DE1800482A1 - Verfahren zur Zubereitung von Insekticiden sowie Wirkstoffspender - Google Patents
Verfahren zur Zubereitung von Insekticiden sowie WirkstoffspenderInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/20—Poisoning, narcotising, or burning insects
- A01M1/2022—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
- A01M1/2027—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide without heating
- A01M1/2055—Holders or dispensers for solid, gelified or impregnated insecticide, e.g. volatile blocks or impregnated pads
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/18—Vapour or smoke emitting compositions with delayed or sustained release
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Description
- Verfahren zur Zubereitung von Insekticiden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zubereitung von Insekticiden.
- Es ist allgemein bekannt, für die Bekämfung von Insekten, wie Fliegen, iiiicken, Flotten und Käfern, Dimethyl-dichlorvinylphosphat (DDVP) als aktiven Bestandteil zu benutzen (siehe z.B. Chem. Ind. 1956, Seite 428).
- Man kann diesen Stoff für praktische Anwendungen, gegebenenfalls zusammen mit einem Veichmscher, in Kunststoff dispergieren.
- 1)durch lassen sich Kunststoffstreifen herstellen, die das D2VP enthalten und aus denen dieser wirksame Bestandteil durch Verdampfung in die von Insekten zu befreiende Atmosphäre freigesetzt wird.
- Diese Erzeugnisse haben sich jedoch in der Praxis nicht in jeder Hinsicht bewährt, und die Erfindung löst die Aufgabe, ein DDVP-haltiges Insektenbekämpfungsmittel zu schaffen, das leichter zu handhaben ist als die bekannten Präparate und das insbesondere mit Vorteil in dem ebenfalls gemäß der Erfindung entwickelten Wirkstoffspender eingesetzt werden kann.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch ein Verfahren zur Zubereitung eines Insekticides mit Dichlordimethylvinylphosphat als wirksamen Bestandteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man den wirksamen Bestandteil durch Behandlung mit einem synthetischen Siliziumoxyd und/ oder einem synthetischen oder natürlichen Adsorptionsmittel in eine mehr oder weniger feste Form bringt.
- In diesem Zusammenhang muß noch darauf hingewiesen werden, daß die Verwendung von D2VP und Siliciumdioxid in Präparaten für die Insektenbekämpfung an sich aus der ausgelegten niederlandischen Patentschrift 4,401,097 bekannt ist. Die dort beschriebenen Priparate haben jedoch eine Zusammensetzung, die stark von der der erfindungegemäßen Präparate abweicht.
- Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich das Mengenverhältnis der verschiedenen Bestandteile daraus, daß ein mehr oder weniger festes Produkt erzeugt werden soll. Dieses kann dann in einen geeigneten Behälter gebracht erden, aus dem der wirksame Bestandteil verdampfen kann, Die Konsistenz des Produktes ist also derart, daß es in dem Behälter bleibt, falls dieser umfällt-Die ltonzentration des Präparate an aktivem Bestandteil muß natürlich genügend hocn sein, um nach dessen Verdampfung die gewünschte insektenbekämpfende Wirkung sicherzustellen.
- Als Mittel zum mehr oder weniger starkem Verfestigen des DDVP kann an zweckmäßigerweise z.B, feinstteilige, pyrogen erzeugte Kieselsäure, Kieselgur, Betonit o.dgl. benutzen.
- Es ist vorteilhaft, bei der herstellung der Präparate gemäß der Erfindung eine 'lüssigldeit beizugeben, die mit dem wirksamen Bestandteil mischbar ist, verdampfen kann und dabei keinen unangenehmen Geruch oder ernstlich gesundheitssch-idliche Dämpfe abgibt.
- In Betracht kommen z.B. Alkohole, wie Methanol, Isopropanol und Butanol.
- Ferner man den Präparaten gemäß der Erfindung kleine Mengen Farbstoff hinzufügen, was beispielsweise die Beobachtung des Füllgrades von Wirkstoffspendern sehr erleichtern kann.
- Geeignete Farbstoffe sin z,B, die von der I.G.I, vertriebenen in Alkohol löslichen "Waxoline" aber auch Anilinfarbstoffe Im folgenden werden einige Beispiele von Präparaten aufgefiihrt, die nach dem Verfahren nach der Erfindung zubereitet worden sind, Beispiel 1 Wan stellt ein Präparat her, das aus 20 g DDVP 30 g Isopropylalkohol und 15 g feinstteiliae pyrogen erzeugte Kieselsäure besteht.
- Hierbei mischt man erst das DDVP mit dem Isopropylalkohol und Arbeitet danach die Kieselsäure in die erhaltene Lösung ein.
- Beispiel 2 Man stellt in derselben Weise wie im Beispiel 1 ein Präparat her, das nus 30 g DDVP 20 g Butanol und 16 g Kieselgur besteht, Beispiel 3 Man stellt ein Präparat her aus: 50 g DDVP und 20 g Ketjensil Diese Bestandteile werden zusammengefügt.
- Jedem dieser Präparate kann man, wenn verlangt, eine kleine Spur Parbstoff hinzufügen,
Claims (6)
- Patentansprüche 1, Verfahren zur Zubereitung von Insekticiden mit Dichlordimethylvinylphosphat als wirksamen Bestandteil,dadurch gekennzeichnet, daß man den wirksamen Bestandteil durch Behandlung mit synthetischem Siliciumdioxid und/oder einem synthetischen oder natürlichen Adsorptionsmittel in mehr oder weniger feste Form bringt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den wirksamen Bestandteil mit feinstteiliger, insbesondere pyrogen erzeugter Kieselsäure behandelt.
- 3, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den wirksamen Bestandteil mit Kieselgur oder Betonit behandelt.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine mit dem wirksamen Bestandteil mischbare Flüssigkeit hinzufügt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Isopropanol, Butanol oder Methanol verwendet.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Präparat Farbstoff hinzufügt,
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