DE1807998A1 - Verfahren zur Erwaermung und Trocknung von Faserstoffgut im elektrischen Hochfrequenzfeld und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erwaermung und Trocknung von Faserstoffgut im elektrischen Hochfrequenzfeld und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE1807998A1 DE19681807998 DE1807998A DE1807998A1 DE 1807998 A1 DE1807998 A1 DE 1807998A1 DE 19681807998 DE19681807998 DE 19681807998 DE 1807998 A DE1807998 A DE 1807998A DE 1807998 A1 DE1807998 A1 DE 1807998A1
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Herbert Hanff
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects

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Description

  • Verfahren zur Erwärmung und Trocknung von Faserstoffgut im elektrischen Hochfrequenzfeld und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur @rwär@ung und Trocknung von Faserstoffgut im elektrischen Hochfrequensfeld und auf eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Zur Verspinnung bestimmtes Faserstoffgut muß bekanntlich vor der Verarbeitung einen Naßbehandlungsprozeß durchmachen, wobei Verunreinigungen und im Falle von Tierhaaren die anhaftenden Körperfette entfernt werden. Nach dem mechanischen Abpressen der Waschflüssigkeit bleibt eine immer noch sehr hohe Feuchtigkeit bestehen, welche durch einen Trocknungsprozeß entfernt werden muß.
  • Es ist bekannt, dies mit Hilfe der @ogenannten Heißdampfdüsenzu bewirken trocknung. bei welcher das Faserstoffgut zwischen Förderhändern durch eine Vorrichtung geführt wird, in welcher oberhalb und unterhalb der Bahn des Gutes Ausströmdüsen angeordnet sind, mit deren Hilfe Heißdampf durch das Gut geleitet wird. Es ist auch nungs bekannt, daß bei diesem Trockenverfahren die sogenannten Feuchtenester des Gutes, die sich in zu einem Knäu@l zusammongeballten Fasern bilden, nicht genügend durchgetrocknet werden.
  • Zur Vergleichmäßigung der Trocknung ist es auch bekannt. das vorgetrocknete Faserstoffgut nach dem Verlasson der Behandlungsstrecke für die Heißdampfdüsentrocknung mittels derselbem Förderbänder einer nachgeschalteten Hochfrequenzbohandlungsstrecke zuzuführen. Dabei ging man von der Erkenntnis aus, daß das Hochfrequenzfeld auf bereits trockenes Fasergut nur sehr wenig einwirkt, während infolge des größeren Verlustwinkels innerhalb der noch feuchten Teile des Gutes eine intensive Erwärmung stattfindet. Daher ist die nachgeschaltete Hochfrequenztrocknung besonders für die Vergleichmäßigung der Rostfeuchte des Faserstoffgutes geeignet befunden worden (Deutsche Patentschrift 833 987).
  • Es hat sich jedoch ergeben, daß die Ergebnisse der bekannten nachgeschalteten Hochfrequenztrocknung nicht immer befriedigend waren. Zwar wurden die erwähnten Feuchtigkeitsnester wirksam nachgetrocknet, jedoch mußte man feststellen, daß die Qualität des Faserstoffgutes nicht genügend gleichmäßig wurde und auch die gewünschte Restfeuchtigkeit, wie sie für den nachfolgenden Verarbeitungsprozeß erforderlich war, nicht eingehalten werden konnte. Um die Feuchtigkeitsnester durchzutrocknen,war eine verhältnismäßig scharfe Durchwärmung erforderlich. Dabei erhielt das in einer Dampfatmosphäre getrocknete Gut der Feuchtenester und das bereits vor der Anwendung der Hochfrequenztrocknung weitgehend getrocknete Gut außerhalb dieser Nester eine verschiedene Beschaffenheit. die den nachfolgenden Spinnvorgang beeinträchtigen konnte. Außerdem wurde die Restfeuohte durch den erforderlichen hohen Aufheizungsgrad zu gering, so daß nach dem Verlassen der Hochfrequenzbehandlungsvorrichtung wieder eine Befeuchtung vorgenommen werden mußte, die zeitraubend und uiständlich war.
  • Für die Nachbehandlung und teilweise Trocknung bzw. Dämpfung von Garnpackungen ist es auch bekannt, die fertigen Packungen Auf einem Transportband durch ein. Hochfrequenzbehandlungseinrichtung hindurchzuführen und durch Abschluß des Behandlungsraumes in diesem eine nahezu gesättigte Atmosphäre von Wasserdampf aufrechtzuerhalten. Durch diesen Dämpfungspro@eß unter Erwärmung im Hochfrequenzfeld bei teilweisem Entzug der vor der Behandlung in den Garnpackungen enthaltenen Feuchte ließ sich die Qualität des Erzeugnisses vergleichmäßigen und verbessern. Es war dazu aber nötig, eine sehr komplizierte @ehandlungsvorrichtung anzuwenden, in welcher der Eingang und der Ausgang des Transportbandes mit den Garnpackungen am Behandlungsraum durch Dampfschleusen geführt werden mußte.
  • Daher war mit dem bekannten Verfahren bzw. der dazu benutzten Vorrichtung nur ein intermittierender Vorschub des Gutes durch, den Behendlungsraum möglich und das Verfahren war auch nur anwendbar fUr körperlich voneinander getrennte Packungen, ii deren Zwischenräume jeweils die Klappen der Dampfschleusen eingreifen mußten (USA-Patentschrift 2 428 615).
  • Es ist ferner zu erwähnen, daß es bekannt war, Schwämme aus synthetischen Kunststoffen im Hochfrequenzfeld innerhalb einer künstlich feuchtgehaltenen Atmosphäre der Umgebung zu trecknen, um eine Krustenbildung zu vermeiden. Dabei war es auch bekannt.
  • den Hochfrequenz-Trocknungsprozeß automatisch entweder roob der Behandlungszeit oder in Abhängigkeit von der Temperatur, der Feuchtigkeit oder dem Gewicht zu steuern (USA-Patentschrift 2 112 418).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erwärmung und Trocknung von Faserstoffgut im elektrischen Hochfrequenzfeld und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens anzugeben, bei deren Anwendung die Mängel der bekannten Verfahren und Vorrichtungen vermieden sind. Besonders soll dabei eine uneinmgeschränkte kontinuierliche Hindurchführung des Faserstoffgutes durch den Behandlungsraum mittels umlaufender Transportbänder möglich sein und der Aufwand für einen gegen Dampfverluste abgedichteten, mit Schleusenkammern versehemen Behandlungsraum gespart werden. Dabei soll die Qualität des nach der Behandlung anfallenden Faserstoffgutes gleichmäßig sein und die Restfeuchte des Gutes unmittelbar und ohne nochmaliges Fefeuchten dem jeweiligen Bedürfnis des nachgeschalteten Spinnprozesses entsprechen.
  • Bei inea Verfahren zur Erwärmung und Trocknung von lit -.
  • gleichmäßigem und im Mittelwert zu hohem Feuchtigkeitsgehalt angeliefertem Faserstoffgut im elektrischen Hochfrequenzfeld, durch welches das geschichtete Gut mittels eines Transportbandes kontinuierlich hindurchgeführt wird, wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das in zunächst lockerer Schichtung auf ein unteres Transportband gegebene Gut durch Hineinlaufen in einen zwischen dem unteren und einem mitlaufenden oberen Band gebildeten, sich in seinem Anfangsteil verengenden Förderraum verdichtet und in verdichtetem Zustand der Einwirkung des Hochfrequenzfeldes ausgesetzt wird, daß ferne@ der Förderraum Uber einen den ton Hochfrequenzfeld durchsetzten Behandlungsraum einschließenden Teil gegen das freie Entweichen der verdampften Feuchtigkeitsbestandteile in den umgebenden Raum durch Einschränkung der Dampfdurchlässigkeit der Transportbänder oder mit diesen zusammenwirkender Teile in derartigem Maße abgeschlossen ist und Schichtdicke, Feldstärke und Behandlungszeit in Abhängigkeit von dem anfänglichen Feuchtigkeitsgehalt derartig be@essen sind, daß sich für alle Teile des Gutes eine im weséntlichen gleichmäßige Restfeuchtigkeit von vorbestimmter Größe ergibt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht demnach in einer Kombination einer anfänglichen Verdichtung des Faserstoffgutes, beispielsweise auf die Hälfte oder ein Drittel der Schichthöhe des locker aufgegebenen Gutes, und der darauffolgenden Hochfrequenzbehandlung in einem Behandlungsraum, der gegen des freie Entweichen des Dampfes durch Einschränkung der Dampfdurchlässigkeit seiner Wände geschützt ist. Dabei besteht ein besonderes Merkmal darin, daß die Zurückhaltung des Dampfes innerhalb des Behandlungsraumes durch die Eigonschaften der Transportbänder oder mit diesen zusammenwirkender Teile ersielt wird, so daß ein kontinuierliches Hindurchführen des Behandlungsgutes und ständige Aufrechterhaltung der Feuchte innerhalb des Behandlungsraumes gewährleistet sind.
  • Die anfängliche Verdichtung des Faserstoffgutes ergibt Vorteile in zwei Richtungen. Durch die Verdichtung wird der mit dem Hochfrequenzfeld zu erfüllende Raum verringert und dadurch die Wirkung des Feldes auf die Feuchtenester intensiviert. Der aus den Feuchtenestern entweichende Dampf wird auch in dem vorverdichteten, bereits weitgehend getrockneten Faserstoffgut gebremst und gibt seine Wärme an diese im Hochfrequenzfeld zunächst kühl bleibenden Teile ab. Es kommt daher nicht nur zu einer gleichmäßigen intensiven Erwärmung des gesamten Faser-Atoffguton, sondern auch zu einer Vergleichmäßigung der Restfeuchte, die alle Teile ohne Ausnahme erfaßt. Versuche haben ergeben, daß auf diese Weise ein kontinuierlicher Behandlungsprozeß hoher Durchsatzleistung bei hervorragender Gleichmäßigkeit des Erzeugnisses und bei Einhaltung einer gewünschten Restfeuchte erzielt wird.
  • Bei einen Verfahren nach der Erfindung kann die vergleichmäßigte Restfeuchte des den Behandlungsraum verlassenden Gutes gemessen und als Ausgangswert einer Ragelung benutzt werden, durch welche bei Feststellung eines zu hoben Feuchtewertes die Feldstärke im Behandlungsraum erhöht und/oder die Durchlaufzeit verlängert und umgekehrt bei Feststellung eines zu niedrigen Feuchtewertes die Feldstärke erniedrigt und/oder die Durchlaufzeit verkürzt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Ausübung des angegebenen Verfahrens, in welcher der Behandlungsraum nicht nur durch das untere Transpertband und das mitla@-fende obere Band, sondern auch in Richtung der beiden Seiten des Stranges des Behandlungsgutes durch das freie Entweichen des Dampfes erschwerende Teile abgeschlossen ist. Beispielsweise kann auf jeder Seite des Stranges des Behandlungsgutes je ein Seitenteil mit zu dem unteren Transportband senkrechter Oberfläche angeordnet sein, welches den Behandlungsraum auf der Seite abschließt. Besonders können die Seitenteile als mitlaufende Bänder ausgebildet sein. Auch können die das freie Entweichen des Dampfes in seitlicher Richtung erschwerenden Teile durch an einem oder beiden Bündern befestigte, mit ihren Hauptflächen senkrecht zu den Oberflächen der Bänder stehende und ihre seitlichen Zwischenräume im wesentlichen schließende Platten gebildet werden.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung enthält folgende Darstellungent Fig. 1: einen Querschnitt durch eine Behandlungsvorrichtung.
  • nit welcher du Verfahren nach der Erfindung ausgeübt werden kann.
  • Fig. 2: ein Transporthand iit angesetzten seitlichen Platten, welche zum seitlichen Abschluß des Behandlungsraumes dienen, Fig. 3: eine Ansicht der seitlichen Platten, welche die gegenseitige Überlappung erkennen läßt, Fig. 4: ein Blockschaltbild einer Regelanordnung, mit welcher die Restfeuchte des austretenden Behandlungsgutes auf einen vorbestimmten Wert eingestellt werden kann.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Behandlungsvorrichtung wird von dem Gehäuse 1 umschlossen, welches zur Vermeidung von Feuchtigkeits-und Wärmestauungen mit Abzugsöffnungen versehen sein kann. Das los Faserstoffgut wird der Vorrichtung durch den Füllschacht 2 S zugeführt und verläßt die Vorrichtung über des Ausgangsbloch 3.
  • Die Rollen 4, 5 und 6, 7 dienen zur Führung und Bewegung der Transportbänder 9 und 10. Das untere Transportband 10 dient zur Aufnahme des durch den Füllschacht eingeführten Gutes, welches beim Vorrücken nach der rechten Seite hin von dem oberen Transportband 9 erfaßt wird und durch die Schrägführung des oberen Bandes 9 zwischen den Rollen 4 und 8 auf eine geringere Schichthöhe zusammengedrückt wird. Zur Ausbildung eines kräftigen Hochfrequenzfeldes innerhalb des Behandlungsraumes dienen die obere Elektrodenanordnung 11 und die unters Elektrodenanordnung 14. Die ober@ Elektrodenanordnung 11 ist über einen Bandleiter 13 und einen das Gehäuse 1 durchdringenden, gegen dieses Gehäuse isolierten Leiter mit der Ausgangsklemme eines Hochfrequenzgenerators verbunden. Die ganze obere Elektrodenanordnung 11 wird mittels des Halters 12 mechanisch an du. Gehäuse l befestigt, ist Jedoch gegen dieses Gehäuse mittels der in der Befestigungsvorrichtung 12 enthaltenen Stabisolatoren elektrisch isoliert. Die untere Elektrodenanordnung 14 steht mit dem Gehäuse 1 in leitender Verbindung und besitzt an entsprechenden Haltern eine Anzahl vor Rollen, auf denen das untere Transportband 10 läuft. Diese Rollen dienen als Gegenelektroden für die entsprechenden Teile der oberen Elektrodenanordnung 11.
  • Der Behandlungsraum zwischen den beiden Elektrodenanordnungen ist gegen das Entweichen des Dampfes durch die Beschaffenheit der Transportbänder 9 und 10 geschützt. Um eine Abdichtung auch nach den Seiten des Stranges des Behandlungsgutes zu erreichen, sind beiderseits des Zwischenraumes zwischen dem oberen und des unteren Transportband die seitlichen Bänder 15 vorgesehen. von denen in der Schnittzeichnung der Fig. 1 zur das vom Beschauer abgewendete (rückwärtige) Band 15 dargestellt ist. Zur Führung dieses Bandes dienen die Rollen 16 und 17, welche zusammen mit den Rollen 4 und 6 bzw. 5 und 7 angetrieben werden können oder aber auch im Freilauf mitlaufen können.
  • In der dargestellten Vorrichtung ist eine gute Abdichtung des Behandlungsraumes gegen das Entweichen der Dämpfe gewährleistet.
  • so daß das Behandlungsgut in einer nahezu gesättigten Dampfatmosphäre erhitzt und in seiner Beschaffenheit vergleichmäßigt und auf einen gewünschten Wert der Restfeuchte getrocknet werden kann. Das so beschaffene Behandlungsgut läuft über das Ausgangsblech 3 in Vorn eines Stranges ab und kann von den Feuchtigkeitsmesser 19 kontrolliert werden. Dieser kann b.ispielsweise zwei in der Nähe der Oberfläche des vorbeigeführten Behandlungsgutes angebrachte Meßwiderstände (Thermistoren) enthalten, von denen einer geheizt ist der andere aber nicht geheizt ist. Die Temperaturänderung dieser Widerstände unter dem Einfluß der Restfeuchte kann oin Maß für die letztere bilden.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausrüstung dos oberen Transportbandes 9 sit seitlichen Platten 18, welche anstelle der mitlaufenden seitlichen Bänder 15 den Zwischenraum zwischen dem oberen und dem unteren Transportband schließen können. Fig. 3 zeigt, daß diese Platten 18 gekröpfte Ansätze aufweisen, mit denen jeweils die eine Platte ihre benachbarte Platte überdeckt, so daß eine gute Abdichtung gewährleistet ist.
  • Fig. 4 zeigt eine Regelschaltung, mit welcher eine selbsttätige Einstellung des Behandlungsprozesses auf eine gewünschte Restfeuchte durchgeführt werden kann. Der Feuchtigkeitsmesser 19 liefert eine elektrische Ausgangsgröße, welche nach einer Funktion verläuft, die mit der Fauchte eindeutig zusammenhängt.
  • Diese elektrische Ausgangsgröße UF wird dem Differenzbildner 20 zugeführt, an dessen anderem Eingang die Vergleichsspannung UV von dr einstellbaren Spannungsquelle 21 zugeführt wird. wird die Größen UF und UV einander gleich, so liefert der Differenzbildner 20 keine Ausgangsgröße UR. Überwiegt die Eingangsgröße UF, so ist UR positiv, überwiegt aber UV, so ist UR negativ. Die Ausgangsspannung UR wird unabhängig von ihrer Polarität durch den Gleichstromverstärker 22 verstärkt und den Antriebsmotor 23 zugeführt. Von diesem wird das Kettenrad 24 angetrieben, welches über den Kettentrieb 25 den Stufenschal-oder einen Stelltransformator ter 26/betätigt. Von diesem kann entweder die Durchlaufgeschwindigkeit oder die Ausgangespannung des Hochfrequenzgenerators so geregelt werden, daß sich die gewünschte Restfeuchte ergibt, bei welcher in Fig. 4 der Differenzbildmer 20 keine Ausgangsspannung liefert. In diesem Fall steht der Motor 23 still. Bei zu großer Restfeuchte läuft er in der einen Richtung, bei zu kleiner Restfeuchte in der entgegengesetzten Richtung, so daß stets eine Annäherung an den gewünschten Wert der Restfeuchte ersielt werden kann.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    I) Vorfahren zur Erwärmung und Trocknung von mit unglolchmäßigem und im Mittelwert zu hohem Feuchtigkeitsgehalt angeliefertem Faserstoffgut im elektrischen Hochfrequenzfeld, durch welches das gesch@chtete Gut mittels eines Transportbandes kontinuierlich hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in zunächst lockerer Schichtung auf ein unteres Transportband gegebene Gut durch Hineinlaufen in einen zwischen dem unteren (10) und einem mitlaufenden oberen Band (9) gebildeten, sich in seinem Anfangs teil verengenden Förderraum verdichtet und in verdichtetem Zustand der Einwirkung des Hochfrequenzfeldes ausgesetzt wird, daß ferner der Förderraum über einen den vom Hochfrequenzfeld durchsetzten Behandlungsraum einschließenden Teil gegen das freie Entweichen der verdampften Feuchtigkeitsbestandteile in den umgebenden Raum durch Einschränkung der Dampfdurchlässigkeit der Transportbänder (9, 10) oder mit diesen zusammenwirkender Teile in derartigem Maße abgeschlossen ist und Schichtdicke, Feldstärke und Behandlungszeit in Abhängigkeit von dem anfänglichen Feuchtigkeitsgehalt derartig bemessen sind, daß sich für alle Teile des Gutes eine im wesentlichen gleichmäßige Restfeuchtigkeit von verbestimmter Größe ergibt.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vergleichmäßigte Restfeuchte des den Behandlungsraum verlassenden Gutes gemessen und als Ausgangswert einer Regelung benutzt wird, durch welche bei Feststellung eines zu hohem Feuchtewertes die Feldstärke im Behendlungsraum erhöht und/oder die Durchlaufzeit verlängert und umgekehrt bei Feststellung eines zu niedrigen Feuchtewertes die Feldstärke erniedrigt und/oder die Durchlaufzeit verkürst wird.
  3. 3) Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungeraum nicht nur durch das untere Transportband (10) und das mitlaufende obere Band (9), sondern auch in Richtung der beide Seiten des Stranges des Behandlungsgutes durch das freie Entweichen des Dampfes erschwerende Teile abgeschlossen ist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Stranges des Behandlungsgutes je ein Seitenteil (25) mit zu des unteren Transportband senkrechter Oberfläche angeordnet ist, welches den Behandlungsraum auf der Seite abschließt.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (15) als mitlaufende Bänder ausgebildet sind.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das freie Entweichen des Dampfes in zeitlicher Richtung erschwerenden Teile durch an einem oder beiden Bändern befestigte, mit ihren Hauptflächen senkrecht zu den Oberflächen der Bänder stehende und ihre seitlichen Zwischenräume im wesentlichen schließende Platten (18) gebildet werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118620A2 (de) * 1983-01-14 1984-09-19 Toray Industries, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Florgeweben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118620A2 (de) * 1983-01-14 1984-09-19 Toray Industries, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Florgeweben
EP0118620A3 (de) * 1983-01-14 1986-02-05 Toray Industries, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Florgeweben

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