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Vorrichtung zur Anlaur. ntlastung rUr alektroMctorl. ch ange- |
tri. bene KoMpr.. soren, ln. b.. ande, e tu, KlinklltaM.. chlnen |
KleinereKllt.... chinan, wia si. beispiel... i.. tOr den Betrieb |
inHaushaltkühlechränken und im Gewerbe Verwundumg finden, lwüssen |
in der Lage seint gegen den jeweils herrschenden Druck im Vor. |
flüssiger anzulaufen. Da bei bestimmten Kältemitteln und Arbeite. |
verhältniww<n in diesen FXliM hohe GegendrUckw zu überwinden |
sind, worden die elektrischen Antriebemeteren entweder überdliaen- |
sioniert oder sie erhalten einen sogenannten Anlaufkondensator, |
waleher dM Drehoment in der Hilfspheuee von Einphasenttotoren |
entsprechend vergrößert, |
Beikleinen Kompressoren für Haushaltkühlschränke, dis keine |
bszonderen Entgpant7un3*or4anet wi* Exp2Lnslonsv*ntile tcF |
wandeln, begnNgt man sich deshalb mit einem den Verflüssigungsdruck |
erzeugendenUrosselrahr (Kapillate), das nach Stilltetzen der |
Kälteanlage einen allmählichen Druckausgleich auf beiden Seiten |
des Kompressors bewirkt, so daß nach Wiedereinschalten das
Kälte. |
thermostaton der Kompressor praktisch jedesmal entlastet ist
und |
daherstets mit einem geringen Anlaufmoment des Motor* wieder |
starten kann, Für den Fall eines Anlaufen* des Kompressor*
vor |
erfolgtemDruckausgleich mu0 dabei allerdings eine Sicherung |
eingebaut wenden, welche den am Anlaufen gehinderten motor
nicht |
tllxulange unter KxechluS stahen läßt-, tondarn ihn abschaltet |
und nach erfolgtem Druckausgleich wieder einschaltet) damit
der |
Kühlvorgang von neuem boglnnen kann, |
DieBereitetellung das unter Umständen vollen Anlaufdruh. |
Moments des Motors f0V eine Kleinkältemaschine erfordert hierbei |
also entweder eine gewisea Überdimensionierung das Motors oder |
aberanders meist kostspielige oder aber lästige Mannehmen bzw, |
Einrichtungen. |
Ferner sind Vorrichtunn bekannt. welche durch Anheben ainww |
der Arbaitsentile daa Kompressors von seinem Sitz einen Kur |
schluß in den Ga. wagen herstellen. 80 daß dann der Antrieb.
motor |
praktisch nur noch die dgenraibung das Kompressors zu überwinden |
hat. Hierzu gehören Vorrichtungen, welche durch einan Öldruck, |
der von einer Schmierpumpe das Komprotaars geliefert wird*
betätigt |
wordeni wobei entweder ein besonders vorgesehenes Kurzechlußvontil |
geöffnet und eschla n oder abst uine der Arbitswng lbßt |
angehoben und dann wieder gesenkt wird. Diese Anordnungen sind |
also stets auf das Vorhandensein in. s Öldrucke. angewiesen,
der |
gewöhnlich von der Schmisreinrichtung das Komprssaors geliefert |
wird, und erfordern außerdem einen auf den Druck das Schmiersystens |
aneprechenden besonderen Betätigungekolban für dwn AnIaf-Vwntil- |
mechanismus.AbQawhN davon daß so] E. Gh$ hydauischsn Bst8tigun§w- |
einrichtungen in ih. er Wirksamkeit nicht nur von einer hochwertig.
n |
gegenseitigenPteaung der einzelnen Elemente abhängen# erfordern |
sie darüber hinaus stets auch noch einen ganz bestimmten Druck
im |
Schmiersystomi der aber wiederum sowohl von der Vigkesität
das alt |
hydraulisches Mittel verwendeten Schnierdlos von Kompressor
ab- |
hängig ist. als auch von dem Mischungsverhältnie des Scholgrölte |
mit dem Kältemittel. so daß mit einem einigermaßen konstanten |
Setätigungsdruck praktisch nicht gerechnet worden kann. Schließ. |
lich erfordert eine solche hydraulische Einrichtung eine Pumpe |
zur Schmierung des Kompressor* bzw. Erzeugung das Betätigungsdruckes |
mit einem ganz bestimmten Grucknivsau$ wodurch eine solch präzis |
arbeitende Pumpe einen äußerst hchan Aufwand erfordett. Au.
di.... |
Grunde findet man auch bei fast allan Kleinkältemaschinen mit |
hydraulischer Anlaufentlastungsolchs tllförderaystamet dia
ent- |
weder auf der Zentrifugalkraft beruhende Schmisreinrichtungen
oder |
eineSchraubsnadhäsionspumpe verwenden$ welche zwar für die |
Schmierung das Kompressors wNlli genügen, edoch nicht in dar |
Lage sind einen ausreichenden und konstanten Druck rar die
hydrau- |
lieeh. Betätigungseinrichtung zu liefern# so daß die Wirkung |
letzterer durchweg eine unsicher « ist. |
ferner sind Einrichtungen b nnt gewotd nzn åurch |
win bweonderes elektroMagnetisch btäigtes Nadelventil ein dwn |
Anlauf das Kompressors erleichternder Kurzschluß zwiechen der |
Seug. und Druckseite herbeigeführt wird, Auch hierbei ist die |
Anordnungein « : besonderen entila mit zugehörigem Ventilsitz |
erforderlich, sowie eine Ventilfeder# welche unter allen
möglichen |
Druckverhältnissen eine absolut vollkommene Abdichtung dieser |
Geakurzschlußleitunggewährleisten soll* |
Außerdem Ist es bekannt, einen Elektromagneten auf den bei. |
Anlauf hbhaten Strom, insbesondere dem Anlaufstrum in der Hilfs- |
phase eines einphasigen Elektromotors, ansprechen zu lassen und
dadurch eines der selbständigen Arbeitsventile des Kompressors vorübergehend von
seinem Sitz abzuheben. Dies geschieht bei einer Ausführungsform dadurch, daß der
Anker des Elektromagneten einen Hilfsstromkreis schließt, worauf ein von diesem
Hilfsstromkreis betätigter Elektromagnet unmittelbar am Ventil das vorübergehende
Öffnen bewirkt. Die Zwischenschaltung eines zusätzlichen Hilfe. stromkreises macht
die Anordnung sehr kompliziert und teuer. Bei einer anderen Ausführungsform sitzt
der Elektromagnet unmittelbar im Zylinderdeckel und sein Magnetstössel wirkt direkt
auf das plattenförmige Abschlußglied des Ventils. Bei dieser Konstruktion wird das
Abschlußorgan jeweils schlagartig betätigt, was um so schneller zur Beschädigung
des Abschlußgliodes führen kann, als der Stöpsel eine mit Bezug auf des Abschlußglied
verhältnismäßig große Masse hat und bei einem starken Anlaufstrom eine relativ große
Beschleunigung erfährt.
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Demgegenüber ist die Neuerung gekennzeichnet durch eine vorzugsweise
in der das Kopfende des Kompressorzylinders abschließenden Uentilträgerplatte gelagerten
und schräg zu deren Sitzfläche verlaufenden sowie mit dem Vorderenda in den Verbindung.
kanal beispielsweise vom Saugventil hineingeführten und nahe an das Abschlußglied
des Ventiles heranreichenden drehbeweglichen Ventilateuerspindel, die an ihrem inneren
Ende eine zum Ventilabschlußglied etwa parallale Anflächung zum Anheben des Ventilabschlußgliedes
und an ihrem äußeren Ende eine als Hebelarm wirkende Abkröpfung zum Angriff des
Ankers des Elektromagneten aufweist. mit dieser Konstruktion ist sichergestellt,
daß das Abschlußglied des Ventils nicht schlagartig sondern allmählich betätigt
und
immer nur ein ganz kurzes Stück vom Ventilsitz abgehoben wird. so daß eine Beschädigung
dieses Abschlußgliedes so gut wie ausgeschlossen ist. Andererseits ermöglicht es
der Hebelarm am äußeren Ende der Spindel daß auch schon mit sehr kleinen Elektromagneten
die gewünschte Ventilöffnung erzielt werden kann. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Neuerung dargestellt und nachstehend im einzelnen beschrieben.
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Fig. 1 zeigt das obere Ende des Kompressorzylinders mit der Ventiltrãgerplatte
und dem Zylinderdeckel von der Seite gesehen, während Fig. 2 eine teilweise Draufsicht
auf den Kompressorzylinder von oben her darstellt und Fig. 3 einen Längsschnitt
durch die Ventilträgerplatte und das anschließende Zylinderende im Bereich des Saugventils,
aber ohne den Zylinderdeckel und das Druckventil veranschaulicht.
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Mit 1 ist der Zylinder, mit 2 die Ventilträgerplatte und mit 3 der
Zylinderdeckel des Kompressors bezeichnet, dessen Saugventil 4 (Fig. 3) durch vorübergehendes
Anheben vom Ventilsitz zur Anlauferleichterung des auf der Zeichnung in seiner Gesamtheit
nicht dargestellten Motorkompressors herangezogen ist. Gemäß der Neuerung ist zu
diesem Zweck eine Ventilsteuerspindel 5 vorgesehen, die gemäß fig. 3 in einnr in
der Ventilträgerplatte 2 angeordneten Schrägbohrung 6 drehbar gelagert ist und mit
ihrem vor deren Ende 7, das zweckmäßig etwas konisch ausgebildet ist, in den Verbirldungskanal
8 vom Saugventil 4 hineinragt. Um ein axiales Verschieben der Spindel auszuschließen
ist auf derselben im Bereich ihres Austrittes an der Stirnfläche 3a der Ventilträger.
platte 2 eine Spannhülse 9 vorgesehen. Diese stützt sich einerseite
auf
der Fläche 3a der Ventilträgerplatte und andererseits auf einem Bügel 10 ab. der
mit seinen beiden Endlappen 11 und 11a am Teil 2 einerseits mittels einer Kopfschraube
12 und andererseits mit einem Kerbstift 13 befestigt ist.
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Am Außenende hat die Spindel 5 einen abgewinkelten Arm Sa, der neuerungsgemäß
mit dem Anker 14, des an einem Ohr 11b des Bügels 10 befestigten Elektromagneten
15, bei 16 in zwar loser, aber kraftschlüssiger Verbindung steht. Da die Wicklung
16 vom Elektromagneten mit der Hilfsphase des Elektromotors zusammenrückt, wird
diese demnach lediglich bei einem erschwerten Anlauf des Kompressors ; z. B. infolge
eines noch zu hohen Druckes im Verflüssiger für das Kältemittel, von dem dann naturgemäß
auch in der Hilfsphase des Motors auftretenden Strom durchflossen, der dann schließlich
auch die Bewegung des Ankers 14 entgegen dem Druck der Schraubenfeder 17 in der
in Fig.1 angedeuteten Pfeilrichtung bewirkt. Das hat indessen zur Folge, daß auch
der Hebelarm 5a der Ventilsteuerspindel 5 eine Bewegung von der Ruhestellung A in
die Betriebsstellung B macht, was durch die auf Drehung vorgespannte Feder 18 auf
der Spindel 5 bewirkt wird, deren Enden zu diesem Zwecke einmal am Bügel 10 und
das andere Mal am Hebelarm Sa befestigt sind.
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Gleichzeitig mit der Drehbewegung der Spindel 5 wird dann aber auch
die an dem freien Spindelende 7 vorgesehene plane Fläche 20, die sich während der
Ruhestellung A in beispielsweise 0,1 Millimeter Abstand von der Ventilzunge 4 befindet,
verdreht. wodurch schließlich ein Abheben der Zunge infolge der exzenterartigen
Wirkung der Fläche 20 bewerkstelligt wird. Nach dem Anlüften das Ventiles 4 aber
arbeitet der Kompressor in bekannter Weise leer,
d. h. er saugt
das zu verdichtende Kältemittelgas nur an und stößt es beim Hubwechsel unverdichtet
und ohne nennenswerte Arbeitsleistung wieder in die Saugleitung bzw. den daran angeschlossenen
Kältemittelverdampfer zurück. Dieser Zustand bleibt nun so lange bestehen, als der
Strom in der Hilfsphase für die Dauer des erschwerten Anlaufens des Motorkompressors
fließt und dieser dabei auch die Erregerwicklung des Elektromagneten 15 durchströmt.
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Sobald aber der Elektromotor seine Hochstdrehzahl bzw. das höchste
Drehmoment erreicht hat, wobei der Strom in der Hilfephase mehr und mehr absinkt,
bis er schließlich den Wert Null erreicht hat, wird auch der Elektromagnet 15 außer
Betrieb gesetzt, so daß dann die Gegenfeder 17, die naturgemäß etwas stärker ausgelegt
sein muß als die ihr entgegenwirkende Drehfeder 18 der Ventilsteuerspindel 5, die
Zurückführung letzterer in die Ausgangsstellung A bewirkt. Der Motorkompressor arbeitet
von nun an normal.
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Es wiederholt sich indessen das soeben beschriebene Spiel, sobald
ein neuer Anlauf bei nicht genügendem Oruckausgleich zwischen der Saug-und Druckseite
des Kompressors erfolgen soll oder derselbe während des Betriebes aus irgendwelchen
Gründen, z. B. infolge einer Verstopfung des Drosselrohres (Kapillare) zwischen
dem Werflüssiger und dem Verdampfer des Kälteaggregates. plötzlich gegen zu hohen
Gegendruck arbeiten müßte. Wie man sieht. last der Neuerungsgegenstand die gestellte
Aufgabe auf einfachste Weise und mit den einfachsten und geringsten Mitteln und
verbürgt andererseits aber auch ein Höchstmaß an Betriebssicherheit, was in erster
Linie wiederum ihrer großen Einfachheit zuzuschreiben ist. Schutzanspruch :