DE1801386A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Anbringung von Verschluessen an Behaeltern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Anbringung von Verschluessen an Behaeltern

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DE1801386A1 DE19681801386 DE1801386A DE1801386A1 DE 1801386 A1 DE1801386 A1 DE 1801386A1 DE 19681801386 DE19681801386 DE 19681801386 DE 1801386 A DE1801386 A DE 1801386A DE 1801386 A1 DE1801386 A1 DE 1801386A1
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2821Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers applying plugs or threadless stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anbringung von stopfenartigen Verschlüssen aus elastischen Kunststoff an Kübtl- oder Eimerdeekeln, die mit einem zentralen, daran befestigten Traggriff versehen sind.
In der Behälterindustrie ist die Herstellung gewisser Behälter von großem Volumen, z.B. von 231-Ktibeln, veitgehend genormt worden. Eine Einzelheit solcher Normbauweisen betrifft einen Kübeldeckel, der während des Herstellungsvorgangs an den Behälterkörper angesohweisst wird. Der Kübeldeokel selbst hat vor der Vereinigung mit dem Behälterkörper eine darin ausgebildete Füllöffnung und ist mit einem zentral angeord-
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neten, duroh eine punktgeschweisste Klammer verfestigten Handgriff versehen. Der Abfüller, an den der fertige Behälter oder Kübel dann geliefert wird, gießt sein Produkt durch die verhältnismäßig große so vorgesehene Öffnung und bringt anschließend eine Verschlusseinrichtung an der Öffnung des gefüllten Behälters an.
Eine der so angebrachten Verschlusseinrichtungen ist eine Kunststoff-Konstruktion, die ein stopfenartiges Stütaenteil
Ψ und eine aufschnappbare Halteklappe umfasst. Dieser Verschluss wird als Einheit an dem Behälter angebracht und daran dauerhaft durch einen Klemmsitz zwischen dem Stützenkörper und der Kante der Füllöffnung befestigt. Es wurde bereits eine Anzahl von Anordnungen angegeben, um dem Abfüller die Anbringung der vorerwähnten Verschlüsse zu erleichtern. Die Behandlung des Verschlusses mit Hammerschlägen ist unzweckmäßig, da sie zum Schiefsitzen des Verschlusses und zu Schäden an dem Verschluss oder dem Behälter führen kann. Das einfache Einpressen des Verschlusses in die öffnung 1st eine umständliche und zeitraubende Verrichtung und lässt aioh sohwer mit einem Handwerkszeug genau ausführen.
Die Erfindung überwindet diese und andere Schwierigkeiten wirkungsvoll durch Schaffung einer neuen Konzeption uum Einsetzen stopfenartiger Verschlüsse aus elastischen Werkstoff in Behälteröffnungen. Diese Konzeption umfasst ein Verfahren und ein Werkzeug zur Ausführung des Verfahrens, wobei eine
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Hebelwirkung verwendet wird und der Behälterhandgriff als Hebe!drehpunkt dient. Die so gewonnene mechanische Übersetzung erlaubt eine schnelle und genaue Einbringung des Verschlusses mit einer geringen, von Hand ausUbbaren Kraft.
Es ist also Hauptaufgabe der Erfindung, ein neues Verfahren für das Einbringen von Verschlüssen in Behälterwandöffnungen vorzusehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Gerät zur Ausführung dieses Verfahrene.
Ferner ist es Gegenstand der Erfindung, ein neues Verfahren und Gerät für das Bewirken eines Klemmsitz-Eingriffs zwischen stopfenartigen Verschlussteilen aus Kunststoff und Behälter— wandöffnungen vorzusehen.
Ferner soll ein Verfahren zum Einbringen solcher Verschlussteile unter Ausnutzung des durch einen einfachen Hebel erzielbaren mechanischen Vorteils angegeben werden.
Ia einzelnen soll das Verfahren die Einbringung solcher Verschlussteile mittels Hebelwirkung unter Benutzung des Behälterhandgriffs als Hebe!drehpunkt ermöglichen.
Weitere und mehr ins einzelne gehende Ziele der Erfindung sind zum Teil offensichtlich und werden zum Teil in der
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unter Bezugnatae auf die Zeichnung erfolgenden Beschreibung angegeben. In der Zeichnung zeigen;
Fig. 1 eine Seitenansicht des Verschlusseinbringwerkzeugs nach der Erfindung, das zur Durchführung des erfindung sgeniäßen Verfahrens geeignet ist,
Fig. 2 eine Stirnansicht dieses Werkzeugs,
W Fig«, 3 eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses
und des Behälters, auf dem das Verfahren nach der Erfindung zur Anwendung gebracht wird,
Fig. h eine Seitenansicht und Teilschnitt, die die Durchführung eines Anfangsschritts des Verfahrens nach
der Erfindung veranschaulicht,
Fig. 5 eine Fig» k entsprechende Ansicht8 die den letzten . Schritt des Verfahrens nach der Erfindung zeigt,
und
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Werkzeug und den Behälter
in der Stellung nach Fig. 5·
In Fig.l ist das gesamte Werkzeug dargestellt, das aus einem sich längs erstreckenden Hebel 1 und einem Handgriffteil 2 an seinem einen Ende und mit/sich in Querrichtung erstreckenden
einem
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Hebeldrehpunktauflager 3 mit einer nach oben offenen konkaven Oberfläche 4 an seinem anderen Ende besteht. Ein Verein
schluss/pressansatz 5 ist an der Unterseite des Hebels 1 ausgebildet und in kurzer Entfernung längs des Hebels von dem Hebeldrehpunktauflager 3 angeordnet. Der Versohlusseinpressansatz 5 ist mit dem Hebel 1 durch einen kurzen Hals 6 verbunden und enthält eine Platte 7, die unter einem kleinen Winkel zu dem Hebel 1 angeordnet ist und eine flaohe untere Oberfläche S aufweist. Die Platte ist ferner mit einem abgerundeten Nocken 9 versehen, der sich etwas über die Oberfläche 3 nach unten erstreckt.
In Fig.3 ist ein Behälter 10 dargestellt, der einen Körper 11 mit einem Deokel 12 umfasst, welch letzterer dauerhaft mit dem ersteren verschwelest ist, wobei die Schweiesnaht die Zarge 13 bildet. Bin Handgriff lh ist an dem Behälter 10 mittels eine· längliohen Klammerteile 15 befestigt, das an dem Mittelteil des Deckels 12 duroh Punktsohweissung angebracht ist, so daß der Handgriff aus einer flaohen Ruhelage in eine aufrechte Traglage geschwenkt werden kann. Eine öffnung 16 ist in dem Deckel 12 des Behälters nahe der Zarge 13 ausgebildet, und zwar an einer Stelle gegenüber einer der beiden Seiten des länglichen Klammerteils 15* Die öffnung 16 ist von einem kurzen, sioh abwärts erstreckenden Hals 17 umrandet, der seinerseits von einer Hohlkehle 18 umgeben ist. Ein stopfenartiger Verschlussteil 20 aus Kunststoff ist ferner in Fig.3 darge-
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stellt. Dieser spezielle Verschlussteil, auf den die Erfindung keinesfalls beschränkt ist, umfasst einen Stutzen, der von einem Umfangeflansch 21 umgeben ist, unter dem sich ein mit dem Hals der Öffnung in Eingriff gelangender Teil 22 erstreckt. Der Stutzen wird durch eine Aufklemmkappe 23 verschlossen, die mit dem Flansch 21 durch einen biegsamen Draht 24, mit beiden aus einem Stück bestehend, verbunden ist.
Hinsichtlich der neuen, trfindungsgemäßen Yerfahrenssohritte wird besonders auf Fig.4 und 5 Bezug genommen. Naoh dem Füllen des Behälters wird der Verschlussteil 20 lose in die Öffnung 16 gebracht und der Handgriff 14 von dem Deckel 12 abgehoben. Das Hebeldrehpunktauflager 3 des Hebels 1 wird dann in den Handgriff 14 eingeführt und dieser in der konkaven Ober— fläohe 4 gelagert. Die untere Oberfläche 8 der Platte 7 wird gegen die Oberseite der Aufklemmkappe 23 gebracht, wobei der Nocken 9 zwischen der Aufklemmkappe 23 und der Zarge 13 des Behälters zu liegen kommt. Bei Ausübung einer von Hand auf den Handgriffteil 2 naoh unten wirkenden Kraft wird der Verschlussteil 20 in die Behälter-Öffnung 16 gepresst, wobei der Handgriff 14 als Hebeldrehpunkt benutzt wird«, Die eich ergebende Hebelwirkung maoht die Anwendung einer nur sehr mäßigen Kraft an dem Handgriffteil 2 erforderlich, um den Teil 22 des Stutzens in die Öffnung 16 in dioht schließenden Eingriff mit dem Hals 17 der Öffnung schnappen zu lassen. Das geringfügige Schiffsteilen des Verschlussteile 20, wenn es infolge der bogenförmigen Bewegung der Platte 7 in die Öffnung
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gepresst wird, hat, wie festgestellt wurde, keine nachteilige Wirkung auf den Sitz des Verschlussteile in der Behälterwand und soheint vielmehr das Eindrücken im Vergleich zu einem gradlinigen, axialen Einpressung etwas zu erleichtern. Die tndgültige Stellung des Verschlussteile 20 in der Öffnung 16 lässt den Flansch 21 des Stutzens fest auf der Hohlkehle 18 aufsitzen. In dieser Stellung berührt der Nokken 9 der Platte 7 den Umfang des Deckels 12 dicht innerhalb der Zarge 13 und begrenzt so die Weiterbewegung des Verschlussteils. Wie aus Fig.5 ersichtlich nimmt die Platte 7 eine horizontale Lage ein, wenn der Nocken 9 den Deckel 12 berührt. Dies gewährleistet eine vollständige Abdichtung des Verschlussteile rings um die öffnung herum. Man sieht hier auch, dass der kleine Winkel zwischen der Platte 7 und dem Hebel 1 den EinpressVorgang etwas erleichtert. Das Werkzeug wird dann leicht entfernt, indem man den GriffttIi 2 anhebt, so daß der Nocken 9 über die Zarge 13 gehoben wird, und indem man das Hebeldrehpunktauflager 3 aus dem Handgriff Ik des Behälters herauszieht.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass das Verschliessen von Behältern gemäß der Erfindung sehr schnell und genau mit einem Minimum an Aufwand durchgeführt werden kann. Darüber hinaus ist das Werkzeug für die Ausführung dieses Verfahrens, so wirksam es ist, einfach und billig herzustellen.
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Abwandlungen der Erfindung liegen für den Fachmann auf der Hand» So könnten z.B* Terschiedenartige Verschlussteile in verschieden ausgebildete Behälter eingebracht werden.
Patentansprüche;
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Claims (11)

PATENTANWALTS 1 O Π 1 O O I O U I J 8 PATENTANWALT OIPL.-ING. R. MOLLCR-BORNER __——— ·"" < PATENTANWALT D I PL.-1 N G. HAN 3- H. WEY BER LI N-DAHLEM 33 · PO DB IE LS KIALLE E jtfcr—Γ^ΓτίοϊνβΓΠΡ'ί^ « MÖNCHEN 22 · WIDENM AY ER STRASSE TEL. 0311 . 7i2»07 · TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0184<taB8l6UeAv^' . ΓΩ,ΜΡη TEL. OSU . 225585 ■ TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0524244 Berlin, den 2, Oktober 1968 American Flange & Manufacturing Co. Inc. New York, USA Patentansprüche:
1. Verfahren zum Anbringen von Verschlüssen an Behältern, die eine Deckelwand haben, einen an einem zentralen Teil des Deckels befestigten Handgriff und eine in dem Deckel nahe seiner Aussenkente angebrachte Öffnung zur Aufn&hme eines Verschlusses, gekennzeichnet durch das lose Instellung— bringen eines stopfenartigen Verschlussteils (20) über der Öffnung (16), durch die Ausübung einer nach unten gerichteten Kraft auf den Verschlussteil durch Anwendung einer Kraft entfernt von dem Verschlussteil (20), wobei der Handgriff zur Erzielung eines Übersetzungsverhältnisses zwischen der entfernt von dem Verschlussteil ausgeübten und der auf letzteres wirkenden Kraft benutzt wird, und durch das Einpressen des Verschlussteile (20) in die Öffnung (16), um um diese herum einen flüssigkeritsdichten Sitz zu erzielen.
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2. Verfahren nach Anspruch i gekennzeichnet olmrofe üq Bqnut« S5tuig des fiaaigriffs (14) als fester Hebe!drehpunkt,
3» Verfahren nach Anspruch i gekennzeichnet duroli öle Benut mmg öiner Hebe!wirkung zur Erzielung des
4. Verfahren siaeh Anspruofc 1 gekennzeichnet dwroti abwärts gerichtete Ausübung der entfernt angewandten Mraft.
5. Verfahren nach Anspruch 1 äatMrch gekennz©lehnet s dass man dta iJiiffeiPiit angewandte Mrafii Im ie we se nt Ii ο he η lotrechter Richtung entfernt von dee Behälter ausiitsi.
6. Werkzeug zur Ausübung des Verfahrens naoh Anspruch 1 bis 5 gekennzeichnet durch einen länglichen Hebel ^i), ©ine Ein·» richtung |3) zum Eingriff i®s Hebels wit dent Handgriff 114), eiiie an de« Hebel \1) angebrachte Einrichtung ^7) zum Eingriff isit iea Versoaluaatsil IiO)9 um auf cliosis unmittelbar eine naeii mit.en gerieiitite Krsift aussiMAem^ 'C5©feei (tie ait dem HEiidgriff |i%) iö. SingFiff gelangeaie liaffi und di#! ιιίΐ den VergOEiluesieii (SOj ia Eingriff gcD an den Hel.el (1) la se ins ψ Klngsriciatiäiig anE®im angebracht sinö9 sowie iarols βΐ^ιςκ Em&ägriffteil C1S) aa aon Ende des Hebels (1).
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7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennztlehnet dass die zum Eingriff mit dem Handgriff (14) dienende Einrichtung (3) am anderen Ende des Hebels (1) entfernt von seinem Handgriff teil (2) angeordnet ist.
8, Werkzeug naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass die zum Eingriff mit dem Handgriff (14) dienende Einrichtung (3) eine nach oben offene, konkave Oberfläche (4) umfasst, die sich quer zu dem Hebel (1) erstreckt.
9. Werkzeug nach Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet dass die zum Eingriff mit dem Handgriff (14) dienende Einrichtung (3) und die zum Eingriff mit dem Verschlussteil (20) dienende Einrichtung (7) auf einer Seite des Mittelpunkts des Hebels (1) angebracht sind.
IO.Werkzeug naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass die zum Eingriff mit dem Verschlussteil (20) dienende Einrichtung (7) eine flache, abwärts gerichtete Oberfläche (8) aufweist, die zur Anlage gegen die oberste Oberfläche (23) des Verschlussteile (20) bringbar ist.
11.Werkzeug nach Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet dass die zum Eingriff mit dem Verschlussteil (20) dienende Einrichtung (7) einen Nooken (9) umfasst/der nach dem vollständigen Einpressen des Verschlussteils (20) in die Öffnung (16) der Behälterwand in Berührung mit dem Deckel (12) des Behälters bringbar ist.
Wb/sm - 20 656 909819/0076
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