DE1800850B2 - Dreh-schiebeschalter - Google Patents

Description

Zweistellungsschalter je nach Bedarf in einen Drei-,

Zur Durchfühning der Schaltfunktionen in Rund- Vier-, Fünf- oder Sechsstellungsschalter umzuwanfunk- und Fernsehgeräten werden wegen ihres einfa- dein. Auf diese Weise wird nicht nur die Fertigung, chen Aufbaues und wegen ihrer vielseitigen Ver- sondern auch die Lagerhaltung wesentlich vereinwendbarkeit in zunehmenden Maße Schiebeschalter 35 facht.

verwendet, die aus einem Kontaktschieber und einem In der Zeichnung ist zum besseren Verständnis der

diesen Kontaktschieber umgebenden Spritzgußteil Erfindung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und mit Festkontakten, bestehen. Die Kontaktflächen de:; zwar zeigt

Schiebers werden dabei nach dem Prinzip der ge - F i g. 1 einen Schnitt durch einen Gehäusezylinder

druckten Schaltungen hergestellt, während die 40 des erfindungsgemäßen Schalters,
federnden Festkontakte, die den Kontaktschieber be- F i g. 2 eine Vorderansicht des Gehäusezylinders

rühren, im Spritzgußverfahren in Kunststoffmasse nach Fig. 1,
eingebettet werden. F i g. 3 eine Drehachse mit angesetzter Hülse im

In manchen Fällen sollen jedoch Drehschalter in Schnitt,

die Rundfunk- oder Fernsehgeräte eingebaut werden, 45 F i g. 4 einen Draufblick auf das Begrenzungsstück und die oben beschriebenen Schiebeschalter sind mit Nocken,

dann so auszubilden, daß ihre Betätigung durch F i g. 5 eine Vorderansicht des Schalters mit Dreh-

Drehbewegungen des Bedienungsknopfes erfolgt. Es achse, Begrenzungsstück und Rastfeder und
soll also die Drehbewegung des Bedienungsknopfes F i g. 6 einen Längsschnitt durch den zusammenge-

in eine hin- und hergehende Bewegung umgewandelt 50 setzten Schalter mit angesetztem Festkontaktträger,
werden. Der Schalter nach der Erfindung besteht aus dem

Die Erfindung betrifft einen derartigen Dreh- Gehäusezylinder 1 mit in das Gehäuse zurückversetz-Schiebeschalter, insbesondere für Rundfunk- und ter Stirnwand 2, der Drehachse 3 mit angesetzter Fernsehgeräte, bei dem zur Umwandlung der Dreh- Hülse 4, die doppelgängiges Schneckeninnengein eine Schiebebewegung an die Drehachse des Be- 55 winde 5 aufweist, dem Begrenzungsstück 6 für den dienungsknopfes eine Hübe mit Schneckeninnenge- Drehbereich, dem Kontaktschieber 7 mit Führungswinde angesetzt ist, in das ein am Ende des Kontakt- stift 8 und dem an den Gehäusezylinder 1 angesetzten Schiebers befindlicher Führungsstift eingreift, und bei Festkontaktträger 9, dessen federnde lamellenförmige dem die im Gehäusezylinder gelagerte Drehachse ein Festkontakte 35 mit Anschlußfahnen 10 zum Anlö-Sechskant besitzt, das zusammen mit in den Gehäu- 60 ten von Drähten oder mit Printspitzen 11 zum Einlösezylinder eingesetzten Blattfedern das Rastwerk bil- ten in gedruckte Schaltungen versehen sind. Die det. Bei den bekannten Schaltern dieser Art besteht Stirnwand 2 des Gehäuses 1 besitzt eine öffnung 15 jedoch nicht die Möglichkeit, die Anzahl der Schalt- zum Durchstecken der Drehachse 3. Im vorderen Stellungen von 2 bis 6 oder mehr Stellungen zu ver- Teil des Gehäuses 1 sind Schlitze 16 bis 19 vorgeseändern. Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen 65 hen, in die Blattfedern 20 und 21 für die Rastein-Schalter zu schaffen, der eine Änderung der Anzahl richtung eingesetzt werden. Zum Halten der Befestider Schaltstellungen zuläßt. gungsmitiel für das Anbringen des Schalters an

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe auf ein- Chassis, Frontplatten u. dgl. sind am vorderen Ende

3 ⁴

des Gehäuses 1 Zungen 22 und 23 vorgesehen, wäh- und der Anschlag 30 begrenzen den Schjeberweg, tend die Zungen 24 am hinteren Ende des Gehäu- dessen Länge davon abhängt wie'^^TSt sesl zum Halten des Festkontaktträgers 9 dienen. stück auf den Sechskant 27 der Drehach*e3 aufge-Die Federn 20 und 21 wirken mit dem Begrenzungs- s.tzt *ird. Der Weg, den der Schieber 7 ausgehend stück6 nach Fig.4 zusammen und liegen an dem 5 von der in Fig. 6■ dargesteJIten EndsteHung, zum k Außensechskant 25 desselben an. Das Innensechs- legt, richtet sich also nach demJJ «g, dendei £~^k|J kant 26 des Begrenzungsstückes 6 siizt auf dem 29 zurücklegen muß, b«^er auf ^n Anschlag 30 Sechskant 27 am hinteren Ende der Drehachse 3, auf trifft. Dieser Weg kann jedoch durch ^^tsP^r.:^chendes deren vorderes Ende ein nicht dargestellter Betäti- Aufsetzen des Begrenzungsstuckes 6 aut den. bechsgvngsknopi aufgeschoben und befestigt wird. Das i. kant 27 verhindert werden, so daß je:nac*.^W zwei Sechskant 25/26 des Begrenzungsstückes 6 beste bis sechs Schaltstellungen mo ghcn sndJp«e Sc ha1 einen Bund 28 mit einem Nocken 29, der mit dem Stellungen werden durch das becnskant 3 oes BeAnschlag 30 aui der Stirnwand 2 des Gehäuses 1 zu- grenzungsstückes 6, das mit den Blattfedern -U und sammenwirkt. Der Bund 28 liegt in zusammengebau- 21 zuammenwirkt, festgelegt. _71inSrhct tem Zustand auf der Stirnfläche 2 auf. Die Hülfe 4 ist i₅ Beim Zusammenbau des Schalters wird zunächst im Gehäusezylinder 1 gelagert und nimmt das vor- die Achse 3 durch die öffnung 1=.gesteck 1.und dann der= Ende des flachen und mit gedruckten Kontakt- die Hülse 4 in das Gehäuse 1 geschoben Dann *ird fläh h Kkhi i d Bzungsstück 6 aufden ^*an_t - ' «,e-

der= Ende des flachen und mit gedruckten Kontakt- die Hülse 4 in
flächen versehenen Kontaktschiebers 7 auf. Der die das Begrenzungsstück 6 auf^ den
nach Art einer gedruckten Schaltung aufgebrachten preßt, bis der Bund 28 auf der S*
Kontaktflächen tragende Hinterteil des Schiebers 7 20 Die Blattfedern 20 und -* **™5" £™ '? *^e ragt in den Festkontaktträger 9 hinein, dessen Feder- Schlitze 16 bis 19 gesteckt und anschließen·d die Bekontakte 35 mit den Kontaktflächen des Schiebers 7 festigungsmittel angebracht, die duren aie Zungeni.z zusammenwirken. Der in dem Schneckeninnenge- und 23 festgehalten werden. Besteht aas uenajsel winde der Hülse 4 laufende, in das vordere Ende des z. B. aus Kunststoff, so können die durch entspre-Schiebers 7 eingespritzte Führungsstift 8 sorgt für die 25 chende Ausnehmungen der aus Metall Destenenden Verstellung des Schiebers 7 beim Drehen der Befestigungsmittel gesteckten Zungen 22,und 23 unAchse 3, so daß auf diese Weise die Drehbewegung ter Wärmeeinwirkung breitgedruckt ^wera™· ™ⁿder Achse3 in eine Hin- und Herbewegung de! mehr wird der Stift8 des Schiebers7 m die Gewmde-Schiebers7 umgewandelt wird, wobei die innere gänge 5 eingeschoben und dann mt Hilfe der Zunge Fläche der Hülse 4 als Anschlag für die vordere 30 24 der Festkontaktträger über ein passendes Verbin-Kante des Schiebers 7 dient (F i g. 6). Dieser Anschlag dungsstück an dem Gehäuse 1 oeiesugi.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

fache und vorteilhafte Weise dadurch gelöst, daß das

Patentanspruch- Rastwerk ein an der Stirnwand des Gehäusezylinders

^P anliegendes und auf die Drehachse aufsetzbares BeDreh-Schiebeschalter, insbesondere für Rund- grenzungsstück aufweist, das mit einem auf ein funk- und Fernsehgeräte, bei dem zur Umwand- 5 Außensechskant der Drehachse passendes Innenlung der Dreh- in eine Schiebebewegung an die sechskant versehen ist. An das Begrenzungsstuck ist Drehachse des Bedienungsknopfes eine Hülse mit tin Bund mit Anschlagnocken angesetzt, üer mit Schneckeninnengewinde angesetzt ist, in das ein einem auf der Stirnwand des Gehäusezylinders anam Ende des Kontaktschiebers befindlicher Füh- geordneten Anschlag zusammenwirkt. Die Anzahl rungsstift eingreift und bei dem die im Gehäuse- io der Schaltstellungen wird durch entsprechendes Aufzylinder gelagerte Drehachse ein Sechskant be- setzen des Begrenzungsstückes auf die Drehachse sitzt, das zusammen mit in den Gehäusezylinder und hinsichtlich des Anschlages auf der Stirnwand eingesetzten Blattfedern dus Rastwerk bildet, von zwei bis sechs Stellungen verändert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Der erfindungsgemäße Schalter ist einfach im Auf-

Rastwerk ein an der Stirnwand (2) des Gehäuse- i₅ bau, billig in der Herstellung und für die verschiezylinders (1) anliegendes und auf die Drehachse densten Verwendungszwecke geeignet. Mit Hilfe die-(3) aufsetzbares Begrenzungsstück (6) aufweist, ses Schalters ist es möglich, die Vorteile des einfadas mit einem auf ein Außensechskant (27) der chen Aufbaues und der billigen Massenherstellung, Drehachse (3) passendes Innensechskam (26) die den Schiebeschalter kennzeichnen, auszunutzen, versehen ist, und an das ein Bund (28) mit An- 20 Die Umwandlung der Drehbewegung in eine Verschlagnocken (29) angesetzt ist, der mit einem Schiebebewegung wird dabei mit einfachen Mitteln auf dec Stirnwand (2) des Gehäusezylinders (I) erreicht. Die hierfür verwendeten Teile sind für die angeordneten Anschlag (30) zusammenwirkt, wo- Massenherstellung bestens geeignet und die Herste! bei die Anzahl der Schaltstellungen durch ent- lungskosten lassen sich äußerst niedrig halten. Ein sprechendes Aufsetzen des Begrenzungsstücke;· 25 ganz besonderer Vorteil t>t jedoch darin zu sehen, (6) auf die Drehachse (3) und hinsichtlich de« daß die Anzahl der Schaltstellungen zwischen 2 Anschlags (30) auf der Stirnwand (2) von zwei und 6 beliebig gewählt werden kann. Dadurch bebis sechs Stellungen veränderbar ist. steht die Möglichkeit, auf einfache Weise durch ent

sprechendes Aufsetzen des Begrenzungsstückes auf

30 die Drehachse ein und denselben Schalter von einem