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Schaltscheibe für Zeitschaitgeräte Die Erfindung betrifft eine Schaltscheibe
für Zeitschaltgeräte, die, auf einer Abtriebswelle angeordnet, mit Schaltnocken
versehen ist, die einzeln, oder mehrere nocken zusammen als Schaltnockenbahn in
die Schaltebene programmiert'eine mechanische und/oder elektrische Signaleinrichtung
beaufschlagen.
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in inner größerem maße werden seitschaltgeräte für die vielseitigen
betriebswirtschaftlichen Aufgaben dienstbar gemacht. Derartige Zeitschaltgeräte
sind mit mechanischen Schaitwerken und/ oder elektrischen Kontakteinrichtungen ausgerüstet,
um entweder zu vorbestimmten, einstellbaren Tageszeiten oder nach Ablauf vorbestimmter,
einstellbarer Zeiträume Signale auszulösen, um irgendwelche Vorgange einzuleiten
oder zu unterbrechen, z.B. zur wirtschaftlichen Regelung einer aumheizung, bei der
im 24-stündigen Zyklus wahrend der @achtzeit die Temperatur in den nicht genutzten
Räumen abgesenkt werden soll, oder zur Steuerung der Beleuchtung einer Schaufensteranlage,
eines Gewächshauses oder
einer @eklameeinrichtung, um nur einige
zu nennen.
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Bei derartigen Zeitsenaitgeraten isc eine Einstellung des Schaltprogrammes
erforderlich, fAit der einerseits die Signaleinrichtung den Erfordernissen entsprechend
mehrmals pro Zeiteinheit belauf.
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schlagt wird, und die andererseits die Möglichkeit der Programmierung
bietet, iiber die volle Länge der Zeiteinheit die Signale in.
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richtung zu betätigen. Es soll sichergestellt sein, daß das einmal
eingestellte Schaltprogramm durch die mehr oder weniger starke mechanische beanspruchung
insbesondere der Beaufschlagung der Signaleinrichtung, nicht verändert una in der
Zeiteinheit reproduziert werden kann.
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Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse, auf der Ab.
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triebswelle eines Zeitschalt6;erätes eine Schaltscneibe anzuordnen,
die mit Schaltnocken versehen ist, die later@@ am umfang der Schaltscheibe angeordnet
sind und zur Einstellung des Schaltprogrammes radial nacii augen in die Schaltebene
zur Beaufschlagung einer elektrischen Kontakteinrichtung geschoben werden können.
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Die einander eng benachbarten Schaltnocken können einzeln programm
miert werden0 Es ist dabei möglich, aie Kontakteinrichtung der Nockenbreite entsprechend
pro Zeiteinheit mehrmals zu betätigen oder zwei, bzw. mehrere nocken zu einer Schaltnockenbahn
zu programmieren. Die Schaltkraftkomponente liegt dabei in der gleichen Richtung,
in der der Schaltnocken radial vom Zentrum der Schalt scheibe zur Einstellung des
Schaltprogramms nach auben bewegt werden kann.
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Diese Anordnung und Ausführung der @chaltscheibe besitzt den Nachteil,
daß bei einer zu großen @etätigungskraft der @ontakteinrichtung, die den Schaltnocken
entgegen steht, und die z.B.
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durch erharzen der @agerstellen der kontakteinrichtung o(er durch
eine unsachgemäße Montage der Anschlußkabel, der mit einer Quecksilberschaltröhre
versehenen elektrischen Kontakteinrichtung, die mit einer Priktion versehenen Schaltnocken
teilweise oder ganz in ihre Ausgangslage zurückgeschoben werden und das Schaltprogramm
verämdert
wird. Auch ist die Programmierung der relativ kleinen Schaltnocken in eingeb@utem
zustand des zeitschaltgerätes durch die relativ ungünstige Einstellrichtung ohne
Hilfswerkzeuge aaßerordentlich schwer. Die Nockenbreite und damit die Impulsbreite
pro Zeiteinheit ist, bedingt durch die aus des Zentrum radial nach außen verschiebbaren,
nebeneinander liegenden Schaltnocken, groß und für viele Anwendungsfälle, die wesentlich
kleinere in.
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pulsbreiten pro Zuiteinheit erfordern, nicht mehr zu gebrauchen.
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Auch ist eine wirtschaftliche Fertigung der vorliegenden Schaltscheibe
trotz Verwendung thermoplastischer Werkstoffe in Frage gestellt.
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Zur Beseitigung dieser Nachteile ist eine Schaltscheibe der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken lateral
an Umfang der Schaltacheibe angeordnet, niit Lagern versehen sind, die zwischen
zwei mit Gegenlagern terxehenen, konzentrisch zueinander auf einer Abtriebswelle
angenrdneten Scheiben gelagert sind, und die zur Binstellung des Schaltprogramms
um ihre lagerachse gedreht, in die Schaltebene zur Beaufschlagung der Signaleinrichtung
gebra@ht werden.
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In Weiterbildung der Erfindung sind die Lager der Schaltnocken als
beidseitig an den aus Thermoplastmaterial gefertigte Nocken angeordnete Vierkant-@a@erzapfen,
die in entsprechende prisma@isehe Liegenlagerschalen der zueinander konzentrisch
angeordneten Scheiben die lage des Schltnockene, in vorliegenden Falle nach Drehung
um 900, sichert. Dabei kann das auf einer der beiuen Scheiben aufliegende und zu
diesen konzentrisch vorgesehene @afferblatt als Honenanschlag des in die Schaltebene
durch Dre@en programmierten Schaltnockens dienen.
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Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Lösung ist nicht nur die senkiecht
zur Einstelldrehrichtung wirkende Schaltkomponente, sondern auch die einfache und
übersichtliche Einstellung des Schaltprogramms ohne Hilfswerkzeuge, bei kleinste@
Schaltzeitabstand pro Zeiteinheit und riit einem, den Stande der Technik, sergleichbaren
Schaltradius der Schaltnocken zueinander. vorteilhaft
ist ferner
der einfache und übersichtliche Aufbau.
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An hand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schaltnockens einer Schaltscheibe,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine Schaltscheibe, Fig. 3 eine Vorderansicht einer
Schaltscheibe.
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In Fig. 1 zeigt 1 den SChaltnocken mit seinem zu einem Vierkant geformten
Lagerzapfen 2. Der die Signaleinrichtung beaufschlagende Stirnteil 3 des Schaltnockens
1 besitzt eine zum Zentrum der nicht sichtbaren Schaltscheibe verlaufende Konizität
der beiden Seiten 4 zueinander, die in der lückenlosen Passung der in der Schaltscheibe
zueinander zu einer Nockenbahn angeordneten Schaltnocken 1 begründet ist.
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in Fig. 2 zeigt 1 bzw. la Schaltnocken, die mit ihren, zu eine Vierkant
geformten Lagerzapfen 2 in den prismatischen lagerschalen 3 der beiden zueinunder
konzentrisch auf der Abtriebswelle 5 angeordneten @cheiben 6 und 7 gelagert sind.
8 zeigt ein Zifferblatt und 9 eine Befestigungsmutter, mit der die beiden Scheiben
6 und 7 zueinander auf der Abtriebswelle 5 kraftschlüssig befestigt werden. Wird
die Schaltscheibe 1 aus der gezeichneten Lage in die Lage des Schaltnockens la gedreht,
dann werden die aus einem ther@oplas@ischen @aterial gefertigten Scheiben 6 und
7, insbesondere die @@heibe 6, geringfügig am Umfang voneinander abgenoben und schnap@en
nach erfolgter Drehung des Schaltnockens i wieder zus@@men und fixieren in dieser
Lage die Lagerzapfen 2 der @@naltnocken 1 bzw. la. @ärkt in einem @onderfalle die
Betätigungskomponente der nicht sichtbaren Signaleinrichtung in Pfeilrich@ tung
10 konxial zur Abtriebswelle 5 auf den SChaltnocken la ein, dann nimmt das Zifferblatt
8 im Punkt 11 die Drehkomponente auf.
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in Fig. 3 zeigt 12 die zu einer Schaltnockenbahn einander eng benachbarten
Schaltnocken 1 in der Schaltebene der nicht gezeichneten
Signaleinrichtung
und la die Schaltnocken in ausgeschwenktern Zustand. 7 zeigt eine der beiden Scheiben
zur Lagerung und Fixierung der Schaltnocken 1 bzw. la. 8 markiert das Zifferblatt
und 9 kennzeichnet die Befestigungsmutter. Bei fehlenden Schalt nocken in der Schaltscheibe
zeigt 13 die Lagernuten in den Schein ben 6 und 7 zur Seitenführung der Schaltnocken
1 bzw. la. Mit 3 sind die punktiert gezeichneten Konturen der prismatischen Lagerschalen
in den Scheiben 6 und 7 bezeichnet.