DE1802441U - Vorrichtung zur verhinderung einer gratbildung in oeffnungen von plastikbehaeltern, insbesondere plastikflaschen. - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Verhinderung einer Gratbildung in Öffnungen von Plastik-

  behältern, insbesondere Plastikflaschen

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  Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Ein-

  richtung zur Verhinderung einer Gratbildung in Öffnungen von Plastikbehältern, insbesondere Plastikflaschen, welche durch

  Verschweißen von Plastikfolien hergestellt werden.

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  Bei der maschinellen Herstellung solcher Behälter entstehen

  durch das Herstellungsverfahren bedingt, im Inneren der Be-

  hälteröffnung, also z. B. im Flaschenhals, zwei einander gegenüberliegende Grate, welche in vielen Anwendungsfällen unerwünscht sind. Man hat diese Grate bisher durch entsprechendes Nadhbehandeln der fertigen Behälter beseitigt, wodurch besondere Einrichtungen und ein weiterer Arbeitsgang erforderlich

  waren, so daß die Herstellung der Behälter verteuert wurde.

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  Dieser Nachteil wird durch das vorliegende Gebrauchsmuster in

  vorteilhafter Weise beseitigt., Dabei wird von dem Gedanken

  ausgegangen, daß bei der Herstellung der Behälter zum Einblasen von erwärmter Luft zwischen die die Behälterwände bildenden erwärmten Folien ein Einblasestutzen eingeführt werden muß. Nach dem Gebrauchsmuster wird nun dieser Arbeitsgang zur Lösung der vorliegenden Aufgaben dadurch in vorteilhafter Weise ausgenützt, daß der Einblasestutzen von einem Kernstück umgeben ist, dessen Länge und Profil der Behälteröffnung entspricht, so daß die Gratbildung während der Herstellung des Behälters durch Materialverdrängung verhindert wird.
• Es ist dadurch also möglich, ohne besonderen Aufwand an zusätzlichen Mittelh und Arbeitszeit die gewünschte glatte Innenwand der Behälteröffnung herzustellen, was insbesondere im Flaschenhals von Wichtigkeit ist.
• Nach dem Gebrauchsmuster besteht das Kernstück aus einem keramischen Werkstoff, z. B. Porzellan. Ein solcher Werkstoff ergibt eine glatte Außenfläche am Kernstück und besitzt gegenüber der erwähnten Plastikfolie keine Haftwirkung. Außerdem weist das vorgeschlagene Material eine gewisse Wärmespeicherfähigkeit auf, wodurch erreicht ist, daß das Kernstück durch die warme Einblaseluft ebenfalls erwärmt wird, was dem angestrebten Zweck und einer störungsfreien Fertigung dienlich ist. Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters. Die dargestellte Fertigform des Behälters, z. B. einer Flasche

  1, wurde durch Einblasen von erwärmter Luft gebildet. Zu die-

  ein

  sem Zweck wird ein Einblasestutzen 2 zwischen die Folien (ge-

  führt. Um den bei der Verschweißung der Folienränder ent-

  stehendeiinnengrat 3 im Flaschenhals 4 zu vermeideh, ist der Einblasestutzen 2 mit einem Kernstück 5 umgeben, welches mit dem Einblasestutzen in den Flaschenhals eingeführt bzw. aus diesem herausgenommen wird. Die Abmessungen des Kernstückes sind so gewählt, daß sich dieses über die ganze Länge des Flaschenhalses erstreckt und an den Innenwänden passendanliegt.

Claims (2)

1. Schutzansprüche 1) Einrichtung zur Verhinderung einer Gratbildung in Öffnungen von Plastikbehältern, insbesondere Plastikflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einblasestutzen (2) von einem Kernstück (5) umgeben ist, dessen Länge und Profil der Behälteröffnung entspricht, so daß die Gratbildung während der Herstellung des Behälters durch Materialverdrängung verhindert wird.
2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück aus einem keramischen Werkstoff, z. B. Porzellan, hergestellt ist.