DE1802706B - Verfahren zum Herstellen und gegebenenfalls Füllen und Schließen von Faltschachteln - Google Patents
Verfahren zum Herstellen und gegebenenfalls Füllen und Schließen von FaltschachtelnInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem bekannten Verfahren zum Herstellen von Faltschachteln aus Karton
Od. dgl., bei dem der Karton in kontinuierliche! Bahn
von einer Vorratsrolle zugeführt und die Schachteln ftus vom Karton durch Stanzen und durch Kerben
Von Faltlinien gebildeten Zuschnitten durch Einfallen und Verkleben von Zuschnitteilen geformt werden,
wobei die Zuschnitte in die Kartonbahn in der Weise eingestanzt werden, daß sie mit der Kartonbahn
noch mindestens in einigen Punkten zusammenhängen und wobei ein Teil der FaIt- und Klebe-Vorgänge
durchgeführt wird, bevor der Zuschnitt endgültig aus dem Zusammenhang mit der Kartonbahn
getrennt wird. Unter Karton od. dgl. soll dabei jedes bahnförmige, zur Herstellung von Faltschachteln
geeignete Material verstanden werden, also insbesondere auch Papier, Pappe, Holzfurnier, Metallfolie,
Kunststoffolie oder Verbindungen der genannten Materialien.
Bei der Herstellung von Faltschachteln, insbesondere auf sogenannten Kartoniermaschinen, wird in
der Regel so vorgegangen, daß man von als Einzelzuschnitte vorliegenden Zuschnitten ausgeht, die automatisch
aus einem Stapel nacheinander entnommen und durch die einzelnen Bearbeitungsstationen der
Maschine geführt werden. Dabei sind sowohl zum Entnehmen der Zuschnitte vom Stapel als auch zu
ihrem weiteren Transport durch die Maschine komplizierte Einrichtungen erforderlich, wie z. B. Absaugeinriohtungen
zur Entnahme vom Stapel, Übergabeeinrichtungen vom Sauger auf die Kartoniermaschine,
Transportelemente, wie Bänder oder Ketten zum Transport durch die Kartoniermaschine, Überwachungseinrichtungen
zum Verhindern des Einführens eines falschen Zuschnitts oder eines Zuschnitts in falscher
Orientierung, Zentriereinrichtungen für die Zuschnitte u. dgl. m. Es sind allerdings auch bereits
Verfahren zum Herstellen von Faltschachteln in sehr einfacher Ausbildung, wie z. B. von. Zündholzschach-
teln, bekannt, bei denen eine kontinuierliche Kartonbahn
zugeführt wird und die Zuschnitte erst in einer der Faltstation vorgeschalteten Stanzstation ausgestanzt
werden. Hierbei ist ein Teil der vorgenannten Einrichtungen, mimlich die Absaugeinrichtu ag sowie
die Überwachungseinrichtung für die Zuschnitte, entbehrlich.
Auch bei den bekannten Verfahren werden aber die Zuschnitte in der eigentlichen Faltvorrichtung
als Einzelstücke verarbeitet und müssen als Einzelstücke durch die Maschine transportiert werden,
ao so daß auf komplizierte, störanfällige und mit begrenzter Geschwindigkeit arbeitende Förder- und
Zentriereinrichtungen für die Zuschnitte nicht verzichtet werden kann.
Bei dem aus der britischen Patentschrift 373 497
as bekannten Verfahren lassen sich auf diese Weise lediglich
flachgelegte Verpackungen herstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das aus der britischen Patentschrift 373 497 bekannte Verfahren
dahingehend weiterzubilden, daß auch das
Aufrichten und das Füllen der Faltschachteln ohne besondere Zentriereinrichtungen erfolgen kann.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß außerdem das Aufrichten und
Füllen der Faltschachteln vor dem endgültigen Trennen der Zuschnitte aus der Kartonbahn erfolgen.
Solange der Zuschnitt mit der Kartonbahn verbunden ist, ist er durch diese gehalten und zentriert und
kann mit ihr transportiert werden, so daß für diejenigen
Bearbeitungsvorgänge, die vor dem Heraustrennen des Zuschnitts durchgeführt werden, die bisher
üblichen Transport- und Zentriereinrichtungen nicht erforderlich sind. Dabei ist insbesondere zu beachten,
daß gerade während der ersten Faltvorgänge, bei denen der Zuschnitt noch weitgehend flache Form hat,
das Erfassen, Zentrieren und Transportieren des Zuschnitts besondere Probleme darstellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann z. B. Anwendung finden bei Kartoniermaschinen, bei denen
die Faltschachteln an einer einzigen Station in einem
•■jo oder mehreicr1. Arbeitsgängen eingefaltet werden,
ohne zwischen den einzelnen Faltvorgängen bewegt zu werden. In diesem Fall erspart das erfindungsgemäße
Verfahren das Transportieren von einzelnen Zuschnitten zur Bearbeitungsstation und das Festhalten
um' Zentrieren der Zuschnitte an dieser Station.
Der mit dem Verfahren nach der Erfindung verbundene Vorteil zeigt sich jedoch ganz besonders
deutlich dann, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Zuschnitte in der
Weise ausgestanzt werden, daß alle aufzufaltenden Zuschnitteile in leicht trennbarer Weise mit der Kartonbahn
zusammenhängen und nach dem endgültigen Heraustrennen der fertigen Schachtel ein zusammenhängendes
transportiertes Abfallgitter verbleibt. Vorschubmittel können sowohl an dem zusammenhängenden
Abfallgitter als auch an der Kartonbahn vor dem Herausuenncn der Zuschnitte angreifen.
Das Trennen der Zuschnitteile von der Kartonbahn
erfolgt vorzugsweise durch Ausbrechen beim Einfalten jedes Zuschnitteiles,
Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann von einer Rolle einer unbearbeiteten
Kartonbahn ausgegangen werden und die Zuschnitte in einer der ersten Faltstation vorgeschalteten Stanzstation
in die Kartonbahn eingestanzt werden. Selbstverständlich kann jedoch auch von einer Rolle der
Kartonbahn mit in einem vorbereitendem Arbeitsgang eingestanzten Zuschnitten ausgegangen werden.
In diesem Fall werden von Lieferanten Rollen der Kartonbahn mit eingestanzten Zuschnitten geliefert,
die in der Regel p.uch fertig bedruckt sind, und diese Rollen werden nach Bedarf in die Kartoniermaschine
eingesetzt.
Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einfalten einer
Faltschachtel;
F i g. 1 a zeigt ein Stück der in F'. g. 1 verwendeten
Kartonbahn mit einem Zuschnitt;
F i g. 2 zeigt das erfindungsgemäße Einfalten einer anderen Faltschachtel; af
F i g. 2 a zeigt ein Stück der in F i g. 2 verwendeten Kartonbahn.
Bei der folgenden Beschreibung von. Ausführungsformen
der Erfindung wird davon ausgegangen, daß die an den einzelnen Faltstationen das Einfalten der
Zuschnitteile, das Aufbringen von Klebstoff usw. bewirkenden Werkzeuge dieselben wie bei bisher üblichen
Kartoniermaschinen sind und daher im einzelnen nicht beschrieben zu werden brauchen. Ihre
Ausbildung und Wirkungsweise ist dem Fachmann bekannt. Diese Werkzeuge sind daher auch in den
F i g. 1 und 2, die nur zur schematischen Veranschaulichung der Faltvorgänge dienen sollen, nicht
dargestellt.
Gemäß F i g. 1 wird von einer Vorratsrolle 20 eine Kartonbahn 21 taktweise abgezogen, in welcher eine
Folge von Zuschnitten 22 eingestanzt ist. Wie aus F i g. 1 a ersichtlich, weist jeder Zuschnitt 22, der zur
Bildung einer quaderförmigen, an den Stirnseiten zu öffnenden Faltschachtel bestimmt ist, im wesentlichcn
zwei Breitseitenteile 1 und 2, zwei Schmalseitenteile 3 und 4 und zwei Stirnseitenteile 5 und 6 auf.
Das BreitseitenVil 1 ist mit einer Kkbelasche 7, jedes
Stirnseitenteil 5 und 6 mit einer Einstecklasche 8 unil 9 versehen. Ferner sind an den beiden Enden jedes
Schmalseitentciles 3 und 4 Einfaltlaschen 10, 11, 12, 13 für das sichere Verschließen der Stirnseiten
der Schachtel vorgesehen.
Jeder Zuschnitt 22 ist in die Kartonbahn 21 in der Weise eingestanzt, daß die die oben genannten einzclncn
Zuschnitteile voneinander trennenden Linien ak vorgekerbte Faltlinicn ausgebildet sind (ausgezogene
Linien in F i g. 1 a), während der gesamte Umriß jedes Zuschnittes als Perforationslinie (strichpunktiert
in Fig. 1 a) ausgebildet ist, so daß jeder
Zuschnitt zwar noch mit der Kartonbahn 21 zusammenhängt, dieser Zusammenhang aber durch Ausüben
eines Druckes auf die einzelnen Ziischnitleile leicht getrennt 'verden kann. Das Maß der durch die
Perforationslinien bewirkten Materialschwächung, d. h. Breite, gegenseitiger Abstand und Verteilung
der zwischen dtn Perforationen verbleibenden Materialbrücken kann so gewählt werden, wie es der
Form des jeweiligen Zuschnittes, der Stärke des verwendeten Materials, der Form der Faltwerkzeuge
und der Lage der Angriffspunkte der von diesen auf die Zuschnitteile ausgeübten Kraft am besten entspricht.
Die die Einfaltlaschen 10, 11, 12, 13 von den Stirnseitenteilen 5 und 6 trennenden Linien können
als Perforationslinien ausgebildet oder arch ganz durchgestanzt sein. Die in die Kartonbahn eingestanzten
Zuschnitte werden vorteilhafterweise· auch bereits mit dem für die fertige Schachtel gewünschten
Aufdruck versehen.
An den in F i g. 1 mit α bis / bezeichneten Stationen
finden die einzelnen Arbeitsschritte für das Einfalten jedes Zuschnittes bis zur fertigen, gefüllten und
verschlossenen Faltschachtel statt.
Bei α wird durch ein von unten stoßendes Werkzeug der Breitseitenteil Ϊ mit der daran hängenden
Klebelasche 7 aus der Kartonbahn ausgebrochen und lotrecht aufgerichtet. (Alle durch das Ausbrechen
von Zuschnitteilen de; Kartonbahn entstehenden öffnungen sind in F i g. 1 der Deutlichkeit halber
schraffiert wiedergegeben.) Durch die als Transportmittel wirkende Kartonbahn wird dtr Zuschnitt dann
zur Station b bewegt, wo ein von oben wirkendes Werkzeug die lotrecht stehenden Zuschnitteile 1
und 7 flach auf den Breitseitenteil 2 auflegt und auf die Klebelasche 7 Klebstoff aufträgt, während gleichzeitig
durch ein von unten wirkendes Werkzeug der Schmalseitenteil 4 aus der Kartonbahn ausgebrochen
und lotrecht aufgerichtet wird. In der nächsten Station c wird durch ein von oben wirkendes Werkzeug
der Zuschnitteil 4 auf die Klebelasche 7 niedergedrückt und mit dieser verklebt. Der Zuschnitt hat
jetzt die Form eines an beiden Enden offenen, flach gelegten Schlauches.
In der nächsten Station d wird dieser Schlauch zu rechteckigem Querschnitt aufgerichtet, unter Ausbrechen
der am aufzurichtenden Schmalseitenteil 3 hängenden Einfaltlaschen 10,11.
Von dieser Station ab wird die Kartonbahn durch ein Förderband 24 gestützt, welches nockenförmige
Mitnehmer 25 trägt, deren Abstände den Abständen der in die Kartonbahn eingestanzten Zuschnitte entsprechen.
Jeweils ein solcher Mitnehmer 25 tritt durch die durch das Ausbrechen der Zuschnitteile 1
und 7 gebildete öffnung der Kartonbahn 21 hindurch und greift an dem aufgerichteten Schmalseitenteil
3 jedes Zuschnittes an. Die hierdurch auf die Zuschnitte und damit auf die Kartonbahn ausgeübte
Vorschubkraft kann die einzige den Vorschub der Bahn bewirkende Kraft sein. Falls erforderlich, können
aber noch weitere, z. P. an d^n Rändern der
Kartonbahn oder an dem nach dem endgültigen Heraustrrnnen der Zuschnitte verbleibenden Kartongitter
angreifende Vorschubmittel vorgesehen sein.
Aus der Station d gelangt der aufgerichtete, an beiden Enden offene Schlauch, der immer noch durch
die Stirnseitenteile 5 und 6 bzw. die daran hängenden Laschen 8 und 9 mit der Kartonbahn zusammenhängt,
in die Station e, wo die beiden Einfaltlaschen 10 und 12 der in der Zeichnung hinteren Stirnseite
eingefaltet werden. In der nächsten Station wird die Einstecklasche 8 dieser Stirnseite ausgebrochen und
lotrecht aufgerichtet. Nach dem Vorrücken des Zuschnittes in die nächste Station g wird das Stirnseitenteil
5 lotrecht aufgerichtet, wobei gleichzeitig die Einstecklasche 8 unter dem Breitseitenteil 1 einge-
5 6
steckt wird. Die hintere Stirnseite der Schachtel ist einem Teil der oberen Breitseite offene Schachtel
nunmehr völlig verschlossen, und die Schachtel ist vor, in die ein Inhalt, z. B. Streifen mit Tablettenfertig für das Einfüllen des Inhalts, welches ebenfalls durchdrückpackungen, von der noch offenen
in dieser Station g erfolgen kann. In F i g. 1 ist hier- Schmalseite her eingefüllt werden kann. Falls gefür
schematisch eine Zuführungsrtitsche 26 angedeu- 5 wünscht, kann in der Station k oder / auf die abgetet.
knickte Einfaltlasche 41 Klebstoff aufgetragen wer-
In der Station /; erfolgt dann das Einfalten der den, um in der Station in die Laschen 39, 40 mit der
Einfaltlaschen 11 und 13 der vorderen Stirnseite so- Lasche 41 zu verkleben.
•.vie das Ausbrechen und Aufrichten der Einsteckla- Von der folgenden Station η ab werden die Zusehe
9. In der letzten Station / wird durch Aufrichten io schnitte durch ein Förderband 53 unterstützt, weldes Stirnseitenteiles 6 und Einstecken der Einsteckla- ches Mitnehmer 54 trägt, deren Abstand dem Absehe 9 unter dem Breitseitenteil 1 die gefüllte Schach- stand der in die Kartonbahn eingestanzten Zuschnitte
tel verschlossen. Da nunmehr sämtliche Teile des Zu- entspricht. Jeweils, ein Mitnehmer tritt durch eine
schnittsumrisses von der Kartonbahn getrennt sind, durch das Ausbrechen der Zuschnitteile 37, 39 gebilhat die fertige Schachtel keinen Zusammenhang 15 dete öffnung der Kartonbahn hindurch und greift ar
mehr mit der Kartonbahn. Sie wird durch den an ihr der aufgerichteten Stirnseite 37 an. In der Station
angreifenden Mitnehmer 25 des Förderbandes 24 auf werden ferner die Zuschnitteile 31, 32, 33, 34 au?
einen Tisch 27 geschoben, von wo sie dann abge- der Kartonbahn ausgebrochen und damit der gesamnommen und z. B. in Sammelbehältern weiterver- te Zuschnitt von der Kartonbahn getrennt. Während
packt werden kann. Das nach dem Herausbrechen ao der Zuschnitt ab hier vom Förderband 53 getrager
der Zuschnitte verbleibende Kartongitter wird auf und vorwärtsbewegt wird, wird das nach dem Hereiner Rolle 28 aufgewickelt. austrennen der Zuschnitte verbleibende Kartongittei
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden durch Umlenkrollen 55, 56 nach oben umgelenkt
sämtliche vom Zuschnitt bis zur gefüllten und ver- und auf einer Rolle 57 aufgewickelt,
schlossenen Faltschachtel führenden Arbeitsvorgänge 35 Ab hier erfolgt die weitere Verarbeitung der Zudurchgeführt, während die Faltschachtel sich noch schnitt«, d. h. das endgültige Verschließen dei
im Verband mit der Kartonbahn befindet. Selbstver- Schachteln, in bei bisher bekannten Kartoniermaständlich kann, je nach der Form des einzufaltenden schinen üblicher V/eise. Nach dem Einfüllen des InZuschnitts das erfindungsgemäße Verfahren auch so haltes, das in Station π oder Station ο erfolgen kann
durchgeführt werden, daß das endgültige Trennen 30 wird der Schmalseitenteil 34 lotrecht aufgerichtet
des Zuschnittes aus dem Zusammenhang mit der (Station p), der Breitseitenteil 33 waagerecht abge-Kartonbahn schon vor Abschluß aller Faltvorgänge knickt (Station q), der Schmalseitenteil 32 senkrecht
erfolgt. Ein derartiges Beispiel zeigt F i g. 2. Hier nach unten abgeknickt, so daß er sich auf der
wird von einer Vorratsrolle 50 eine Kartonbahn 51 Schmalseitenteil 36 legt (Station r) und schließlicl
abgezogen, in welche eine Folge von Zuschnitten 52 35 der Breitseitenteil oder die Decklasche 31 von unter
eingestanzt ist, die die in F i g. 2 a gezeigte Form ha- her auf den Breitseitenteil 37 gelegt. Die Decklasche
ben. 31 oder der Breitseitenteil 35 können vorher mit
als Deckellasche ausgebildeten Breitseitenteil 31 mit Station s miteinander verklebt werden. Diese KIe-
abgerundeter Spitze, einem schmalen Seitenteil 32, 40 beverbindung kann vorteilhafterweise als leicht auf-
einem Breitseitenteil 33, einem weiteren Schmal- reißbare, punktförmige Klebverbindung ausgebildet
seitenteil 34. einem weiteren Breitseitenteil 35 und sein.
einem weiteren Schmalseitenteil 36, femer aus den Das Herumfalten der Zuschnitteile 34, 33, 32 unc
mit dem Breitseitenteil 35 zusammenhängenden 31 um die gefüllte Schachtel in den Stationen ρ bis j
37 und 38 sowie am Schmalseitenteil 36 hängen Ein- schienen erfolgen. Eine derartige Schiene ist schema
faltlaschen 39, 40, 41. tisch bei 58 angedeutet, sie kann sich nach vorn bis
Das Einfalten der Zuschnitte erfolgt in den in zur Station ρ erstrecken. Wegen des Unterfaltens de;
F i g. 2 mit A' bis s bezeichneten Stationen. In der Sta- Zuschnitteiles 31 muß die Schachtel von der Station
k erfolgt unter Ausbrechen aus der Kartonbahn 50 tion q ab auf einem sehr dünnen Blech geführt werdas
lotrechte Aufrichten des Schmalseitenteiles 36 den. welches bis zur Station s reicht. Von der Sta-
und das waagerechte Abknicken der Einfaltlasche ticn q ab wird die Schachtel daher durch ein von
41. Tn der Station 1 werden die Stirnseitenteile 37. 38 oben her wirkendes Förderband 59 mit Xlitnehmerr
mit den daran hängenden Einfaltlaschen 39, 40 aus 60 befördert.
der Kartonbahn ausgebrochen und lotrecht aufge- 55 Das Verfahren nach der Erfindung kann auch aul
richtet, während in der Station 771 die Einfaltlaschen Faltschachteln bestehend aus Ober- und Untertei
39, 40 waagerecht abgeknickt werden. Es liegt nun und auf Faltschachteln mit Überfaltwänden ange-
eine nur noch an der hinteren Schmalseite sowie wendet werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Faltschachteln aus Karton od. dgl., bei dem der Karton in
kontinuierlicher Bahn von einer Vorratsrolle zugeführt und die Schachteln aus vom Karton
durch Stanzen und durch Kerben von Faltlinien gebildeten Zuschnitten durch Einfalten und Verkleben
von Zuschnitteilen geformt werden, wobei die Zuschnitte in die Kartonbahn in der Weise
eingestanzt werden, daß sie mit der Kartonbahn noch mindestens in einigen Punkten zusammenhängen,
und wobei ein Teil der FaIt- und Klebevorgänge
durchgeführt wird, bevor der Zuschnitt endgültig aus dem Zusammenhang mit der Kartonbahn
getrennt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß außerdem das Aufrichten und Füllen der Faltschachteln vor dem endgültigen Trennen der Zuschnitte aus der Kartonbahn erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte in der Weise
ausgestanzt werden, daß alle aufzufaltenden Zuschnitteile
in leicht trennbarer Weise mit der Kartonbahn zusammenhängen und daß nach dem
endgültigen Heraustrennen der fertigen Schachtel ein zusammenhängendes transportiertes Abfallgitter
verbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennen des Zusammenhangs mit der Kartoni ahn durch Ausbrechen
beim Einfalten jede Z.uschnitteiles erfolgt.
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