DE1804244A1 - Verwendung von Kunststofflegierungen auf der Basis von Oxiranverbindungen zum Traenken von Produkten und zur Erhoehung der Bestaendigkeit und Festigkeit von Bau- und Werkmaterialien - Google Patents
Verwendung von Kunststofflegierungen auf der Basis von Oxiranverbindungen zum Traenken von Produkten und zur Erhoehung der Bestaendigkeit und Festigkeit von Bau- und WerkmaterialienInfo
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- DE1804244A1 DE1804244A1 DE19681804244 DE1804244A DE1804244A1 DE 1804244 A1 DE1804244 A1 DE 1804244A1 DE 19681804244 DE19681804244 DE 19681804244 DE 1804244 A DE1804244 A DE 1804244A DE 1804244 A1 DE1804244 A1 DE 1804244A1
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
- C08G59/18—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
- C08G59/40—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
- C08G59/62—Alcohols or phenols
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C08L63/00—Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
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Description
- Verwendung von Kunststofflegierungen auf der Basis von Oxiranverbindungen zum Tränken von Frodukten dund zur Erhöhung der Beständigkeit und Festigkeit von Bau- und Werkmaterialien.
- Die bisher üblichen Isdier-, Giess-, oder Tränkharze bedürfen des Einsatzes von Verdünnungsmitteln, um die erforderliche niedrige Viskosität und damit hohe Eindringtiefen verbunden mit guter Benstzungsfähigkeit und tensider Oberflachenwirksamkeit aufzuweisen.
- Diese Verdünnungsmittel sind jedoch bei der Kalthärtung von Epoxiden in vielen Fällen zu wenig wirksam oder führen zu unsureichenden Materialeigenschaften. Raufig sind auch bei den üblichen Materialien bei der Verarbeitung geringe Hautverträglichkeiten und Allergien zu beobachten.
- In der deutschen Patentschritt 1 oo8 9o9 wird die Anwendung von Diorganozinn von Carbonsäuren und Diorganozinnalkoxyden als Härtungamittel für Epoxide vorgeschlagen. Bs hat sich gezeigt, dass diese Zinaverbindungen als Härtungsmittel wenig wirksam sind, da sie hohe Härtungstemperaturen benötigen, die in vielen Anwendungsbereichen nicht tragbar sind und kostensteigend wirken.
- Es wurde nun g.funden, dass mit besonderem Vorteil niederviskose Kunststofflegierungen auf der Basis von kalthärtenden Oxiranverbindungen zum Tränken und/oder Umgiessen von Produkten und z.B. zur Beständigkeit und Festigkeit von Work- und Baumaterialien verwendet werden können. Besonders geeignet sind katalytisch kalthärtende, niederviskose cycloaliphatische Epoxide, die überraschenderweise als Komponente der Kunststofflegierung eine zusätzliche Viskositätsverminderung herbeiführen.
- Durch Variation der Art und Menge der Kunststofflegierungsbestandteile, wie auch des Zinnkatalysators, besonders der Formel R4~n SnYn, wobei R Kohlenwasserstoffreste, dbe gegehenenfalls substituiert sind und gleich oder verschieden sind und Y Halogen, Hydroxyl, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel, anorganische oder organische Säurereste bedeuten kann, ist die Gelier- und Härtungszeit einstellbar. Andererseits besteht die Möglichkeit, die technologischen Eigenschaften der erfindungsgemässen Produkte durch die ahl der Substituenten fast beliebig zu verändern.
- Die iabtungsmittel sind auch in weiterer Kombination mit anderen bekannten Härtungsmitteln, wie Carbonsruren, Dicarbonsäureanhydriden, Phenolen, Alkoholen, Glykolen, Stickstoffverbindungen u.s.w. anwendbar. Die Komponenten werden dabei ohne Verwendung von Lösungsmitteln durch kurzes Erwärmen in Lösung gebracht, wobei naturgemäss darauf zu achten ist, dass die Kunststofflegierung nicht unnötig lange auf höherer Temperatur gehalten wird, am vorzeitigen Viskositätsanstieg zu verhindern.
- Mit den erfindungsgemässen niederviskosen Kunststofflegierungen können Epoxide, wie Glycidyläther von Phenolen, PolS-alkoholen, aowie Alkoholen und Epoxide von ungesättigten fetten Olen, Terpenen wie Dipentendiepoxid u.a, zur Erhöhung der Beständigkeit und Festigkeit von Bau- und Werkmaterialien verwendet worden. Unter Bau- und Werkstoffe fallen alle Materialien, die umgiessbar, tränkbar und überziehbar sind.
- Ein weiteres der bisher ne1tht befriedigend gelösten Probleme ist z.B. in der Bauindustrie das Auftreten von Schwind-und Spannungsrissen im Beton. Diese Risse können bis sur Armierung durchgehen und damit Stabilität und Korrrosionbeständigkeit bis zur Unbrauchbarkeit herabsetzen. Die Verwendung des erfindungsgemässen Kunststofflegierung bringt demnach eine Lösung dieses Problems. Nachfolgende Beispiele sollen einen Teil des Anwendungsbereiches Umschreiben.
- Beispiel 1 Komponente 1 : 44 Gewichtsteile Vihylcyclohexzadioxyd, 5 Gew.tl.
- eines Polyätheralkohols aus Hexantriol mit Propylenoxyd und 0.75 Gew.tl. Dibenzylzinndichlorid weisen nachfolgene Viskositätswerte auf.
- Zeit in O lo 17 26 31 34 38 4o Tagen c P 17 43 53 72 82 9o lol 107 Komponente II : Die Viskosität von 36 Ge ichtateilen Vinylcyclo-Hexandioxyd, 5 Gew.tl. eines Polyätheralkohols aus Hexantriol mit Propylenoxyd und 8,4 Gew.tl. Maleinsäureanhydrid ist: Zeit in 0 lo 17 26 31 34 38 40 Tagen cP 13 25 41 1o8' 206 336 710 1230 Beispiel 2 Eine gunststofflegierung aus 80 Gewichtsteilen Vinylcyclohexendioxyd, lo Gew.tl. eines Polyätheralkoholss aus Hexantriol mit Propylenoxyd, o,9 Gew.tl. Kieselsäureanhydrid und 184 Gewichtsteilen eines Quarzsandes ergibt eine Paste die in 1/2 Stunde bei Raumtemperatur aushärtet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von Kunststofflegierungen auf der Basis von Oxiranverbindungen, bestehend aus Komponente I enthaltend eine Oxiranverbindung, vorzugsweise ein cycloaliphatisches Epoxid, einen Alkohol der allgemeinen Formel R9H, vorzugsweise ein Polyätheralkohol des Rexantriols mit Propylenoxyd, einem Katalysator der allgemeinen Formal R4~n SnYn, wobei R gohlenwasserstoffreste, die gegebenenfalls substituiert sind und gleich oder verschieden sein können sind und Y Halogen, Hydroxyl, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel, anorganische oder organische Saurereste bedeuten kann und / oder Komponente II enthaltend eine Oxiranverbindung, ein Säureanhydrid und einen Alkohol der allgemeinen Formel ROR zum Tränken und/ oder Umgiessen von Materialien dadurch gekennzeichnOt, dass die Komponenten niedrige Viskositäten aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681804244 DE1804244A1 (de) | 1968-10-21 | 1968-10-21 | Verwendung von Kunststofflegierungen auf der Basis von Oxiranverbindungen zum Traenken von Produkten und zur Erhoehung der Bestaendigkeit und Festigkeit von Bau- und Werkmaterialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681804244 DE1804244A1 (de) | 1968-10-21 | 1968-10-21 | Verwendung von Kunststofflegierungen auf der Basis von Oxiranverbindungen zum Traenken von Produkten und zur Erhoehung der Bestaendigkeit und Festigkeit von Bau- und Werkmaterialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1804244A1 true DE1804244A1 (de) | 1970-05-14 |
Family
ID=5711065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681804244 Pending DE1804244A1 (de) | 1968-10-21 | 1968-10-21 | Verwendung von Kunststofflegierungen auf der Basis von Oxiranverbindungen zum Traenken von Produkten und zur Erhoehung der Bestaendigkeit und Festigkeit von Bau- und Werkmaterialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1804244A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3009587A1 (de) * | 1980-03-13 | 1981-09-17 | Eau de Cologne- & Parfümerie-Fabrik Glockengasse No. 4711 gegenüber der Pferdepost von Ferd. Mülhens, 5000 Köln | Koerperpflegegeraet zum auftragen von koerperpflegemittel |
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1968
- 1968-10-21 DE DE19681804244 patent/DE1804244A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3009587A1 (de) * | 1980-03-13 | 1981-09-17 | Eau de Cologne- & Parfümerie-Fabrik Glockengasse No. 4711 gegenüber der Pferdepost von Ferd. Mülhens, 5000 Köln | Koerperpflegegeraet zum auftragen von koerperpflegemittel |
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