DE1802056C3

DE1802056C3 - Automatisch arbeitendes elektrisches Blutdruckmeßgerät

Info

Publication number: DE1802056C3
Application number: DE19681802056
Authority: DE
Inventors: Peter 8520 Erlangen Hoebel
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-10-09
Filing date: 1968-10-09
Publication date: 1974-08-29
Also published as: DE1802056B2; DE1802056A1

Description

clühSraufind zeigt damit an, daß der Meßzy-

" · . <· ■ 11 K=„™,nf»« hit hzw läuft. Sie erlischt am Ende

optischen Anzeigemittel zur Anzeige der erfolg- ,< ^g** ^„Auftreten der Korotkoffsignale

(während des Meßzyklus) beginnt eine dritte Anzeigelampe (Blinklam^zu blinken u^ze^tdamit die

ten Einschaltung der Speisestromversorgung des Gerätes, der Dauer des jeweiligen Meßzyklus und
der aufgenommenen Korotkoffsignale (14) vorhanden ist, wobei Jie Lampe (6) zusammen mit „ ^
einem Vorscnaltwiderstand (9) zur Verminderung 20 Körperschallmikrofon an

des Lampenstromes in einem über den Speise- Bei diesen bekannten Geraten !stjiachte.I.g, daß

Stromschalter (1) zu schließenden Lampenstromkreis liegt und der Vorschaltwiderstand (9) über

den Startschalter (2) zum Starten des jeweiligen ^.^ .... „ ■·. · . r 1 r

Meßzyklus für dessen Dauer überbrückbar ist "so- *5 sein sollen — drei Anzeigelampen übersichtlich auf

wie im Lampenstromkreis ein von den Korotkoff- ' " '-- ^A" ^*""*¹ ""^ordnen sind. Dem-

signalen gesteuerter Unterbrecherschalter (4) zur Unterbrechung des Lampenstromkreises in Abhängigkeit vom Auftreten der Korotkoffsignale (14) vorhani.-'n ist.

2. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ct Spcisestromschal-

gelampe (Blinklamp)

ordnungsgemäße Aufnahme der

— abeeschen von den Anzeigeinstrumenten für den diastoHschen und/oder systolischen Blutdruckwert, die im Interesse guter Ablescmöghchkeit großflächig

ter (1) zum Einschalten der Speisestromversorgung des Gerätes und der Startschalter (2) zum

des Gerätes anzuordnen sind. Dem- _ie Frontplatte ziemlich großflächig werden so daß das Gerät im Ganzen größer wird als es der innere Schaltungsaufbau eigentlich erfordert; dies ist besonder:, störend, wenn das Gerät mit anderen Meßgeräten in einem sogenannten Meßschrank untergebracht ist, wie es insbesondere bei Operationen geschieht. In diesem Fall hat der operierende Arzt cine^Vielzahl von Geräten zu ·—>—^- <" -'■«

p beobachten, so daß

Starten des jeweiligen Meßzyklus durch einen 35 viele Anzeigeinstrumente s einzigen zweistufigen mechanischen Schalter,
z. B. zweistufigen Drucktastenschalter, gebildet
sind.

3. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 2, da-

eine Aufmerksamkeit beanspruchen.

Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung der aus den drei Anzeigelampe bei den bekannten Geräten zu erhaltenden Informationen, die Zahl der

durch gekennzeichnet, daß der zweistufige me- .\o Anzeigelampen zu verringern, um — mit einem rn.ogchanischc Schalter (1,2) als Drucktastenschalt-r liehst kleinen Gerät - dem Arzt die l.bcrwachung mit durchsichtiger Drucktaste ausgebildet und die zu erleichtern; gleichze.t.g wurde damit erreicht daß Lampe (6) in die Drucktaste eingebaut ist. der technische Aufwand verringert die Herstellung

4. Blutdruckmeßgerät nach einem der An- der Frontplatte vereinfacht und Montagearbeit gesprüche 1 bis 3, mit einem mechanisch-elektri- 45 spart wird.

sehen oder akustisch-elektrischen Abnehmer für Diese Aufgabe wird erfindungsgcmaß dadurch ge-

die Korotkoffsignale, dadurch gekennzeichnet, löst, daß eine Schaltungsanordnung mit nur einem daß als Unterbrechcrschaller zur Unterbrechung als Lampe ausgebildeten optischen Anzeigemittel zur des Lampenstromkreises in den Lampenstrom- Anzeige der erfolgten Einschaltung der Speiseslromkreis ein Schalttransislor (4) eingebaut ist, dessen 50 Versorgung des Gerätes, der Dauer des jeweiligen Emitter-Kollektor-Strecke als Schaltstrecke dient Meßzyklus und der aufgenommenen Korotkottsi- und dessen Basis von aus den Korotkoffsignalen gnale vorhanden ist, wobei die Lampe zusammen mit abgeleiteten elektrischen Signalen (14) zur Steue- einem Vorschaltwiderstand zur Verminderung des run» der Schaltstrecke im Sinne einer Unterbre- Lampenstrome* in einem über den Spciscstromscnal-

chung beaufschlagt wird.

ter zu schließenden Lampenstromkreis liegt und der

Vorschallwiderstand über den Startschalter zum

Starten des jeweiligen Meßzyklus für dessen Dauer

Die Erfindung betrifft ein automatisch arbeitendes überbrückbar ist sowie im Lampenstromkreis ein von elektrisches Blutdruckmeßgcrät mit einem Speise- den Korotkoffsignalen gesteuerter Unterbrecherstromschalter zur Einschaltung der Speisestromver- 60 schalter zur Unterbrechung des Lampenstromkreises sorgung des Gerätes und einem Starlschalter zum in Abhängigkeit vom Auftreten der Korotkoffsignale Starten eines Blutdruckmeßzykliis sowie mit opti- vorhanden ist.

sehen Anzeigemitteln zur Anzeige der erfolgten Ein- Schon durch die Kombination zweier Anzcigclam-

schaltung der Speisestromversorgung des Gerätes, pen miteinander wird eine Verbesserung der bekann-

der Dauer des jeweiligen Meßzyklus sowie der vom 65 ten Geräte im Sinne der Erfindung erreicht, so daß

Korotkoffsignal-Abnchmcr des Gerätes aufgenom- auch eine solche Kombination in den Rahmen der

menen Korotkoffsignale. Erfindung fällt. Ebenso fällt in den Rahmen der Er-

Bei bekannten derartigen Geräten (Siemens-Reini- findung, wenn der geringere Lampenstrom durch

Anlegen einer geringeren Spannung stim durch die ein ohmscher Beschaltungswiderstand der Tramsisto-Einschaltung eines Widerstandes od. dgl. hervorgeru- ren 4 bzw. 5, mit 9 ein ohmscher Vorschaltwiderfer wird. Bei gegebener Spannungsversorgung ist je- stand der Glühlampe 6 und mit 13 schematisch der doch der VorschaUwiderstand als einfachste Lösung Abnehmer zur Aufnahme der Korotkoffsigruile 14. anKusehen, 5 J_n Fig.2 sind mit 15 bis 17 die Zeitintervalle bein Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschla- zeichnet, in denen die einzelnen Betriebszustände der gen, den Speisestromschaltcr zum Einschalten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung durch die Speisestromversorgung des Gerätes und den Stan- verschiedenen Helligkeitswerte der Glühlampe 6 anschalter zum Starten des Gerätes durch einen einzi- gezeigt werden.

gen zweistufigen mechanischen Schalter, z. B. zwei- io Beim Einschalten des Gerätes wird der Speisestufigen Drucktastenschalter, auszubilden. Auch da- Stromschalter 1 geschlossen. Am Emitter des Transidurch wird im Sinne der Erfindung eine Verbesse- stors 4 liegt nunmehr die volle positive Spannung der rung erreicht, die eine Bedienungsvereinfachung mit Gleichspannungsquelle 3. Die Basis des Transistors 4 sich bringt und damit den Arzt entlastet. Eine noch ist negativ gegenüber dem Emitter, d. h. Transistor 4 weitergehende Vereinfachung besteht darin, daß im 15 leitet und treibt, da die Diode 7 gesperrt ist, einen Sinne der Erfindung der zweistufige mechanische Strom durch die Glühlampe 6 und deren ohmschen Schalter als Drucktastenschalter mit durchsichtiger Vorschaltwiderstand 9. Wegen dieses Vorschalt-Drucktaste ausgebildet und die Anzeigelampe in die Widerstandes ist der Strom durch die Glühlampe 6 Drucktasie eingebaut ist, d. h., daß alle Anzeigemittel nur klein. Der Widerstand ist so bemessen, daß die zur Anzeige und Schalter zur Einschaltung (sowohl ao Glühlampe 6 »halbhell« aufleuchtet und damit ander Speisestromversorgung des Gerätes als auch des zeigt, daß das Gerät an die S^eisestromversorgung Meßzykius) zusammengefaßt sind, wodurch die Be- angeschaltet ist (Zeitintervall 15;.
dienung und Überwachung des Gerätes optimal — Zum Starten eines Meßzyklus wird der Startschaleinfach und sicher — wird. Besonders zweckmäßig ter2 geschlossen. Dies bewirkt, daß der Transistors ist es, wenn als Unterbrecherschalter zur Unterbre- 35 leitend, d. h. seine Kollektor-Emitter-Strecke kurzgechung des Lampenstromkreises in den Lampen- schlo sen, d. h. der Vorschaltwiderstand 9 überbrückt Stromkreis ein Schalttransistor eingebaut ist, dessen wird, so daß nunmehr die volle Gleichspannung an Emittcr-Kollektorstrecke als Schaltstrecke dient und der Glühlampe 6 liegt. Sie leuchtet daher in voller dessen Basis von aus den KorotkoffsignaLn abgelei- Stärke auf und zeigt damit an, daß der Meßzyklus teten elektrischen Signalen zur Steuerung der Schalt- 30 begonnen hat bzw. läuft (Zeitintervall 16). Am Ende strecke im Sinne einer Unterbrechung beaufschlagt des Meßzyklus öffnet sich der Startschalter 2 wieder, wird, weil dann die schwachen Korotkoffsignafe Treten nun während des Meßzykius bei 13 Korotnicht so weit verstärkt werden müssen, wie es z. B. koffsignaie 14 auf, so gelangen die entsprechenden zur Steuerung eines Relais erforderlich wäre. elektrischen Signale — nach Normierung und Ver-Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 35 Stärkung— an den Transistor 4, der jeweils während Fig. 1 und 2 dargestellt und wird im folgenden nä- der Dauer eines Signals seine Kollektor-Ernitterher beschrieben. Es zeigt Strecke sperrt und den Lampenstromkreis unter-Fi g. 1 die erfindungsgemäße Schaltungsanord- bricht, d. h. die Glühlampe 6 erlischt im Takt der Sinung des Bi'itdruckmeßgerätcs, gnalfolgefrequenz. Damit wird angezeigt, daß die Fig. 2 ein Diagramm, welches den in der Schal- 40 Korotkoffsignale ordnungsgemäß durch das Körpcrtungsanordnung nach Fig. I auftretenden Hellig- schallmikrofon aufgenommen werden (Zeitintervall keitsverlauf (H) der als Glühlampe ausgebildeten 17). Die Korotkoffsignale werden zweckmäßigeirweise Anzeigelampe in Abhängigkeit von der Zeit (/) sehe- derart normiert, daß sie mindestens für die Zeit von mansch zeigt. 0,2 see die Schaltstrecke des 1 ransistors 4 unterin der Fig. 1 sind bezeichnet mit 1 der Speise- 45 brechen; diese Zeit ist etwa erforderlich, damit die Stromschalter, mit 2 der Startschaltcr für den jeweili- Glühlampe 6 vollkommen und augenfällig zr^y.z-J:A.
gen Meßzyklus (beide Schalter sind Teil eines zwei- Die Erfindung wird nicht nur bei Blutdruckmeßgestufigen mechanischen Drucktastenschalters), mit 3 raten zweckmäßig angewendet, sondern kann bei vieeine Glcichspannungsqeelle, mit 4 ein pnp-Transi- len elektromedizinischen Geräten im gleichen Sinne stör, mit 5 ein npn-Transistor, mit 6 eine Glühlampe, 50 gebraucht werden, λ. B. bei Atemfrequenz- oder mit 7 eine Halbleiterdiode, mit 8, 10 bzw. 11, 12 je Pulsfrequenzmeßgerätcn.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

als Speisestromschalter zur Einschaltung der Spe.sestromve sorgung des Gerätes em mechanischer SJ^SSSSteu Als optisches Anzcgem.ttel zur Anzeige der erfolgten Einschaltung der Spe.sestromversorgung dient eine erste Glühlampe, die in der SteHuna »Ein« des Speisestromschalters kontinuierlich leuchtet. Der Meßzyklus wird durch Knopfdruck eines mechanischen Tastenschalters oder dadurch

Patentansprüche:

I. Automatisch arbeitendes elektrisches Blutdruckmeßgerät mit einem Speisestromschaltcr zur Einschaltung der Speisestromvet sorgung des Gerätes und einem Startschalter zum Starten eines Bluldruckmeßzyklus sowie mit optischen Anzeigemitteln zur Anzeige der erfolgten Einschaltung

der Speisestromversorgung des Gerätes, der ^cm"VC~^Rein Zeitschalter im Gerät aromatisch, Dauer des jeweiligen Meßzyklus sowie der vom » ausgebt daß em Zejjgw ^r _Scha, _{den Meß} ; Korotkoffsignal-Abnehraer des Gerätes aufge- ζ B. u^r einen gewrom .j. _Surtschj5_

fil ddh Mus sgrtAB«B <*«|£β k«

nommenen Korotkoffsignale, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schahungsanoidnung mit nur einem als Lampe (6) ausgebildeten iil Ai d rf

_eine

z.B. über einen e klus startet. Bei