DE1803541U - Ruehrgeraet fuer technische zwecke. - Google Patents

Description

• Bohrgerät für technische Zwecke*

  Die Erfindung bezieht sich auf ein : tür technische

  zweckesinebeeäzidere te chemateahnische laborarbeiten odgl.

  bestimmtes Rühr-odr Mischgerät mit zwei gegenläufig angstb-

  triebenen Sührflüg$3m$88eyn, aie auf telesopartig ineinander.

  liegendenAntriebswellen sitzen.

  Motorisch angetriebene Rührwerke, Misoheinrichtungen

  o. dgl. der eingangs erwähnten Gattung, also mit zwei gegen-

  läufigangeriebenen RUhr-od&p Miachflügeln sind an sieh

  bekannt* 9hd zwar wiy bei diesen Einrichtungen eder Flügel

  für sich durch einen besonderen Antriebemotor rotierend be-

  weg ts bededeS r¢t er hge-

  wegs. Das bedeutet also, daß derartiGe RUhr-oder Mischge-

  r&te hinsichilieh ihree Autbaues ziemlich verwickelt sind*

  Zum anderen bedürfen bei diesen Geräten vorhandene zwei An-

  triebeatoren doppelte Wartung und Kosten. Und nicht zuletzt

  k6nnen derartige RUhr-oder Miashwerke-infolge zweier hiNter

  einanderliegender Antriebemotoren-vornehmlioh nur für orte-

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  feste GerSte verwendet worden, da für derartige

  RShspwerke bizweHen erheblicher Kasohinenraam bean"

  aatMht wird* Mr kleinere Seräte-. beiapielaweiae

  tU : r z........ ke 0. 4&1.-lUt eich dieser Gedanke

  "ooh nicht v « wirklicheno

  Audien « Grund* hat sich die vorliegende Er-

  fiadwa Aofae gestellt, ein RShygerät <n eatwik

  kela d&e <w<r ebenfallt wwei gegeml&afig angetriebene

  JD.e « it, e<ea infolge Aer Raogebundenheit

  eiaMweits und den einfacheren Anfbaaes wegen andereraeite

  -.auf « wei Antriea&otoren verzichtet. Von bekannten RQB

  geraten dieser Art unterscheidet aioh die vorliegende Xr-

  fiM<aaamaa& matet im vorteilhafter Veiae im weaeat

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  man Antriehaotar angetrieben aind, indem zwischen dem Ma

  tor =d 4*a. 3M* riobaw*Uen ein W « degetriebt angeord-

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  Sl lzbon licOg dieees Er£Vdxge~

  dankomwia du nrp8Ghlagen. den geaeinaamen, gegenläufi-

  gen Antrieb in der Weiee erfolgen eo. iMeen d&S einer der

  beidenumittelbar durch die gotorankerwelle =-

  getrieben iat wahrend der andere der beiden R hrfl&gel eine

  entgegengesetzte Drehriehtung erhält, ind m ein KugelkBfig

  ei » a Ariallagern tb die den zweiten PlUgel tragende Sohl-

  wolle ortafeat gehalten nnd somit durch Abwalzen der S geln

  an den beiden Lagersohalen, von denen die eine an der Anker-

  welle.die andere an der Bohlwelle eitzt, diese in eine zar

  inneren Ankerwelle gegenläufige Drehrichtung versetzt.
• Dieses neue Rührgerät, insbesondere für chemotechnische Laborarbeiten, hat sowohl bautechnisch als auch hinsichtlich seiner Wirkung erhebliche, nicht von der Hand zuweisende Vorteile. Und zwar wird das gesamte Gerät zunächst dadurch wesentlich vereinfacht und verbilligt, daß es nur einen einzigen Antriebsmotor besitzender beide Rührflügel gleichzeitig in rotierende Bewegung versetzt. Das bedeutet also, daß man nunmehr-infolge der Verwendung von nur eine. einzigen Antriebsmotor-ein durchaus handliches und einfach aufgebautes Rührgerät zur Verfügung hat, das darüber hinaus allen angestrebten Anforderungen in jedem Falle und zur vollen Zufriedenheit gewachsen ist.
• Somit stellt dieses neue Rührgerät eine technisch höchst brauchbare Lösung des Problems eines handlichen und leicht zu bedienenden Rührgerätes dar, das überdies noch über einen überaus guten Wirkungsgrad verfügt. Durch die gegenläufige Rotation der beiden Rührflügel tritt außerdem noch eine beste Durchmengung des zu vermengenden Gutes ein, wobei man auch das bereits laufende Gerät ohne weiteres in eine Flüssigkeit eintauchen kann. Ein seitliches Verspritzen der Flüssigkeit ist hierbei-durch die Verwendung von zwei gegenläufigen Rührflügeln-vollkommen ausgeschlossen. Selbst die Gefahr des seitlichen Aufsteigens der Flüssigkeit im Rührbehälter ist ebenfalls völlig gebannt.

  "-

  Der gegenläufige Dreheffekt der beiden

  teleskopartig ineinanderliegenden Antriebswellen

  wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Antriebswelle, nämlich die Motorankerwelle direkt rom Motor angetrieben wird und somit bereits einen der beiden Rührflügel in eine Drehbewegung versetzt. Die Drehung des zweiten Rührflügels in der entgegengesetzten Richtung erfolgt dadurch, daß eine Lagerschale eines Axiallagers mit durch die Ankerwelle angetrieben wird, während die die Hohlwelle mit dem zweiten Flügel tragende Lagerschale-bedingt durch die ortsfeste Lagerung des Kugelkäfiges - in eine gegenläufige Drehrichtung versetzt wird. So stellt diese Baukombination ein auf einfachster Basis erstelltes Wendegetriebe dar, das in verblüffender Weise die gegenläufige Drehrichtung der Flügel geräuschlos bewirkt.
• Somit läßt sich auf diese einfache aber verblüffend Weise mit Hilfe eines einzigen Antriebsmotorsder gleiche Rühreffekt-nämlich eine gegenläufige Drehrichtung beider Rührflügel erzielen, wobei diese verwirklichte Ausführungsform eines Rührgerätes mit gegenläufigen Rührflügeln darüber hinaus noch billiger und nicht zuletzt in der Wirkung besser ist. Der eigentliche Antriebsmotor kann hierbei auf verhältnismäßig ! einem Raum untergebracht werden. und auch die unvermeidliche Überwachung des Gerätes erstreckt sich jetzt nur noch auf einen einzigen Notor.
• Nach diesem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Bausystem eines Rührgerätes lassen sich auf diese deine kleine und

  . p

  kleinste Rührwerke ohne Schwierigkeiten verwirk-

  lichen, wobei in bautechnischer Hinsicht gesehen,

  alle nach diesem Prinzip erstellten Geräte immer und in jedem Falle allen angestrebten Anforderungen bezüglich Wirkung, Haltbarkeit und eines einwandfreien laufes gewachsen sind. Auch läßt sich dieser Erfindunggedanke eines gegenläufigen Antriebes durch einen einzigen Antrieb. motor mit einem nach der Erfindung vorgeschlagenen Wende getriebes auch für grossere Rührgeräte verwenden.
• Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ; und zwar zeigen: Fig. 1 eine Gesamtansicht des neuen Bohrgerätes mit gegenläufig angetriebenen Rührflügeln, und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Antriebselemente des Rührgerätee.
• Bei dem dargestellten Gerät ist zunächst mit 10 ein Gehäuse bezeichnet, das den eigentlichen Antriebsmotor aufnimmt. Diesem Gehäuse 10 ist auf einer Seite eine Kappe 11 zugeordnet, die ihrerseits als Lagerung für die Antriebselemente dient. An einem Halte-oder Tragarm 12 ist das gesamte Gerät gehalten.
• Dieses neue Rühr- oder Mischgerät besitzt in an sich bekannter Weise zwei Rührflügel 13 und 14, von denen der eine Plügel 13 auf der eigentlichen Motorankerwelle 15 sitzt, während der andere Rührflügel auf einer Hoh-lwelle 16 angeordnet ist. Motorankerwelle 15 und Hohlwelle 16 sind dabei telenkopartig ineinandergeschaohtelt.
• Der gegenläufige Antrieb der beiden Ruhtflügel 13 und 14 wird dadurch erreichte daß die innere Motorankerwelle 15 durch eine Keilverbindung 17 mit einem Lagerring 18 verbunden ist der seinerseits Ton einem Kugellager 19 gehalten wird, und der auf der anderen Seite eine Lagerschale 20 eines weiteren Kugellagers 20,21,24 aufnimmt. Die Gegenschale 21 trägt eine weitere Lagerbüchse 22, die ebenfalls ihrerseits durch ein Kugellager 23 gehalten ist und innen die den zweiten

  Rührfl (igel 14 tragende Hoblwelle aufnimt. Der Kugelkäfig

  24 des Axiallagers 2o921 ist durch Befestigungesehrauben

  25ortatest gehalten, so daß bei einer Drehung der Motor-

  ankerwelle 15 die Hohlwelle 16 in eine zur Ankerwelle 15

  gegenläufige Drehrichtung versetzt wird. Die Hohlwelle 16

  ist noch durch ein weiteres Kugellager 26 gelagert.
• Eine um die Antriebswellen 15 und 16 herumgewickelte Axial : teder 27 dient bei der vorliegenden Ausführungsform zur druckveränderbaren Einstellung des Drehmomentes beider Antriebswellen 15 und 16.
• Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen in Bezug die Ausbildung und Gestaltung des gegenläufigen Antriebes möglich, der sich auch in abweichender Form von der Darstellung ausbilden ließe. Jberdies ließe sich das erfindungsgemäß vorgeschlagene und verwirklicht Rührgerät auch für andere Zwecke, beispielsweise als Rühr-oder

  Hischgerät für Haushaltungszwecke o. dgl. verwen-

  . ku

  den.

Claims (3)

1. Ansprüche ! 1. Für technische Zwecke, insbesondere für chemotechnische Laborarbeiten o. dgl. bestimmtes Rühr-oder Mischgerät mit zwei gegenläufig angetriebenen Rührtlügelmessern, die auf teleskopartig ineinanderliegenden Antriebswellen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rührflügel (13, 14) durch einen gemeinsamen Antriebemotor angetrieben sind, indem zwischen dem Motor und den Flügelantriebswellen (15,16) ein Wendegetriebe angeordnet ist.
2. 2. Rührgerät nach Anspruch 1 t dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame, gegenläufige Antrieb der beiden Rührflügel (13,14) in der Weise erfolgt, daß einer der beiden Rührflügel (13) unmittelbar durch die @otorankerwelle (15) angetrieben ist, während der andere der beiden Rührflügel (14) eine entgegengesetzte Drehrichtung erhält, indem ein Kugelkäfig (24) eines Axiallagers (2o, 21) für die den zweiten Flügel (14) tragenden Hohlwelle (16) ortsfest gehalten und somit durch Abwälzen der Kugeln an den beiden Lagerschalen, von denen die eine an der Ankerwelle (15), die andere an der Hohlwelle (16) sitzt, diese in eine zur inneren Ankerwelle gegenläufige Drehrichtung versetzt.
3. 3. Rührgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment der Antriebswellen (15,16) durch eine Axialfeder (27) einstellbar ist.