DE1805275U

DE1805275U - Haltegriff fuer fritierkoerbe.

Info

Publication number: DE1805275U
Application number: DE1959K0033682
Authority: DE
Inventors: Aloys Krueper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-11-23
Filing date: 1959-11-23
Publication date: 1960-02-04

Description

"Haltegriff für Fritierkörbe" An Fritierkörben dient der Haltegriff zum Handhaben des Korbes, d. h. zum Einsetzen des Korbes in das mit Backflüssigkeit, z. B. mit Öl gefüllte Kochgefäß. Der Fritierkorb ist an sich ein nur mit dem Kochgefäß verwendbares Gerät, also mehr oder weniger ein Bestandteil desselben. Davon ausgehend stellt man die Geräte auch zusammen ab, wenn sie außer Gebrauch sind. Der Fritierkorb erfordert einen extra Platz, weil er wegen seines Haltegriffes nicht in das Kochgefäß vollständig hineinpaßt. Das erfordert zum Kochgefäß einen zusätzlichen Platz.
Die Neuerung versucht, diesen Nachteil zu beheben. Sie hat einen Haltegriff für Fritierkörbe zum Gegenstand, der schwenkbar am Fritierkorb angebracht ist, so daß er aus der Gebrauchsstellung in das Korbinnere umgelegt werden kann. Der Fritierkorb hat dann keine über seine äußere Begrenzung mehr überstehenden Teile und kann in das Kochgefäß abgestellt und dasselbe mit einem Deckel verschlossen werden. Neuerungsgemäß

wird dies dadurch erreicht, daß der Haltegriff aus einem

. Tird dies dadurch erreicht,

griffartigen Drahtgestell und einer fest am Fritierkorb angebrachten Halteplatte besteht, an der das Drahtgestell charnierartig beweglich und in sich federnd schwenkbar angebracht ist. Im Gebrauch liegt der Handgriff vor einem Führungsteil der Platte, die verhindert, daß er eine Schwenkbewegung

ausführt. Erst wenn das Drahtgestell durch Auscianderfedern,

welches sich bequem mit der den Haltegriff umgreifenderl Uand

ausführen läßt, über das Führungsteil gebracht ist, ist der

Haltegriff schwenkbar und gleitet in das Korbinnere. Aus diesem kann das Drahtgestell bzw. der Haltegriff durch einfaches Anheben wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden.
Auf weitere Einzelheiten der Neuerung und ihre zweckmäßige Ausgestaltung ist in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung

an Hand der Ausführungsbeispiele näher eingegangen. es zeigt :

, > 12

Fig. 1 eine Ansicht eines Fritierkorbes mit Haltegriff,

Fig. 2 eine besondere Stellung des Fritierkorbesin Kochgefäß,

Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Haltegriff mit Halteplatte, Fig. 4 eine Draufsicht dazu, Fig. 5 eine Vorderansicht,

Fig. 6 eine Draufsicht dazu nach der Schnittlinie A-A

der Fig. 5,

Fig. 7 eine andere Äusfuhrungsj.'or' der Halteplatte in

Seitenansicht, Fig. 8 eine Vorderansicht und Fig. 9 eine Draufsicht dazu.
Der Haltegriff des Fritierkorbes besteht aus einem aus Draht U-förmig gebogenen Griffteil 1, dessen freienden zu knieartig abgewinkelten Schenkeln 3 ausgebildet sind.
Die Enden der Schenkel 2 sind einwärts gebogen und dienen als Scharnierbolzen 3 für die verbundenen Platten 4, 5, an welchen das Griffteil 1 neuerungsgemäß schwenkbar angelen@t ist. mittels der Platten 4, 5 ist das Griffteil 1 am Fritierkorb befestigt.
Die Platte 5 ist eine Profilplatte, die auf die Platte 4 aufgesetzt ist und mit dieser zusammen an den Längskanten schachtähnliche Führungen 7, 8 bildet. Die Platte 5 hat in

den senkrecht zur Ebene der Platte stehenden Stegen 9

e

Bohrungen. Die Führungen 7, 8 dienen zur Aufnahme der Schenkel 2 des Griffteiles 1, während die Bohrungen die scharnierbolzen 3 aufnehmen und führen. In den Führungen 7, 8 werden die Schenkel 2 und damit das Griffteil 1 unbeweglich an den Platten 4,5 gehalten. Das Griffteil l ist erst schwenkbar, wenn es so weit auseinandergefedert wird, daß die Schenkel 2 seitlich aus den Führungen 7, 8 austreten. Das griffteil 1 läßt sich dann um die Scharnierbolzen 3 schwenken und in das Korbinnere umlegen. Die Profilplatte 5 hat (Fig. 5) unterhalb der Scharnierbolzen 3 bis in den Bereich des Drehpunktes in schiefe Ebenen 10 auslaufende Längskanten. Beim Herausheben des Griffteiles 1 aus dem Korb 6 gleiten über die schiefen Ebenen 10 die Schenkel 2 und federn so weit auseinander, bis sie schließlich am weitesten Punkt der schiefen Ebenen 10 in die Führungen 7, 8 einspringen. Das Griffteil 1 ist dann wieder in der arretierten Stellung. Die Platte 4 ist auf

irgendeine zweckmäßige Art und leise mit den Stäben des

Fritierkorbes 6 verbunden, so daß sich in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung des Griffteiles 1 der Korb 6 an dem Griffteil 1 anheben läßt. Das Griffteil 1 läßt sich noch in einem Abstand von den Schenkeln 2 mit Stützfingern 11 (Fig. 3 und 4) versehen. Diese gestatten, wie in Fig. 2 dargestellt, den Fritierkorb 6 schräg in das Kochgefäß 12 abzusetzen, wenn z. B. das Backgut abtropfen soll.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform des Haltegriffes dargestellt. Er besitzt dieselbe Ausbildung wie der in den Fig. 3 bis 6 beschriebene Haltegriff. Er besteht auch aus dem Griffteil 1 tit den abgebogenen Schenkeln 2 undken Scharnierbolzen 3. Zum Galten und Führen des Sriffteiles 1 dient hier aber eine Platte 13, die an ihrer oberen schmalseite zu einer Cse 14 umgebördelt ist und deren seitlichen Hintrittslöcher im Ösenrücken die Aussparungen 15 aufweisen. Die Scharnierbolzen 3 sind in der Use 14 geführt und greifen so weit in die Aussparungen 15 ein, daß die Schenkel 2 über den Aussparungen 15 liegen. Die Aussparungen 15 verhindern, daß sich die scharnierbolzen 3 drehen können.
Eine Drehung ist erst möglich, wenn das Griffteil 1 so weit auseinandergefedert wird, daß die Schenkel 2 sich außerhalb der Aussparungen 15 befinden, sich also vor die Stirnseite

der Öse l4 gelegt haben. Es ist daun die Hc'renKunO bzw. Drehung

des Griffteiles 1 möglich. Schutzansprüche.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1.-'altegriff für Fritierkörbe, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem griffartigen Oraht ; restell und einer am Fritier-

korb angebrachten Halteplatte besteht, an der das')Jrahtgestell scharnierartig beweglich und in sich federnd schwenkbar angeordnet ist.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus Dra@t U-förmig gebogenes Griffteil (1) mit knieartig abgewinkelten Schenkeln (2), die mit als Scharnierbolzen (3) ausgebildeten Endstücken derart an verbundenen Platten (4, 5) angebracht sind, daß sie sich arretieren und um die Scharnierbolzen (3) schwenken lassen, wobei die Schwenkhereitschaft durch Auseinanderfedern des Griffteiles (l) herbeigeführt vird.
3. Haltegriff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (5) eine Pro @ilplatte ist, die zusammen mit der Platte (4) schachtähnliche Führungen (7,8) an den Längsseiten bildet und in diesen die Schenkel (2) und in Bohrungen die Scharnierbolzen (j) aufnimmt. 11

4. Haltegriff nach Anspruch 3, dadurch geicennzeicnt, da die IZD Lansanten der Platte (5) unterhalb der Scharnierbolzen (3) zu schiefen Ebenen (10) ausgebildet sind.

5. Haltegriff nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, , zi

daß das Griffteil (1) Stützfinger (11) vor den Schenkeln (2) aufweist. 6. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (13) an ihrer oberen Schmalseite zu einer äste (14) , ialte,-se (14) umgebördelt ist und die scitlichen, intrittslöeher if en- rücken Aussparungen (15) aufeisen.