DE1805725B - Vorrichtung zum Aufziehen der Enden von quergeforderten Schlauchabschnitten insbesondere aus Kunststoffolie - Google Patents

Vorrichtung zum Aufziehen der Enden von quergeforderten Schlauchabschnitten insbesondere aus Kunststoffolie

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DE1805725B
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English (en)
Inventor
Fritz 4540 Lengerich. B3 Ib 1-96 Achelpohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG

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Description

Zum Aufziehen der Enden von quergeförderten
Schlauchabschnitten, die zu Säcken oder Beuteln
weiterverarbeitet werden sollen, ist allgemein ein an
eine Unterdruckquelle angeschlossenes Saugerpaar
gebräuchlich, dessen einzelne Sauger synchron und
gegenläufig zueinander mit der Transportgeschwindigkeit der mit ihren aufzuziehenden Enden zwischen
ihnen hindurch bewegten Schlauchabschnitte umlaufen und dabei im Punkt ihrer größten gegenseitigen
ihrer größten gegenseitigen Annäherung auf die Wände des Schlauchabschnitts auf, um sich entsprechend ihrer Kreisbahn sofort wieder voneinander zu
innere eindringen kann. Um die hierdurch bedingte zögernde Lufteinströmung zu verbessern, schlägt die genannte Patentschrift vor, den unteren Saugbalken an seiner dem Schlauchabschnitt zugekehrten Saug-5 fläche in der Art wellenförmig zu gestalten, daß die Wellen sich senkrecht zur Öffnungskante des Schlauchabschnitts erstrecken, und dabei die Saugöffnungen dieses Saugbalkens in die Wellentäler und die des anderen, ebenen Saugbalkens in die Ebenen Annäherung die gegenüberliegenden Schlauchwände io der Wellenberge zu legen. Durch diese Ausbildung durch ihre Saugwirkung erfassen und im weiteren soll erreicht werden, daß schon während oder vor der Verlauf ihrer gemeinsamen Drehbewegung voneinan- Stellung größter gegenseitiger Annäherung der umder abheben. Hierbei ist es durch die deutsche Aus- laufenden Saugbalken die untere Schlauchwand in legeschrift 1 050 168 auch schon bekanntgeworden, die Wellentäler des unteren Saugbalkens angesaugt mittels eines Ungleichförmigkeitsgetriebes eine un- 15 wird, so daß sich durch diese wellenförmige Verforgleichförmige Kreisbewegung eines Saugerpaares mit mung der unteren Schlauchwand gegenüber der vom der Wirkung zu erzeugen, daß die beiden Sauger, von ebenen oberen Saugbalken festgehaltenen oberen der gegenüberstehenden Lage ausgehend, eine Be- größere Lufteintrittsöffnungen bilden. Durch die WeI-schleunigung erfahren, so daß sie vorübergehend mit lung wird jedoch das sichere Ansaugen, besonders einer gleichförmigen, mit der Transportgeschwindig- 20 der unteren Schlauchwand, beeinträchtigt, so daß, bekeit der Schlauchabschnitte übereinstimmenden Ge- sonders bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten, das schwindigkeit bewegt werden. Öffnen des Schlauches nicht mit der erforderlichen
Diese bekannten Aufziehvorrichtungen arbeiten Sicherheit vollzogen werden kann. Bei den erörterten einwandfrei, solange die aufzuziehenden Schlauch- bekannten Aufziehvorrichtungen mit einem Saugabschnitte nicht mit ihren Wänden aneinanderhaften 25 balkenpaar laufen die Saugbalken mit gleichförmiger und solange die Produktionsleistung und damit die Kreisbewegung um. Sie setzen sich erst im Punkt Geschwindigkeit, mit der die Sauger die Schlauchwände voneinander abheben müssen, nicht zu groß
ist.
Besonders beim Aufziehen von Schlauchabschnit- 3° entfernen. Es stehen somit besonders bei hohen Proten aus Kunststoffolien ergeben sich große Schwierig- duktionsleistungen und dementsprechend hohen Umkeiten, weil die Schlauchwände oft durch elektro- laufzahlen der Saugbalken nur Sekundenbruchteile statische Aufladung satt aufeinanderliegen und dann zur Verfügung, in denen das Ansaugen der Schlauchinfolge ihrer Luftundurchlässigkeit unter dem Atmo- wände an die Saugbalken vollzogen werden muß. sphärendruck fest aufeinanderhaften. Das Aufziehen 35 Diese extrem kurze Zeitspanne reicht jedoch nicht solcher Kunststoffschlauchabschnitte erfordert des- aus, die Kanäle und Saugbohrungen in den Saugbalhalb erhebliche Kräfte, die umso größer sind, je ken auf den Unterdruck der angeschlossenen Unterschneller das Aufziehen vollzogen werden muß. Die druckquelle zu evakuieren. Die Saugbalken haben umlaufenden Sauger, die sich beim Aufziehen von deshalb zu Beginn ihres gegenseitigen Abhebens, also Papierschlauchabschnitten durchaus bewährt haben, 4° zu Beginn des Aufziehens der Schlauchstücke ihre versagen hier schon bei verhältnismäßig geringen volle Saugkraft noch nicht entwickelt. Da aber die Produktionsgeschwindigkeiten. Sie vermögen die er- zum Aufziehen aufzuwendende Kraft gerade zu Beforderlichen Kräfte zum Aufziehen der Schlauch- ginn des Aufziehvorganges, wenn der Atmosphärenabschnittenden nicht mehr aufzubringen und reißen druck die satt aufeinanderhaftenden Schlauchwände vorzeitig vom Schlauchabschnitt wieder ab, der dann 45 noch voll belastet, am größten ist, reißen die Saugungeöffnet bleibt und in der nachgeschalteten Boden- balken umso leichter von den Schlauchwänden wieder legestation nicht mehr ordnungsgemäß zum Sack ab, je größer ihre Umlaufzahl ist. weiterverarbeitet werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Man hat versucht, diesen Mangel dadurch zu be- Vorrichtung zum Aufziehen der Enden von querheben, daß man das gegenläufige Einzelsaugerpaar 50 geförderten Schlauchabschnitten insbesondere aus durch ein an Parallelkurbeln angelenktes gegenläufi- Kunststoffolie mit zwei an Parallelkurbeln parallel ges Saugbalkenpaar ersetzte, das die Schlauchwände und gegenläufig zueinander umlaufenden Saugbalken längs ihrer Öffnungskante mit einer Vielzahl von so zu verbessern, daß nicht nur Papierschlauchab-Saugöffnungen an den einander zugekehrten, ebenen schnitte, sondern auch aus Kunststoffolie bestehende Saugbalkenflächen erfaßt. Hierdurch wurde zwar eine 55 Schlauchabschnitte mit satt aufeinanderhaftenden bessere Verteilung der Saugkräfte über die Breite der Schlauchwänden sicher mit der den hohen Produk-Schlaüchabschnittenden erreicht, jedoch konnte auch
mit den Saugbalken keine wesentliche Erhöhung der
Produktionsgeschwindigkeit erzielt werden. Dieses
unbefriedigende Ergebnis hat nach den in der deut- 60
sehen Patentschrift 1270 942 offenbarten Erkenntnissen seine Ursache darin, daß bei Schlauchabschnitten aus luftundurchlässigen Kunststoffolien und satt
aneinanderliegenden Schlauchwänden, die den Druckausgleich mit der Atmosphäre im Schlauchinneren 65 Drehwinkelbereich ihrer größten gegenseitigen Anherstellende Außenluft im Augenblick des Abhebens näherung durch ortsfeste Steuerkurven in der Weise der Schlauchwände nur durch die vorhandenen klein- aus ihrer normalen Kreisbahn ablenkbar sind, daß sten Kapillaren zwischen letzteren in das Schlauch- die Saugbalken längs dieses Drehwinkelbereichs mit
tionsleistungen moderner Sack- und Beutelmaschinen entsprechenden großen Schnelligkeit aufgezogen werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die die Saugbalken lenkenden Parallelkurbeln bewegliche Anlenkteile aufweisen, an denen die Saugbalken angelenkt sind, daß diese beweglichen Anlenkteile mit den angelenkten Saugbalken im
ihren Saugöffnungen von beiden Seiten her am Schlauchstück anliegen und sich dabei geradlinig in Transportrichtung desselben voranbewegen, und daß die Parallelkurbeln paarweise vermittels eines Ungleichförmigkeitsgetriebes in der Weise ungleichförmig angetrieben sind, daß die geradlinige Voranbewegung der Saugbalken im genannten Drehwinkelbereich im Gleichlauf mit den Schlauchstücken erfolgt. Hierdurch wird erreicht, daß die Saugbalken während einer größeren, durch entsprechende Formgebung der Steuerkurven frei wählbaren Zeitspanne auf den Schlauchwänden aufsitzen, ehe sie sich zu Beginn des Aufziehvorganges wieder voneinander entfernen. Die größere Zeitspanne des Aufsitzens der Saugbalken erlaubt auch bei hohen Produktionsleistungen den vollen Aufbau des Vakuums in den Saugkanälen der Saugbalken und damit die Entwicklung der optimalen Saugkraft, bevor der Aufziehvorgang beginnt. Sie erhöht besonders bei Anwendung der an der Saugfläche gewellten Saugbalken die Sicherheit, mit der die eine Schlauchwand in die Wellung hineingezogen und in derselben festgehalten wird, und damit die Sicherheit des anschließenden Aufziehvorganges bei hohen Produktionsleistungen.
Durch die deutsche Patentschrift 924 269 ist es zwar schon bei paarweise angeordneten Sauggreifern bekanntgeworden, an der Kolbenstange eines den Sauggreifer führenden Unterdruckzylinders bewegliche Anlenkteile vorzusehen, an denen die Sauggreifer angelenkt sind, wobei die Kolbenstange mit den beweglichen Anlenkteilen entgegen der Kraft einer Feder teleskopartig in der Zylinderbohrung radial nach innen verschiebbar ist, jedoch handelt es sich hierbei um eine Maschine zum Abheben und Fordern einzelner Bogen von einem Stapel mittels eines über dem Stapel pendelnden Sauggreifers, welche die nach der Erfindung ausgestaltete Vorrichtung zum Aufziehen der Enden von quergeförderten Schlauchabschnitten insbesondere aus Kunststoffolie mit zwei an Parallelkurbeln parallel und gegenläufig zueinander umlaufenden Saugbalken nicht nahezulegen vermochte.
Die Steuerkurven für die Saugbalken können nach der Erfindung auch so ausgebildet sein, daß sie längs des von ihnen beeinflußten Drehwinkelbereichs die Saugbalken zunächst ein Wegstück geradlinig und parallel zur Transportebene der Schlauchstücke und an letzteren anliegend voranbewegen und längs des restlichen Wegstücks allmählich voneinander lüften. Hierbei gewinnen die Saugbalken während des ersten Wegstücks ihre volle Saugkraft und lassen der Außenluft während des zweiten Wegstücks ausreichend Zeit, zwischen die voneinander gelüfteten Schlauchwände zu treten und dort den Druckausgleich mit der Atmosphäre herbeizuführen, noch bevor der schnelle Aufziehvorgang beginnt. Hierdurch werden die zum schnellen Aufziehen der Schlauchstücke erforderlichen Kräfte erheblich vermindert.
Die Steuerkurven zur Parallelsteuerung der Saugbalken können als ortsfeste, zu den Drehachsen der Parallelkurbeln konzentrische Nockenscheibe ausgebildet sein, an der der bewegliche Anlenkteil der Parallelkurbel mit einer Laufrolle unter Federdruck anliegt.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist für beide Saugbalken eine gemeinsame Steuerkurve in Gestalt einer sich in der Transportebene der Schlauchstücke seitlich neben der Umlaufbahn der Saugbalken erstreckenden Steuerschiene vorgesehen, deren obere Steuerfläche dem oberen Saugbalken und deren untere dem unteren Saugbälken zugeordnet ist. Weiterhin ist der Ab- stand der Drehachsen der Parallelkurbelpaare von der Transportebene der Schlauchstücke kleiner bemessen als der Radius der Kreisbahn, welche die Saugbalken durchlaufen, und schließlich sind an den Saugbalkert Steuerrollen gelagert, mit denen die
ίο Saugbalken längs ihres Drehwinkelbereichs größter gegenseitiger Annäherung unter Ablenkung aus ihrer Kreisbahn über die ihnen zugeordneten Steuerflächen der Steuerschiene hinweglaufen. Diese Ausgestaltung erfordert für jedes Parallelkurbelpaar nur eine
ig Steuerfläche, wobei beide Steuerflächen an nur einer gemeinsamen Steuerschiene vorgesehen sind. Sie ist somit einfach in der Konstruktion. Die unmittelbare Führung der Saugbalken an der Steuerschiene gewährleistet darüber hinaus eine sehr genaue Einhal- tung der von der Steuerschiene vorgeschriebenen Bewegung der Saugbälken.
Zur Verwirklichung des oben erläuterten allmählichen Lüftens der Schlauchwände vor dem schnellen Aufziehen derselben sind die beiden Steuerflächen der Steuerschiene in weiterer Ausgestaltung der Erfindung so geformt, daß sie längs des von ihnen beeinflußten Drehwinkelbereichs der Säugbalken in Tansportriehtung der Schlauehstüeke zunächst ein Wegstück geradlinig und parallel zur Transportebene der Schlauehstüeke verlaufen und anschließend längs des restlichen Wegstücks allmählich voneinander divergieren.
Das zur Herbeiführung des Gleichlaufs der Saugbalken mit dem Schlauchstück längs des Drehwinkelbereichs größter gegenseitiger Annäherung der Saugbalken im Antrieb der Parallelkurbeln vorgesehene Ungleichförmigkeitsgetriebe ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise als Differentialgetriebe ausgebildet, dessen Planetenradtrager z. B.
vermittels einer Schubkurve auf der Antriebswelle längs des genannten Drehwinkelbereichs in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung versetzt wird. Durch entsprechende Formgebung der Schubkurve läßt sich die bei stillstehendem Planetenradtrager gleichförmige Drehung des Planetenradgetriebes im genannten Drehwinkelbereich ohne weiteres in der Weise ungleichförmig gestalten, daß die geradlinige Bewegung der Saugbalken gleichförmig im Gleichlauf mit den Schläüchstücken erfolgt,
Die Parailelkurbeln sind vorzugsweise so ausgestaltet, daß ihre beweglichen Anlenkteile entgegen der Kraft einer Feder teleskopartig in einer Bohrung ihrer Parailelkurbeln radial nach innen verschiebbar sind, wobei ihre die Kreisbahn der Saugbalken bestimmende äußere Lage durch Anschlagmittel bestimmt ist.
In der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Aufziehvorrichtung im Aufriß, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-Il in Fi g. 1. Die Aufziehvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Saugbälken 1, 2, von denen jedem zwei Parailelkurbeln 3/3', 4/4' zugeordnet sind. Diese Parallelkürbelpäare sind mit ihren Drehachsen 5/5', 6/6' im Maschinengestell drehbar gelagert und vermittels der Zahnräder 8/8', 9/9', 10/11 in der Weise miteinander gekuppelt, daß sie mit gleicher Winkelge-

Claims (6)

  1. 5 6
    schwindigkeit gegenläufig und im Bereich ihrer groß- E-E verlaufen und anschließend längs des restlichen ten gegenseitigen Annäherung in Transportrichtung α Wegstücks ζ allmählich voneinander divergieren,
    der aufzuziehenden Schlauchstücke S umlaufen, wie In den über die Antriebswelle 26 erfolgenden Anes durch die eingezeichneten Pfeile verdeutlicht ist. trieb der Parallelkurbeln 3/3', 4/4' ist ein Differen-Die Parallelkurbeln sind an ihren freien Enden mit 5 tialgetriebe 27 eingeschaltet, dessen Planetenradträbeweglichen Anlenkteilen 12/12', 13/13' ausgestat- ger 28 vermittels einer Schubkurve 29 auf der tet, die, wie in F i g. 1 geschnitten dargestellt ist, ent- Antriebswelle 26 und eines am Maschinengestell gelagegen der Kraft von Federn 14 teleskopartig in Boh- gerten Hebels 30 in hin- und hergehende Schwenkrungen 15 der Parallelkurbeln radial nach innen bewegung versetzt wird. Die Schubkurve 29 ist in solverschiebbar sind, und deren Auswärtsbewegung 10 eher Drehwinkellage auf der Antriebswelle befestigt, durch einen Stift 16 und Langlöcher 17, 17' begrenzt daß die Schwenkbewegung des Planetenradträgers 28 ist. Die Saugbalken 1, 2 sind an die beweglichen Teile zur gleichen Zeit stattfindet, zu der die Saugbalken 12/12', 13/13' angelenkt. Die Abstände dieser An- 1, 2 den Drehwinkelbereich α ihrer größten gegenseilenkungspunkte an den Saugbalken und die Achs- tigen Annäherung durchlaufen. Die Schubkurve ist abstände der Parallelkurbelpaare 3/3', 4/4'sind gleich 15 dabei so geformt, daß sie durch die von ihr herbeigroß bemessen, so daß die Saugbalken parallel und geführte Schwenbewegung des Planetenradträgers gegenläufig zueinander in Transportrichtung α der den gleichförmigen Umlauf der Saugbalken im geaufzuziehenden Schlauchstücke S umlaufen. Die nannten Drehwinkelbereich α in der Weise verändert, Drehachsenpaare 5/5', 6/6' der Parallelkurbeln sind daß die Saugbalken im Gleichlauf mit den Schlauchsymmetrisch zur Transportebene E-E angeordnet, in 20 stücken voranbewegt werden.
    der die aufzuziehenden Schlauchstücke S in Querlage Während des Umlaufs der Parallelkurbeln 3/3',
    mit bekannten Fördermitteln z. B. mit Greiferketten 4/4' setzten sich die Saugbalken 1, 2 in der in der
    kontinuierlich mit konstanter Transportgeschwindig- Zeichnung dargestellten Drehwinkelstellung mit ihren
    keit in Transportrichtung α voranbewegt werden. Der Steuerrollen 21/2Γ, 22/22' auf die Steuerflächen 23,
    Abstand χ der Drehachsenpaare 5/5' bzw. 6/6' von 25 24 der Steuerschiene auf, die sie beim Durchlaufen
    der Tansportebene E-E ist kleiner bemessen als der des Drehwinkels <x ihrer größten gegenseitigen Annä-
    Radius der Kreise, welche die Saugbalken 1, 2 bei herung aus ihrer normalen Kreisbahn ablenken und
    durch die Federn 14 nach außen geschobenen An- parallel zur Transportebene E-E der Schlauchstücke S
    lenkteilen 12/12', 13/13' durchlaufen. führen. Diese geradlinige Voranbewegung der Saug-
    Die Saugbalken 1, 2 sind an ihren einander züge- 3° balken wird durch die beweglichen Anlenkteile 12/12', kehrten Flächen mit Saugbohrungen 18 versehen, die 13/13' ermöglicht, die sich dabei entgegen den Femit einer gemeinsamen Saugleitung 19 in Verbindung dem 14 zur Drehmitte ihrer Parallelkurbeln hin verstehen. Die Saugleitung 19 eines jeden Saugbalkens schieben. Der Takt der Drehkurbelumdrehungen ist vermittels eines flexiblen Schlauches 20 mit einer stimmt mit dem Teilungsabstand der gleichförmig Vakuumpumpe verbunden. Die beiden Schläuche 20 35 voranbewegten Schlauchstärke S in der Weise überein, sind so lang bemessen, daß sie der Umlaufbewegung daß sich die Saugbalken im Drehwinkelbereich α der Saugbalken zwanglos zu folgen vermögen. Die mittig in der Nähe der Schlauchöffnung auf das aufeinander zugekehrten Saugbalkenflächen können, wie zuziehende Schlauchstück aufsetzen. Während der dargestellt, eben sein. Sie können vorteilhafterweise geradlinigen Voranbewegung der Saugbalken längs aber auch nach dem Vorbild der deutschen Patent- 40 des Drehwinkelbereiches α verändert die Schubkurve schrift 1270 924 so ausgebildet sein, daß der ebenen 29 das Übersetzungsverhältnis des Planetenradgetrie-Fläche des einen Saugbalkens eine gewellte Fläche bes 27 stetig in der Weise, daß diese Voranbewegung des anderen gegenüberliegt, wobei die Saugbohrun- im Gleichlauf mit den Schlauchstücken erfolgt. Den gen dieses Saugbalkens in den Wellentälern und Saugbalken 1, 2 steht somit die gesamte, dem Drehdie des anderen im Bereich der Wellenberge 45 winkel α entsprechende Zeitspanne zur Verfügung, münden. um ihre Saugkraft voll zu entwickeln, ehe sie sich
    An den Saugbalken 1, 2 sind Steuerrollen 21/21', nach ihrem Durchlauf durch den genannten Dreh-
    22/22' gelagert, vermittels deren die Saugbalken im winkel von der Steuerschiene 25 wieder abheben, um,
    Drehwinkelbereich ihrer größten gegenseitigen An- entsprechend ihrer weiteren Kreisbewegung, das
    näherung an den Steuerflächen 23, 24 einer gemein- 5<> Schlauchstück schnell aufzuziehen,
    samen ortsfesten Steuerschiene 25 anliegen. Die Bei der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten
    Steuerschiene 25 erstreckt sich in der Transportebene Form der Steuerschiene dient das zur Transportebene
    E-E der Schlauchstücke seitlich neben der Umlauf- E-E parallele Wegstück y der Saugbalken 1, 2 der
    bahn der Saugbalken. Von ihren beiden Steuerflächen vollen Entwicklung der Saugkraft, während das den
    ist die obere 23 dem oberen Saugbalken 1 und die 55 divergierenden Steuerflächenteilen entsprechendeWeg-
    untere 24 dem unteren 2 zugeordnet. Die Steuer- stück ζ der allmählichen Lüftung der Schlauchöffnung
    flächen 23, 24 verlaufen geradlinig und parallel zur und damit dem Druckausgleich zwischen dem
    Transportebene E-E der Schlauchstücke S. Ihr Ab- Schlauchinneren und der Atmosphäre dient, bevor
    stand von der genannten Transportebene ist so groß der eigentliche Öffnungsvorgang einsetzt,
    bemessen, daß sich die von ihnen geführten Saug- 60
    balken in der Tansportebene E-E mit ihren Saug- Patentansprüche:
    flächen von oben und unten an die aufzuziehenden
    Schlauchstücke S anlegen. Nach einer anderen, in 1. Vorrichtung zum Aufziehen der Enden von
    F i g. 1 strichpunktiert dargestellten Formgebung der quergeförderten Schlauchabschnitten insbeson-
    Steuerflächen 23, 24 können letztere auch längs des 65 dere aus Kunststoffolie mit zwei an Parallelkur-
    von ihnen beeinflußten Drehwinkelbereichs α der bein parallel und gegenläufig zueinander umlau-
    Saugbalken in Transportrichtung α zunächst ein Weg- f enden Saugbalken, dadurchgekennzeich-
    stück y geradlinig und parallel zur Transportebene net, daß die die Saugbalken (1, 2) lenkenden
    Parallelkurbeln (3/3', 4/4') bewegliche Anlenkteile (12/12', 13/13') aufweisen, an denen die Saugbalken angelenkt sind, daß diese beweglichen Anlenkteile mit den angelenkten Saugbalken im Drehwinkelbereich (α) ihrer größten gegenseitigen Annäherung durch ortsfeste Steuerkurven in der Weise aus ihrer normalen Kreisbahn ablenkbar sind, daß die Saugbalken längs dieses Drehwinkelbereichs mit ihren Saugöffnungen (18) von beiden Seiten her am Schlauchstück (S) anliegen und sich dabei geradlinig in Transportrichtung (a) desselben voranbewegen, und daß die Parallelkurbeln paarweise vermittels eines Ungleichförmigkeitsgetriebes (27) in der Weise ungleichförmig angetrieben sind, daß die geradlinige Voranbewegung der Saugbalken im Drehwinkelbereich (α) im Gleichlauf mit den Schlauchstücken erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung der Steuerkurven, daß dieselben längs des von ihnen beeinflußten Drehwinkelbereichs (α) die Saugbalken (1, 2) zunächst ein Wegstück (y) geradlinig, parallel zur Transportebene (E-E) der Schlauchstücke (S) und an letzteren anliegend voranbewegen und anschließend längs des restlichen Wegstücks (z) allmählich voneinander lüften.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Saugbalken (1, 2) eine gemeinsame Steuerkurve in Gestalt einer sich in der Transportebene (E-E) der Schlauchstücke (S) seitlich neben der Umlaufbahn der Saugbalken erstreckenden Steuerschiene (25) vorgesehen ist, deren obere Steuerfläche (23) dem oberen Saugbalken (1) und deren untere (24) dem unteren Saugbalken (2) zugeordnet ist, daß der Abstand (x) der Drehachsen der Parallelkurbelpaare (3/3', 4/4') von der Transportebene (E-E) kleiner bemessen ist als der Radius der Kreisbahn, welche die Saugbalken an sich durchlaufen, und daß an den Saugbalken Steuerrollen (21/2Γ, 22/22') gelagert sind, mit denen die Saugbalken längs ihres Drehwinkelbereiches (α) größter gegenseitiger Annäherung unter Ablenkung aus ihrer Kreisbahn über die ihnen zugeordneten Steuerflächen (23, 24) hinweglaufen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerflächen (23, 24) der Steuerschiene (25) längs des von ihnen beeinflußten Drehwinkelbereichs (oc) der Saugbalken (1, 2) in Transportrichtung (a) zunächst ein Wegstück (y) geradlinig und parallel zur Transportebene (E-E) der Schlauchstücke (S) verlaufen und anschließend, längs des restlichen Wegstücks (z), allmählich voneinander divergieren.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Anlenkteile (12/12', 13/13') entgegen der Kraft einer Feder (14) teleskopartig in einer Bohrung ihrer Parallelkurbeln (3/3', 4/4') radial nach innen verschiebbar sind, wobei ihre die Kreisbahn der Saugbalken (1, 2) bestimmende äußere Lage durch Anschlagmittel (16, 17, 17') bestimmt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Parallelkurbeln (3/3', 4/4') ein Differentialgetriebe (27) als Ungleichförmigkeitsgetriebe eingeschaltet ist, dessen Planetenradträger (28) z. B. vermittels einer Schubkurve (29) auf der Antriebswelle (26) längs des Drehwinkelbereichs («) in hin- und hergehende Schwenkbewegung versetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109547/137

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