DE1800876U - Vorrichtung zum befestigen von laufrollen an rohrenden. - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von laufrollen an rohrenden.

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DE1800876U
DE1800876U DE1959T0011017 DET0011017U DE1800876U DE 1800876 U DE1800876 U DE 1800876U DE 1959T0011017 DE1959T0011017 DE 1959T0011017 DE T0011017 U DET0011017 U DE T0011017U DE 1800876 U DE1800876 U DE 1800876U
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DE1959T0011017
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Tente Rollen GmbH and Co
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen von Laufrollen an Rohrenden.
  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zumHosbaren Befestigen von Laufrollen an Rohrenden, wie z. B. an den aus Stahlrohr bestehenden Beinen oder Füßen von Teewagen, Instrumenten-und Operationstischen, Krankenmöbeln, Eisenbetten usw.
  • Derartige Vorrichtungen sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt und bestehen in den meisten Fällen aus einer am Laufrollengehäuse mittels eines Gewindebolzens gehaltenen Spreizeinrichtung, deren Spreizmittel nach Einstecken der Einrichtung in das Rohrende durch Drehen des Schraubbolzens gespreizt werden können.
  • So ist z. B. eine Befestigungsvorrichtung dieser Art bekannt, bei der als Spreizteil eine Gummimuffe dient, die auf dem am Laufrollengehäuse gehaltenen Gewindebolzen sitzt und nach dem Einführen in das Rohrende durch Drehen des Bolzens und das dadurch bewirkte Anziehen einer am Bolzenende angeordneten Mutter in axialer Richtung zusammenzudrücken ist. Durch dieses Zusammendrücken wird der Querschnitt der Guummimuffe soweit vergrößert, daß sich ihre Umfangsfläche fest gegen die Innenwandung des Rohrendes legt. Hierdurch ist zwar ein gutes Festhalten der Gummimuffe und damit auch des Laufrollengehäuses im bzw. am Rohrende gewährleistet, jedoch ergibt sich infolge der Nachgiebigkeit der Muffe kein völlig sicherer Sitz des Laufrollengehäuses. Zudem ist die Gummimuffe im Laufe der Zeit Ermüdungserscheinungen unterworfen, die ihre Wirksamkeit verringern.
  • Es ist auch eine Spreizeinrichtung bekannt, bei der anstelle einer Gummimuffe ein mit einem Längsschlitz versehenes Rohrstück aus Stahl als Spreizteil dient, das nach Einführen in das Rohrende auseinandergedrückt bzw. gespreizt wird. Das Spreizen des geschlitzten Rohres wird dabei durch je einen in die Enden des Rohrstückes eingreifenden, auf dem Gewindebolzen sitzenden Konus bewirkt, wenn durch Drehen des Bolzens ein Konus angezogen wird.
  • Diese Befestigung ist jedoch unsicher, wenn die Innenseite des Rohrendes nicht völlig glatt ist, weil schon sehr kleine Erhöhungen auf der Innenseite den festen Sitz des Schlitzrohres im Rohrende beeinträchtigen. Dieser Mangel ist bei einer anderen bekannten Befestigungsvorrichtung für Laufrollen an Rohrenden dadurch verringert worden, daß nicht ein geschlitztes Rohrstück aus Stahl, sondern zwei in Abstand voneinander gehaltene, radial geschlitzte Spreizscheiben aus Stahl verwendet werden, die beim Spreizen mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Innenzonen des Rohrendes in Eingriff gelangen. Das Spreizen der Schlitzscheiben wird auch in diesem Fall durch Drehen des Gewindebolzens bewirkt, indem die Scheiben gegen die Enden eines entsprechend ausgebildeten, die Scheiben in Abstand haltenden Organes gedrückt werden. Ein völlig sicherer Sitz ist jedoch an einem Rohrende, dessen Innenseite kleine Erhöhungen aufweist, wie dies fast immer der Fall ist, auch durch diese bekannte Vorrichtung nicht gewährleistet, wenn nicht besondere zusätzliche Maßnahmen an den Spreizscheiben, z. B. Zacken am Umfang derselben, vorgesehen sind.
  • Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zum Befestigen von Laufrollen an Rohrenden, mit einer am Laufrollengehäuse mittels eines Gewindebolzens gehaltenen Spreizeinrichtung, die nach Einführen in das Rohrende durch Drehen des Gewindebolzens zu spreizen und-wie bei der zuletzt beschriebenen bekannten Vorrichtung-mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Innenzonen des Rohrendes in Eingriff zu bringen ist, in der Weise auszubilden, daß ohne zusätzliche Maßnahmen ein völlig sicherer Sitz im Rohrende, auch wenn dieseskeine ganz glatte Innenfläche aufweist, gewährleistet ist. Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Spreizeinrichtung zwei aus Kunststoff, z. B. Polyamid, bestehende, mit jeweils einem radialen Schlitz versehene, den Gewindebolzen umgreifende flache Spreizringe bzw.-ringscheiben sowie in an sich bekannter Weise ein die letzteren in Abstand voneinander haltendes Spreizorgan aufweist, welch letzteres mit den Spreizringen bzw.-ringscheiben durch Drehen des Gewindebolzens in Eingriff zu bringen ist. Dabei kann das Spreizorgan aus einem auf dem Gewindebolzen verschiebbaren Rohrstück mit kegelstumpfförmig sich verjüngenden, in die Mittelöffnungen der Spreizringe bzw.
  • -ringscheiben eingreifenden Enden bestehen, und auf dem freien Ende des Gewindebolzens eine Ringmutter angeordnet sein, die durch entsprechendes Drehen des Gewindebolzens anzuziehen ist und dadurch die Ringe bzw. Ringscheiben gegen die Enden des Rohrstückes drückt.
  • Die aus Kunststoff bestehenden Spreizringe bzw.
  • -ringscheiben geben nach entsprechendem Spreizen die Gewähr für ein völlig gleitfreies, sicheres Festlegen auf den zugehörigen, mit Abstand voneinander angeordneten Innenzonen des Rohrendes, da kleine Erhöhungen der Innenzonen in die Auflageflächen der Ringe bzw. Ringscheiben einzudringen vermögen und dadurch den Haftsitz noch verbessern. Dabei sind die Ringe bzw. Ringscheiben zufolge ihrer Korrosionsbeständigkeit von großer Lebensdauer, und eine Bruchgefahr beim Spreizen ist völlig ausgeschlossen.
  • Auch lassen sich die Ringe bzw. Ringscheiben unter geringem Kraftaufwand spreizen als entsprechend ausgebildete Scheiben od. dgl. aus Stahl.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung durch die Darstellung eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigen : Abb. 1 einen Axialschnitt durch eine Befestigungvorrichtung gemäß der Neuerung, Abb. 2 einen der in Abb. 1 benutzten Spreizringe in Draufsicht und Abb. 3 das in Abb. 1 verwendete Spreizorgan in axialem Schnitt.
  • Das Laufrollengehäuse wird aus der die Laufrolle haltenden Gabel 4 und dem Rückenlager 5 gebildet. Die Laufrolle selbst und die einzelnen Teile des Rückenlagers sind nicht dargestellt. Durch das Rückenlager 5 tritt ein mit einem Kopf 6a versehener Gewindebolzen 6 hindurch, der beispielsweise eine Innensechskantschraube sein kann, die durch die nach links offene, abgebrochen dargestellte Gabel 4 hindurch mittels eines Schlüssels zu drehen ist. Zum Befestigen der Laufrolle bzw. ihres Gehäuses an einem (abgebrochen dargestellten) Rohrende 7 dient eine vom Gewindebolzen 6 gehaltene Spreizeinrichtung, die nach ihrem Einstecken in das Rohrende 7 durch Drehen des Bolzens gespreizt werden kann. In dem gezeigten Beispiel weist die Spreizeinrichtung zwei aus Kunststoff, z. B. Polyamid bestehende, mit jeweils einem radialen Spalt oder Schlitz 8'versehene, den Gewindebolzen 6 umgreifende Ringscheiben 8 sowie ein die letzteren in Abstand haltendes Spreizorgan 9 auf, welches durch Drehen des Gewindebolzens 6 mit den Ringscheiben 8 in Eingriff zu bringen ist. Das Spreizorgan besteht aus einem auf dem Gewindebolzen 6 verschiebbaren Rohrstück 9 mit kegelstumpfförmig sich verjüngenden, in die Mittelöffnungen der Ringscheibe 8 eingreifenden Enden 9a. Auf dem freien Ende des Gewindebolzens 6 ist eine Ringmutter 10 angeordnet, die durch entsprechendes Drehen des Bolzens anzuziehen ist. Beim Anziehen der Mutter 10 werden die Ringscheiben 8 auf die kegelstumpfförmigen Enden 9a des Spreizorgans 9 gedrückt und dadurch derart gespreizt, daß sie mit ihren Umfangsflächen gegen die Innenwandung des Rohrendes 7 gepreßt werden, und zwar gegen zwei in Abstand voneinander angeordnete Innenzonen des Rohrendes. Hierdurch ergibt sich ein völlig sicherer Sitz des Laufrollengehäuses am Rohrende.
  • Vor dem Einführen der beschriebenen Spreizeinrichtung in das Rohrende wird zweckmäßig die Mutter 10 soweit angezogen, daß sie die auf den Gewindebolzen 6 nach dessen Durchstecken durch das Rückenlager 5 und durch eine am Rückenkugellager aufgelegte Unterleg-Scheibe 11 aufgeschobenen Teile 8, 9 zusammenhält.
  • Zum Spreizen der Ringscheiben8 aus Kunststoff können auch andere Spreizmittel als das Spreizorgan 9 vorgesehen sein, ebenso wie auch anstelle von geschlitzten Ringscheiben auch geschlitzte Ringe anderen Querschnitts verwendet werden können. Bei geschlitzten Ringen von axial größerer Ausdehnung ist es dabei zu empfehlen, die Mittelöffnung derselben mit einer konischen Innenfläche auszubilden, deren Neigung derjenigen der Enden 9a des Spreizorgans angepaßt ist. S o hut z a n s p r ü ehe

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Befestigen von Laufrollen an Rohrenden, mit einer am Laufrollengehäuse mittels eines Gewindebolzens gehaltenen Spreizeinrichtung, die nach Einführen in das Rohrende durch Drehen des Gewindebolzens zu spreizen und mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Innenzonen des Rohrendes in Eingriff zu bringen ist, d gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung zwei aus Kunststoff, z. B. Polyamid, bestehende, mit jeweils einem radialen Schlitz (8') versehene, den Gewindebolzen (6) umgreifende, flache Spreizringe bzw.-ringscheiben (8) sowie in an sich bekannter Weise ein die letzteren in Abstand voneinander haltendes Spreizorgan (9) aufweist, welch letzteres mit den Spreizringen bzw.-ringscheiben durch Drehen des Gewindebolzens (6) in Eingriff zu bringen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Spreizorgan aus einem auf dem Gewindebolzen (6) verschiebbaren Rohrstück (9) mit kegelstumpfförmig sich verjüngenden, in die Mittelöffnungen der Spreizringe bzw.-ringscheiben (8) eingreifenden Enden (9a) besteht, und auf dem freien Ende des Gewindebolzens (6) eine Ringmutter (10) angeordnet ist, die durch entsprechendes Drehen des Gewindebolzens (6) anzuziehen ist und dadurch die Ringe bzw. Ringscheiben (8) gegen die Enden (9a) des Rohrstücks (9) drückt.
DE1959T0011017 1959-08-31 1959-08-31 Vorrichtung zum befestigen von laufrollen an rohrenden. Expired DE1800876U (de)

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DE (1) DE1800876U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075910A1 (de) * 1981-09-28 1983-04-06 Deere & Company Laufradanordnung, insb. für kleine Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0075910A1 (de) * 1981-09-28 1983-04-06 Deere & Company Laufradanordnung, insb. für kleine Fahrzeuge

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