DE1802706A1 - Verfahren zum Herstellen und gegebenenfalls Fuellen und Schliessen von Faltschachteln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen und gegebenenfalls Fuellen und Schliessen von Faltschachteln

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DE1802706A1
DE1802706A1 DE19681802706 DE1802706A DE1802706A1 DE 1802706 A1 DE1802706 A1 DE 1802706A1 DE 19681802706 DE19681802706 DE 19681802706 DE 1802706 A DE1802706 A DE 1802706A DE 1802706 A1 DE1802706 A1 DE 1802706A1
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folding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/08Forming three-dimensional containers from sheet material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zunl Herstellen und gegebenenfalls Füllen und Schließen von Faltschachteln.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen und gegebenenfalls Füllen und Verschließen von Faltsohachteln aus Karton od.dgl., bei dem der Karton in kontinuierlicher Bahn von einer Vorratsrolle sugeführt wird und die Schachteln aus aus dem Karton durch Stanzen und durch Kerben von Faltlinien gebildeten Zuachnitten durch Einfaiten und gegebenenfalls Verkleben yon Zuschnitteilen geformt werden. Unter Karton od.dg1.
  • soll dabei Jedes bahnftrmige, zur Herstellung von Faltschaohteln geeignete Material verstanden werden, also insbesondere auch Papier, Pappe, Holzfurnier, Metallfolie, Kunststoff-Folle oder Verbindungen der genannten Materialien.
  • Bei der Herstellung von Faltschachteln, insbesondere auf sogenannten Kartoniermaschinen wird in der Hegel so vorgegangen, daß man von als Einzelzuschnitte vorliegenden Zuschnitten ausgeht, die automatisch aus einem Stapel nacheinander entnommen und durch-die, einzelnen Eearbeitungsstationen der Maschine geführt worden. Dabei sind sowohl zum Entnehmen der Zuschnitte vom Stapel als auch zu ihren weiteren Transport durch die Maschine komplizierte Einrichtungen orforderlich, wie z.B.
  • Absaugeinrichtungen zur Entnahme vom Stapel, Übergabeeinrichtungon vom Sauger aur die Kartoniermaschine, Transportelemente, wie Bänder oder Ketten zum Transport durch die Kartoniermaschins, Überwachungseinrichtungen zum Verhindern des Einführens eines falschen Zuschnitts oder eines Zuschnitto in falscher Orientierung, Zentriereinrichtungen für die Zuschnitte u.dgl. mehr. Es sind allerdings auch bereits Kartoniermasohinen Herstellen von Faltschachteln in sehr eintacher Ausbildung, wie z.B. von Zündholzschachteln, bekannt, bei denen der Karton in kontinuierlicher Bahn zugeführt wird und die Zuschnitte arst in einer der Faltstation vorgeschalteten Stanzstation ausgestanzt werden. Hierbei ist ein Teil der vorgenannten Einrichtungen, nämlich die Absaugeinrichtung sowie die Uberwachungseinrichtung ftlr die Zuschnitte, entbehrlich. Auch bei den bekannten Maschinen werden aber die Zuschnitte in der eigentlichen Faltvorrichtung als Einzelatücke verarbsitet und müssen als Einzelstücke durch die Maschine transportiert werden, so daß auf komplizierte, störanföllige und mit begrenzter Geschwindigkeit arbeitende Förder- und Zentriereinrichtungen für die Zuschnitte nicht verzichtet werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist zur Behebung der genannten Nachteile ein Verfahren vorgesehen, mit dem die Herstellung von Faltschachteln auf Kartoniermaschinen erheblich vereinfacht und verbilligt werden kann. Das erfindungsgemße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte in die Kartonbahn in der Weise eingestanzt werden, daß sie mit der Kartonbahn mindestens an einigen Punkten in leicht trennbarer Weise zusammenhängen, und daß mindestens ein Teil der Falt- bzw. Klebvorgänge durchgeführt wird, bevor der Zuschnitt endgültig aus dem Zusammenhang mit der Kartonbahn getrennt wird.
  • Solange der Zuschnitt mit der Kartonbahn verbunden ist, ist er durch diese gehalten und zentriert und kann mit ihr transportiert werden, sodaB für diejenigen Bearbeitungsvorgänge, die vor dem Heraustrennen des Zuschnitts durchgeführt werden, die bisher üblichen Transport- und Zentriereinrichtungen mit ihren oben genannten Nachteilen nicht erforderlich sind. Dabei ist insbesondere zu beachten, daß gerade wäbarend der ersten Faltvorgänge, bei denen der Zuschuitt noch weitgehend flache Form hat, das Erfassen, Zentrieren und Transportieren des Zuschnitts besondere Problems darstellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann z.B. Anwendung finden bei Kartoniermaschinen, bei denen die Faltschachteln an einer einzigen Station in einem odor mehreren Arbeitsgingen eingefaltet werden, ohne zwischen den einzelnen Faltvorgängen bewegt zu werden. In diesem Fall erspart das erfindungsgemäße Verfahren daß Tranaportieren von einzelnen Zuschnitten zur Eearbeitungastation und das Festhalten und Zentrieroh der Zuschnitte an dieser Station.
  • Der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verbundene Vorteil zeigt sich Jedoch ganz besonders deutlich dann, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Palt-, Klebe- bzw. Füllvorgänge mindestens zum Teil an örtlich verschiedenen Stationen durchgeführt werden, wobei die Kartonbahn als Transportelement der Zuschnitte durch die verschiedenen Stationen dient. Je nach Art der Maschine bzw. der herzustellendon Schachtel können dabei einige oder sämtliche der Stationen von den noch mit der Bahn zuzusammenhängenden Zuschnitten durchlaufen werden, so daß unter Umstanden gesonderte Transportelemente überhaupt wegfallen können und nur an der Kartonbahn angreifende Vorschubmittel sowie eine Unterlage, auf der die Bahn verschoben wird, erforderlich sind. Vorteilhafterweise werden die Zuschnitts aus der Kartonbahn in der Weise ausgestanzt, daß nach ihrem endUltigen Heraustrennen ein zusammenhängendes Abfallgitter verbleibt, an welchem Vorschubmittel angreifen können.
  • Die Vorschubmittel können selbstverständlich an der Kartonbahn auch vor dem Heraustrennen der Zuschnitte angreifen.
  • Das Einstanzen der Zuschnitte in die Kartonbahn kann - so erfolgen, daß einige zUm Einhalten bestimmte Zuschnittteile bereits völlig frei sind, während andere Zuschnittteile mit der Kartonbahn zusammenhängen. Vorzugsweise erfolge das Stanzen der Zuschnitte Jedoch so, daß alle am Umriß des Zuschnitts anliegenden Zuschnitteile mit der Kartonbahn in leicht trennbarer Weise zusammenhängen, wobei sie in der Reihenfolge ihres Einfaltens aus dem Zusammenhang mit der Kartonbahn getrennt werden. Das Trennen aus der Kartonbahn erfolgt vorzugsweise durch Ausbrechen beim Einhalten Jedes Zuschnitteiles.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann so durchgeführt werden daß von einer Rolle einer unbearbeiteten Kartonbahn ausgegangen wird und die Zuschnitte in einer der ersten Faltstation vorgeschalteten Stanzstation in die Kartonbahn eingestanzt werden.
  • Geniäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist Jedoch vorgesehen, daß von einer Rolle der Kartonbahn mlt in einem vorbereitendem Arbeitsgang eingestanzten Zuschnitten ausgegangen wird. Es werden also in diesem Fall vom Lieferanten Rollen der Kartonbahn mit eingestanzten Zuschnitten geliefert, die in der Regel auch fertig bedruckt sind, und diese Rollen werden nach Bedarf in die Kartoniermaschine eingesetzt.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die DurchfUhrung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einfalten einer Faltschachtel.
  • Fig. la zeigt ein Stück der in Fig. 1 verwendeten Kartonbahn mit einem Zuschnitt.
  • Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Einfalten einer anderen Faltschachtel.
  • Fig. 2a zeigt ein Stück der in Fig. 2 verwendeten Kartonbahn.
  • Eei der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung wird davon ausgegangen, daß die an den einzelnen Faltstationen das Einfalten der Zuschnittteile, das Aufbringen von Klebstoff usw. bewirkenden Werkzeuge diesolben wie bei bisher üblichen Kartoniermaschinen sind und daher im einzelnen nicht beschrieben zu werden brauchen. Ihre Ausbildung und Wirkungsweise ist dem Fachmann bekannt. Diese Werkzeuge sind daher auch in den Figuren 1 und 2, die nur zur schematischen Veranschaulichung der Faltvorgänge dienen sollen, nicht dargestellt.
  • Gemäß Fig. 1 wird von einer Vorratsrolle 20 eine Kartonbahn 21 taktweise abgezogen, in welcher eine Folge von Zuschnitten 22 eingestanzt ist. Wie aus Fig. la ersichtlich, weist Jeder Zuschnitt 22, der zur Bildung einer quaderfUrmigen, an den Stirnseiten zu öffnenden Faltschachtel bestimmt ist, im wesentlichen zwei Breitseitenteile 1 und 2, zwei Schmalseitenteile 3 und 4 und zwei Stirnseitenteile 5 und 6 auf.
  • Das Breitseitenteil 1 ist mit einer Klebelasche 7, jedes Stiornseitenteil 5 und 6 mit einer Einstecklasche 8 sind 9 versehen. Ferner sind an den beiden Enden Jedes Schmalseitenteiles 3 und 4 Einfaltlaschen 10, 11, 12, 13 zur das sichere Verschließen der Stirnseiten der Schachtel vorgesehen.
  • jeder Zuschnitt 22 ist in die Kartonbahn 21 in der Weise eingestanzt, daß die die oben genannten einzelnen Zuschnitteile voneinander trennenden Linien als vorgekerbte Faltlinien ausgebildet sind (ausgezogene Llnlen in Fig. la), während der gesamte Umriß Jedes Zuschnittes als Perforationslinie (strichpunktiert in Fig. la) ausgebildet ist, so daß jeder Zuschnitt zwar noch mit der Kartonbahn 21 zusammenhängt, dieser Zusammenbang aber durch Ausüben eines Druckes auf die einzelnen Zuschnitteile leicht getrennt werden kann. Das Maß der durch die Perforationslinien bewirkten Materialschwächung, d.h. Bereite, gegenseitiger Abstand und Vertei--.
  • lung der zwischen den Perforationen verbleibenden Materialbrücken kann so gewählt werden, wie es der Form des Jeweiligen Zuschnittes, der Stärke des verwendeten Materials, der Form der Faltwerkzeuge und der Lage der Angriffspunlcte der von diesen auf die Zuschnitteile ausgeübten Kraft am besten entspricht.
  • Die die Einfaltlaachen lo, 11, 12, 13 von den Stirnseitenteilen 5 und 6 trennenden Linien kannen als Perforationslinien ausgebildet oder auch ganz durohgestanzt sein. Die in die Kartonbahn eingestanzten Zuschnitte mit werden vorteilhafterweise auch bereits dem für die fertige Schachtel gewtinschten Aufdruck versehen.
  • An den in Fig. -1 mit a bis i bezeichneten Stationen finden die einzelnen Arbeitsschritte fUr das Einfalten Jedes Zuschnittes bis zur fertigen, gefüllten und verschlossenen Faltschachtel statt.
  • Bei a wird durch ein von unten stoßendes Werkzeug der Breitseitenteil 1 mit der daran hängenden Klebelasche7 aus der Kartonbahn ausgebrochen und lotrecht aufgerichtet. (Alle durch das Ausbrechen von Zuschnittteilen der Kartonbahn entstehenden Oeffnungen sind in Fig. 1 der Dautlichkeit halber schraffiert wiedergegeben.) Durch die als Transportmittel wirkende Kartonbahn wird der Zuschnitt dann zur Station b bewegt, wo ein von oben wirkendes Werkzeug die lotrecht stehenden Zuschnitteile 1 und 7 flach auf den Breitseitenteil 2 auflegt und auf die Klebelasche 7 Klebstoff aufträgt, durch während gleichzeitig ein von unten wirkendes Werkzeug der Schmalseitenteil 4 aus der Kartonbahn ausgebrochen und lotrecht aufgerichtet wird. In der nächsten Station e wird durch ein von oben wirkendes Werkzeug der Zuschnitteil 4 auf die Zlebelasche 7 niedergedrUckt und mit dieser verklebt. Der Zuschnitt hat Jetzt die Form eines an beiden Enden offenen. flach gelegten Schlauches.
  • In der nächsten Station d wird dieser Schlauch zu rechteckigem Querschnitt aufgerichtet; unter Ausbrechen der am aufzurichtenden Schmalseitenteil 3 hängenden Einfaltlaschen Io, ll.
  • Von dieser Station ab wird die kartonbahn durch ein Förderhand 24 gestützt, welches nockenförmige Mitnehmer 25 trägt, deren Abstände den Abständen der in die Kartonbahn eingestanzten Zuschnitte entsprechen.
  • Jeweils ein solcher Mitnehmer 25, tritt durch die durch das Ausbrechen der Zuschnitteile 1 und 7 gebildete Öffnung der Kartonbahn 21 hindurch und greift an dem aufgerichteten Sehmalseitenteil 3 Jedes Zuschnittes an. Die hierdurch auf die Zuschnitte und damit auf die Kartonbahn ausgeUbte Vorschubkraft kann die einzige den Vorschub der Bahn bewirkende Kraft sein. Falls erforderlich, können aber noch weiter, z.B. an den Rändern der Kartonbahn oder an dem nach dem endgültigen Heraustrennen der Zuschnitte verbleibenden Kartongitter angreifende Vorschubmittel vorgesehen sein.
  • Aus der Station d gelangt der aufgerichtate, an beiden Enden offene Schlauch, der immer noch durch die-Stirnseitenteile 5 und 6 bzw. die daran hängenden Laschen 8 und 9 mit der Kartonbabn zusammenhängt, in die Station e, wo die beiden Einfaltlaschen lo und 12 der in der Zeichnung hinteren Stirnseite eingefaltet werden. In der nächsten Station wird die Einstecklasche 8 dieser Stirnseite ausgebrochen und lotrecht aufgerichtet. Nach dem VorrUcken des Zuschnittes in die nächste Station g wird das Stirnseitenteil 5 lotrecht aufgerichtet, wobei gleichzeitig die Einstecklasche 8 unter dem Breitseitenteil 1 eingesteckt wird.
  • Die hintere Stirnseite dsr Schachtel ist nunmehr völlig verschlossen, und die Schachtel ist fertig fUr das Einfüllen des Inhaltes, Welches ebenfalls in dieser Station g erfolgen kann. In Fig. 1 ist hierfür schematisch eine Zuführungsrutsche 26 angedeutet.
  • In der Station h erfolgt dann das Einfalten der Einfaltlaschen 11 und 13 der vorderen Stirnseite sowie das Ausbrechen und Aufrichten der Einstecklasche 9.
  • In der letzten Station i wird durch Aufrichten des Stirnseitenteiles 6 und Einstecken der Einstecklasche 9 unter dem Breitseitenteil 1 die gefüllte Schachtel verschlossen. Da nunmehr seitliche Teile des Zuschnittsumrisses von der Kartonbahn getrennt sind, hat die fertige Schachtel keinen Zusammenhang mehr mit der Kartonbahn. Sie wird durch den an ihr angreifenden Mitnehmer 25 des Fördorbandes 24 auf einen Tisch 27 geschoben, von wo sie dann abgenommen und z.B. in Sammalbehältern weiterverpackt werden kann.
  • Das nach dem Herausbrechen der Zuschnitte verbleibende Kartongitter wird auf einer Rolle 28 aufgewickelt.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform werden sämtliche vom Zuschnitt bis zur gefüllten und verschlossenen Faltschachtel führenden Arbeitsvorgänge durchgeführt, während die Faltschachtel sich noch im Verband mit der Kartonbahn befindet. Selbstverständlich kann, Je nach der Form des einzufaltenden Zuschnitts das erfindungsgemäße Verfahren auch so durchgeführt werden, daß das endgültige Trennen des Zuschnittes vor aus dem Zusammenhang mit der Kartonbahn schon Abschluß aller Faltvorgänge erfolgt. Ein derartiges Beispiel zeigt Fig. 2. Hier wird von einer Vorratarolle 50 eine Kartonbahn 51 abgezogen, in welche eine Folge von Zuschnitten 52 eingestanzt ist, die die in Fig.
  • 2a gezeigte Form haben.
  • Gemäß Fig. 2a besteht Jeder Zuschnitt aus einem als Deckellasche ausgabildeten Breitseitenteil 31 mit abgerundeter Spitze, einem schmalen Seitenteil 32, einem Breitseitenteil 33, einem weiterem Schmalseitenteil 34 einem weiteren Breitseitenteil 35 und einem weiteren Schmalseitenteil 36, ferner aus den mit dem Breitseitenteil 35 zusammenhängenden Stirnseitenteilen 37 und 38. An den Stirnseitenteilen 37 und 38 sowie am Schmalseitenteil 36 hängen Einfaltlaschen 39, 4o 41.
  • Das Einfalten der Zuschnitte erfolgt in den in Fig. 2 mit k bis s bezeichneten Stationen. In der Station k erfolgt unter Ausbrechen aus der Kartonbahn das lotrechte Aufrichten des Schmalseitenteiles 36 und das waagerechte Abknicken der Einfaltlasche 41.
  • In der Station 1 werden die Stirnseitenteile 37, 38 mit den daran hängenden Einfaltlaschen 39, 40 aus der Kartonbahn ausgebrochen und lotrecht aufgerichtet, während in der Station m die Einfaltlaschen 39, 40 waagerecht abgeknickt werden. Es liegt nun eine nur noch an der hinteren Schmalseite sowie einem Teil der oberen Breitseite offene Schachtel vor, in die ein Inhalt, z.B. Streifen mit Tablettendurchdrückpackungen, von der noch offenen Schmalseite her eingefüllt werden kann. Falls gewünscht, kann in der Station k oder 1 auf die abgeknickte Einfaltlasche 41 Klabstoff aufgetragen werden, um in der Station m die Laschen 39, 4o mit der Lasche 41 zu verkleben.
  • Von der folgenden Station n a werden die Zuschnitte durch ein Förderband 53 unterstützt, welches Mitnehmer 54 trägt, deren Abstand dem Abstand der in die Kartonbahn eingestanzten Z Zuschnitte entspricht.
  • Jeweils ein Mitnenmer tritt durch eine durch das Ausbrechen der Zuschaitteile 37, 39 gebildete Öffnung der Kartonbaon hiadurch und greift an der aufgerichteten Stirnseite 37 an. In der Station werden ferner die Zuschnitteile 31, 32, 33, 34 aus der Kartonbahn ausgebrochen und damit der gesamte Zuschnitt von der Kartonbahn getrennt. Während der Zuschnitt ab hier von Förderband 53 getragen und vorwärtsbewegt wird, wird das nach dem Heraustrennen der Zuschnitte verbleibende Kartongitter durch Umlenkrollen 55, 56 nach oben umgelenkt und auf einer Rolle 57 aufgewickelt.
  • Ab hier erfolgt die weitere Verarbeitung der Zuschnitte, d.h. das endgültige Verschließen der Schachteln, in bei bisher bekannten Kartoniemmaschinen üblicher Weis Nach dem Einfüllen des Inhaltes, das in Station n oder Station o erfolgen kann, wird der Schmalseitenteil 34 lotrecht aufgerichtet (Station p), der Breitseitenteil 33 waagerechte abgeknickt (Station q ), der Schmalseitenteil 32 senkrecht nach unten abgeknickt, so daß er sich auf den Schmalseitenteil 36 legt (Station r) und schließlich der Breitseitenteil oder die Decklasche 31 von unten her auf den Breitseitenteil 37 gelegt. Die Decklasche 31 oder der Breitseitenteil 35 können vorher mit Klebst-offauftrag versehen werden, so daß sie in der Station s miteinander verklebt werden. Diese Klebeverbindung kann vorteilhafterweise als leicht aufreißbars, punktförmige Klebverbindung ausgebildet sein.
  • Das Herumfalten der Zuschnit'ceile 34, 33, 32 und 31 um die gefüllte Schachtel in den Stationen p bis 5 kann mit Hilfe von entsprechend gekrümmten Faltschienen erfolgen. Eine derartige Schiene ist schematisch bei 58 angedeutet, sie kann sich nach vorne bis zur Station'p erstrecken. Wegen des Unterfaltens des Zuschnitteiles 31 muß die Schachtel von der Station q ab auf einem sehr dünnen Blech geführt werden, welches bis zur Station s reicht. Von der Station q ab wird die Schachtel daher durch ein von oben her wirkendes Förderband 59 mit Mitnehmern óo befördert.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschrlebene Art von Faltschachteln oder Fons von Zuschnitten beschränkt. Vielmehr kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Faltschachteln beliebiger Art, z.B. auch aus Oberteil und Unterteil bestehende Faltschachteln, Faltschachteln mit Überfallwänden od.dg1. angewendet werden.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Herstellen und gegebenenfalls Füllen und Verschließen von Faltschachteln aus Karton od.dgl., bei dem der Karton in kontinuierlicher Pahn von einer Vorratarolle zugeführt und die Schachteln aus aus dem Karton durch Stanzen und durch Kerben von Faltlinien gebildeten Zuschnitten durch Einfalten und gegebenenfalls Verkleben von Zuschnitteilen geformt werden, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Zuschnitte tn die Kartonbahn in der Weise eingestanzt werden, daß siemit ar Kartonbahn noch mindestens in einigen Punkten in leicht trennbarer Weise zusammenhängen, und daß mindestens ein Teil der Falt-bzw. Klebevorgänge durchgeführt wird, bevor der Zuschnitt-. endgültig aus dem Zusammehhang mit der Xartonbahn getrennt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e ic e n n -z e i c h n e t, daß die Falt-, Klebe-. bzw. Füllvorgänge mindestens zum Teil an örtlich verschiedenen Stationen durchgeführt werden, wobei die Kartonbahn als Transportelement der Zuschnitte durch die verschiedenen Stationen dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daE die Zuschnitte aus der Kartonbahn in der Weise ausgestanzt werden, daß nach ihr endgültigen Heraustrennen ein zusammenhängendes Abfallgitter verbleibt, en welchem Vorschubmittel zum Fördern der Kartonbahn nach und/oder vor dem endgüitigen Heraustrennen angreifen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß alle am Umriß des Zuschnitts anliegenden Zuschnitteile mit der Kartonbahn in leicht trennbarer Weise zussmmenhängen und in der Reihenfolge ihres Einhaltens aus dem Zusammenhang mit der Kartonbahn getrennt werden.
5. Verfahren mach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Trennen des Zusammenhangs mit der Kartonbann durch Ausbrechen beim Einfalten jedes Zusohnitteiles erfolgt.
v. Vorfahren nach ainem der Ansprliche 1 bis 5, dadurch g.e k e n n a e i c h n e t, daß von einer Rolle der Kartonbabn mit in einem vorbereitenden Arbeitsgang eingentanzten Zuschnitten ausgegangen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß von einer Rolle einer unbearbeiteten Kartonbahn ausgegangen wird und die Zuschnitte in einer der ersten Faltstation vorgeschalteten Stanzstation in die Kartonbahn eingestonzt werden.
L e e r s e i t e
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