DE1807285C - Regelvorrichtung mit stromungsfahigen, neutronenabsorbierenden Substanzen fur Kern reaktoren - Google Patents
Regelvorrichtung mit stromungsfahigen, neutronenabsorbierenden Substanzen fur Kern reaktorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung mit strömungsfähigen, neutronenabsorbierenden Substanzen
für Kernreaktoren, bestehend aus den Reaktorkern durchdringenden Rohren, die an ihrem oberen
Ende gemeinsam an ein Gassystem angeschlossen sind, während sie an ihrem unteren Ende mit einer
Sicherheitsabschaltvorrichtung mit neutronenabsorbierenden flüssigkeiten in Verbindung stehen, wobei
die Sicherheitsabschaltvorrichtung die Flüssigkeit während des normalen Betriebs auf ein Niveau unterhalb
des Reaktorkerns hält, nach Eintritt des Alarmfalls diese jedcch auf ein Niveau oberhalb des Reaktorkerns
einstellt. Eine derartige Vorrichtung ist aus der belgischen Patentschrift 678 235 bekannt.
Sicherheitsabschaltvorrichtungen für Kernreaktoren sind oft in der Weise ausgeführt, daß eine neutronenabsorbierende
Flüssigkeit von unten in den Reaktorkern durchragende Rohre eingeführt wird. Während
des normalen Betriebs hat die neutronenabsorbierende Flüssigkeit in den Rohren ein Flüssigkeitsniveau,
das etwas unterhalb der Unterkante des Reaktorkerns liegt. Es ist daher erwünscht, diese während
des normalen Betriebes ungenutzten Rohre für eine Regelung mittels eines neutronenabsorbierenden Gases
zu benutzen, da diese Regelung gegenüber der herkömSn, mittels massiver Regelstäbe erfoloonHen
Reeelune Vorteile aufweist
g Aus Sr bSchen Patentschrift 1042315 ist eine Regelvorrichtung für einen Kernreaktor bekannt mit in den Reaktorkern von oben hineinragenden am unteren Ende geschlossenen Rohren die nut eirer ein neutronenabforbierendes Gas enthaltenden Vorrichtung in Verbindung stehen, mit der der Gasdruck m den Rohren und üamit die Gasdichte und das neutronenabsorbierends Verhalten verändert werden konn-n Diese Vorrichtung besteht aus einem Absaugoehälier und einem das neutronenabsorbierende Gas enthaltenden Druckbehälter, wobei beide Behalter alternativ über ein Ventil mit den Rohren verbunden werden können. .
g Aus Sr bSchen Patentschrift 1042315 ist eine Regelvorrichtung für einen Kernreaktor bekannt mit in den Reaktorkern von oben hineinragenden am unteren Ende geschlossenen Rohren die nut eirer ein neutronenabforbierendes Gas enthaltenden Vorrichtung in Verbindung stehen, mit der der Gasdruck m den Rohren und üamit die Gasdichte und das neutronenabsorbierends Verhalten verändert werden konn-n Diese Vorrichtung besteht aus einem Absaugoehälier und einem das neutronenabsorbierende Gas enthaltenden Druckbehälter, wobei beide Behalter alternativ über ein Ventil mit den Rohren verbunden werden können. .
Diese Regelvorrichtung ist jedoch nicht dafür geeignet
im Fall einer Sicherheitsabschaltung die pichen Rohre mit einer neutronenabsorbierenden Flüssigkeit
zu beaufschlagen, .-,«,-,ic·. ·
Aus c! - beigischen Patentschrift 678 235 ist eine
Sicherru-itsdbschaltvorrichtung mit neutronenabsurbierend.n
Flüssigkeiten bekannt, bei der eine neutronenabsorbiercnde
Flüssigkeit mittels eires Treibgases von unten in den Reaktorkern vertikal durchragende
Rohre bis zu einem bestimmten Niveau gedruckt wird Ein Beaufschlagen dieser Rohre mit einem ?eutronenabsorbierendj.i
Gas veränderlichen Druckes ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsabschjltvorrichtung mit neutronenabsorbierenden
Flüssigkeiten im normalen Betriebszustand als Regel· orrichtung zu verwenden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gas mindestens einen neutronenabsorbierenden
Bestandteil aufweist unri daß Mittel vorhanden sind, um den Druck des Gases auf Werte zu
regeln, die höher als der Dampfdruck der Flüssigkeit
sind, jedoch nicht so hoch, daß sie den Anstieg des Flüssigkeitsniveaus über den Reaktorkern im Alarmfall behindern.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Mittel zur Druckregelung in
Reihe angeordnet, ein erstes Ventil, einen Niederdruckbehäiter, einen Verdichter, einen Hochdruckbehälter
und ein zweites Ventil umfassen und daß die beiden Ventile mit dem oberen Ende ier Rohre in
Verbindung stehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten A.usführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Regelvorrichtung,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform der Regelvorrichtung,
F i g. 3 eine dritte Ausführungsform der Regelvorrichtung,
F i g. 4 eine vierte Ausführungsform der Regelvorrichtung,
F i g. 5 eine fünfte Ausführungsform der Regelvorrichtung.
Fig. 1, die also ein System strömungsfähiger neutronenabsorbierender
Substanzen darstellt, das sich auf eine Betätigungsvorrichtung für neutronenabsorbierende
Flüssigkeiten mit einem Sammelbehälter, mit Einblasrohr und mit oberem Sammelbehälter mit
in ihn hineinragenden Rohren bezieht, zeigt den Reaktorkern 1 des Reaktors, der von unten nach
1 307 285
oben von Rohren 2 durchragt ist, die von einem unteren Sammelbehälter 3 ausgehen und in einen oberen
Sammelbehälter 4, hineinragen, der mit einem ein Absperrventil 6 aufweisenden Abführrohr 5 versehen
Bei der an Hand von F i g. 1 beschriebenen Vorrichtung
muß die die für die Alarm-Einstellung der neutronenabsorbierenden Flüssigkeit in den Reaktorkern
notwendige Energie liefernde Antriebskraft stets i bbid
p g g
ist. Der untere Sammelbehälter 3 ist an einen Sarr- 5 groß genug bleiben, um die neutronenabsorbierende
lbhäl 7 f i h ihlb d f di
melbehälter 7 für eine neutronenabsorbierende Flüssigkeit
angeschlossen, der mit einem ebenfalls in den oberen Sammelbehälter 4 einmündenden Einblasrohr
8 versehen ist. Der Sammelbehälter 7 ist auf
g gg ,
gasförmige Regelatmosphäre innerhalb der fur die
besonderen Gegebenheiten erforderlichen Zeiten vor sich hertreiben zu können, und zwar selbst zu dem
Zeitpunkt, da die Regelatmosphäre ihren Höchstwert dem Niveau 9 unmittelbar unter dem Niveau des Ein- io erreicht.
tritts der Rohre 2 in den Reaktorkern 1 mit einem Andererseits muß nach Festlegung der Konzentra-
Überlaufrohr 10 mit Ventil 11 versehen und wird aus tion des neutronenabsorbierenden Gasisotops (Neueinem
Behälter 15 über ein Dreiwegventil 12-13-14 tronenabsorber) der der minimalen Reaktivitätsvermit
unter Druck stehendem Antriebsgas gespeist. Die minderung entsprechende Mindestdruck der neutro-Oberseite
der Rohre 2 ist mit Hilfe des oberen Sam- 15 nenabsorbierenden gasförmigen Regelatmosphäre
melbehälters 4 und eines Anschlußrohres 16 an einen stets höher sein als die Dampfspannung der bis zu
Gaskreislauf angeschlossen, der in Reihe aus einem dem Pegeirtanci 9 reichenden neutronenabsorbierenersten
Ventil !7, einem Niederdruckbehälter 18, den Flüssigkeit.
einem Verdichter 19, einem Hochdruckbehälter 20 Bei der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung ist der
und einem zweiten Ventil 21 besteht. Der Verdichter 20 Gasbehälter 25 an die Oberseite der Rohre 2 ange-19
dient zum Umfüllen von Gas aus dem Nieder- schlossen. Der Sammelbehälter 26 für eine neutrodruckbehälter
18 in den Hochdruckbehälter 20. Da- nenabsorbierende Flüssigkeit ist an den Gasbehälter
bei läuft das Gas in Richtung der Pfeile 22 um. Der 25 über zwei zueinander parallele Wege angeschlosden
Anschluß 16 umfa« .ende Teil 23 dieses Kreis- sen, von welchen einer ein Ventil 27 und der andere
laufs ist außerdem über die Leitung 24 an den Weg 25 ein Ventil 28 und ein Rückschlagventil 29 umfaßt,
13 des Dreiwegventils 12-13-14 angeschlossen. welches den Gasdurchfluß nur in der durch den Pfeil
Es leuchtet ein. daß der Gasdruck in der Leitung 23
und folglich in dem oberen Sammelbehälter 4 und in
den Rohren 2 durch öffnen und Schließen des ersten
Ventils 17 und des zweiten Ventils 21 einfach gere- 30
gi'lt werden kann. Die Öffnungs- und Schließvorgänge dieser Ventile können entweder von Hand oder
mittels einer (nicht dargestellten) Steuervorrichtung
des Reaktors gesteuert werden. Das in dem vorstehend beschriebenen Kreislauf enthaltende Gas oder 35 sind ein Bestandteil der Abzweigung 23 des Regel-Gasgemisch enthält mindestens einen neutronenab- kreislaufes 17-23 für den Druck der neutronenabsorsorbierenden Bestandteil. Eine Möglichkeit ist bei- bierenden gasförmigen Regelatmosphäre. Die Abspielsweise die Verwendung von mit Helium 3 antie- zweigung 23 ist einerseits durch den Behälter 25 und reichertem Helium. andererseits durch den Weg 32-33 des Dreiwegventils
und folglich in dem oberen Sammelbehälter 4 und in
den Rohren 2 durch öffnen und Schließen des ersten
Ventils 17 und des zweiten Ventils 21 einfach gere- 30
gi'lt werden kann. Die Öffnungs- und Schließvorgänge dieser Ventile können entweder von Hand oder
mittels einer (nicht dargestellten) Steuervorrichtung
des Reaktors gesteuert werden. Das in dem vorstehend beschriebenen Kreislauf enthaltende Gas oder 35 sind ein Bestandteil der Abzweigung 23 des Regel-Gasgemisch enthält mindestens einen neutronenab- kreislaufes 17-23 für den Druck der neutronenabsorsorbierenden Bestandteil. Eine Möglichkeit ist bei- bierenden gasförmigen Regelatmosphäre. Die Abspielsweise die Verwendung von mit Helium 3 antie- zweigung 23 ist einerseits durch den Behälter 25 und reichertem Helium. andererseits durch den Weg 32-33 des Dreiwegventils
Während des normalen Betriebes des Reaktors 40 32-33-34 unterbrochen, um den Einschluß der vorwird
die neutro-enabsorbierende Flüssigkeit auf dem stehend beschriebenen Einheit zu ermöglichen.
Niveau 9 gehalten. Während des normalen Betriebes des Reaktors
In den Reaktorkern des Reaktors und in den glei- wird das Niveau 9 der neutronenabsorbierenden
chen Rohren 2 befindet sich oberhalb dieses Niveaus Flüssigkeit mittels eines Gegendrucks in dem Behäldas
neutronenabsorbierende Gas. Seine durch den 45 ter 25 aufrechterhalten und wird der Druckunter-Kreislauf
16-23 bewirkten Druckveränderungen füh- schied zwischen den Behältern 25 und 26 mit Hilfe
ren eine Veränderung der Konzentration des neutro- der Ventile 21 und 27 automatisch überwacht,
nenabsorbierenden Bestandteiles herbei und ändern Bei einem Alarmsignal wird das Ventil 28 geöffnet,
damit die Reaktivität des Reaktors. das die Behälter 25 und 26 auf gleichen Druck bringt,
Auf diese Weise läßt sich der Neutronenfluß im In- 5° so duiS die neutronenabsorbierende Flüssigkeit in die
neren des Reaktorkerns in viel einfacherer Weise re- RoI'rc 2 hochsteigen kann. Der Behälter 15 für Angeln
als mit Hilfe df üblichen Vorrichtungen mit triebsdruckgas wird nur benötigt, wenn vlie Einstellmassiven
Regelstäben. geschwindigkeit der neutronenabsorbierenden Flüs-Damit
die beschriebene Vorrichtung als Regelvor- sigkeit in den Reaktorkern des Reaktors erhöht werrichtung
arbeitet, genügt das Schließen des Ventils 6 55 den soll. Dazu genügt beim öffnen des Ventils 28 das
und das öffnen des Weges 13-14 des Dreiwegventils gleichzeitige öffnen des Weges 34-32 des Dreiweg-
l ventils 32-33-34.
Das Rückschlagventil 29 verhindert, das Ausströmen des aus dem Behälter 15 kommenden Gases in
30 angedeuteten Richtung zuläßt. Für das Ventil 29 ist eine ein Ventil 31 enthaltende Abzweigung mit geringem
Querschnitt vorgesehen.
Der Sammelbehälter 26 kann außerdem über den Weg 32-34 des Dreiwegventils 32-33-34 mit einem
Behälter 15 für Hochdiuckantriebsgas verbunden werden. Die gesamten Behälter 25 und 26 sowie die
sie miteinander verbindenden Leitungen und Ventile
g g
12-13-14, so daß die Druckveränderungen des Regelgases
für den Reaktor den Flüssigkeitsspiegel 9 der bbid liki d
gpg
Flüssigkeit unverändert
Flüssigkeit unverändert
neutronenabsorbierenden g
lassen. 60 Richtung auf den Behälter 25. Die das Ventil 31 ent-
Tm Fall eines das öffnen des Weges 12-14 (und das haltende Abzweigung ermöglicht das Stabilisieren des
hiß d W 1314) bikd Al endgültigen Pegelstandes nach Art kommunizieren
der Gefäße nach einer Alarm-Einstellung mit Hilfe des aus dem Behälter 15 kommenden Gases.
g (
Schließen des Weges 13-14) bewirkenden Alarms
drückt das aus dem Behälter 15 kommende, unter
Druck stehende Antriebsgas die neutronenabsorbierende Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter 7 in die 65 In F i g. 2 ist außerdem eine Steuervorrichtung j5 Rohre 2 hinein, wobei die neutronenabsorbierende für das öffnen des ersten Ventils 17 und des zweiten Flüssigkeit das aus dem Kreislauf 16-23 stammende
neutronenabsorbierende Gas vor sich hertreibt.
drückt das aus dem Behälter 15 kommende, unter
Druck stehende Antriebsgas die neutronenabsorbierende Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter 7 in die 65 In F i g. 2 ist außerdem eine Steuervorrichtung j5 Rohre 2 hinein, wobei die neutronenabsorbierende für das öffnen des ersten Ventils 17 und des zweiten Flüssigkeit das aus dem Kreislauf 16-23 stammende
neutronenabsorbierende Gas vor sich hertreibt.
Ventils 21 dargestellt. Selbstverständlich kann die gleiche Ausführung für die Vorrichtungen gemäß den
anderen Figuren verwendet werden. Die Steuervorrichtung 35 kann entweder von Hand betätigt oder
mit Hilfe des Regelsystems des Reaktors gesteuert werden. Ein Beispiel dieses Regelsystcms ist in
F i g. 2 dargestellt. Es· enthält eine Ionisierungskammer 36, einen Stromverstärker 38 mit automatischer
Anpassung der Verstärkung an die vorgeschriebene Leistung und einen Vcrgleichsverstärker39.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung benutzt man die Schwerkraft als Antriebskraft für die
ncutroncnabsorbicrcnde Flüssigkeit in den Rohren. Die Vorrichtung umfaßt verschiedene Behälter 40,
41, 49, eine Pumpe 42, ein Dreiwegvenül 43-44-45 und verschiedene Ventile 46, 47, 48 und 50. In einer
den Vorrichtungen mit Einblasrohr (Fig. 1) und mit
Gegendruck (F i g. 2) entsprechenden Weise ist oberhalb der Rohre 2 ein Gaskrcislauf 16-23 mit zum Regeln
veränderbarem Druck für ein neutronenabsorbierendes Gas angeschlossen. Die Atmosphären der
verschiedenen Behälter 40. 41 und 49 sind an den Niederdruckbehäller 18 unmittelbar angeschlossen.
Bei den in den F i g. 4 und 5 dargestellten Vorrichtungen
verwendet man Sammelbehälter mit einer Membran, um die neutronenabsorbierende Flüssigkeit
im Alarmfall in den Rohren 2 einzustellen. In beiden Fällen ist oberhalb der Rohre 2 ein Gaskreislauf
16-23 mit zum Regeln veränderbarem Druck für ein neutronenabsorbierendes Gas angeschlossen.
Der Kreislauf für die neutronenabsorbierende Flüssigkeit der Vorrichtung nach F i g. 4 umfaßt
außer dem Sammelbehälter 51 mit Membran die weiteren Behälter 52 und 53 sowie die weiteren Ventile
ίο 54, 55, 56, 57 und 58. Der Kreislauf für das Antriebsgas
umfaßt die weiteren Ventile 59 und 60.
Der Kreislauf für die neutronenabsorbierende Flüssigkeit der Vorrichtung nach F i g. 5 umfaßt
außer dem Sammelbehälter 51 mit Membran und den weiteren Behältern 52 und 53 die weiteren Ventile
61, 62, 63 und 64-65-66. Der Kreislauf für das Antriebsgas umfaßt das Dreiwegventil 67-68-69.
Bei beiden Vorrichtungen mit Sammelbehältern mit Membran sind die verschiedenen Atmosphären
ao der die nculronenabsorbicrende Flüssigkeit enthaltenden
Behälter an den Niederdruckbehälter 18 unmittelbar und die der Sammelbehälter über das Venti
60 bzw. 69-70 an ihn angeschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Regelvorrichtung mit strömungsfähigen, neutronenabsorbierenden Substanzen für Kernreaktoren,
bestehend aus den Reaktorkern durchdringenden Rohren, die an ihrem oberen Ende gemeinsam an ein Gassystem angeschlossen sind,
während sie an ihrem unteren Ende mit einer Sicherheitsabschaltvorrichtung mit neutronenabsortierenden
Flüssigkeiten in Verbindung stehen, wobei die Sicherheitsabschaltvorrichtung die
Flüssigkeit während des normalen Betriebs auf ein Niveau unterhalb des Reaktorkerns hält, nach
Eintritt des Alarmfalls diese jedoch auf ein Niveau oberhalb des Reaktorkerns einstellt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gas mindestens einen η jutronenabsorbierenden Bestandteil
aufweist und daß Mittel vorhanden sind, um den Druck des Gases auf Werte zu regeln, die höher
als der Dampfdruck der Flüssigkeit sind, jedoch nicht so hoch, daß sie den An-'ieg des Flüssigkeitsniveaus
über den Reaktorkern im Alarmfal! behindern.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Druckregelung
in Reihe angeordnet, ein erstes Ventil (17), einen Nitderdruckbehä'ter (18), einen Verdichter (19),
einen Hochdruckbehälter (20) und ein zweites Ventil (21) umfassen und daß uie beiden Ventile
mit dem oberen Ende der Rohre in Verbindung stehen.
3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen
der Ventile (17, 21) von Hand erfolgt.
4. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen und Schließen
der Ventile (17, 21) mittels einer Steuervorrichtung des Reaktors erfolgt.
40
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE56807 | 1968-04-05 | ||
BE56807 | 1968-04-05 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1807285A1 DE1807285A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1807285B2 DE1807285B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1807285C true DE1807285C (de) | 1973-02-22 |
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