DE1806690U

DE1806690U - Brotroester.

Info

Publication number: DE1806690U
Application number: DED18093U
Authority: DE
Inventors: Werner Diehl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-04-06
Filing date: 1959-04-06
Publication date: 1960-02-25

Description

Brotröster.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Brotröster, bei dem die Röstdauer durch einen auf die jeweils erwünschte Zeit einstellbaren Zeitschalter automatisch begrenzt wird, um ein Verbrennen des Röstguts zu verhüten. Es kann aber hierbei vorkommen, dass man sich beim Abnehmen des Röstguts aus dem Gerät verbrennt und Brotteilchen absplittern, die sich dann in der Umgebung das Geräts absondern und zur Beseitigung eine Mehrarbeit verursachen, namentlich dann, wenn das Röstgut mit einem Ruck aus dem Gerät geschleudert wird, wobei die Krumen in den Röster fallen.
Die Erfindung gipfelt nun darin, ein zuverlässiges und billiges Gerät durch benutzung eines Zeitschalters zu schaffen, bei dem nicht nur ein Überschreiten der Röstdauer und damit ein Verbrennen des Röstguts, sowie der Hände vermieden wird, sondern auch eine unbehinderte Einbringung und Herausnahme des Röstguts aus dem Gerät ohne Abbröckeln gewährleistet ist.
Dies wird durc : i einen, mit dem Zeitschalter in Verbindung stehenden Handhebel erreicht, der zum Ein-und Ausbringen des Röstguts dient und den elektrischen Strom schliesst und geschlossen hält, bis die eingestellte Röstdauer abgelaufen ist.
Durch den Handhebel kann nun von Hand das Röstgut herausgehoben und dem Gerät entnommen werden, ohne sich dabei zu verbrennen.
Um zu vermeiden, dass die von den Widerständen erzeugten Hitzestrahlen z. T. unausgenützt nach aussen verloren gehen, wobei das Röstergehäuse unnötig mit erwärmt wird, werden die Widerstände nur einseitig auf einer Isolierscheibe (Glimmerplatte) verlegt, sodass die Abstrahlung nur von dieser Seite erfolgen kann.
Auf der beigefügten Zeichnung ist der Gebrauchsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt : Abb. I den Röster in Seitenansicht, Abb. II""von vorne gesehen, Abb. III""in schaubildlicher Darstellung, Abb. IV eine Widerstandsplatte in schaubildlicher Darstellung.
Das Gehäuse des Brotrösters besteht aus dem Sockel 1 und den davon getragenen beiden Wangenteilen 2 und 3, die auf den einander zugewandten offenen Seiten die elektrischen Widerstände 4 und 5 tragen. An dem einen Ende des Sockels 1 befindet sich der Zeitschalter mit dem Schaltknopf 6, der aus dem Sockel 1 nach ob n herausragt, während an der Stirnseite des Sockels ein kreisförmiger Schlitz 7 angebracht ist, in welchem der Einstellknopf 8 geführt wird, der dazu dient, die Einstellung der Schalteinrichtung auf die jeweils gewünschte Röstzeit zu bewirken. Zum Anschluss an das Stromnetz dient das Kabel 9. Der bei 10 drehbare Handhebel 11 wird in der zwischen den beiden Wangenteilen 2, 3 des Gehäuses vorgesehenen Lücke senkrecht geführt, um das darauf liegende Röstgut 12 in das Gerät einzubringen und nach Beendigung der Röstung herauszuheben. Damit nun das Röstgut 12 auf dem Hebel 11 eine gesicherte Lage erhält, ist die Auflagerinne des Handhebels u=förmig gestaltet, s. Abb. II. Diese Rinne befindet sich auch an dem untermen Teil des Handhebels und verhütet das Herausfallen des Röstguts beim Herausheben desselben, s. Abb. I. Die Abb. I zeigt, in welcher Endlage sich das Röstgut nach dem Herausnehmen befindet. Durch Abwärtsbewegung der am Handhebel 11 befindlichen isolierten Handhabe 13 wird der Schaltknopf 6 niedergedrückt, womit der Strom für den Röstvorgang geschlossen ist, s. insbes.
Abb. III v Nach Ablauf der eingestellten Röstdauer springt der Schaltknopf 6 wieder in die alte Lage zurück, was sowohl hörbar wie sichtbar die Beendigung des Röstvorgangs anzeigt.
Auf Abb. IV ist eine Widerstandsplatte 14 ersichtlich, die mit dem Widerstandsdraht 15 einseitig belegt ist. Hinter dieser Isolierplatte 14 (Glimmer) befindet sich eine zweite Abseckplatte 16, die von der Rückseite bespiegelt ist, damit die Strahlung nur einseitig erfolgen kann.

Claims

Schutz-Ansprüche.

1.) Brotröster, bei dem die Röstdauer durch einen, jeweils auf die gewünschte Zeit einstellbaren Zeitschalter automatisch begrenzt wird, gekennzeichnet durch einen mit dem Zeitschalter in Verbindung stehenden Handhebel, der zum Ein-und Ausbringen des Röstguts dient, sowie den elektrischen Strom schliesst und geschlossen hält, bis die eingestellte Röstdauer abgelaufen ist.

2.) Brotröster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bestrahlung des Röstguts dienenden elektrischen Widerstände einseitig belegt und durch eine Isolierplatte abgedeckt sind, die zugleich die trahlung zurück spiegelt.