DE1801246A1 - Verfahren zur Herstellung von Fernsehaufnahmeroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fernsehaufnahmeroehren

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Publication number
DE1801246A1
DE1801246A1 DE19681801246 DE1801246A DE1801246A1 DE 1801246 A1 DE1801246 A1 DE 1801246A1 DE 19681801246 DE19681801246 DE 19681801246 DE 1801246 A DE1801246 A DE 1801246A DE 1801246 A1 DE1801246 A1 DE 1801246A1
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DE
Germany
Prior art keywords
front panel
wire
glaze
television
tubes
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681801246
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Ort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Publication of DE1801246A1 publication Critical patent/DE1801246A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/92Means forming part of the tube for the purpose of providing electrical connection to it

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Verfahre zur @e@@@te@@u @ vo @e: @sechauf aimer@@@ Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fernsehaufnahmeröhren und bezieht sich insbesonders auf ein Verfahren zum Einschmelzen von Durchftthrungsdrähten fttr die Abnahme des Fernsehsiguals von der Aufnahmeröhre.
  • Die Empfindlichkeit von Fernsehkameras hangt außer von dem lichtelektrischem Wirkungsgrad der Fotokathode iind der Speicherfähigkeit des Targets der Fernsehaufuahmeröhre auch noch von der Kapazität ab, welche am Eingang des das Bildsignal verstärkenden Kamervaerstärkers liegt. Wegen der hohen Impedanz des Verstärkereingangs sowie des Arbeitswiderstandes beeinflußt diese Kapazität dell Frequenzgang des Verstärkers im Bereich der ftIr die wiedergabe feiner Detailkonstraste maßgeblichen hohen Frequenzen, so daß gegebenenfalls ein durch die Eingangskapazität hervorgerufenen Signalspannungsabfall durch Anheben der Verstärkung am oberen Stand des Frequenzbandes ausgeglichell werden muß. Diese Maßnahme ist aber wegen der Erhöhung des Verstärkerrauschens im allgemeinen unerwünscht.
  • Man hat bereits versucht, die Kapazität durch möglichste Verkürzung der Zuleitung zwischen dem Signalkontakt der Aufnahmeröhre und dem Verstärkereingang zu verkleinern. IIierzu hat man den Verstärker auf einer ringscheibenförmigen Unterlage aufgebaut und ihn in unmittel-I)arer Nähte der Durchführung des Signalkontaktes konzentrisch zum Röhrenhals angeordnet.
  • diese Maßnahme erwies sich aber bei Fernsehaufnahnleröhren vom Typ dos Vidikon und Plumbicon nur begrenzt wirksam, weil die Eingangskapazität des Verstärkers weniger durch die äußere Zuleitung zur Röhre als durch die Kapazität der mit der Signalelektrode verbundenen ltöhrenteile, vor allem durch die Hingeinsohmelzung des Signalkontaktes und die Metallteile zwischen der eigentlichen Signalelektrode und der Ringeinschmelzung gebildet wird. Diese Metallteile bestehen z.B. aus einer aufgedampften Metallschicht, welche die Signalelektrode auf ihrem ganzem Umfang mit der ltingeinschmelzung verbindet.
  • Es wurde daher vorgeschlagen, statt einer Ringeinschmelzung eine Drahteinsclimelzung möglichst nahe an der Signalelektrode zu benutzen. Dann kann auch die die Signalelektrode umgebenen Metallisierung weitgehend entfallen. Eine möglichst nahe an der Signalelektrode Liegende Drahteinschmelzung müßte praktisch in der für den Lichtdurchtritt dienenden Frontplatte der Ilöhre angebracht werden.
  • An die optische Güte einer Frontplatte werden aber ziemlich hohe Anforderungen gestellt, mit denen die bei normalen Einschmelzungen durch Schlieren und Oberflächenstörungen hervorgerufenen Veräns derungen nicht vereinbart sind; man hat daher bisher die Frontplatte nicht für Durchführungen benutzt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Drahteinschmelzungen in der Frontplatte, durch welches die optische Güte der Platte praktisch nicht verschlechtert wird, welches ferner technologisch einfach ist und die Herstellung von Fernsehaufnaiimeröhren mit einer sehr kleinen Kapazität des Signalplattenkontaktes ermöglicht.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Frontplatte an einer oder mehreren für eine DurchfüQ'hung vorgesehenen Stellen durchbohrt und in diese Bohrung ein Draht eingesetztJ welcher mit einer Glasur versehen ist, deren Dicke den Drahtdurchmesser bis annähernd auf den Duroilaesser der Bohrung erhöht. Die Frontplatte mit dem eingesetzten Draht wird dann erwärmt, so daß die Glasur des Drahtes mit dem Glas der Frontplatte verschmilzt und eine vakuumdichte Verbindung bildet. Die so hergestellte Frontplatte zeigt aber noch optisehe Inhomogenitäten durch die in der Umgebung des Drahtes verlau-Sene Glasmasse der Glasur. Die für Fernsehzwecke erforderliche hohe optische Homogenität der Frontplatte wird gemäß der weiteren Erfindung dadurch erzielt, daß die überstehenden Drähte mit samt den Resten der Glasur abgeschliffen und nun erst die Endpolitur der Frontplatte vorgenommen wird. Man erhält auf diese Weise eine beiderseits vollkommen plane und optisch homogene Frontplatte, in der die Durchführung in Form eines Drahtstückes von eilier Länge angebracht ist, die der Dicke der Frontplatte entspricht. An den Stirnflächen dieses Drahtes kann eine elektrische Zuleitung durch Schweißung, Weichlöten oder durch Aufbringen einer Metallisierung angebracht werden.
  • Die Metallisierung wird vorzugsweise durch Bestreichen der Glasfläche mit einer Metallsuspension, z.B. Streichsilber. und Verdampfen des Suspensionsmittels hergestellt. Vorzugsweise wird von einer Frontplatte mit rauher Oberfläche, einem sogenannten ILohling, ausgegangen Eine vorteilhafte Anwendung des Verfahrens ergibt sich bei Fernsehaufnahmeröhren, bei denen der Videoversttirlçereingang auf kürzestem Wege mit der Signalelektrode im Innern der Röhre verbunden ist.
  • Die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an Hand der Figuren der Zeichnungen näher erläutert, von denen Figur i die Frontplatte einer Fernsehaufnahmeröhre, Figur 2 dieselbe Frontplatte mit einemseingesetzten Draht, Figur 3 die Frontplatte nach Erhitzen im Ofen und Figur 4 die abgeschliffene Frontplatte in Verbindung mit dem Röhrenkolben zeigt.
  • Die in Figur i gezeigto Frontplatte ist bei 2 mit einer Bohrung versehen, wobei die Weite dieser Bohrung nur wenig, z.B. lmm größer als die Dicke des Durchführungsdrahtes 3 gewählt wird. Der Durchführungsdraht 3 ist mit einer Glasur 4 versehen, welche nun auf einen nur wenig voll dem Durciimesser der Bohrung 2 abweichenden Durohmesser abgeschliffen wird. Hiernach setzt man den Draht 3 in die Öffnung ein und erhitzt die Frontplatte 1, wobei die Glasur 4 sich ver/ mit dem Glas der Frontplatte indet. Durch sorgfältiges Tempern der Frontplatte und durch Verwendung einer Glasur aus'dem gleichen Glas wie die Frontplatte kann man erreichen, daß die Einschmelzung des Drahtes 3 keine oder nur geringe Spannungen in der Frontplatte erzeugt. Schließlich wird entsprechend Figur 4 die Frontplatte geschliffon und poliert, wobei die überstehenden Teile des Drahtes 3 und @er Glasur entfernt und eine glatte optische Fläche erzielt wird.
  • Man kann nun wie in Figur 4 dargestellt, außen unmittelbar neben dem Kontakt 3 einen integrierton Verstäker ankitten, dessen Eingang mit dem Draht 3 verbunden ist. Auf der Innenseite kann der Draht mit der nach üblichem Verfahren hergestellten Signalelektrode 6 des Targets am Rand desselben verbunden sein. In Figur 4 sind ferner weitere Teile einer Fernsehaufnahme angedeutet, nämlich der Kolben 7, dor Anodenzylinder 8 und das mit der Anode verbundene Feldnetz 9. Eine derartig ausgestaltete Fernsehaufnahmeröhre besitzt wegen der außerordentlich geringen Kapazität der Signale loktrodon und der geringen Induktivität der Zuleitung zum Verstärker sehr günstige Eigenschaften, die eine optimale Dimensionierung des Videoverstärkers ermöglichen.
  • Das Vorfahren der Einschmelzung in der Frontplatte kann aucii vorteiliiaft bei solchen Röhren angewendet werden, bei denen eine au£ der Frontplatte angebrachte l'llotolcatllode auf hohem Potential von mehreren kV liegt und die Zuführung möglichst entfernt von anderen Zuführungen angebracllt sein muß. Das ist z.U. bei den' sogenannten SEC-Röhren der leall.

Claims (3)

Patentansprüohe
1. Verfahren zum Einsohmelzen von Durohführungsdrähten in die Frontplatte von Fernsehaufnahmeröhren, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in der Frontplatte (i) außerhalb des für eine Bildprojektion vorgesehene Bereichs in eine Bohrung (2) der mit einer Glasur (4) versehenen Durchführungsdraht (3) eingesetzt und durch Erhitzen bis #### an den Erweichungspunkt der Glasur (4) mit der Frontplatte (1) verschmolzen wird und daß danach die überstehenden Teilne des Drahtes (3) und der Glasur (4) abgeschlieffen und die Frontplatte (i) auf optische Oberflächengüte poliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser der Glasur (4) vor Einsetzen des Drahtes (3) in die Bohrung auf ein annähernd gleiches Maß wie der Bohrungsdurohmesser abgeschliffen wird.
3. Fernsehaufnahmeröhre, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2.
L e e r s e i t e
DE19681801246 1968-10-04 1968-10-04 Verfahren zur Herstellung von Fernsehaufnahmeroehren Pending DE1801246A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0233379A1 (de) * 1986-02-17 1987-08-26 Koninklijke Philips Electronics N.V. Kathodenstrahlröhre und Verfahrenzur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0233379A1 (de) * 1986-02-17 1987-08-26 Koninklijke Philips Electronics N.V. Kathodenstrahlröhre und Verfahrenzur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre

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