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B E S C H R E I B U N G "Aufsatz für Schornsteine".
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PRIORITÄT: 27. November 1967 - FRANKREICH Die Erfindung bezieht sich
auf haubenartige Aufsätze für Schornsteine.
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Haubenartige Aufsätze für Schornsteine sind in vielfacher.
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Ausführungsform bekannt. Dieselben werden auf den oberen
Teil
des betreffenden Schornsteines aufgesetzt und sollen einerseits verhindern, daß
Regenwasser in den Schornstein hineingelangen kann, und andererseits einen verbesserten
Zug des Schornsteines ermöglichen, indem der Rauchdurchlaß erleichtert wird Die
für diese Zwecke bisher verwendeten Schornsteinaufsätze haben den Nachteil, daß
sie infolge des jeweils verwendeten Materials hohe Herstellungskosten bedingen,
die sich aus der großen Zahl von Arbeitsgängen ergeben, wenn diese Aufsätze in Ziegelbauweise,
als Keramikteile, aus Zementteilen oder in ähnlicllel4 Form ausgebildet sein sollen.
Weitere Nachteile ergeben sich aus der Tatsache, daß die angestrebt te Wirkung häufig
nicht erreichbar ist, wenn sie unter schwierigen Arbeitsbedingungen eingesetzt werden
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen hauben artigen Schornsteinaufsatz
der genannten Art so auszubilden, daß nicht nur niedrige Herstellungskosten erzielbar
sind, sondern daß der betreffende Aufsatz einen wesentlich verbesserten' Rauchabzug
unabhängig von der jeweiligen Anbringung am Schornstein bewirkte Zur Lösung dieser
Aufgabe kennzeichnet sich der erfindungsgemäße
Aufgatz im @esentlichen
dadurch, daß mit einem @m freien Ende der Rauchführung des Schorusteiner anzuset@@
den Träger @lechbänder @@rbunden sind, die zunächst eine ebene gerade Form aufweisen
und dann se gebogen werden, da@ sie eine erste innere Stufe und eine zweite äußere
Stuf@ bilden, die konzentrisch zueinander und mit radialem @bstand voneinander angeordnet
sind, wobei jede dieser beiden Stufen aus wenigstens zwei gleichen Bändern hergestellt
sind, die bei vorbestimmten Radien und Längenabmessungen sich in der axialon Verlängerung
des Trägers zu@inander symmetrisch kreuzen und von Stufe zu Stufe eine solche gegenseitige
Winkelversetzung aufweisen. daß die Bänd@@@@@@ einen Stufe@ z.B. der Außenstuf@.
@or den Öfinungen @@@@@@@ fen, die durch die Bänder der @nderer Stufe, d@@ @@@@@@@@@
Fall der inneren St@fe. @@bildet @@@den.
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erfindungsg@@@@ Bei einer @@rt@ilhaften @@a@ti@@h@@ @@@@@@@@@@@@@@
@@@@@@@@@@@ die erste Stufe aus zwei @@e@@@@@t@ @@@@@@@ zerd@n @@@@@@@@n deren Wölbun
einer frü@ @ng@rad@@@ aurveint, dessc@ @@@@@ punkt sich @n eine@ a@jsl@@ @@@@@@@@@ung
d@@ g@@@@@ @@@ @@@ gers befin@@@, so daß di@@e beiden @e@@lbten Bänd@@@@ @@ Teile
einer @@@@nd@rs bil@en @@@@@it ihren jeweilige@ @@@ den Enden @@ eiuem Punkt des
@@@@@ @ des genannten grä@@@@@ befestigt @@h@@ten werden. Die zweite Stufe beste@t
@@
falls aus zwei Bändern, welche Teile von Zylindern bilden, so
daß der Krümmungsradius dieser Bänder gleichachsig zu dem Radius der Binder der
erstgenannten Stufe angeordnet ist, jedoch ein groberes Mß aufweist. Diese letztgenannten
Bänder sind derart angeordnet, daß eie die Öffnungen abschirmen, welche sich zwischen
den Bändern der ersten Stufe ergeben Diese Wölbung der Binder braucht jedoch erfindungsgemäß
nicht unbedingt zylindrisch zu sein, sondern kann je nach Wahl auch oval, vieleckig
oder sonst wie verlaufen.
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Ein weiteres Erfindungsmerkmal betrifft eine Ausführungsform dahingehend,
daß die Endteile der Bänder jeder Stufe spitz auslaufen und mit dem genannten Träger
durch Schweißung, vorzugsweise Punktschweißung, verbunden sind0 Vorzugsweise ist
gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal vorgesehen, daß die beiden Stufen des Aufsatzes
an der dem Träger gegenüberliegenden 8eite durch geeignete Mittel fest miteinander
verbunden sind, wobei hierftir vorzugsweise in der Verlängerung der Trägerachse
eine Bolzenverbindung fttr die sich kreuzenden Bänder der beiden Stufen vorliegt,
bei welcher sich ein Bolzen durch ein Rohrstück hindurch
erstreckt,
welch letzteres sich zwischen den 3ändern der einen zur anderen Stufe erstreckt
und damit gleichzeitig ein Abstand stück für die gegenseitige Festlegung der oberen
Krümmungsteile der beiden Stufen darstellt.
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5n die auf diese Weise gebildete Haubeneinheit wird im wesentlichen
bis zum unteren BereiCh der inneren Stufe das frele Ende der Rauchleitung des Schornsteines
eingeführt, so daß dieses Leitungsende wirksam gegen rückstauende Luftströmungen
wie auch gegen das Eindringen von Regen geschützt ist.
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Bei dem erfindungsgemäßen Schornsteinaufsatz ergibt sich auf der von
der Windrichtung abgekehrten Seite ein Unterdruck (aerodynamischer Schatten), der
sich günstig auf den Luftzug durch die entsprechenden oeffnungen auswirkt, während
sich auf derjenigen Seite, von welcher aus der Wind auffällt, ein frontaler Überdruck
ergibt, welcher in der Höhenlage der inneren Stufe verringert ist. Diese Verringerung
ergibt sich aus dem Umstand, daß die Offnungen der vorerwähnten Stufe sich im aerodynamischen
Schatten befinden, der durch die entsprechenden Plichenteile der Binder der äußeren
Stufe entsteht.
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Bei dem befestigten Aufsatz wirken dann, wenn Wind schräg gegen bestimmte
Flächen der äußeren Stufe aufprallt, diese Flächen als Ablenkteile in bezug auf
die Öffnungen der inneren Stufe.
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Bei dem er'findungsgemäßen Lösungsvorschlag ergibt sich nicht nur
eine vereinfachte und daher verbilligte Herstellung eins unkomplizierten Aufbaues
sondern auch noch die Tatsache, daß die Wirkung des Unterdruckes "unter Wind", der
sich bis zu inneren Stufe überträgt, wo die Rauchleitung des Schornsteines mündet,
stets sehr viel wesentlicher ist als der frontale Überdruck "vor Wind", der die
innere Stufe verringert durch die vorerwähnten Abschirm- und Ablenkungswirkungen
erreicht.
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Derart wirkt auf das in der Höhe der inneren Stufe mündende Ende der
Rauchleitung stets eine Windkraft, welche sich aus einem resultierenden Unterdruck
ergibt.
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Im Rahmen der Erfindung liegt es ohne weiteres, die Anzahl der für
jede Stufe verwendeten Binder größer als zwei zu wählen und drei, vier oder noch
mehr derartige Bänder zu wählen, wobei in jedem Fall auch diese Ausführungsformen
der Erfindung an dem genannten Ende der Rauchleitung einen
resultierenden
Unterdruck erzeugen, der den Durchzug für den Rauch begünstigt.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und
schematischer Zeichnungen näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Draufsicht von oben auf Pig. 1, Pig. 3 einen axialen Längsschnitt gemäß
Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen axialen Längsschnitt gemäß Linie IV-IV der
Pig. 2, Fig. 5 in verkleinertem Maßstab die schaubildliche Seitenansieht einer abgeänderten
Ausführungsform, und Fig. 6 eine Draufsicht von oben auf eine weiterhin abgeänderte
Ausführungsform in verkleinertem Maßstab.
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Gemäß Fig. 1 bis 4 weist die erste Ausführungsform der Brfindung einen
Träger 10 auf, dessen freies Ende mit dem entsprechenden Endstück der Rauchleitung
eines Schornsteinen zusammengesetzt werden kann. Schornstein und Rauchleitung sind
nicht dargestellt, weil dieselben ohne weiteres als bekannt angesehen werden können,
Das entgegengesetzte Ende des Trägers 10 hält kronenartig zwei aus Blechbändern
bestehende Stufenteile, die allgemein je mit E bzw. E1 angegeben sind.
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Die erste innere Stufe E besteht aus zwei sich rechtwinklig kreuzenden
Bändern 11 und 12 einer Länge L. Diese Bonder weisen eine Krümmung mit einem Radius
R auf, dessen Mitte o sich auf der Mittelachse des Aufsatzes, und zwar oberhalb
des oberen Endes des Tragers 10 befindet. An ihrer Kreuzungsstelle sind die beiden
Bänder in einer Ebene P abgenacht und verlaufen von hier aus nach beiden Seiten
hin und nach unten mit der Krümmung des Radius R, bis sie bei 15 unterhalb des oberen
Randes 14 des Trägers 10 auf den Umfang des Trägers auftreffen. Die dann sich weiterhin
nach unten erstreckenden Enden der Bonder sind punktförmig fest mit dem Träger 10
verbunden, indem z.B. nach Art einer. Spitze auslaufende Verlängerungen 16 der Bänder
durch Schweißpunkte 15 mit dem Träger 10 unlösbar verbunden werden
Die
zweite äußere Stufe Ei ist grundsätzlich in der gleichen Weise aufgebaut wie die
Stufe E. Wie insbesondere aus Fig.2 zu ersehen ist, kreuzen sich bei dieser Stufe
zwei Bänder 17, 18. Die Länge L1 dieser Bänder ist größer als die Länge L der Bänder
11, 1?. Die Krümmung dieser 3än"der 17, t8 weist einen Radius R1 auf, der größer'ist
als der Radius R der Bänder 11, 12, wobei der Mittelpunkt auf der gleichen Mittelachse
wie der Mittelpunkt 0 des Radius R liegt. Brsichtlich ist diese zweite Stufe winkelmäßig
derart versetzt, daß sich die Bänder 17, 18 vor den oeffnungen 19 befinden, die
sich zwischen den Bändern 11, 12 der ersten inneren Stufe erstrecken. Bei der beschriebenen
Ausführungsform verlaufen die 3änder 17, 18 mit bestimmtem Abstand vor diesen Öffnungen
19. Wie bei der ersten inneren Stufe sind auch bei dieser zweiten äußeren Stufe
die oberen Scheitelpunkte der Bänder 17, 18 in der Ebene Pl abgeflacht, dort wo
sich diese beiden Bänder kreuzen. Die beiden Kreuzungsteile der Stufen sind miteinander
durch eine Bolzenanordnung verbunden, bestehend aus einer Abstandshülse 20 und einem
Verbindungsbolzen 21o Die unteren Enden der Bänder 17, 18 verlaufen wiederum in
Form von Spitzen 22, welche punktförmig mit dem Umfang des Trägers 10 durch Punktschweissung
bei 23 fest verbunden sind,
Eine derartige Ausführungsform ist
offenbar besonders einfach und benötigt für ihre Herstellung nur eine geringe Anzahl
von Arbeitsgängen, so daß-' sich geringe Herstellungskosten ergeben.
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Ausserdem gewährleistet die erfindungsgemäße Haube einen stets sicheren
Zug unter allen nur denkbaren Anwendungsbedingungen, insbesondere auch bei komplizierten1
schwierigen Rauchführungen des Schornsteines und be Jeglicher Art von äußeren Windeinwirkungen.
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An dieser Stelle ist darauf zu verweisen, daß die Erfindung keinesfalls
auf die bisher beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, da
im Rahmen der Erfindung auch konstruktive Änderungen möglich sind, die sich beispieleweise
gemäß Fig. 5 darauf beziehen, die Bänder 25 aus einer Anzahl aufeinanderfolgender
gerader Plächenteile auszubilden, so daß sich Bänder eines vieleckigen Umrißes ergeben.
Andererseits ist es ohne weiteres auch möglich, anstelle von Kreisabsohnitten oder
Vielecken ovale oder sonst jeweils gewünschte Umrißformen fUr die Bänder vorzusehen.
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Ausserdem liegt im Rahmen der Erfindung die in Fig. 6 angedeutete
Möglichkeit, für die innere und äußere Stufe jeweils drei oder mehr gekrümmt verlaufende
Bänder 26, 27, 28 bzw.
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29, 30, S1 zu verwenden, Je nach dem erwünschten oder beabsichtigten
Zweck oder besonderen Bedingungen von Fall zu Fal@
Stets ist die
Anordnung so getroffen, daß die Bänder der zweiten. oder äußeren Stufe die Öffnungen
zwischen den Bändern der ersten oder inneren Stufe abschirmen.
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PATENTANSPRÜCHE: