DE3414561A1 - Schaltungsanordnung zur anzeige des messwertes eines geraetes zur messung des blutdrucks - Google Patents

Schaltungsanordnung zur anzeige des messwertes eines geraetes zur messung des blutdrucks

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DE3414561A1 DE19843414561 DE3414561A DE3414561A1 DE 3414561 A1 DE3414561 A1 DE 3414561A1 DE 19843414561 DE19843414561 DE 19843414561 DE 3414561 A DE3414561 A DE 3414561A DE 3414561 A1 DE3414561 A1 DE 3414561A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Anzeige des Meßwertes
  • eines Gerätes zur Messung des Blutdrucks Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei den bisher bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art leuchtete jeweils bei Auftreten eines korotkoffschen Geräusches eine Leuchtdiode auf, der dann jeweils herrschende Druckwert wurde abgelesen und der höchste und niedrigste so ermittelte Druckwert wurde notiert.
  • Diese Anzeigeart hat vor allem zwei Nachteile. Der eine besteht darin, daß zuverlässig das erste und letzte Aufleuchten der Anzeigelampe erfasst werden muß, damit die entsprechenden Druckwerte richtig notiert werden, was eine beträchtliche Fehlerquelle darstellt. Vor allem aber können auf diese Weise Artefakte nicht erkannt werden, die beispielsweise dadurch entstehen, daß Korotkoff-Geräusche vorgetäuscht werden, etwa durch ungewollte und auch unbemerkte Knarrgeräusche in der IOnechette kurz vor Einsetzen bzw. nach Aufhören der echten korotkoffschen Geräusche; solche Störgeräusche führen genauso zu einem Aufleuchten der Anzeige-Leuchtdiode wie echte korotkoffsche Geräusche und täuschen deshalb einen in Wirklichkeit nicht vorhandenen höheren bzw.
  • niedrigeren Blutdruck vor.
  • Der erstgenannte Nachteil fehlt bei vergleichbaren Schaltungsanordnungen mit digitaler Anzeige des diastolischen bzw. systolischen Blutdruckes, der zweite Nachteil ist aber bei derartigen Schaltungsanordnungen genauso vorhanden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, bei der Artefakte gut von echten Meßwerten unterschieden werden können und die außerdem die gesamte Ablesung der Anzeige erleichtert. M. a. W. soll eine feste räumliche Zuordnung zwischen dem Anzeigeelement und dem jeweiligen Druckwert erreicht werden.
  • Damit ist gemeint, daß z. 8. bei 7-Segment-Digi tal anzeigen zwischen der Lage des Segmentes und dem Druckwert allenfalls eine numerische Korrelation gegeben ist, aber keine räumliche.
  • Eine Anordnung z. B. als Kreisseqmente liefert dagegen eine räumlich (flächige) geometrische Zuordnung durch die Lage des Segmentes auf einer Kreisskalierung. D. h. die räumlich-geometrische Zuordnung ist das oberste Merkmal, weil die Skala natiirlich auch langgestreckt und nicht rund zu sein braucht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit räumlicher Zuordnung wird bei Auftreten z. B. eines korotkoffschen Geräusches ein Anzeigeelement, das den momentan herrschenden Druckwert anzeigt, in einen Anzeigezustand gebracht und verbliebt in diesem, so daß zwischen dem diastolischen und dem systolischen Blutdruckwert z. B. eine tegelmäßige Kette von Anzeigeelementen im Anzeigezustand erscheint. Esist außerordentlich unwahrscheinlich, daß z. B. Artefakte genau um eine Pulsdauer vor Einsetzen bzw. nach Beendigung der korotkoffschen Geräusche während des Luftablassens auftreten, auf Artefakte zurückzuführende Anzeigezustände von Anzeigeelementen erscheinen deshalb z. B. in einem irregulären Abstand von der regelmäßigen Anzeigezustand-Kette und können deshalb leicht als Artefakte erkannt werden. Die Anzeige "steht" und kann deshalb in Ruhe abgelesen werden.
  • Eine Möglichkeit zur Verwirklichung der Erfindung ist eine elektronische Anordnung, sei es mit einer LCD-Sichtanzeige, bei der also die beiden Betriebszustände der Anzeigeelemente selbst stabil sind, ober aber einer Anordnung mit einer Sichtanzeige, bei der die Betriebszustände nicht notwendigerweise stabil sind, also auch etwa Lampen oder lichtemittierende Dioden in Frage kommen, bei denen nur ein Betriebszustand stabil ist und der andere durch Energiezufuhr aufrechterhalten werden muß. Bei einer solchen Schaltungsanordnung ist natürlich eine Speicherung der anzuzeigenden Werte erforderlich.
  • Die hohe Segmentzahl, die wenigstens notwendig ist, um eine Genauigkeit von 2mm Hg zu erreichen, erfordert bei der Anreihung von Leuchtdioden und deren Treiber einen erheblichen Aufwand. Nachdem die Technologie heute erlaubt, LCD-Anzeigen kundenspezifisch zu entwickeln, liegt ein erheblicher Vorteil darin, nicht diskrete Einzelelemente zur Anzeige zu verwenden, sondern eine durchgehende Anzeigefläche, die nurmehr an bestimmten geometrischen Stellen kontaktiert wird und nur dort ihre Farbe oder Graustufung ändert.
  • Die LCD-Anzeigen haben vor allen Dingen den Vorteil einer sehr geringen Stromaufnahme, was für batteriebetriebene portable Geräte entscheidend ist.
  • Zusätzlich entfallen die Treiber.
  • Nachdem heute Mikroprozessoren zur Verfügung stehen, deren Preis bereits bei einem Aufwand von mehr als 10 konventionellen Gattern überschritten wird, muß dies als günstigste Lösung der Signalaufbereitung betrachtet werden. Die pP können direkt LCD-Anzeigen -ansteuern.
  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektronischen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Teils der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, Fig. 3 ein Impulsdiagramm für die Teil-Schaltung nach Fig. 2.
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung mit Mikroprozessor; Fig. 5a - 5d verschiedene Anzeigeformen, Fig. 6 und 6a eine vollständige Anzeigeskala, und Fig. 7 und 7a eine modifizierte Form einer Anzeigeskala.
  • Blutdruckmeßgeräte der hier interessierenden Art weisen eine aufpumpbare Manschette auf, die um den Oberarm des Patienten gelegt und aufgepumpt wird, bis die Armschlagader praktisch gesperrt ist. Anschließend läßt man die Luft allmählich aus der Manschette wieder ab, wobei Werte von einigen Millimetern pro Sekunde üblich sind, empfohlen werden 2 mm pro Sekunde (was aber bereits eine erhebliche Belastung des Patienten darstellt). Sobald das korotkoffsche Geräusch erstmals auftritt, wird der dann herrschende Manschettendruck gemessen bzw. der angezeigte Meßwert wird notiert. Die Luft wird möglichst gleichmäßig weiter abgelassen, die korotkoffschen Geräusche werden verfolgt und der beim letzten korotkoffschen Geräusch auftretende Blutdruckwert wird wieder gemessen bzw. abgelesen und notiert. Das Auftreten von korotkoffschen Geräuschen wird dabei mit einem Mikrophon oder dergleichen erfaßt, dessen Ausgangsspannung in Impulse umgesetzt wird, die der Anzeigeschaltung zugeführt werden. Dieser allgemeine Aufbau eines Blutdruckmeßgerätes der hier interessierenden Art ist der Obersichtlichkeit halber in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 weist einen Druck-Wandler 31 auf, der eine dem Manschettendruck entsprechende Spannung an einen Komparator 32 liefert. Am anderen Eingang des Komparators 32 liegt der Analog-Ausgang eines AD-Wandlers 33, der von einem Oszillator 34 mit etwa 10 kHz gespeist wird und der einen Binärzähler und ein R-2R-Netzwerk enthält, so daß er eine Sägezahnspannung am Ausgang liefert.
  • Sobald die Spannung des Säge zahns vom Wandler 33 gleich der Ausgangsspannung vom Druckwandler 31 ist,gibt der Komparator 32 einen Spannungseprung an den Takteingang eines D-Flipflops 35. Am anderen Eingang dieses D-Flip-Flpp 35 liegt der Ausgang eines UND-Gatters 36, dem das Korotkoff-Signal zugeführt wird, am anderen Eingang des letzteren liegt eine Betätigungstaste 37, die in der dargestellten Ruhestellung Signalspannung an den Eingang des UND-Gatters 36 liefert.
  • Der Ausgang des D-Flip-Plops 35 liegt am Read-Write-Eingang eines Schreib-Lese-Speichers mit willkürlichem Zugriff, kurz RAM 37, der so viele Speicherplätze hat wie Anzeigeelemente vorgesehen sind, im dargestellten Ausführungsbeispiel 128. An den Dateneingängen des RAM 37 liegen die digitalisierten Werte des Säge zahn vom AD-Wandler 33 in Binärdarstellung von 7 Bit. Die drei niedrigwertigsten Bits dieser Binärdarstellung liegen an den Eingängen eines BC-8-Dekoders 38, die vier höherwertigen Bits an den Eingängen eines BC-16-Dekoders 39. Der Datenausgang des RAM 37 liegt am Inhibit-Eingang des BC-8-Dekoders 38 für die drei niedrigwertigen Bit; die zwischen dem Datenausgang des RAM 37 und dem Inhibit-Eingang des BC-8-Dekoders 38s liegenden Gatter werden später erläutert.
  • Die Ausgangsleitungen des BC-8-Dekoders 38 führen zu einer Speicher-latch-Schaltung 40, die in Fig. 6 näher dargestellt ist. Jeder Ausgangsleiter 1...8 des BC-8-Dekoders 38 führt zum Setz-Eingang eines R-S-Flip-Flops 4#, an dessen Q-Ausgang der Dateneingang eines D-Latch 42 liegt. Der Ausgang des D-latch 42 führt zu einer Treiberschaltung 43, die zu den Element-Eingängen einer nicht näher dargestellten Matrix-Schaltung von Leuchtdioden führt, die 16. Gruppen zu Je 8 Leuchtdioden enthält, die in gleichmäßigen Abständen über einen Kreisbogen von beispielsweise 270 0 einer Anzeige 44 verteilt sind. Damit lassen sich alle geradzahligen Blutdruckwerte zwischen 40 und 296 mm Quecksilbersäule anzeigen bzw. entsprechenden Werte in SI-Einheiten, die allerdings erst langsam in der Medizin Eingang finden.
  • Die 16 Ausgangsleitungen des DC-16-Dekoders 39 führen direkt zu den entsprechenden Eingängen einer Treiberschaltung 45, deren Ausgangsleitungen zu den Gruppen-Eingängen der iieuchtdiodenmatrix führen.
  • Die bisher beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt, wobei unterstellt wird, daß die Gatter zwischen dem Datenausgang des RAM 37 und dem Inhibit-Eingang des BC-8-Dekoders 38 den Ausgangsimpuls des RAM 37 durchlassen, die anderen Fälle werden später besprochen. Während der Messung gelangt ein Korotkoff-Signal über das UND-Gatter 36 an den D-Eingang des D-Plip-Flop 35, und sobald der Komparator 32 Gleichheit der Spannung von Druckwandler 31 und A-D-Wandler 33 an den Takteingang des D-Flip-Flop 35 meldet, gibt dieser einen Impuls an denRe'ad-Write-Eingang des XAM 37 ab, dessen Vorderflanke der Schreibimpuls für das ILAM 37 ist. In das RAM 38 wird daraufhin der betreffende Binär-Wert vom A;D-Wandler 33 eingeschrieben. Wenn in dem auf die Beendigung des Korotkoff-Signals folgenden Zyklus des A-D-Wandlers wieder dieser eingeschriebene Wert auftritt, liegt ja keine Vorderflanke am Read-Write-Eingang des RAM 37 sondern der normale Lesebefehl, so daß ein Datenimpuls am Datenausgang des RAM 37 abgegeben wird, und an den Inhibit-Eingang des BC-8-Dekoders 38 kommt. Dieser wird dadurch freigegeben, so daß der betreffende Ausgang des BC-8-Dekoders hoch wird und den daran angeschlossenen der Flip-Flops 41 setzt. Sobald der höchstwertige Eingang des BC-8-Dekoders 38 von hoch auf niedrig umschaltet, was bei Gruppenwechsel der Fall ist, kommt Signal an die Takteingänge aller D-Latch 42, und die in den gesetzten Flip-Flops 41 gespeicherten Daten werden jeweils in das betreffende D-Iatch 42 eingelesen. Diese steuern die betreffenden Treiber an, so daß die betreffenden Leicht dioden der Anzeigematrix in der Anzeigeeinheit 44 angesteuert werden. Über den DC-16-Dekoder 39 und die daran angeschlossene Treiberschaltung 45 ist eine Gruppenleitung erregt, so daß die angesteuerte bzw. angesteuerten einzelnen LED dieser Gruppe erregt werden. Das Gruppenumschaltsignal (Signal am höchstwertigen Eingang c des BO-8-Dekoders 38 geht niedrig) gelangt über eine RC-Verzögerungsschaltung mit einer Verzögerung von etwa 10 Mikrosekunden an die Rückstelleingänge der RAkFlip-lops 41 und setzt diese zur Aufnahme der Daten für die nächstfolgende Gruppe zurück. Es werden also zunächst die Einzelelementedaten für eine Gruppe zwischengespeichert und später angezeigt, während die Daten für die Einzelelemente der nächsten Gruppe in den Flip-l9Lops 41 zwischengespeichert werden. Bei der dargestellten Ausführungsform und den angegebenen Zahlenwerten ergibt sich damit eine Scan -Rate für die Leuchtdioden von ca. 50 Hz.
  • Vor dem Inhibit-Eingang des BG-8-Dekoders 38 liegt ein UND-Gatter 45, das in der vorangegangenen Beschreibung als offen unterstellt wurde. Dem einen Eingang des UND-Gatters 45 wird über ein EXOR-Gatter 46 iAusschließlich-Oder-Gatter), das zunächst auch weiterhin als "offen" angesehen werden soll, der Datenausgang des RAM 37 zugeführt. Am anderen Eingang des UND-Gatters 45 liegt über ein ODER-Gatter 47 der Ausgang eines Monoflops 48, der im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Impulsdauer von 10 Sekunden hat. Dieser kann über die Taste 37 oder über eine weitere Taste 49 angestoßen werden. Am anderen Eingang des ODER-Gatters 47 liegt über eine andere Taste 50 während der Messung Signalspannung. Die Tasten 37, 49 und 50 sind mit einer weiteren, nicht dargestellten Taste gegenseitig auslösbar und haben, nach Einschalten des ebenfalls nicht dargestellten Hauptschalters, folgende Funktionen: Die nicht dargestellte Taste schaltet die Versorgungsspannung der gesamten dargestellten Schaltung aus, so daß auch in RAM 37 gespeicherte Daten gelöscht werden, es wird die Pumpe zum Aufpumpen der nicht dargestellten Manschette eingeschaltet, der Druckablaß der Manschette ist geschlossen.
  • Die Taste 50 wird betätigt, wenn der Manschettendruck mit Meßgeschwindigkeit (beispielsweise 3 mm Quecksilbersäule pro Sekunde) in etwa linear abgelassen wird, und schaltet die Versorgungsspannung der Schaltungsanordnung ein und legt Signalspannung an den einen Eingang des ODER-Gatters 47.
  • Daraufhin geht der daran angeschlossene Eingang des UND-Gatters 45 hoch, so daß Impulse vom XAM 37 zum Inhibit-Eingang des BC-8-Dekoders 38 in der beschriebenen Weise gelangen können. Wenn erkennbar ist, daß keine Korotkoff-Geräusche mehr auftreten, wird die Taste 37 betätigt. Durch diese wird der schnelle Druckablaß der Manschette geöffnet, so daß die Belastung des Patienten sobald wie möglich aufhört, der Eingang des UND-Gatters 36 wird tiefgelegt, so daß keine Korotkoff-Signale mehr zum Flip-Flop 35 und weiter in die Schaltung kommen, und der Monoflop 48 wird getriggert, so daß dieser für 10 Sekunden über das ODER-Gatter 47 hoch an den Eingang des UND-Gatters 45 legt , so daß die beschriebene Arbeitsweise für 10 Sekunden weitergeht, d.h. die leuchtanzeige leuchtet 10 Sekunden lang nach Beendigung der Messung. Wird die Taste 49 gedrückt, wird nochmals der Monoflop 48 angestoßen und legt über ODER-Gatter 47 den Eingang des UND-Gatters 45 wieder hoch, so daß nochmals für 10 Sekunden Datenimpulse vom Ram 37 zum Inhibit-Eingang des BC-8-Dekoders 38 gelangen können, so daß die Leuchtanzeige nochmals für 10 Sekunden aktiviert wird; das kann beliebig oft wiederholt werden.
  • An den wweiten Eingang des EXOR-Gatters 46 ist über ein UND-Gatter 51 einerseits ein Oszillator 52 angeschlossen, der im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel Rechteckimpulse mit einer Frequenz von 1 Hz liefert,und andererseits der Ausgang eines Digital-Komparators 531 dem einerseits der Digital-Ausgang des A-D-Wandlers 33 und andererseits der gespeicherte Ausgang einer Puiszahl-Rechenschaltung 54 zugeführt wird, in der aus dem Korotkoff-Signal die Pulszahl errechnet wird. Solche Schaltungen sind bekannt; diese Schaltung braucht deshalb hier nicht erläutert zu werden.
  • Wenn dem Digital-Komparator 53 vom A-D-Wandler 33 der Digitalwert gemeldet wird, der der Puls zahl von der Rechenschaltung 54 entspricht, liefert dieser "hoch" an den angeschlossenen Eingang des UND-Gatters 51. Das UND-Gatter 51 liefert daraufhin Impulse entsprechend dem Ausgang des Oszillators 52 an den angeschlossenen Eingang des EXOR-Gatters 45, so daß dieses im gleichen Rhythmus Impulse an den angeschlossenen Eingang des UND-Gatters 45 liefert, und zwar gleichphasig, wenn vom RAM 37 kein Signal kommt, und invertiert, wenn vom RAM 37 gleichzeitig Impulse kommen. Damit wird, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem 1 Hz-Takt, das UND-Gatter 45 gesperrt bzw.
  • geöffnet, so daß auch der Inhibit-Eingang des BC-8-Dekoders 38 in diesem Takt freigegeben wird. Dementsprechend blinkt die der Puls zahl zugeordnete Leuchtdiode in der Anzeige 44 im Takt des Oszillators 52, also beispielsweise im 1 Hz-Takt so daß die Pulszahl angezeigt wird, gleichgültig, ob diese nun in das zwischen gystole und Diastole erscheinende Deuchtband fällt oder außerhalb desselben liegt.
  • Eine Ausführungsform mit Mikroprozessor und LCD-Sichtanzeige ist in Figur 4 dargestellt.
  • Der Controller ist lediglich für hohe Segmentzahlen eingesetzt, z.B können 98 Segmente ohne Controller direkt angesteuert werden.
  • Als besonders geeigneter Mikroprozessor für batteriebetriebene Geräte, die klein, handlich und leicht sind, kommt der uP D 7502 oder 7503 als besonders vorteilhaft in Frage. Die Rechen- und Speicherkapazität reicht voll aus, der Stromverbrauch ist sehr gering. DerjuP übernimmt dabei folgende Funktionen: 1. Auswertung des Signals vom Druckaufnehmer: Bei Druck Null: Gerät aus, Anzeige löschen. Bei Druck>O, Einschalten des jeweiligen dem Druck zugeordneten Anzeigesegmentes.
  • 2. Bei Auftreten des ersten Korotkoff-Geräusches in der Druck-Ablaßphase, Einschalten des jeweiligen zum Druck gehörigen Anzeigesegmentes und Erhalten des Einschaltzustandes (Systotischer Wert).
  • 3. Zählen der Zahl der Korotkoff-Geräusche in einem vorgegebenen Zeitraum, zur Pulsermittlung. Umrechnen auf die in einer Minute anfallende Zahl (Multiplikation z. B.).
  • Rhythmisches Einschalten ("blinken") des jeweiligen Anzeigeelementes, das dieser Zahl (minütliche Zahl des K-Geräusche) entspricht. Z. B.
  • Korotkoff Zahl 68 pro Minute, Einschalten von Segment 68 auf der Skala 68 mmHg 4. Bei Verstummen des K-Geräusches in der Druckablaßphase Einschalten des diesem Druck zugeordneten Segmentes und Halten des Einschaltzustandes (Diastolischer Wert).
  • 5. Für den Fall, daß zufällig das unter der Bedingung in 2 oder 4 eingeschaltete Element mit dem unter der Bedingung 3 rhythmisch ein- und ausgeschalteten Element übereinstimmen sollte, so soll dieses Element rhythmisch ein- und ausgeschaltet werden.
  • Um keine andere Möglichkeit auszulassen, kann die Verknüpfung permutiert werden. z. B. kann nicht nur das jeweilige Endsegment eingeschaltet werden, sondern auch alle Segmente dazwischen: Beispiele dafür sind in Figuren 5a, b, c und d veranschaulicht.
  • Das detaillierte Aussehen der Skala ist aus Figuren 6 und 6a zu entnehmen.
  • Die Segmente innen stellen die Anzeige dar, sie werden durch die angelegte Spannung dunkel gesteuert. Der Vorteil der Anordnung besteht in der leichten und genauen Zuordnung der Anzeigesegmente durch die Unterteilung in längere und kürzere Striche.
  • Ein Einzelsegment hat dabei die in Figur 6a gezeigte Pfeil form (in der Kreiszeichnung die dicken inneren Striche).
  • Die eigentliche Skala ist lediglich aufgedruckt, so daß die aktive LCD-Fläche bereits am Radius zwischen innerer und äußerer Skalierung enden kann.
  • Im Falle der Doppelskalierung (Fig. 7 und 7A) sollte die Kpa-Skala außen, die Hg-Skala innen sein, zwischen beiden befindet sich die Segmentanzeige (Fig. 7a) Die Skalierung kann farbig ausgefüllt werden, so daß normale und pathologische Systolen und Diastolen Werte unterschieden werden können Außerdem können die Anzeigesegmente durch farbige Folien oder Glasfilter getönt werden.
  • In den Aufgaben der pP s kann als 6. Punkt hinzugefügt werden, daß unter halb 50 mmHg ein elektromagnetisches Ventil betätigt wird, das die Manschettenluft schnell abläßt.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zur Anzeige des Meßwertes eines Gerätes zur Messung des Blutdruckes, mit einer aufpumpbaren Manschette, einem auf die korotkoffschen Geräusche ansprechenden Schallwandler und einer Anzeigeeinrichtung, die den jeweils beim Auftreten eines korotkoffschen Geräusches vorliegenden Manschettendruck anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung eine Anzahl von Anzeigeelementen enthält, die einzeln beim Auftreten eines Korotkoffgeräusches in den Anzeigezustand gesetzt werden und durch ein Rückstellsignal aus dem Anzeigezustand wieder in den Ruhezustand rücksetzbar sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der ein auf den Manschettendruck ansprechender Druckwandler vorgesehen ist und die Anzeigeeinrichtung eine von diesem und dem auf die korotkoffschen Geräusche ansprechenden Schallwandler angesteuerte Sichtanzeige aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher vorgesehen ist, in dem der bei Auftreten eines korotkoffschen Geräusches jeweils herrschende Druckwert gespeichert wird und der einen Impuls abgibt, wenn der Druckwandler ihm diesen Druckwert anzeigt, und daß dieser Impuls am Freigabeeingang einer Dekodierschaltung liegt, der alle im Speicher speicherbaren Druckwerte zyklisch zugeführt werden und die bei Auftreten des Impulses am Freigabeeingang eine Spannungsdifferenz auf einer Ausgangsleiterkombination hervorruft, an die das dem betreffenden Druckwert zugeordnete Anzeigeelement angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 , bei der die Anzeigeeinrichtung eine Leuchtanzeige aufweist und der Speicher jedesmal einen Impuls abgibt, wenn ihm der Druckwandler einen gespeicherten Druckwert anzeigt, und die Anzeigeelemente in einer Matrix geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Element-Eingängen der Matrix und den zugehörigen Ausgangsleitern der Dekodierschaltung jeweils eine Speicher-tatch Schaltung liegt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speicher-Iatch-Schaltung aus einem R-S-Flipflop und einem D-Iatch besteht, und daß der Takteingang jedes D-Iatch direkt und der R-Eingang jedes R-S-Flipflops über eine Verzögerungsschaltung mit dem Dekoder-Eingang verbunden ist, der bei Gruppenwechsel umechaltet.
  5. 5 Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls vom Speicher an einem Eingang eines UND-Gatters liegt, an dessen Ausgang der Freigabeeingang der Dekodierachaltung liegt und an dessen anderen Eingang der Ausgang eines ODER-Gatters liegt, an dessen einen Eingang der Ausgang eines Monoflpps liegt, der wenigstens bei Ende der Messung angestoßen wird und dessen Impulsdauer entsprechend der zur Betrachtung des Meßergebnisses erforderliche Nachleuchtdauer der Anzeige zu messen ist, und an dessen anderen Eingang über einen wahren der Messung betätigten Schalter Signalspannung liegt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls vom Speicher an einem Eingang eines EXOR-Gatters liegt, dessen Ausgang zum Freigabeeingang der Dekodierschaltung führt und an dessen anderenEingang der Ausgang eines UND-Gatters liegt, an dessen einen Eingang ein Oszillator liegt, dessen Frequenz die einer blinkenden Anzeige ist, und an dessen anderen Eingang der Ausgang eines Komparators liegt, der den momentan der I?ekodierschaltung im Zyklus zugeführten Druckwert mit der aus den korotkoffschen Geräuschen abgeleiteten Fulszahl vergleicht.
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