DE1806079A1

DE1806079A1 - Steuermechanismus fuer Vergaser einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE1806079A1
Application number: DE19681806079
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Tecumseh Products Co
Current assignee: Tecumseh Products Co
Priority date: 1967-10-31
Filing date: 1968-10-30
Publication date: 1969-06-19
Also published as: GB1187338A; US3451383A; FR1587557A

Description

Tecumseh Products Company

Die Erfindung "bezieht sich auf einen Steuermechanismus für Vergaser einer Brennkraftmaschine,

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen "bequem angeordneten Steuermechanismus für das Füllen und Steuern, der Drosselklappe und/oder der Luftklappe bzw· der Vordrossel eines Vergasers einer kleinen Brennkraftmaschine, wie ein Einsylinder-Zwei- oder Viertaktmotor mit senkrechter Welle, wie er üblicherweise bei Drehrasenmahern Anwendung findet, für die Betätigung mit einer Hand verfügbar zu machen.

Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Verfügbarmachung eines Steuermechanismus der obigen Art, der einfach in der Konstruktion und zuverlässig im Betrieb ist.

Andere Ziele und Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ergeben. In diesen, zeigen:

Fig. 1 eine Teildraufsicht auf eine Einzylinder-Zweitakt-Maschine, die mit einem erfindungsgemäßen Steuermechanismus ausgerüstet ist, der auf der runden 909825/107Λ

Tragfläche eines Drehrasenmähers montiert ist;

3?ig, 2 eine, Teil-Aufrißansicht eines Motors und eines Steuermechanismus gemäß der Erfindung, wobei Teile des Steuermechanismus zur Veranschaulichung weggekrochen sind;

, 3 eine Teildraufsicht auf den Drossel-Luftklappensteuerknopf und den Anlaßballon des Steuermechanis mus;

Pig, 4 eine Teilschnittansicht längs der Linie 4-4 in Pig. 2;

Pig, 5 eine Teilansicht längs der linie 5-5 in Pig, 2;

Pig, 6 eine Teil-Aufrißansicht eines Vergasers mit weggebrochenen Teilen im Schnitt zur Yeranschaulichung des Vergaserbetriebs.

Der in den Zeichnungen im einzelnen dargestellte Drossel-Luftklappensteuer- und Vergaseranlaßmechanismus gemäß der Erfindung ist besonders geeignet für die Anwendung bei einer Brennkraftmaschine mit senkrecht verlaufender Welle, wie ein Einzylinder-Zweitaktmotor 10, der in der üblichen Weise auf der waagerechten Abdeckung 12 eines Drehrasenmähers oder eines anderen, angetriebenen Geräts montiert ist. Der Motor 10 besitzt ein Kurbelgehäuse 14 mit einem herkömmlichen. Membranvergaser 16, der an einem En.de montiert ist. Eine Metallblech-Luftumraantelung 18 ist an der Luftummantelungsbasis 108 befestigt und umschließt das Schwungrad und den Luftventilator, der auf dem oberen Ende der Kurbelwelle des Motors (nicht dargestellt)

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montiert ist.

Eine Drossel-Luftklappen-Einstellsteuerungs- und Anlaßanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine senkrechte hohle Welle 20, die in Lagern 22 und 24 eines waagerechten oberen und unteren Hansehea 26 bzw. 28 eines 0-förmigen Metallblechbügels 30 gelagert ist, der z.B. durch Punktschweißen längs seines Mittelteiles 32 an. der senkrechten. Seitenwand 33 der Ummantelung 18 befestigt ist. Ein gegossener Kunststoffknopf ist über das obere Ende der Weile 20 geschoben und die Welle ist durch Keile 36 und 38 verkeilt, so daß sie sich mit dem Knopf dreht. Schnappringe 39 und 41 sitzen in geeigneten Nuten, der Welle 20, um den Knopf 34 axial auf der Welle festzulegen. Der Knopf 34 besitzt eine Rastnase 40, die von ihm herabhängt, und die beim Drehen des Knopfes in. eine von mehreren Taschen einrastet. Beispielsweise sind fünf Taschen 42, 44> 46, 48 und 50 (Pig. 2 und 4) in dem oberen Plansch 26 dargestellt. Diese Taschen sind sachgemäß in Bezug auf den Knopf 34 und das Drossel- und Luftklappengestange ausgerichtet, um die Winkelstellungen der Welle 20 »Halt», »Leerlauf», »Mittel», »Voll« und "Start" ("Luftklappe") zu bewirken. Diese Stellungen sind für den Benutzer sichtbar angezeigt durch einen Zeiger 52 (Pig, 3) auf dem Knopf 34, der eine Anzeigeplatte 54 überquert, die durch Punktschweißung auf der Ummantelung 18 befestigt ist und auf der die ITamen der Stellungen aufgedruckt sind, wie Pig. 3 zeigt.

Die Welle 20 besitzt eine axiale Durchbohrung 60, die einen Durchgang bildet, der an seinem oberen. Ende mit dem hohlen abgedichteten Inneren eines Verdichtungsballons in Verbindung steht, der an dem Knopf 34 durch eine federnde Lücke 64

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unteren offenen Ende des Ballons "befestigt ist, der in eine. Ringnut 66 des Knopfes 34 einschnappt. Das untere Ende des Durchgangs 66 trägt ein Schlauchansatzstück 68, das durch einen Reibungssitz "befestigt ist und das wiederum das eine En.de eines flexiblen Anlaßschlauchs trägt. Der Schlauch 70 ist mit seinem anderen En.de 72 mit einem Ansatz 74 eines Krümmerfittings 76 (Fig. 2 und 6) verbunden, der an der Abdeckplatte 78 der Membrankammer 80 des Vergasers 16 befestigt ist· Die Welle 20und der Schlauch 70 stellen dadurch eine Verbin- § dung zwischen dem Anlaßballon. 62 und der Luftkammer 32 unter der steuernden Membran 84 des Vergasers her. Die Luftkammer 32 ist gedrosselt mit der Atmosphäre durch eine calibrierte Bohrung 86 in der Platte 78 verbunden.

Das Drossel-Luftklappen-Einstellgestänge umfaßt einen Kurbel- ,' arm 90 (Pig, 2 und 5), der eine Vierkantbohrung 92 besitzt, die ein Tierkantteil 94 eines Verbindungsstückes 68 aufnimmt, um den Arm 90 für eine Drehung mit dem Verbindungsstück 68 und damit mit der Welle 20 festzukeilen. Eine Druckschraubenfeder 100. umgibt die Welle 20 und liegt mit ihrem unteren Ende an dem Arm 90 und mit ihrem oberen. Ende am unteren. Pla^ch 28 des Bügels 30 an. Die Peder 100 übt eine nach unten gerichtete Kraft auf die Welle 20 aus und drängt dabei nachgiebig den Anschlag 40 nach unten gegen den Plansch 26 des Bügels 30, wobei die eine nachgiebige axiale Bewegung der Welle 20 ermög-. licht wird, um die Drehbewegung des Ansatzes von einer Tasche zur anderen in Übereinstimmung zu bringen.

Der Arm 90 ist mittels eines Gelenkdrahtes 102 und einer Drehschraubenklemme 103 mit einem En.de eines Steuerhebels 104 verbunden, der sich auf.einem Wellenstummel 106 dreht, der an der

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Unterseite der Gehäuse-Ummantelungsbasis 108 "befestigt ist. Das andere freie Ende 110 des Hebels 104 ist so angeordnet, daß es wahlweise bei seinen äußersten Begrenzungen bei seiner Bewegung mit einem Winkelarm 112 auf der Luftklappenwelle 114 (in Pig. 5 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung) oder einem Messing-Berührungsband 105 (Fig. 5) in Eingriff kommt, daß durch eine Leitung 107 mit dem Zündsystem des Motors verbunden ist, um als Kurzschluß-Schaltung zu funktionieren durch die Erdverbindung, die durch den Hebel 104 (in Pig· 5 mit durchgezogenen Linien dargestellte Stellung) hergestellt wird. Die Drosselwelle 116 (Pig# 5) wird in bekannter Weise durch den Einfluß eines Plieh-Kraft-Luftstrom-PlügelreglersHe und eines Hebels 104 betätigt, und dessen nachgiebige Vorspannungsverbindung, die durch eine Spannfeder 120 und einen Kurbelarmverbinder 122 hergestellt wird.

Bei der Inbetriebnahme können das Vergaser-Drossel- und Luftklappenventil von Hand mit den Fingern einer Hand in ihre entsprechende Lage "Luftklappe" (»Start»), »Voll», »Mittel", "Leerlauf» oder »Halt» (die letzte Stellung stellt auch die Kurz-Aus-Verbindung mit dem Kontakt 105 her) eingestellt werden durch Drehung des Steuerknopfes 34 bis sein feiger 52 auf die entsprechende Markierung zeigt, die auf der Platte 54 eingedruckt ist, wobei gleichzeitig die Steuerwelle 20 gedreht wird und damit der Schwenkhebel 104 bewegt wird, um das Drosseln und Luftklappenventil entsprechend einzustellen.

Gleichzeitig oder nacheinander kann der Vergaser zündfertig gemacht werden durch schnelles Niederdrücken des Balgs 62 mit einem Pinger. Dieses pumpt die Luft von dem Balg über die Wellej

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20 und den Schlauch 70 in die Luftkammer 82, wobei augenblicklich der Luftdruck der Kamuer 82 ansteigt, schneller als er sich zur Atmosphäre durch die Entlüftungsöffnung 86 entspannen kann. Der erhöhte Luftdruck in der Kammer 82 drückt die Membran 84 nach oben gegen den Stempel 124 des Kraftstoff-Einlaßventils 126, um dieses dabei zu öffnen, so daß Kraftstoff von der Kraftstoffleitung 128 in die Kraftstoffkammer 80 über der Membran 84 gelangt. Der augenblickliche Druckanstieg, verursacht durch das Drücken des Balgs 72, übt durch die Membran 84 auch eine Kraft auf den Kraftstoff in der Kammer 80 aus, was bewirkt, daß sich das Luftklappenventil 130 in dem Kraftstoffeinlaß-Ansatzstück 132 schließt. Daher wird Kraftstoff von der Kraftstoffkammer 30 über den Kraftstoff-Zumeßdurchgang 134 vorbei an der Ablaß-Sperrventilkugel 136 in der Hauptdüse 138 des Vergasers in die Eintrittsöffnung 140 des Vergasers gedrückt. Wie durch die Entlüftungsbohrung 86 in der Platte 78 die Luft abströmt, erlaubt der Luftdruckabfall der Membran 84 in ihre normale Stellung zurückzukehren·

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Claims

Pa t entanegrüche

1. Steuermechanismus für Vergaser einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Ventile und Zündung durch einen Druckluftimpuls betätigbar ist, wobei der SteuermechanisMUS einen an der Maschine befestigten Lagerbügel umfaßt, eine Welle mit einer Axialbohrung, die in dem Bügel für eine Drehung um die Längsachse der Welle gelagert ist, einen an einem fia.de der Welle für deren Drehung montierten Knopf, einen am Knopf montierten flexiblen Preßbalg, der ein hohles Inneres aufweist, das mit der Bohrung der Welle in Verbindung steht, eine flexible leitung, die mit dem einen Ende auf der dem Knopf gegenüberliegenden Seite verbunden ist und die Wellenbohrung mit der Zündeinrichtung des Vergasers in Verbindung hält und Verbindungsmittel der Welle mit dem Mechanismus, so daß die lage der Ventile^a8i8£!£S$!^dauf die Drehung der Welle durch den Knopf einstellbar ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager einen C-förmigen Bügel umfaßt mit einem Mittelteil und einem Paar quer sich erstreckender Arme, daß die Welle in den Armen gelagert ist, daß der Knopf einen Anschlag aufweist, der mit einer mit dem Anschlag zusammenarbeitenden Einrichtung auf dem Arm in Eingriff kommen kann und daß eine Schraubenfeder die Welle umgibt und mit dem anderen Arm in Eingriff steht, um die Welle nachgiebig axial in eine Richtung zu drängen, um nachgiebig den Ansatz des Knopfes und den einen Arm in Eingriff zu halten.

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3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Motor mit einer Kurbelwelle senkrecht montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Ende der Kurbelwelle über der Erhebung des Vergasers ein Schwungrad montiert ist, das von einem luftummantelungsgehäuse umschlossen wird, daß das Gehäuse senkrechte Seitenwände aufweist, an denen das Mittelteil des lagerbügels montiert ist und daß die Welle so gelagert ist, daß der Knopf etwa mit der Oberfläche der Ummantelung fluchtet und die flexible leitung und das Gestänge unter der Ummantelung angeordnet sind.

4· Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf an seinem Umfang einen Zeiger trägt und daß auf der Ummantelung Markierungen für den Zeiger befestigt sind, um die entsprechende Winkeleinstellung des Knopfes anzuzeigen··

5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag des Knopfes sich axial von der Unter- ν seite des Knopfes erstreckt und eine abgerundete Hase aufweist, die mit einer Reihe von halbrunden. Taschen zusammenwirkt, die auf dem Bügel entsprechend der Bewegungsbahn angeordnet sind.

6. Anordnung nach einem der Ansprüchen - 5» dadurch gekennzeichnet, daß an. dem unteren En.de der Welle ein Verbindungsstück angeordnet ist, daß die flexible Leitung mit der Welle verbindet, daß das Gestänge einen Arm aufweist, der an dem Verbindungsstück nicht drehbar verkeilt ist und daß eine Feder mit ihrem unteren Ende an dem Arm aufliegt und mit ihrem oberen En.de an dem unteren Arm des Bügels,

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7· Anordnung nach, einem der Anaprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergaser aus einem Membranvergaser bestellt, der eine Kraftstoffkammer und eine Luftkammer aufweist, die voneinander durch, eine Steuermembran getrennt sind, daß das Kraftstoffeinlaßventil durch die Membran gesteuert wird, daß mit der Luftkammer die flexible leitung verbunden ist, daß die Luftkammer eine gedrosselte Entlüftungsöffnung aufweist, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht und daß ein Einweg-Rücksehlagventil in dem Vergaser stromaufwärts vom Kraftstoffeinlaßventil angeordnet ist und den Kraftstoffeinlaßdurchgang schließt, wenn der Druck des Kraftstoffs unterhalb des Einweg-Rückschlagventils den Druck oberhalb von diesem überschreitet.

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