DE180086C - - Google Patents

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DE180086C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/24Special measures for applying and securing caps under vacuum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE-.64*. GRUPPE
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen von Dosen u. dgl., deren Deckel ein kurzes, mit dem Doseninnern verbundenes Rohrstück trägt, im luftleeren Raum, und unterscheidet sich von den bisherigen dadurch, daß die Wandung des freien Endes des Rührstückes nach dem Luftleermachen der Dose mittels eines um seine Achse drehbaren und gleichzeitig gegen das Rohrstück verschiebbaren Stempels konzentrisch so zusammengedrückt wird, daß der Kanal im Rohrstück vollkommen verschlossen wird.
Dadurch wird eine vollkommene Sicherheit dafür erreicht, daß vor oder beim Beginn des Lötens Luft nicht eindringen kann.
, Das Verfahren wird mittels. einer Vorrichtung zur Ausführung gebracht, welche auf der Zeichnung in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt dargestellt ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen senkrechte Schnitte durch den kleinen Deckel vor und nach dem Verschließen.
Die Dose α wird in einem Behälter untergebracht, welcher aus einem Oberteil b und einem Unterteil d besteht, die mittels Bajonettverschlusses c miteinander verbunden werden können. Der Oberteil b trägt in der Mitte eine Buchse e, welche zum Teil in den Behälter hineinragt und dort als Widerlager für eine elastische Packung f dient, die sich genau an die Innenfläche' des Behälters anlegt und den Deckel der Dose umschließt, wenn die Bajonettverbindung hergestellt ist. In der Buchse e ist- eine Bohrung h angebracht, die zu einem an der Buchse angeordneten und den Hahn k tragenden Rohr i führt.
Die Buchse e ist in der Mitte zur Aufnahme des Stempels m durchbohrt, welcher gehoben, gesenkt und gleichzeitig gedreht werden kann. Die Abdichtung des Stempels wird vermittels einer Packung und der Scheibe l_ bewirkt. Das untere Ende des Stempels m ist bei η konisch ausgebohrt, während das obere Ende zwei Zapfen 0 trägt.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird das Verschließen der Dose in folgender Weise ausgeführt: Nachdem die Dose gefüllt ist, wird sie mit einem Deckel p versehen, der an die Dose festgelötet ist, und in dessen Mitte das genannte Rohr r angebracht ist, in den Behälter b, d eingesetzt und zwecks Sterilisierung des Inhaltes in ein Wasserbad gebracht. Selbstverständlich kann eine größere Anzahl von in Behältern oder Kapseln eingeschlossenen Dosen gleichzeitig im Wasserbad behandelt werden. Sobald die Dose hinreichend sterilisiert ist, bringt man den Behälter auf eine feste Unterlage und stellt zwischen dem Rohr i und dem zur Luftpumpe führenden Rohr Verbindung her. Darauf läßt man einen sich drehenden (nicht dargestellten) Zapfen, dessen Ende mit einem Kopf versehen ist, über den Stempel m herabgehen, so daß dessen Zapfen 0 in den Kopf hineingreifen. Dadurch wird der Stempel m mitgenommen und in schnelle Umdrehung versetzt. Gleichzeitig wird der Stempel niedergedrückt, so daß das obere Ende des Röhrchens r durch die Wirkung der konischen Ausbohrung des Stempels η zusammengedrückt und geschlossen wird, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Der Arm, welcher den sich drehenden Zapfen auf- und abbewegt, kann mit
dem Ventil oder Hahn k in geeigneter Weise verbunden werden, so daß der luftleere Raum geöffnet wird, wenn der Arm teilweise niedergedrückt wird', und geschlossen wird, wenn der Arm ganz niedergedrückt wird, so daß das Rohr / infolgedessen ganz zusammengedrückt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Dosen mit der Luftpumpe verbunden bleiben, bis das Röhrchen r dicht geschlossen ist.
Das beschriebene Verfahren läßt einen sicheren Betrieb zu, da das Schließen der Dosen vollkommen selbsttätig vor sich geht, während sie in die Behälter eingeschlossen sind, so daß die Dosen ohne Schwierigkeit die verschiedenen Behandlungsstufen· durchmachen können, und demnach die Möglichkeit, daß einzelne Dosen weniger gut Verschlossen werden, vollständig ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Abschließen von Dosen u. dgl., deren Deckel ein kurzes, mit dem Doseninnern in Verbindung stehendes Rohrstück trägt, im luftleeren Raum, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des freien Endes des Rohrstückes (r) nach dem Luftleermachen der Dose mittels eines um seine Achse drehbaren und gleichzeitig gegen das Rohrstück verschiebbaren Stempels (m) konzentrisch so zusammengedrückt wird, daß der Kanal im Rohrstück vollkommen verschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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