DE1806680A1 - Walzwerk - Google Patents

Walzwerk

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DE1806680A1
DE1806680A1 DE19681806680 DE1806680A DE1806680A1 DE 1806680 A1 DE1806680 A1 DE 1806680A1 DE 19681806680 DE19681806680 DE 19681806680 DE 1806680 A DE1806680 A DE 1806680A DE 1806680 A1 DE1806680 A1 DE 1806680A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis

Description

  • W a 1 z w e r k Die Erfindung reicht mit ihrem Anfang in die Bestrebungen, besonders toleranzhaltig zu walzen im Hinblick auf die sich während des Walzens laufend ändernden Bedingungen. Solche richten sich nach den Abmessungen und Querschnittsformen des zu walzenden Materials wie auch nach seiner Länge, seiner Durchlaufgeschwindigkeit und vereinen sich schließlich wegen ungleichmäßigen Verformungswiderstandes in einem unerwünschen Temperaturabfall längs und/oder quer des Walzgutes oder in den äußeren Randbereichen des Querschnittes.
  • Die Erfindung beschäftigt sich demnach mit wechselndem Walzdruck und zwar bis zu Grenzwerten, so daß auch die Schwierigkeiten des Kaltwalzens miterfaßt werden.
  • Es ist bekannt, die Walzkraftänderung kompensierende Kräfte über hydraulische Druckkissen oder Dehnkräfte im Bereich der Werkstoff-Proportionalitfitsgrenze gemäß dem Sinn des Hooke'schen Gesetzes aufzubringen. Dieserart erzeugte Kräfte in Hydrauliktriebwerken und in vorgespannten Zugankerngestatten den Ausgleich größenmäßig zu den Walzkrafterhöhungen in zu erwartenden Bereichen. Insbesondere die hydraulischen Kolbentriebwerke eignen sich für die Ausführung einer Anstellbewegung, weil kleinere Massen zu beschleunigen sind und deshalb die Befehle elektronischer Regelanlagen unmittelbar durchzudringen vermögen.
  • Demgegenüber besitzen die mechanischen Einrichtungen den Vorzug, weniger schnell zu reagieren, d.h. b mit einer errechenbaren Verzögerung zu arbeiten, dar um so-starrer den eingestellten Wert zu halten und somit die Grundlage für ein hochwertiges Arbeltsergebnls zu bilden.
  • Geringe Toleranzen lassen sich trotzdem mittels geeigneter Vorspannkräfte hydraulischer oder mechanischer Art innerhalb der Ständersäulen oder der die Walzen tragenden Einbaustücke allein nicht erzielen. Vielmehr bestehen Einflußgr8ßen wie beispielsweise der Walzensprung, der sich selber aus einer Vielzahl von Untereinflüssen zusammensetzt, so daß ohne zusätzliche Maßnahme das Ergebnis des Einsatzes von'Vorspannkräften zunichte gemacht wäre. Beispielsweise beträgt ohne besondere Maßnahmen bei einem Quarto-Mittelbandgerüst das Verhältnis der Ständersäulenverlängerung zu den gesamten übrigen Formänderungen 1:7,25 und für ein Quarto-Grobblechgerüst ein solches von 1:9,4. Gleichwohl führte der Einsatz von vorgespannten Drahtwalzgerüsten, deren Einbaustücke an ausschwenkbaren Vorspannsäulen befestigt und deren Walzen als Mehrstrang-Kaliberwalzen ausgeführt sind zur t4öglichkeit der Walzballenverlängerung gegenüber älteren, aufwendiger gebauten Drahtwalzgerüsten.
  • Die Größe des Walzensprunges beim Warmwalzen nichtsdestotrotz stellt ein Kriterium der Qualität des Walzwerkes dar und findet nicht die zur zukommende Würdigung. Deshalb beschränken sich die dem Walzwerker aus der Literatur mitgeteilten Lehren auf ein wenige, die aus dem Zusammenhang des gesamten Problems des toleranzarm walzenden Gerüstes gerissen sind. Zum Stand der Technik gehört danach, die Berührungsflächen der den Walzdruck übertragenden Teile zahlenmäßig gering zu halten und ihnen eine druckaufnehmende Form zu geben. Die durch den Walzdruck belasteten Gerüstteile sollen aus einem Werkstoff mit hohem Elastizitätsmodul gefertigt sein und reichlich bemessen werden, um eine geringstmögliche Dehnung im elastischen Bereich zu gewährleisten. Diese Teile sollen auch möglichst kurze Arbeitslängen aufweisen. Die Vorspannung ist schon Im Leerlautzustand auf zubringen. Die bekannten Lehren nehmen Jedoch keine Rücksicht auf die praktische Arbeitsweise solcher Walzgerüste und auf die Wirtschaftlichkeit der Gestehungskosten.
  • Wegen des unvermeidbaren Verschleißes der Arbeitswalzen bedarf auch ein gutes Walzgerüst der Auswechselbarkeit der walten, die Je nach Gattung des Walzgutes und nach dessen Werkstoff mehr oder weniger eine entscheidende Rolle spielt. Vorspannglieser, die beispielsweise durch die Einbaustücke verlaufen, behindern einen schnellen Walzenausbau. Hohen Walzkräften ausgesetzte Werke bringen naturgemäß einen höheren Verschleiß mit sich. Auf der anderen Seite rechtfertigt sich der Aufwand für ein Walzwerk nur soweit als die Güte der erreichten Gleichmäßigkeit der Walzgutdicke in Verbindung mit einem sinnvollen Verformungsgrad als zufriedenstellend gelten darf.
  • Unter Begehung des Weges vorstehender Grundsätze baut die vorliegende Erfindung auf einem Walzwerk aur, mit entsprechend sur Aufnahme von wechselnden Walzkräften bemessenen bzw. unter Vorspannung stehenden Ständersäulen, in den Ständerfenstern beidseitig geführten Einbaustücken für Arbeits- und/oder Stützwalzen, die mittels Paaren von mechanisch und/oder hydraulisch betätigbaren Anstellapindeln bzw. Druckkolben unter Zwischenschaltung von Druckstelzen anstellbar sind.
  • Nach einer seit langem bekannten Lösung entsteht ein relativ starres System, wenn die Walzenzapfen umfassende Einbaustücke an den Stoßstellen mit Beilagen versehen sind, so daß in Rahmen der Elastizität der Beilagen eine Vorspannung auftritt. Das Zusammenpressen der Einbaustücke erfolgt vor Eintritt des Walzgutes in den Walzspalt. Nur im Bereich dieser Presskraft darf eine Walzkraftänderung stattfinden, ansonsten liegen die Beilagen lose und das System ist'nicht mehr starr genug, um eine kontinuierliche Kompensation einer zunehmenden Walzkraft sicherzustellen.
  • Anstelle der flachen Beilagen, im Sinn einer Vergrößerung ,des Kraftbereiches Keile vorzusehen, bringt bereits bedeutende Fehlerquellen hinsichtlich Verkantung der Einbaustücke und der Zunahme der Teilezahl, wodurch die Flexion der Teile-Kette gesteigert ist. Selbst wenn noch eine genügende Sicherheit gegen Vergrößerung des Walzensprunges vorhanden wäre, bestehen Schwierigkeiten, eine symmetrische Verstellung durchzuführen.
  • Bei einem anderen bekannten Walzwerk, dessen Problemstellung mit seinem Schwergewicht auf der Anwendbarkeit der gebräuchlichen Walzeneinbauten im Ständer liegt, außerdem die ungewöhnlich große Längung der Ständer im Wege steht, sind ,zwischen Ständerfuß und oberem Einbaustück auswechselbare pruckstelzen einschiebbar. Diese Vorrichtung eignet sich zum einen nur für den Walzbetrieb unter Vorspannung und zum anderen bedarf es für Jede Oberwalzenanstellung eines besonderen Druckstelzenpaares. Letztlich nimmt der Ständer Jedoch die gesamte Vorspannkraft alleine auf, womit gegenüber anderen bekannten Lösungen kein Fortschritt erzielt wird.
  • Das Problem übermäßiger Ständerdehnung kann mit wirtschaftlichen Mitteln keiner Lösung zugeführt werden Es müßte vielmehr ein Ständerwerkstoff hoher Elastizität ,d.h. mit hohem E-Modul verwendet werden, was schon auf technische Schwlerigkeiten beim Vergießen hochfester Werkstoffe stößt und hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit außerhalb Jeder praktischer Überlegungen steht. Zum Stand der Technik gehören deshalb Maßnahmen, Ersatzglieder im Ständer unterzubringen, deren Dehnungsverhalten günstiger ist. Aus einer Vielzahl der bekannten Lösungen sei nur eine solche herausgegriffen, Zuganker im Ständer vorzusehen, die hohl sind und mehrfach ineinandergesteckt große Gesamtdehnungen ergeben, die sich der Ständerdehnung derart vorschalten lassen, daß die Dehnung des Ständers überhaupt nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Es ist auch möglich, derartige Zuganker im Ständer oder innerhalb der Einbaustücke vorzusehen, daß der Ständer oder die Einbaustücke ohne Vorspannung gehalten werden können. Eine Vielzahl von solchen Gliedern Jedoch widerspricht dem Grundsatz, die Teilezahl klein zu halten.
  • Meist ist nämlich erforderlich, wegen der Antriebsbewegung des Grobanstellens Gewinde-Anstellspindel und/oder Mutter mit den Teilen für die Vorspannung zu verbinden. Dann ergibt sich eine komplizierte, ineinandergreifende Anordnung der Elemente, wobei im Normalfall die schnelle Ausbaufähigkeit der Walzen verlorengeht.
  • Die Bestrebungen, die Ausbaufähigkeit der Walzen-zurUckzugewinnen, führte schließlich nach einem bekannten Beispiel zur Anordnung einer einzigen Druckstelze über dem oberen Einbaustück, wobei die Stelze selber als Dehnglied von einem tohr umgeben sein kann und zur Betätigung der Vorspannkraft ein Ringwulst an der Stelze zusammen mit dem Zylinder der Anstellspindel das Hydraulik-Vorspannkolbentriebwerk bilden.
  • Das Zusammentreffen der Forderungen nach schneller Grobe in stellung und nachfolgender Feineinstellung bedingt die Abstimmung der mechanischen Spindel-i4utter-Einstellung auf die Hydraulikvorspanneinrichtung. Grundsätzlich weist der mechanische Teil ein unerwünschtes Spiel zwischen den Gewindeteilen auf, was eine Einflußgröße des Walzensprunges darstellt. Die bekannten Problemlösungen befassen sich auch bereits mit dieser Schwierigkeit.
  • Um die Flächenpressung in den Gewindeteilen zu beseitigen, ist es bekannt, die Zuganker während der Verstellung der Verstellteile zu entspannen. Diese Maßnahme ist uraso verständlicher, weil sonst der ursprüngliche Vorteil des Vorspannsystems verloren ginge. Bei unter hoher Flächenpressung befindlichen Gewlndeteilen wäre zwar das Spiel bei Vorspannung ausgeschaltet, Jedoch zum Drehen des Verstellantriebes wären Antriebseinheiten notwendig, wie sie etwa bei Kaltwalzwerken in nachteiliger Weise angewendet werden mußten Da Jedoch ein solcher mechanischer Antrieb trage ist und deshalb keine zufriedenstellende Arbeitsergebnisse nebst hohen Anlagenkosten bringt, bot das Vorspannen insoweit große Vorteile, weil dort die kurzzeitig vom'Walzgut ange-, forderten höheren Kräfte gespeichert zur Verfdgung stehen.
  • Allerdings handelt man sich nunmehr die Schwierigkeit des Umschaltvorganges von Groß- auf Feineinstellung ein. Weil beide Einstellungen in Zeitabständen erfolgen müssen und der Gesamtvorgang demgemäß endlich verläuft, bestehen Pausen, in denen Einstelländerungen 70r sich gehen, die aufgrund von rückwärts ablaufenden Werkstoffdehnungen, deren Kräfte nunmehr wieder £rei. werden, unkontrollierbare Lageänderungen der gesamten Teilekette verursachen.
  • Wenn man also einen hohen Zuganker mit Druckflüssigkeit füllt, an seinem äußeren Schaft das Antriebsschneckenrad für den Drehantrieb führt und den Zuganker unter Vorspannung setzt, längt sich dieser nicht nur, sondern führt auch eine radiale Aufweitung durch. Die Radialkräfte spreizen dais Antriebsschneckenrad und pressen die Gewindeteile lnelnander. Nach mehrmaligem Spreizen weitet sich der Gewindedurchmesser, wodurch ein erhebliches Spiel beim Rückfedern entsteht. Mit diesem Spiel, das nunmehr in axialer Richtung betrachtet, einen Abstand der Gewindeflanken verursacht, muß die Walzspaltänderung durchgeführt werden.
  • Das Gegenmittel zu diesem Mißstand wird nach einem bekannten Vorschlag darin gesehen, zwischen den Gewindeteilen und den zu verstellenden Gerüsthälften bzw. Einbaustücken Federn einzuschalten. Allerdings trifft man die Einschränkung, die Anstellvorrichtung ohne vorheriges Entspannen der Zuganker zu betätigen, die Zuganker nämlich nur mäßig vorzuspannen and den Verstellantrieb entsprechend stark auszulegen. Die teilweise Ausnutzung des Hauptvorteils der Vorspannung stellt ein Verzicht auf den gewonnenen Stand der Technik dar und die Vergrößerung des Antriebs bedeutet ein Rückwärtsgehen auf den beim Kaltwalzen notwendigen, teuren, starken Antrieb.
  • Gegenüber den aufgezeigten Unzulänglichkeiten bekannter Lösungen, teilweise stark unterschiedlicher Grundzüge, stellt sich die Aufgabe vorliegender Erfindung darin, ein Walzwerk zu schaffen mit der Eigenschaft leicht auswechselbarer Walzen, von besonderer Starrheit der zwischen Walzen und Ständer verwendeten Teilekette im Sinn einer besseren alzspaltverstellung. Das Ziel der Erfindung liegt dabei in einer möglichst weitgehenden Vereinfachung unter Einhaltung anerkannter Grundsätze.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die mechanischen und hydraulischen Anstellmittel in Serie geschaltet sind, so daß Walzkraftänderungen ber das eine Einbaustück und über ein im Ständerfenster geführtes, das andere Einbaustück umfassendes Kraftmeßstüztenpaar mittels eines dieses verbindenden Joches in die Anstellspindel leitbar sind, die als Tr§-ger des Druckkolbens dient, dessen Kraft auf das andere Einbaustück übertragbar ist. Das Vorurteil, gegen das hydraulische Druckkissen direkt zu walzen gilt deshalb als flberwunden, weil mit den Kraftmeßstützen ein kurzer Übertragungsweg geschaffen wird, um Meldungen über Walzkraftänderungen splelfrei und verzögerungsfrei auf die hydraulischen Druckwandler zu übertragen. Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung liegt nämlich darin, daß sich ein beliebig festlegbarer Teil der Hydraulikkolben-Vorspannkraft gemäß Einstellung der Anstellspindel so auf ein Einbaustück übertragen läßt daß Walzkraftänderungen sich in einer Entspannung der sich unter Druckspannung befindlichen Kraftmeßstützen äußern. Ein Ausweichen der Kraftmeßstützen ist wegen ihrer Führung zwischen Ständerfenster und Einbaustück nicht m8gt lich. Dieser Vorzug kommt genau so der Führung des Einbaustückes zugute, so daß grundsätzlich'ein geringerer Walzen sprung als bisher erwartet werden kann. Die Kraftschlußverbindung zwischen Einbaustück - Kraftmeßstützen - Anstellsplndel - Ständerteile sichert automatisch das Aussehalten des Gewindespieles, gleich in welchem Verschleißzustand sich das Gewinde befindet. Die Länge der Kraftmeßstützen ist für alle Walzspalt-Anstellungen eine einzige, weil die Verstellung der Anstellspindel genügt, um die Verlagerung des Jeweiligen Einbaustückes zu gestatten. Ein anderer, bedeutender Vorteil der Erfindung offenbart sich in dem Merkmal, Je hoher die Walzkraftänderung steigt desto enger schließt sich die Kette der im Kraftfluß befinlichen Teile. Hinsichtlich des Ausbaues der Walzen kennen keinerlei Schwierigkeiten mehr auftreten, da daß Hochfahren der Anstellspindel bereits das obere Einbaustück freigibt. Ferner ist erwähnenswert die Möglichkeit eines schnellen Austausches und Einpassens neuer Kraftmeßstützen, wodurch die Lebensdauer des Gesamtgerüstes wesentlich gesteigert werden kann, ohne große Kosten für die Überholung in Kauf nehmen zu dessen. Sehließlich kann der Übergang von Grobanstellung auf Feinanstellung leicht vorgenommen werden. Eine Möglichkeit besteht darin, den unter hohem Druck stehenden Kolben direkt zu drehen.
  • Nach einer Ergänzung zur Erfindung ist vorgesehen, daß die Anstellspindel mit ihrem Gewinde im Joch des Kràftmeßstützenpaares geführt ist. Während die Drehung der Anstellspindel die Verstellung des Einbaustückes erlaubt, bleibt das Joch für die Kraftmeßstützen in seiner Lage. Die in den Stützen herrschende Druckspannung kann Uberraschenderweise beliebig über den Hydraulikkolben geregelt werden.
  • Die Erfindung umfaßt demnach die Beseitigung der Schwierigkeiten, Kraftübertragungs-Pausen mit allen schädlichen Folgen hinnehmen zu müssen.
  • Wenn auch die von den Kraftmeßstützen weitergeleitete Walzkraftänderung direkt an der Anstellspindel oder am gleichachsigen Druckkolben gemessen werden könnte, weist die Erfindung hierzu noch einen anderen Weg, indem zwischen unterem Einbaustück und Jeder Kraftmeßstfltze Jeweils eine Kraftmeßdose angeordnet ist. Eine Walzkrafterhöhung führt gemäß der Eigenart der Erfindung zu einer Entlastung der Kraftmeßdosen. Die Anordnung symmetrisch zur Ständermittenachse läßt die Auswertung der Meßgrößen in einer Kompensationsschaltung zu, um etwaige Meßfehler einer Seite bedingt durch unterschiedliche Reibungsverhältnisse zu korrigieren.
  • Nach einem anderen Merkmal ist die Erfindung hinsichtlich des hydraulischen Druckkissens noch verbessert Der Druckkolben bildet erfindungsgemäß zusammen mit Teilen der Ständerkappe axial gegenüberliegende Druckräume. Bei bekannten Walzwerken entstanden deshalb Schterigkeiten hinsichtlich Kompressibilität des hydraulischen Druckkissens, weil der erforderliche Gegendruck fehlte. Ein beidseitig beaufschlagter Kolben eignet sich noch besser für eine feinfühlige Druckänderung bei extrem hohen Drücken. Ein Druckanstieg einer Seite ist mit einem Druckabfall der anderen verbunden, so daß ein solcher "Sog" mithilfe, die Massen der Teile und des Mediums zu beschleunigen. Auch in besonders strenger Arbeitsweise treten in dem vorgesehenen Zylinder keine Druckverluste der beiden Seiten auf, da nach erfolder ,Verstellun6 auf beiden Seiten entsprechende Drücke eingestellt werden können. Einer Grobeinstellung d.h. einem momentan großen Hub des Kolbens, braucht lediglich eine grössere Pumpenleistung oder die Abgabe von Druck öl aus einem Hochdruckspeicher gegenübergestellt zu werden.
  • Die Pumpenleistung kann aber auch eine Verringerung erfahren. Die Erfindung ist nämlich derart noch zu ergänzen, daß der mit der Schließbewegung des Walzspaltes verbundene Druckraum mittels eines verstellbaren Deckds für ein Mindestölvolumen ausgestattet ist. Die Oröße des geforderten Walzspaltes bestimmt die einzustellende Hubhöhe, die danach auf ein Minimum begrenzt erden kann.
  • Hierzu ist ein weiteres Erfindungsmerkmal vorteilhaft, nämlich daß der Deckel mit einem Antrieb,zur axialen Verstellung ausgestattet ist Das axiale Bewegen des Deckels kann leicht vom Steuerstand aus eingeleitet bzw.
  • durchgeführt werden. Durch eine entsprechende Anzeige läßt sich dann das gerade eingestellte ölvolumen ablesen.
  • Um nun eine der mehrfachen Antriebsmöglichkeiten> die besonders günstig hervorsticht, aufzuzétgen und um die Grundkonzeption der Erfindung in ihrem Wesen zu bestätigen, kennzeichnet sich die Gestaltung des Oberteils des WalzenstAnders mit dem Hydraulikhauptzylinder derart, daß beide Druckräume mittels eines mit dem Kolben verbundenen, diesen durchdringenden und durch die Zylinderstirnwand abgedichtet geführten Fortsatzes mit beiden Druckräumen zugeordneten Kanälen und Auslauföffnungen für das Drucköl versehen sind.
  • Die Erfindung gestattet, auch eine andersartige Antriebsmöglichkeit auszunutzen. Diese, besonders hervorzuhebende ist gekennzeichnet durch einen axial unverschiebbaren, in der Ständerkappe befindlichen Druckzylinder, in dem der Druckkolben axial verschiebbar und drehbar geführt ist, außerdem der Fortsatz mit einem Vielkeil-Wellenprofil versehen ist, das in einem, das Antriebsmoment zur Grobverstellung des Druckkolbens übertragenden Vielnutwellenprall des Schneckenrades gleitbar gelagert ist. Ein wesentlicher Vorzug liegt in der Anordnung von Mehrfach-Lagerstellen und in einer Beschränkung auf eine Mindestzahl von beweglichen Teilen.
  • fl.te Erfindung wendet sich nunmehr noch der Ausführung der Kraft@ stützen zu. Diese stehen vorteilhafterweise jeweils gelen mit den i@ verbindenden Joch in kraftschlüssiger Berührung, um Ungleichheiten der Ständerführungen nicht in Zwängungen zu verwandeln, sondern um normale Reibungsverhältnisse zu gewährleisten.
  • Das erfindungsgemäße Joch, das die Kraftmeßstützen verbindet, läßt sich ferner als Anschlag benutzen, un den Anstellweg zu begrenzen. Hierzu sind nach einem zusätzlichen Merkmal der Ereindung am Joch der Kraftmeßstützen feste Anschlãge angebracht, die gegen zusätzliche, einfache Anstellspindeln fahrbar sind. Treten Kleine großen Walzkraftänderungen auf wie beispielsweise bei temperaturfesten Strängen,kann gegebenenfalls dberhaupt nur mit dieser Einrichtung vorübergehend gewalzt werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert Die Figur 1 der Zeichnung stellt eine Seitenansicht eines Quartogerostes dar mit Blickrichtung auf die Ständerfenster, also quer zur Walzrichtung.
  • Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Einzelheit der Figur 1, in derselben Schnittanordnun.
  • Der Walzenständer 1 besteht aus vier Ständersaulen 2, von denen zwei sichtbar sind. Die Ständersäulen 2 besitzen als obere Verbindung die Ständerkappe 3 und als untere das Untergestell' 4. Diese Teile 2 bis 4 bilden gemäß der Figur 1 der Zeichnung einen Rahmen für das Ständerfenster 5. Das Ständerfenster 5 ist an seinen Flächen bearbeitet und mit nicht weiter dargestellten Führungsnuten, bzw. Führungs- -flächen ausgestattet, die erlauben, die Lage des unteren Einbaustückes 6 genauestens festzulegen. Das untere Einbaustück 6 dient als Träger der unteren Stützwalze 7. AuBerbem befindet sich am unteren EinbaustUck 6 eine weitere Führung 8 für ein kleineres Einbaustück 9 der unteren Arbeitswalze 10.
  • Das obere Einbaustück 11 für die obere Stützwalze 12 ist nicht wie sonst üblich ebenfalls im Ständerfenster 5 geführt, sondern beidseitig zwischen Kraftmeßstützen 13 und 14, die das Einbaustück 11 umfassen und ein seitliches Ausweichen nach links oder rechts mit Bezugnahme auf die Zeichnung verhindern. Die Kraftmeßstützen 13 und 14 können als getrennte Teile gefertigt sein, die über das Joch 15 in senkrechter Richtung in Berührung mit dem unteren Einbaustück 6 stehen. Genau wie das untere Einbaustück 6 weist auch das obere Einbausttlck 11 für die Stützwalzen 7 bzw.
  • 12 eine Führung 8 auf, die als Fixierung für daß untere, kleinere Einbaustück 9 der oberen Arbeitswalze 10 dient'.
  • Sowohl die kleineren Einbaustücke 9 für die Arbeitswalzen 10 als auch die großen Einbaustücke 6 und 11 für die Stützwalzen 7 und 12 besitzen eine Ausbalancierung mittels Druckkolben 16 bzw 17 zwecks HOhenverstellung der Genannten Teile. Von bekannten Walzwerken her ist es üblich, mit derartigen Einrichtungen die elastischen Formänderungen in den Gewinden von Anstellvorrichtungen, die einen maßgebenden Anteil des Walzensprunges verursachen, auszuschalten. Bei anlänglich besonders starken Walzdruckänderungen und den damit bedingten besonders starken Formänderungen durch ein Verspannen des Anstellgewindes bedient man sich derartiger Vorrichtungen zum Gewichtsausgleich für das Einbaustück 11 der oberen Stützwalze 12 und für das kleinere Einbaustück 9 der oberen Arbeitswalze 10. Wie im folgenden noch erläutert werden wird> spielt jedoch diese Ausbalancierung im vorliegenden Fall nicht mehr eine solche wesentliche Rolle wie bisher.
  • Die mechanischen Anstellmittel bestehen nunmehr aus der Druckspindel 18, die über ein Pfannenlager 19 aln oberen Einbaustück 11 für die obere Stützwalze 12 angreift. Auf derselben Achse 20 der in der Spindelmutter 21 geführten Druckspindel 18 befinden sich in Serie geschaltet die hydraulischen Anstellmittel, hier bestehend aus dem Druckkolben 22 der an beiden Kolbenflächen 23 und 24 beaurschlagbar ist.
  • Heb- und Senkbewegungen des Druckkolbens 22 führt deshalb in selber Weise auch die Anstellspindel 18 aus und mit ihr das Joch 15, das Vorspannkräfte auf die Kraftmeßstützen 13 und 14 überträgt.
  • Zwischen dem Kraftmeßstützenpaar 13 bzw. 14 und dem unteren Einbaustück 6 befinden sich vorzugsweise Kraftmeßdosen 25 zur Messung der Vorspannung unter der sich letztenendes auch der Walzenständer 1 befindet. Das untere Einbaustück 6 lagert auf dem Ausbauwagen 26 auf dem es gegebenenfalls zusammen mit den Einbaustücken der Arbeitswalzen 10 und der Stützwalze 12 ohne Schwierigkeiten ausfahrbar ist, und zwar senkrecht zur Zeichenebene. Im Betriebszustand jedoch senkt man das untere Einbaustück 6 mit dem gesamten darauf lastenden Gewicht der Arbeits- bzw. Stützwalzen 7, 12 bzw. 10 auf weitere Kraftmeßdosen 27 ab, die zur giessung der Gesamtkraft dienen.
  • Der Antrieb für die Anstellspindel 18 kann auf die verschiedensten Arten gebildet sein. Beispielsweise weist der Druckkolben 22 einen Fortsatz 28 auf, der außer den ihm zugedachten Aufgaben in einer kräftigen Ausbildung zur Übertragung eines notwendigen Drehmomentes dienen kann, so daß über den Fortsatz 28 das Drehmoment eingeleitet wird, Es ist jedoch mglich eine andere Ausführungsform vorzusehen, die Mm folgenden beschriehen ist, jedoch nicht zur Erfindung gehört. Der Druckkolben 22 gleitet hierzu in einem in der Ständerkappe 3 gelagerten Druckzylinder 29, wie bereits angedeutet. Er besitzt für die beiden Beaufschlagungsflächen 23 und 24 zwei getrennte Druckräume 30 und 31. Diese sind über Kanäle 32 und 33 im Fortsatz 28 mit Drucköl versorgt, wobei dieses aus den öffnungen 34 bzw. 35 in die beiden Druckräume tritt. Der Fortsatz 28 dient dazu, einen Kopf 36 aufzunehmen, in den unter Drehdichtung das Drucköl einführbar ist.
  • Der Druckzylinder 29 ist drehbar in der Ständerkappe 3 gelagert und mittels eines Abschlusses 37 gegen axiales Verschieben geslchert. Er trägt an seinem oberen Ende drehfest verbunden das Schneckenrad 38 in das eine an der Stãnderkappe 3 drehbar gelagerte und mit einem weiter nicht dargestellten Antriebsmotor geringer Größe versehene Schnecke 39 eingreift. Die gesamte Einheit Druckzylinder 29, Schneckenrad 38, Schnecke 39 wird mittels eines Deckels 40 an der Ständerkappe 3 abgeschlossen, der dichtend aufgesetzt ist.
  • Eine weitere Möglichkeit für den Fachmann, eine Drehbewegung auf den Vielkeilprofilschaft 41 des Druckkolbens 22 zu übertragen,gibt auch ein weiter nicht dargestellter Gewinde-Mutterteil, der in der Ständerkappe 3 eingebaut ist, wobei der Druckzylinder 29 mit Außengewinde (Bolzengewinde) versehen ist, so daß ein Drehantrieb des Druckzylinders 29 aun Kleben und Senken des gesamten Druckzylinders führt. In diesem Fall ist dann das Gewinde 42 zwischen-Anstellspinael 18 und Gewindemutter 21 flieht mehr erforderlich, sonde lediglich Geradführungen Dem Fachmann stehen demnach mehrere Vorschläge nur Verfugung, eine Drehbewegung auf den Schaft 41 des Druckkolbens 22 ru tbertraRen.
  • Der Druckzylinder 29, wie er in der Figur1der Zeichnung dargestellt ist, und in der Ständerkappe 3 ruht, besitzt versehiedene Vorzüge. Beispielsweise weist er einen Deckel, 43 auf, der mittels Gewinde 44 oder ähnlich dichtenden Führungen verstellbar vorgesehen ist, so daß der Druckraum 30 auf ein Mindest-Druckölvolumen gebracht werden kann.
  • Die Kraftmeßstützen 13 und 14 kennen, wie bereits kurz angedeutet, eine Einheit mit dem Joch 15 bilden, oder getrennt hergestellt sein und in Aussparungen 45 des Joches 15 lagern.
  • Es ist auch möglich, das Joch 15 bzw. die Kraftmeßstützen 13 und 14 mit Keilführungen 96 oder derglelchen auszurüsten, um die Senkrecht-Führung noch zu verbessern. Für den Einsatz des erfindungsgemäßen Walzwerkes gibt es verschiedene Möglichkeiten. So kann es zweckmäßig sein, Je nach dem Aufgabenbereich eines Kalt- bzw. Warmwalzwerkes zeitweise nur mit einer einfachen mechanischen Anstellspindel zu walzen.
  • Hierzu bietet sich die Möglichkeit, am Joch 15 feste Anschläge 47 vorzusehen, die mit weiter nicht dargestellten normalen Anstellßpindeln in der Ständerkappe 3 zusammen arbeiten.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 beinhaltet eine andersartige Ausgestaltung des Antriebes für die Grobverstellung. In der Ständerkappe 3 ist der Druckzylinder 29 in einer Ausdrehung 48 eingelassen und gegen axiales Verschieben mittels der Gewinde-Mutter 49 gesichert. Die Druckspindel 18 weist einen glatten, kreisringfrmigen Schaft 50 auf, der mittels des Dichtsitzes 51 umschlossen wird, wn Leckverluste aus dem Druckraum 31 zu vermeiden.
  • Zum Schaft 50 am Druckkolben 22 gegenüberliegend befindet sich der Fortsatz 28. Er ist ebenfalls mittels eines Dichtsitzes 52 umschlossen, wobei die entsprechenden Dichtpackungen 53 innerhalb des Deckels 113 vorgesehen sind.
  • In Figur 2 ist nunmehr ein Zahnrad 54 strichpunktiert eingezeichnet, in das ein Antriebsritzel 55 greift) um den Deckel 43, als Einheit, innerhalb des Druckzylinders 29 zu verstellen. Die unterste Lage des Deckels 43, mit 56 bezeichnet befindet sich ebenfalls strichpunktiert eingezeichnet. Das Zahnrad 54 ist innen hohl und gestattet den Durchtritt des Fortsatzes 28. Dieserträgt das Vielkeilprofil 57, das in entsprechend passender Form in das Schneckenrad 38 eingearbeitet ist, derart, daß eine Schubbewegung des Fortsatzes 28 zusammen mit dem Druckkolben 22 neben der Drehbewegung für die Anstelispindel 18 stattfinden kann. Das Schneckenrad 18 sowie dessen Antriebsschnecke 39 lagern in dem Gehäuse 5E, das aus den Teilen 59 und 6Q hElftlg zusammengesetzt und verbunden ist. Der untere Teil 60 befindet sich in starrer Verbindung mit der Ständerkappe 3. Das Beispiel der Figur 2 betrifft lediglich die andersartige Ausführungsform des Antriebes der Grobeinstellung, wobei beide Antriebsarten getrennt oder gemeinsam angewendet werden können. Die übrige Ausführungsform des aegenstandes der Erfindung bleibt gemäß Figur 1 unverändert.
  • In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften 83 944; 901 238, 1 195 259; 1 050 290 und i 079 574.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Walzwerk mit entsprechend zur Aufnahme von wechselnden Walzkräften bemessenen bzw. unter Vorspannung stehenden Stindersaulen, in cn Ständerfensten beidseitig geführten Einbaustücken für Arbeits- und/oder Stützwalzen, die mittels Paaren von mechanisch und/oder hydraulisch betätigbaren Anstellspindeln bzw. Drukkolben unter Zwischenschaltung von Druckstelzen anstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen (18, 21) und hydraulischen Anstellmittel (22, 29) in Serie geschaltet sind, so daß Walzkraftänderungen über das eine Einbaustück (o) und über ein im Ständerfenster (5) geführtes, das andere Einbaustück (11) umfassendes Kraftmeß-Stützenpaar (13, 14) mittels eines dieses verbindenden Joches (15) in die Anstellspindel (18) leitbar slnd, die als Träger des Druckkolbens (22) dient und denen kraft auf das andere Einbausttlek (11) übertragbar ist
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellspindel (18) mit ihrem Gewinde (42) im Joch (15) des Kraftmeß-Stützenpaares (13, 14) geführt ist.
3. Walzwerk nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen unterem Einbaustücic (6) und Jeder Kraftmeß-Stütze (13 bzw. 14) jeweils eine Kraftmeßdose (25) angeordnet ist.
4. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (22) zusammen mit Teilen der Stand derkappe (3) axial gegenüberliegende Druckräume (30, 31) bildet.
5. Walzwerk nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schließbewegung des Walzspaltes verbundene Druckraur. (30) mittels eines verstellbaren Deckels (43) für ein Mindesttlvolumen ausgestattet ist.
6. Walzwerk nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der. Deckel (43) mit einem Antrieb (54, 55) zur axialen Verstellung ausgestattet ist.
7. Walzwerk nach den Ansprüchen 1, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß beide Druckräume (30, 31) mittels eines mit dem Kolben verbundenen, diesen durchdringenden und durch die Zylinderstirnwand abgedichtet geführten Fortsatzes (28) mit beiden Druckrdrumen (30, 31) zugeordneten Kanälen (32, 33) und Auslauföffnungen (34, 35) für das Drucköl versehen sind.
.8. Walzwerk nach den Ansprüchen 1,2 und 7 gekennzeichnet durch einen axial unverschiebbaren, in der Ständenkappe (3) befindliegen Druckzylinder (29), in dem der Druckkolben (22) axial wsehiebbar und drehbar geführt ist, außerdem der Fortsatz (2e) mit einem Vielkeilwellenprofil (57) versehen 1gt, das in einem das Antriebsmoment zur Grobverstellung des Druckkolbens (22) Ubertragenden Vielnutwellenprofil (61) des Schneckenrades (38) gleitbar gelagert ist.
9. Walzwerk naäh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßstützen (13, 14) Jeweils gelenkig mit dem sie verbindenden Joch (15) in kraftschlüssiger Berührung stehen.
10. Walzwerk nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Joch (15) der Kraftmeßstützen (13, 14) feste Anschläge (46) angebracht sind, die gegen zusätzliche, einfache Anstellapindeln fahrbar sind.
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