Pending DE1808254A1 (de) | 1967-11-17 | 1968-11-11 | Reibradgetriebe |
DE19686806397 Expired DE6806397U (de) | 1967-11-17 | 1968-11-11 | Reibradgetriebe |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681808254 Pending DE1808254A1 (de) | 1967-11-17 | 1968-11-11 | Reibradgetriebe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH483583A (de) |
DE (2) | DE1808254A1 (de) |
GB (1) | GB1243982A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19900010A1 (de) * | 1999-01-02 | 2000-08-10 | Reishauer Ag | Spielfreies Getriebe |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4393727A (en) * | 1980-03-11 | 1983-07-19 | Optimetrix Corporation | Friction drive |
DK3382234T3 (da) * | 2017-03-31 | 2021-03-08 | Imsystems Holding B V | Compound-planetfriktionsdrev |
CN116816891A (zh) * | 2023-08-29 | 2023-09-29 | 中国科学院宁波材料技术与工程研究所 | 复合行星传动减速器及驱动单元 |
-
1967
- 1967-11-17 CH CH1610067A patent/CH483583A/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-11-11 DE DE19681808254 patent/DE1808254A1/de active Pending
- 1968-11-11 DE DE19686806397 patent/DE6806397U/de not_active Expired
- 1968-11-15 GB GB5445168A patent/GB1243982A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19900010A1 (de) * | 1999-01-02 | 2000-08-10 | Reishauer Ag | Spielfreies Getriebe |
DE19900010C2 (de) * | 1999-01-02 | 2001-03-01 | Reishauer Ag | Spielfreies Reibradgetriebe |
US6344009B1 (en) | 1999-01-02 | 2002-02-05 | Reishauer Ag | Backlash-free gear |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1808254A1 (de) | 1969-06-12 |
CH483583A (de) | 1969-12-31 |
GB1243982A (en) | 1971-08-25 |
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