DE1805592C3 - Anordnung zur elektrischen Messung von Temperaturdifferenzen oder Wärmemengen - Google Patents
Anordnung zur elektrischen Messung von Temperaturdifferenzen oder WärmemengenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung von Temperaturdifferenzen oder Wärmemengen
in einem strömenden Medium, die einen Temperaturdifferenzmesser mit zwei Temperaturfühlern enthält,
bei der ein asjs zwei gleichen Teilkreisen mit gleich großer Eingangsspannung bestehender Differenzkreis
vorhanden ist, wobei jeder der Teilkreise mindestens einen die Temperatur des strömenden
Mediums messenden Temperaturfühler zusammen mit dem Linearisicrungswiderstand enthält.
Solche Meßanordnungen sollen die Möglichkeit der Messung der Wärmeverhältnisse in strömenden
Medien bieten, z. B. in Wasser, Dampf, Öl. Luft usw.; sie sollen genaue Meßergebnisse liefern, ohne
in der Herstellung teuer zu sein. Meßanordnungen, die diese Forderungen mehr oder weniger gut erfüllen,
sind bereits bekannt.
In einem bekannten, mechanisch aufgebauten Wärmcmengcnzählcr wird ein herkömmlicher elektrischer
Zähler benutzt, der einen Motorzähler enthält, wobei die Systemscheibe des Zählers mit einer
Geschwindigkeit rotiert, die der Differenz zwischen mittels zweier elektrischer Teilstromkreisc bestimmter
Vor- und Rücklauftempcrattir proportional ist (DE-PS
04 491). Ein Zahlenrollcnwerk ist mit der System-
scheibe durch eine Kupplungseinrichtung verbunden,
die von einer Kontakteinrichtung eines Flüssigkeitsmengenmessers
periodisch betätigt wird. Die Zahlenrollen
vermitteln einen digitalen Anzeigewert für die Wärmemenge, Ein solcher Wärmemengenzähler ist
nicht nur teuer und hat nicht nur einen erheblichen Raumbedarf; nachteilig ist insbesondere die Umsetzung
der Temperaturdifferenz in die Rotationsgeschwindigkeii
einer Scheibe, die sich nur ungenau als Mittelwert über längere Zeiten (10 s) bestimmen
läßt Wegen der normalerweise sehr kleinen Drehzahlen
der Induktionsscheibe eines Motorzählers können auch moderne Hilfsmittel zum Integrieren
von Umdrehungen über eine bestimmte Zeit die Meßgenauigkeit und die Meßdauer nicht wesentlich
verbessern, ganz abgesehen davon, daß die bekannte Anordnung sich nicht für eine schnelle Kontrollmessnng
der Temperaturdifferenz allein eignet.
In einem anderen Zusammenhang (FR-PS 12 89 621) ist bereits auf die Möglichkeit hingewiesen
worden, bei Anordnungen, die zwei Meßgrößen miteinander verknüpfen sollen, die eine Meßgröße zuerst
zu digitalisieren. Allerdings ist dieser Vorveröffentlichung kein spezieller Hinweis weder auf die
hier vorliegende Messung von Wärmegrößen noch as
auf die schnelle Kontrollmessung nur einer der beiden Meßgrößen noch auf die Beseitigung von Spannungsabbängigkeiten
zu entnehmen. Bei einem Ausfuhrungsbeispiel (Fig. 2 wird hier ein elektronisches
Tor durch Steuerimpulse eines Flüssigkeitsmengenmesser gesteuert und die zu steuernden Impulse
kommen aus einem Strom/Frequenzwandler, der Druck- und Temperaturmeßwerte zur Meßwertkorrektur
verarbeitet. Das elektronische Tor kann bei einem anderen Ausführungsbeispiel dieser FR-PS
12 89 621 durch eine elektromagnetische Kupplung ersetzt sein (Fig. 3).
Schließlich ist es aus der US-PS 3181364 bekannt,
Temperaturtfifferenzen mit Hilfe eines herkömmlichen
Differenzverstärkers zu messen, bei dem ein \o galvanometrisches Anzeigeinstrument unmittelbar
zwischen die Ausgangselektroden zweier unter sich gleicher Verstärkerstufen geschaltet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, die aus elektronischen Einheiten.
aufgebaut ist und mit der eine sehr schnelle und sehr genaue Messung von TemperaturdifTerenzen
oder Wärmemengen in einem strömenden Medium bei gleichzeitiger Komp?.nsierung von Betriebsspannungsschwankungen
möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei
einer Anordnung der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine Me(S-anordnung,
deren Linearität innerhalb eines Temperaturbereichs von --4O0 C bis f 180 ' C etwa I "in
beträgt und die im Vergleich mit bekannten Meßanordnungen dieser Art eine größere Lebensdauer
hat und mit geringcrem Kostenaufwand herstellbar 6e
ist.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausfiihrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockdiagramm einer Ausführungsform
einer Anordnung Mach der Erfindung für die Messung einer Wärmemenge in einem strömenden
Medium.
Fig,2 einen in der Anordnung gemäß Fig. I
vorgesehenen Temperaturdifferenzkreis und
F i g, 3 einen Grenzjeistungsmesser,
Der Wärmemengenmesser gemäß F i g, I enthält einen Temperaturdifferenzmesser, der zwei Temperaturfühler
1 und 2 enthält, die in diesem Falle aus Widerstandsthermometern bestehen, die an die
Spannungen -f-t/ und —U angeschlossen sind, sowie
einen Differentialkreis, in welchem die Differenz zwischen den Strömen in den Widerstandsthermometern
I und 2 gebildet wird. Dieser Differenzstrom, der ein Maß für die Temperaturdifferenz ist, wird
einem Analog-Digital-Umsetzer 3 zugeführt, der die Differenzströme in Impulse mit einer Frequenz umwandelt,
die proportional zu dem Differenzstrom ist. Diese Impulsfrequenz wird einem elektronischen Impulszähler
5 über einen Torschalter 4 zugeführt, der den Impulszug durchläßt, wenn ein Öffnungsimpuls
aus einem impulsgeber 7 vorhanden ist. Der Impulsgeber 7 sendet einen Impuls von Iä ms Länge Jedesmal
dann, wenn er durch einen Impuls von einem Impulskontakt in einem Mengenmesser 8 beeinflußt
wird, der seinen Impulskontakt jedesmal schließt, wenn eine gewisse Menge den Mengenmesser 8 passiert
ha;. Der elektronische Impulszähler S summiert die Impulse und beeinflußt jedesmal einen Zähler 6
(z. B. ein gewöhnlicher Gesprächszähler), wenn die Zahl der Impulse einen gewissen Wert erreicht hat.
In einer praktischen Ausführungsform entspricht eine Temperaturdifferenz von 0,10C zwischen den
Widerstandsthermometern 1 und 2 einem Impuls des Analog-Digital-Umsetzers 3. Der Impulskontakt in
dem Mengenmesser 8 liefert vier Impulse je Umdrehung. Wenn der Mengenmesser 8 ein gewöhnlicher
Wasserzähler ist, kann eine Umdrehung bei verschiedenen Größen 1001, 10001 oder 100001
entsprechen. Der Impulszähler 5 ist derart dimensioniert, daß er an den Zähler 6 einen Impuls abgibt,
wenn er 4000 Impulse von dem Torschalter 4 erhalten hat. Das kann z. B. bedeuten, daß der Mengenmesser
8 eine Umdrehung macht, d. h. vier Impulse durch den Impulsgeber 7 an den Torschalter 4 abgibt,
wenn der Temperaturunterschied 100° C beträgt (was 1000 Impulsen entspricht). Wird das Gerät
als Warmwasserzähler verwendet und setzt man für die spezifische Wärme des Wasser = 1 kcal/kg ° C
und für das spezifische Gewicht = I kg/dm3, so wird
jede Einheit des Zählers
10 000 kcal bei dem kleineren Wasserzähler,
100 000 kcal bei dem mittelgroßen Wasserzähler.
1 Gcal bei dim größten Wasserzähler,
100 000 kcal bei dem mittelgroßen Wasserzähler.
1 Gcal bei dim größten Wasserzähler,
F1 g. 2 zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform
eines Temperaturdifferenzmessers mit den beiden Temperaturfühlern 1 und 2 und dem Differentialkreis.
Von den Sekundärwicklungen 13, 14 und 15 eines an das Netz angeschlossenen Transformators
12 werden drei gleich große Spannungen U abgenommen. Zwei von diesen Spannungen liegen an je
einem TemperatUffühlerkreis, und die dritte liegt an dem nachfolgenden Analog-Digital-Umsetzer 3. Die
beiden Temperaturfühlerkreise sind untereinander gleich, weshalb nur der eine, der den Temperaturfühler
1 enthält, beschrieben wird. In Reihe mit der Wicklung 13 liegen der Temperaturfühler 1, ein
Widerstand 16 von 400 Ohm sowie die Basis-Emitter-Strecke eines npn-Transistors 17. Als Schutz liegen
über dieser Strecke ein Gleichrichter 18 mit der
Durchlaßrichtung gegen die Basis des Transistors und ein Kondensator 19 zum Kurzschließen hochfrequenter
Ströme. Parallel zu der Sekundärwicklung 13 liegt eine Reihenschaltung aus einem Gleichrichter
20 und einem Kondensator 21. deren Verbindungspunkt mit Erde verbunden ist. so daß er auch
mit dem entsprechenden Punkt in dem Kreis des Temperaturfühlers 2 sowie mit geerdeten Punkten
in dem Analog-Digital-Umsetzer 3 verbunden ist. Dor Transistor 22 in dem anderen Temperaturfühlcrkreis
is| ein pnp-Transistor. Die Kollektoren der Transistoren sind direkt miteinander sowie mit
der Finganusseitc des Analou-Dmital-Unisct/ers 3
verbunden.
Während positiver Halbperiodcn der Spannung Γ
aus den Sekundärwicklungen 13 und 14 fließen aus der Emitterelektrode des Transistors 17 tvw. zu dei
standsthermometers ein Maß für die Temperatur), kann der Torschaltcr 4 weggelassen werden, wobei
man in dem Impulszähler 5 ein Maß für die Temperatur
bekommt, das in dem Zähler 10 registriert wild.
Dies erfordert aber gewisse Umschaltungcn in dem Impulszähler, die bei einer Anordnung, in der nur
die Temperatur gemessen werden soll, Berechtigung haben können. Bei einem Wärmemengenmesser wird
die Anordnung mit einem Impulsgeber 9 versehen.
to eier parallel zu dem Impulskontnkt des Mengenmesser!»
8 geschaltet wird. Wenn dieser Impulgeber 9 4000 Impulse über den Impulsgeber 7 an den Torschaller
4 liefert, entspricht jeder von den Impulszähler 5 an den Zähler 10 abgegebene Impuls einei
■ 5 TemperaturdilTcrenz von 0.1 C Dies bedeutet, daß
der Inhalt des Zählers 10. wenn der Zähler 6 für die Wärmeeinheilen abgeschaltet ist, eine niimcrischc
iiii rnC iiiiTij: ίiCT ιΐίΤΓΓιίιΐνΓίϊ<*'·ΐ ■ v'i«*p*'rii.i!T r . 0!""'J-
bzw. /,:
und
C
R1 ' 400
- R., ■ 400
wobei R1 und R, Widerstände in den beiden Temperaturfühlern
1 und 2 sind. Der Strom / in der Leitung zu dem Analog-Digital-Umsetzer 3 wird
dann
/ Ci ' ' 1. ,M
R.
400
R, ■ 400
Die Temperaturfühler 1. 2 bestehen aus Widerstandsthermometern mit Nickelwicklunc und mit
dem Widerstand 100 Ω bei 0" C.
Für diese Wicklungen gilt mit sehr großer Genauigkeit
R 400
= 0.002
1
A
A
wobei R der Widerstand in Ω und t die Temperatur in "C ist.
Wird K 455170. erhält man Übereinstimmung
mit den Tabellenwerten bis auf 1n ο innerhalb des
Temperaturbereiches \ on 40 bis ■ 180 C
Aus den Gleichungen (1) und (2) erhält man:
V it..
wodurch gezeigt wird, daß die Temperaturdifferenz proportional zu ist. Wenn die Impulsfrequenz in
dem Analog-Digital-Umsetzer 3 proportional zu
ist. wird also die Frequenz proportional zu der Temperaturdifferenz.
Der Wärmemengenmesser kann außer für die Wärmemengenmessung auch für die Messung eines
Temperaturunterschiedes (oder einer Temperatur) verwendet werden. Er wird dann noch mit einem
Zähler 10 ausgerüstet, der mit einer Nullstellungsanordnung verschen ist. Da die aus dem Analog-Digital-Umsetzer
3 kommende Impulsfrequenz ein Maß für die Temperaturdiflerenz ist (d. h. bei bestimmten
Größen des Widerstandes des einen Widerj p r
ralurdilferenzen) bis auf eine Genauigkeit von 0.1 C
ist. Bei weniger genauen Messungen kann man sieh
mit einer /uitlnsung von ! C begnügen, wobei nur
400 Impulse von dem Impulsgeber 9 gescndi'l werden.
1 ine derartige Mess;.ii^ der Temperatur bei
einem ■wärmemengenmesser gibt auch Aufschluß darüber, ob er richtig arbeitet.
Die Anordnung i^.iäß der Erfindung kann derart
abgeändci'. werden, daß auch die Messung eines über einer gewissen Grenzleistung liegenden Überverbrauches
ermöglicht wird, der in einem summicrendcn Zähler 11 !cgistricrt wild. Οιή kann aiii
zwei Wegen erreicht werden. Bei dem einen Wci; geht man davon aus. daß eine gewisse Grenzleistung
aus der Zeit bestimmt wird, während welcher eint gewisse Anzahl von Impulsen in einem clektronisehen
Schalter 23 ermittelt wird. Der elektronische Schalter 23 sendet ermittelte Impulse, die diese Anzahl,
bevor die Zeit zu Ende ist. überschreiten, /11 dem summierenden Zähler 11. Dies kann mit an sicli
bekannten Mitteln, z. B. mit einer Zeituhr und einer
4· Relaiskette oder mittels Transistorkreisen, ecschehen.
Der andere Weg. den Überverbrauch zu messen. wird unter Bezugnahme auf I 1 g. / beschrieben.
Jeder Impuls au- dem Mengenmesser 8 entspricht in dem Impulszähler 5 einer Anzahl von Impulsen,
die dem Energieverbrauch seit dem vorhergehenden Impuls aus dem Mengenmesser 8 entsprechen. lsi
eine längere Zeit verflossen, können viele Impulse gestattet werden, ohne daß die mittlere Leistung
eine gewisse Grenzleistung überschritten hat. wahrend dagegen nur eine kleine Anzahl von Impulsen
gestattet weiden kann, wenn die Zeit kurz ist. Wird die Zeit seit dem vorhergehenden Mengenmesserimpuls
mit T. die Grenzleistung mit P und die Leistungsabgabe
mit E bezeichnet, wird der Überverbrauch
Der untere Teil in F i g. 3 ist in derselben Weise wie in F i g. 1 aufgebaut und mit denselben Bezeichnungen
versehen. Die Anordnung, die einen eventuellen Überverbrauch zeigen soll, ist hinter dem
Torschalter 4 angeschlossen. Sie besteht aus einem Oszillator 24, dessen Frequenz zu der Grenzleistung
proportional ist. Der Oszillator 24 ist an einen Vorwärts- und Rückwärtszähler 25 angeschlossen, dei
nach dem vorhergehenden Mengenmesserimpuls mil dem Wert 0 beginnt. Wenn der nächste Impuls
kommt, hut tier Zähler 25 einen Wert erreicht, der
zu dem Wert '/"·/' proportional isl.. Die Impulse, die danach den Torsehalter 4 passieren, bewirken,
da» der Zähler 25 rückwärts zählt. Wenn der WertO
erreicht ist. wird ein Torschaller 26 geöffnet, der
sowohl an den Torschaller 4 als iiuch an den Zähler
25 angeschlossen isl und der über die übrigen Impulse
in einen elektrischen Zähler 27 überführt, der den (i'berverlirauchszähler 11 bceinliutU. Der Zähler
25 wird über die Leitung 29 auf Null gelöscht.
Hier/u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche;L Anordnung zur elektrischen Messung von Temperaturdifferenzen oder Wärmemengen in einem strömenden Medium, die einen Temperaturdifferenzmesser mit zwei Temperaturfühlern enthält und bei der ein aus zwei gleichen Teilkreisen mit gleich großer Eingangsspannung bestehender Differenzkreis vorgesehen ist, wobei Jeder der Teilkreise mindestens einen die Temperatur des strömenden Mediums messenden Temperaturfühler zusammen mit einem Linearisierungswiderstand enthält und wobei der Wert des Linearisierungswiderstandes in Abhängigkeit vom Material des zugehörigen Temperaturf ühlers gewählt ist, dadurch in Merkmalskonzentration gekennzeichnet, daßa) die Teilkreise so zusammengeschaltet sind, daß die sie durchfließenden Ströme an den Ausgängen der Teilkreise einen Differenz- ao strom bilden, der einem an sich bekannten Analog-Digital-Umsetzer (3) zugeführt wird;b) der Analog-Digital-Umsetzer (3) mit im wesentlichen gleich großer Eingangsspannung wie die Teilkreise betrieben wird und den Differenzstrom in Impulse mit einer dem Differenzstrom proportionalen und der Spannung umgekehrt proportionalen Frequenz umwandelt;c) ein Torschalter (4) vorhanden ist, dessen einer Eingang an den Ausgang des Analog-Digital-Umsetzers (2) upcj dessen anderer Eingang an den Ausgang eines Impulsgebers (7) angeschlossen ist, dessen Impulse unabhängig von ihrer Folgefrequenz eine vorbestimmte, konstante Breite haben, undd) der Ausgang des Torschalters (4) einem Impulszähler (5) zugeführt wird, der nach einer fest vorgegebenen Zahl von Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls abgibt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilkreis aus der Reihenschaltung einer Spannungsquelle (13 bzw. 14), eines Temperaturfühlers (1 bzw. 2), eines Linearisierungswiderstandes (16) und der Basis-Emitter-Strecke eines Transistors (17 bzw. 22) besteht, wobei die Transistoren (17,22) komplemcntärc Transistoren sind, deren Kollektoren miteinander und mit dem Eingang des Analog-Digital-Umsetzers (3) verbunden sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kehrwert der vom Analog-Digital-Umsetzer (3) bei der kleinstmöglich meßbaren Temperaturdifferenz abgegebenen Frequenz etwa gleich der Breite der vom Impulsgeber (7) abgegebenen Impulse ist.
- 4. Anordnung zur Messung von Wärmemengen nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang de* Impulsgebers (7) an den Ausgang eines Mengenmessers (8) anschließbar ist, der in «in sich beknnnter Weise jedesmal dann einen Impuls an den Impulsgeber (7) abgibt, wenn eine bestimmte Menge des Mediums den Mengendurchmesser durchströmt hat, und daß der Ausgang des Impulszählers (5) einem in Wärmemengen geeichten Zähler (6) zuführbar ist.
- 5. Anordnung zur Messung von Temperaturdifferenzen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Impulsgebers (7) an den Ausgang eines Impulsgebers (9) und der Ausgang des Impulszählers (5) an den Eingang eines rückstellbaren Zählers (10) anschließbar ist, wobei der Impulsgeber (9) pro Messung eine feste Anzahl von Impulsen liefert, die maximal gleich dem reziproken Teilungsverhältnis des Impulszählers (5) ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler (5) an einen summierenden Zähler (11) über eine Anordnung (23) angeschlossen ist, in welcher die Grenzleistung durch die Zeit bestimmt wird, während welcher eine bestimmte Anzahl von Impulsen ermittelt wird, und weiche die ermittelten Impulse, die diese Anzahl überschreiten, bevor die Zeit zu Ende ist. an den summierenden Zähler (11) sendet.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsoszillator (24) vorhanden ist, dessen Frequenz einer bestimmten Grenzleistung entspricht, daß ein mit drei Eingängen und einem Ausgang versehener elektronischer Vorwärts- und Rückwärtszähler (25) und ein weiterer Torschalter (26) vorhanden sind, der einen Überverbrauch angebende Impulse über einen weiteren Impulszähler (27) an einen summierenden Zähler (11) liefert, und daß der Vorwärts- und Rückwärtszählcr die Summe der Impulse aus dem Torschalter (4) von der Summe der Impulse aus dem Oszillator während der Zeit zwischen zwei Impulsen aus dem Mengenmesser (8) subtrahiert und den Rest zu dem weiteren Torschalter (26) überführt, der. wenn die Summen gleich sind, öffnet.
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