DE1804718C - Schaltungsanordnung zum Abtasten einer empfangenen binär codierten Nachricht, die auf mehreren parallelen Leitungen angeboten wird - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Abtasten einer empfangenen binär codierten Nachricht, die auf mehreren parallelen Leitungen angeboten wird

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Publication number
DE1804718C
DE1804718C DE1804718C DE 1804718 C DE1804718 C DE 1804718C DE 1804718 C DE1804718 C DE 1804718C
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DE
Germany
Prior art keywords
parallel lines
signal
state
timer
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl.-Ing.; Lukas Eberhard Dipl.-Ing.; 8000 München Fuchs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nationen werden immer erst dann abgetastet, wenn zum Abtasten einer empfangenen binär codierten alle Übertragungskanäle eiiigeschwungen sind und Nachricht, die auf mehreren parallelen Leitungen an- damit Fehler durch Laufzeiten und Verzerrungen vergeboten wird, indem aus den übertragenen Nach- mieden werden.
richten ein Abtastzeitpunkt abgeleitet wird, zu dem 5 Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines
der Zustand der parallelen Leitungen die übertragene prinzipiellen Ausführungsbeispieles, das in Fig. 1
binär codierte Nachricht darstellt. dargestellt ist, erläutert.
Bei der Übertragung von codierten Nachrichten- Fig. 1 zeigt das prinzipielle Schalbild einer Schalzeichen werden die auszusendenden Zeichen durch tungsanordnung zur Erzeugung eines Abtast-Zeit-Taktsignale in gleichen Zeitabständen abgetastet und -o punktes beim Empfang von Zeichenkombinationen, entsprechend der Codierung durch Modulationsmerk- die auf mehreren parallelen Leitungen abgeboten male gekennzeichnet. Die Modulationsmerkmale werden;
können beispielsweise Frequenzen, Amplituden oder Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm zur Fig. 1.
Phasensprünge sein. Bei arrhythmischer Über- Bei der Parallelübertragung werden mehrere iragung von Nachrichtenzeichen wird die Zuordnung 15 Gruppen gebildet, wobei in jeder Gruppe ein Moduzu einem Sendetakt nicht angestrebt, da dies auf- Iationsmerkmal, z. B. eine Frequenz von vier Frewendig und technisch schwierig ist. Der arrhythmische quenzen, übertragen wird. Auf der Empfangsseite er-Betrieb eignet sich jedoch besonders vorteilhaft für scheint damit nur jeweils auf einer Leitung in jeder die Datenübertragung mit Parallelbetrieb. Bei diesen Gruppe (1 aus 4) ein EIN-Zustand. Die Fig. 1 zeigt Übertragungssystemen ist es auf der Empfangsseite 20 eine Schaltungsanordnung zur Bildung des Abtasterforderlich, einen Abtastzeitpunkt anzugeben, in taktes für eine einzige Gruppe,
dem die empfangene Kombination abgetastet werden Bei einwandfreiem Empfang befindet sich jeweils soll. nur eine Leitung (Ll bis L 4) im EIN Zustand, d. h.,
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, auf jeweils nur einer Leitung wird ein Modulations-
bei der ein Zeitglied immer dann gestartet wird, wenn 25 merkmal empfangen. Mit Hilfe des Qualitätsdetek-
auf einer der parallelen Ausgangsleitungen ein neuer tors, der mit den Gattern G1 bis G8 gebildet ist, wird
Modulationszustand empfangen wird. Diese Anord- eine Zustandsänderung auf einer Leitung erkannt,
nung ist nicht in der Lage, bei der Übertragung von Die Gatter Gl bis G6 prüfen, ob auf zwei oder mehr
Dauerzuständen einen Abtas'takt z^ liefern. Leitungen der EIN-Zustand auftritt. Die Zustände
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungs- 30 auf den Leitungen Ll bis L4 sind in Fig. 2, Zeile a
anordnung aufzuzeigen, die die auf mehreren par- bis d eingezeichnet (Fig. 2, Zeile aLl; b-L2\ c-L3;
allelen Leitungen empfangenen Zeichenkombinationen dL 4).
abtastet, indem ein Abtastzeitpunkt bestimmt wird, Ist dies der Fall, so wird über das Mischgatter G8
zu dem die parallelen Leitungen ein übertragenes am Ausgang QD ein »schlechU-Signal abgegeben.
Zeichen repräsentieren. 35 Das Gatter Gl prüft, ob auf keiner dar Leitungen L1
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in be- bis L 4 ein EIN-Zustand auftritt und gibt dann eben-
kannter Weise ein Qualitätsdetektor angeordnet ist, falls über das Gatter G8 ein »schlecht«-Signal an den
der ein »gut«-Signal abgibt, wenn jeweils nur auf Ausgang QD. Tritt jeweils nur auf einer der Lei-
einer der parallelen Leitungen EIN-Zustand auftritt, tungen Ll bis L4 der EIN-Zustand auf, so erscheint
und der ein »schlecht«-Signal abgibt, wenn auf keiner 40 am Ausgang QD ein »gut«-SignaI. Die am Ausgang
der parallelen Leitungen oder auf mehr als auf einer QD entstehenden Signale sind in Fig. 2, Zeile e, ab-
der parallelen Leitungen gleichzeitig EIN-Zustand gebildet. Die zeitliche Dauer des »schlecht«-SignaIs
auftritt, daß die Anfangsflanke des »schlecht«-Signals bestimmt die Qualität der Übertragung. Es erscheint
ein Zeitglied startet, daß dann das Zeitglied nach der immer nur dann ein »schlecht«-Signal, wenn auf
festgelegten Verzögerungszeit in den Ruhezustand 45 keiner oder auf mehr als einer Leitung EIN-Zustand
zurückkippt und daß dabei das Zeitglied einen Impuls auftritt,
abgibt, der die parallelen Leitungen abtastet. Beim Überschreiten einer bestimmten Zeitdauer
Die Erfindung besitzt den Vorteil, daß nur dann des »schlechte-Signals am Ausgang des Qualitätsein Abtastimpuls gebildet wird, wenn ein einwand- detektors QD kann eine Kennzeichnung der Überfreier Empfang der Zeichenkombination besteht. Die 50 tragung oder eine Fehlermeldung ausgegeben werden. Qualität der Übertragung wird mit Hilfe eine» Quali- Die Anfangsflanke des »schlechU-Signals am Austätsdetektors bewertet. Der Aufwand für die Schal- gang QD startet das Zeitglied, das beispielsweise in tungsanordnung ist sehr gering. Der Abtastzeitpunkt Form einer monostabilen Kippschaltung MK ausgewird mit Hilfe eines Zeitgliedes erzeugt, welches von führt ist, für eine festgelegte Zeitdauer, die ungefähr der ersten Zustandsänderung auf einer der parallelen 55 der halben Schrittlänge entspricht. Für den Start der Datenleitungen gestartet wird. Diese Zustandsände- monostabilen Kippschaltung ist jedoch Vorausrung wird mit Hilfe des Qualitätsdetektors erkannt. setzung, daß von der Pegelüberwachung PO ein Signal Der Qualitätsdetektor stellt fest, ob innerhalb der abgegeben wird, das das Vorhandensein des Empparallelen Leitungen auf keiner Leitung oder auf fangspegels kennzeichnet. Fig. 2, Zeile / zeigt das mehreren Leitungen gleichzeitig der EIN-Zustand 60 von der Pegelüberwachung PU abgegebene Signal. vorhanden ist. Beim Ausfall des Pegels bleibt der Die monostabile Kippschaltung MK (F i g. 2, Zeile g) Ausgang des Zeitgliedcs, mit dem der Abtasttakt ge- kippt nach der Verzögerungszeit in die Ruhelage zubildet wird, im eingeschalteten Zustand, so daß beim rück, wobei vom RUckkippvorgang ein Impuls ab-Wiederkommen des Pegels unmittelbar ein Abtast- geleitet wird, der am Ausgang Λ als Taktimpuls impuls entsteht, der die erste Zeichenkombination 65 (F i g. 2, Zeile h) erscheint und mit dem die Zeichenabiastel. Beim Pegelausfall entsteht somit kein Abtast- kombination auf den Leitungen Ll bis L4 abgetastet takf, und damit werden keine falschen Zeichen- und weitergegeben wird, kombinationen weitergegeben. Die Zeichenkombi- Beim Ausfall des Pegels erscheint auf keiner der
Leitungen Ll bis L4 ein Modulationszustand (EIN-Zustand). Der Pegelausfall ist im Zeitdiagramm in F i g. 2 auf der rechten Seite dargestellt. Am Ausgang des Qualitätsdetektors QD entsteht ein Dauersignal, dessen ansteigende Flanke die monostabile Kippschaltung in die Arbeitslage umsteuert. Das Signal von der Pegelüberwachungsschaltung ändert sich, und damit wird der Ausgang des Gatters G9 im ElN-Zustand gehalten. Gleichzeitig sperrt das geänderte Signal von der Pegelüberwachungsschaltung (PÜ) den Vorbereitungseingang der MK, daß die monostabile Kippschaltung MK nach dem Rückkippen in die Ruhelage nicht mehr erneut in die Arbeitslage kippen kann.
Erscheint wieder Pegel, dann erscheint am Ausgang des Gatters G9 sofort wieder der Ruhezustand, dabei entsteht ein Abtastimpuls, der den Vorbereitungsdngang der monostabilen Kippschaltung wieder freigibt, so daß bei einem neuen Coergang des Qualitätsdetektors in den Schlecht-Zustaod die Kipp- *o schaltung MK erneut ausgelöst wird. Während des Pegelausfalls wird kein Abtastinipuls erzeugt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Abtasten einer empfangenen binär codierten Nachricht, die auf mehreren parallelen Leitungen angeboten wird, indem aus den übertragenen Nachrichten ein Abtastzeitpunkt abgeleitet wird, zu dem der Zustand der parallelen Leitungen die übertragene binar codierte Nachricht darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise ein Qualitätsdetektor angeordnet ist, der ein »gu·«- Signal abgibt, wenn jeweils nur auf einer der parallelen Leitungen EIN-Zustand auftritt, und der ein »schlechta-Signal abgibt, wenn auf keiner der parallelen Leitungen oder auf mehr als auf einer der parallelen Leitungen gleichzeitig EIN-Zustand auftritt, daß die Anfangsflanke des »schlecht«- Signals ein Zeitglied startet, daß dann das ZeU-glied nach der festgelegten Verzögerungszeit in den Ruhezustand zurückkippt und daß dabei das Zeitglied einen impuls abgibt, mit dem der Zustand auf den parallelen Leitungen abgetastet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß berm Ausfall des Empfangspegels der Qualitätsdetektor ein »schlecht«- Signal ^abgibt, daß die Anfangsflanke des »schlechte-Signals ein Zeitglied startet, daß der Ausgang des Zeitgliedes im gestarteten Zustand verbleibt und ein erneuter Start des Zeitgliedes nicht möglich ist und daß beim Wiederkommen des Empfangspegels das Zeitglied unmittelbar einen Impuls zur Abtastung der parallelen Leitungen liefert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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