DE1805446U - Kinokamera, insbesondere mit selbsttaetiger belichtungsregelvorrichtung. - Google Patents

Kinokamera, insbesondere mit selbsttaetiger belichtungsregelvorrichtung.

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DE1805446U
DE1805446U DE1959A0013350 DEA0013350U DE1805446U DE 1805446 U DE1805446 U DE 1805446U DE 1959A0013350 DE1959A0013350 DE 1959A0013350 DE A0013350 U DEA0013350 U DE A0013350U DE 1805446 U DE1805446 U DE 1805446U
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Description

  • Kinokamera, insbesondere mit selbsttätiger Belichtungsregelvorrichtung Die Neuerung betrifft eine Kinokamera, insbesondere mit selbsttätiger Belichtungsregelvorrichtung, bei der mittels einer Ausleseeinrichtung das Laufwerk der Kamera freigegeben und ein Schalter im Stromkreis der Beliohtungsregelvorrichtung geschlossen wird.
  • Neuerungsgemäß ist eine derartige Kamera so ausgebildet, daß eine federbelastete quer zur Bewegungsrichtung eines Teiles der Auslöseeinrichtung verschiebbare und in den Auslöseweg dieses Teiles hineinragende Raste vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise umfaßt die Raste eine Rastkugel, die mittels einer Andruckfeder gegen eine mit mindestens einer Auflauffläche versehene Wandung eines Teiles der Auslöseeinrichtung, insbesondere den Schaltschieber, geführt ist. Vorteilhaft ist in der Wandung des Schaltschiebers eine Ausnehmung vorgesehen, deren Begrenzungsflächen mindestens eine Auflauffläche bilden und deren Länge in Bewegungsrichtung des Schiebers kürzer als der Auslöseweg bemessen ist. Bei Kameras, deren Schaltschieber zur Einzel-und Reihenbildschaltung von einer Ruhestellung in entgegengesetzten Richtungen verstellt wird, ist zweckmäßig die Länge der Ausnehmung ausgehend von der Ruhestellung, in der die Rastkugel in der Mitte der Ausnehmung anliegt, in jeder Bewegungsrichtung kürzer als der Auslöseweg bemessen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Neuerung ist ausgehend von der Ruhestellung der Verstellweg des Schaltschiebers bis zum Auftreffen der Auflauffläche auf die Raste länger als der Weg eines an einem Teil der Auslöseeinrichtung angeordneten Betätigungsansatzes bis zum Schließen des Schalters, jedoch kürzer als der Auslöseweg bis zur Freigabe des Laufwerkes der Kamera bemessen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist die Rastkugel in einer auch die Andruckfeder aufnehmenden, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers verlaufenden Bohrung einer kamerafesten Platine angeordnet und das eine Ende der Bohrung mittels eines in Achsrichtung nachstellbaren Gegenlagers, vorzugsweise einer in ein konzentrisch zur Bohrung angeordnetes Gewinde einschraubbaren Madenschraube, verschlossen.
  • Bei Anwendung der Neuerung ergibt sich der Vorteil, daß der Auslöser der Kamera einen einwandfrei fühlbaren Druckpunkt aufweist. Die die Bewegung der Auslöseeinrichtung hemmende Kraft kann darüber hinaus in weiten Grenzen nachgestellt werden. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß die zur Auslösung aufzuwendende Kraft entlang des Auslöseweges vor und nach Überwindung des Widerstandes der Raste gleichbleibt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wiedergegeben. Es zeigt Fig. 1 eine Kamera in einer perspektivischen Ansicht mit teilweise aufgebrochenem Gehäuse und Fig. 2 die Auslöseeinrichtung in einer perspektivischen auseinander gezogenen Darstellung in einem größeren Maßstab.
  • In Fig. 1 ist das Gehäuse der Kamera mit 1 und die vom Gehäuse überdeckte Grundplatte mit 2 bezeichnet. An der Grundplatte 2 ist eine Verschlußscheibe 3 mit einem Anschlag 4 gelagert. Mit der Grundplatte 2 ist eine Platine 5 fest verbunden, die zwei Führungsstege 6, 7 für einen Schaltschieber 8 aufweist. Der Schaltschieber 8 ist in radialer Richtung gegenüber der Verschlußscheibe 3 zwischen den Führungsstegen 6,7 verschiebbar gelagert und weist zwei abgekröpfte Lappen 9, 10 auf, die mit dem Ansatz 4 zur Freigabe der in an sich bekannter Weise mittels eines Federwerkes 11 angetriebenen Verschlußscheibe 3 dienen.
  • Der Schaltschieber 8 trägt an der Ober-und der Unterseite je einen Stift 12 bzw. 13. Der Stift 12 greift in ein Langloch 14 eines um einen kamerafesten Bolzen 15 drehbar gelagerten Auslösehebels 16 ein. Der Auslösehebel 16 bildet zusammen mit dem Schaltschieber 8 die Auslöseeinrichtung.
  • Der Stift 13 durchsetzt ein Langloch 17 in der Platine 5. An dem Stift 13 liegen zwei Hebel 18,19 an,"die um eine gemeinsame kamerafeste Achse 20 drehbar und mittels einer Feder 21 verbunden sind. In der auf der Zeichnung wiedergegebenen Ruhestellung der Auslöseeinrichtung stützen sich die beiden Hebel 18,19 zusätzlich an einem gehäusefesten Bolzen 32 ab.
  • Am Auslösehebel 16 ist ferner ein Betätigungsansatz 22 aus einem Isoliermaterial angebracht, der den einen federnden Schenkel 23 eines Schalters zum Schließen des Stromkreises der Belichtungsregelvorrichtung gegen den zweiten fest angeordneten Schenkel 24 führen kann.
  • In der Platine 5 ist senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Schaltschiebers 8 eine Bohrung 25 vorgesehen. In diese Bohrung ist eine Rastkugel 26 eingesetzt. An der Rastkugel liegt das eine Ende einer Andruckfeder 27 an, deren anderes Ende sich gegen eine ein Gegenlager bildende Madenschraube 28 abstützt, die in ein am Ende der Bohrung 25 angeordnetes Gewinde eingeschraubt ist. Die Rastkugel 26 ist somit, wie aus Fig. 1 ersichtlich, unter der Wirkung der Feder 27 gegen eine Ausnehmung 29 im Schaltschieber 8 geführt. Die Ausnehmung 29 ist in Bewegungsrichtung des Schiebers 8 beiderseits durch je eine Auflauffläche 30 bzw. 31 begrenzt.
  • In der Ruhestellung befindet sich die Auslöseeinrichtung in der in Fig. 1 wiedergegebenen Lage. Soll beispielsweise eine Reihenbildaufnahme durchgeführt werden, so wird der Auslösehebel 16 in Richtung des Pfeiles x gedrückt. Bei dieser Bewegung wird zunächst der Betätigungsansatz 22 gegen die Erhöhung 23a geführt und drückt dadurch den Schenkel 23 gegen den Schenkel 24 und schließt somit den Schalter im Stromkreis der Belichtungsregelvorrichtung. Diese spricht nun an und stellt die Blende entsprechend der gemessenen Aufnahmehelligkeit ein. Gleichzeitig wird der Schaltschieber 8 über die Stift-Schlitzverbindung 12,14 geringfügig in der gleichen Richtung verstellt. Beim weiteren Durchdrücken des Auslösehebels 16 wird der Schaltschieber 8 soweit verschoben, daß die Auflauffläche 31 zur Anlage an der Rastkugel 26 kommt, ohne daß jedoch der Lappen 9 bereits den Ansatz 4 freigibt. In dieser Stellung verspürt der Benutzer der Kamera einen Widerstand, der ihm anzeigt, daß die Belichtungsregelvorrichtung bereits arbeitet, eine Auslösung des Laufwerkes jedoch noch nicht erfolgt ist.
  • Nunmehr kann mittels einer an sich bekannten Anzeigevorrichtung überprüft werden, ob die Helligkeit des aufzunehmenden Motivs eine Aufnahme zuläßt. Ist dies der Fall, so wird der Auslösehebel 16 voll durchgedrückt. Hierbei wird der Schaltschieber 8 soweit in Richtung des Pfeiles x verschoben, daß die Rastkugel 26 mittels der Auflauffläche 31 entgegen der Wirkung 27 in die Bohrung 25 eingedrückt wird. Sobald die Rastkugel in die Bohrung 25 eingeschoben ist und entlang der der Ausnehmung 29 benachbarten Seitenfläche des Schiebers 8 gleitet und somit der Druckpunkt überwunden ist, wirkt dem weiteren Durchdrücken'des Auslösehebels 16 wiederum nur die Feder 21 entgegen. Im Verlaufe der nun folgenden weiteren Auslösebewegung wird der Lappen 9 voll aus dem Weg des Ansatzes 4 der Verschlußscheibe 3 geführt. Hierbei ist ferner der Hebel 19 über den Stift 13 abwärts geschwenkt worden und hat die in der Ruhestellung unter einer geringen Vorspannung stehende Feder 21 weiter gespannt.
  • Nach Freigabe des Auslösehebels 16 geht dieser zusammen mit dem Schaltschieber 8 unter der Wirkung der Feder 21 in die Ruhestellung zurück. Hierbei gleitet die Auflauffläche 31 vor der Öffnung der Bohrung 25 vorbei, so daß die Rastkugel 26 wieder in die Ausnehmung 29 eintreten kann. Ferner gleitet der Betätigungsansatz 22 von der Erhöhung 23a des Schenkels 23 ab, so daß sich dieser vom Schenkel 24 abhebt und den Stromkreis der Belichtungsregelvorrichtung unterbricht.
  • In gleicher Weise kann durch ein Verstellen des Auslösehebels 16 entgegen der Richtung des Pfeiles x eine Einzelbildaufnahme ausgelöst werden. Hierbei drückt der Betätigungsansatz 22 den Schenkel 23 über die Erhöhung 23b gegen den Schenkel 24, während die Auflauffläche 30 gegen die Rastkugel 26 geführt wird.
  • Infolge der Möglichkeit, das aus der Madenschraube 28 bestehende Widerlager der Andruckfeder 27 zu verstellen, kann die Kraft, mit der die Rastkugel 26 gegen den Schaltschieber 8 geführt wird, in weiten Grenzen verändert werden, so daß die Größe des Widerstandes des Druckpunktes einstellbar ist.
  • Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise könnte die Raste auch an einem anderen Teil der Auslöseeinrichtung angeordnet oder anders ausgebildet sein. Wesentlich ist lediglich, daß die Raste zeitweilig in den Weg eines Teiles der Auslöseeinrichtung hineinragt und unter Überwindung eines kurzzeitig auftretenden zusätzlichen Widerstandes aus dem Auslöseweg geführt werden kann.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche 1. Kinokamera, insbesondere mit selbsttätiger Belichtungsregelvorrichtung, bei der mittels einer Auslöseeinrichtung das Laufwerk der Kamera freigegeben und ein Schalter im Strom- kreis der Belichtungsregelvorrichtung geschlossen wird,'ge- kennzeichnet durch eine federbelastete quer zur Bewegung-
    richtung eines Teiles der Auslöseeinrichtung (8,16) verschiebbare und in den Auslöseweg dieses Teiles hineinragende Raste (25 bis 28).
  2. 2. Kinokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (25 bis 28) eine Rastkugel (26) umfaßt, die mittels einer Andruckfeder (27) gegen eine mit mindestens einer Auflauffläche (30,31) versehene Wandung eines Teiles der Auslöseeinrichtung (8,16), insbesondere des Schaltschiebers (8), geführt ist.
  3. 3. Kinokamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Schaltschiebers (8) eine Ausnehmung (29) vorgesehen ist, deren Begrenzungsflächen mindestens eine Auflauffläche (30 bzw. 31) bilden und deren Länge in Bewegungsrichtung des Schiebers (8) kürzer als der Auslöseweg bemessen ist.
  4. 4. Kinokamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Schaltschieber zur Einzel-und Reihenbildschaltung von einer Ruhestellung in entgegengesetzten Richtungen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Ausnehmung (29) ausgehend von der Ruhestellung, in der die Rastkugel (26) in der Mitte der Ausnehmung (29) anliegt, in jeder Bewegungsrichtung kürzer als der Auslöseweg bemessen ist.
  5. 5. Kinokamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Ruhestellung der Verstellweg des Schaltschiebers (8) bis zum Auftreffen der Auflauffläche (30 bzw. 31) auf die Raste (25 bis 28) länger als der Weg eines an einem Teil der Auslöseeinrichtung (8,16) angeordneten Betätigungsansatzes (22) bis zum Schließen des Schalters (23,24) jedoch kürzer als der Auslöseweg bis zur Freigabe des Laufwerkes (3, 11) der Kamera bemessen ist.
  6. 6. Kinokamera nach-einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkugel (26) in einer auch die Andruckfeder (27) aufnehmenden, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schaltschiebers (8) verlaufenden Bohrung (25) einer kamerafesten Platine (5) angeordnet und das eine Ende der Bohrung (25) mittels eines in Achsrichtung nachstellbaren Gegenlagers, vorzugsweise einer in ein konzentrisch zur Bohrung (25) angeordnetes Gewinde einschraubbaren Madenschraube (28), verschlossen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1959A0013350 1959-05-16 1959-05-16 Kinokamera, insbesondere mit selbsttaetiger belichtungsregelvorrichtung. Expired DE1805446U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208186B (de) * 1964-02-24 1965-12-30 Elbe Kamera Gmbh Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Belichtungssteuer- und Blendenvorwahlvorrichtung
DE1216684B (de) * 1963-08-08 1966-05-12 Elbe Kamera Gmbh Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Belichtungsmessvorrichtung und Vorwaehlblende
DE1245713B (de) * 1964-09-22 1967-07-27 Elbe Kamera Gmbh Ausloesevorrichtung fuer photographische Kameras
DE2633050B2 (de) 1975-07-29 1978-02-09 Ausscheidung in: 26 59 935 Anton Anger Maschinenbau Gesellschaft mbH, Linz (Österreich) Spritzgussform zum herstellen von fittings aus thermoplastischen kunststoffen im urformprozess

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