DE1800174A1 - Periodisch arbeitende Absorber-Kaeltemaschine fuer Kuehlcontainer - Google Patents
Periodisch arbeitende Absorber-Kaeltemaschine fuer KuehlcontainerInfo
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Description
Periodisch arbeitende Absorber-Kältemaschine fUr Kühlcontainer
Kältemaschinen für Kühlcontainer müssen während der ganzen
Transportzeit von der Aufgabe eur Bahn bis zum Bestimmungsort
eine vorgegebene gleichmäßige Kälteleistung erbringen. Zwar ist auf den Transportschiffen durchweg ein Stromansohluß
vorhanden, der die elektrische Energie für die laufend benötigte Kälteleistung liefert. Vom Aufgabeort bis zum
Sehiffsanschluß und von dort bis zum Bestimmungsort ist aber
in der Regel kein solcher Anschluß verfügbar. Die Kältemaschine muß daher einmal eine ausreichende Speicherkapazität haben,
und sie muß ein Nachladen wenigstens beim Schiffstraneport ermöglichen.
Nun sind die Stromanschlüsse an Bord des Schiffes durchweg auf 3,5 KW begrenzt· Für die Kühlung an Bord ver-
INSPECTED
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' 18001
man daher oftmale Kompressoraggregat©, die jedoch
einer intensiven Wartung heitirfen und störanfällig slscL
Außerdem muß genügend Kälteleistung gespeichert werden können, was in der Hegel ein mtattelieh@s Absorberaggregat
besorgte Ausschließliche Verwendung periodisch arbeitender Absorber-Kältemaschinen für Kühlcontainer hat sich bisher
vor allem deshalb nicht durchsetzen können, weil man hierfür stärkere elektrische Anschlüsse zum Aufladen benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist «rs-, hier Abhilfe zu schaffen durch
eine solche Ausgestaltung einer periodisch arbeitenden Kältemaschine,
daß' einmal mit der an Bord verfügbaren begrenzten
elektrischen Leistung eine gleichbleibende Kühlung während des Schiffstransportes gewährleistet ist und zum anderen nach Abtrennen
vom Stromnetz ausreichende Kälteleistung gespeichert
ist, um die gleichbleibende Kühlung auch während der Umschlag-Vorgänge
und des Landtransportes bei zubehalten <>
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine periodisch arbeitende
Kältemaschine für Kühlcontainer mit wenigstens drei Absorberaggregate?!
vosjaehan, deren Steuerelemente durch eine zentrale
Steueranordnung in zyklischer Aufeinanderfolge schaltbar sind,
derart, daß jeweils ein Absorberaggregat MIbIt9 des zweite . !
aufgeladen und für den Kühlvorgang bereitgehalten und das
812/1134,'
ORI©iWÄL !NSPECTED
iL ''■■ ■: ■'■■■i'-'L-kiüiiüVjjiüJiiii .!ν""
. 18001 -S-
dritte aufgeladen wird.
Vorzugsweise werden wenigstens drei Absorberaggregate an einen gemeineamen Verdampfer angeschlossen.
Der Aufwand für eine solohe Kühlmasohine ist einmal verhältnismäßig gering, da man nur Tereohiedene Grundelemente benötigt, die in geeigneter Weise geeohaltet werden. Die Gesaatanlage ist praktlsoh wartungsfrei und so robust» daß
sie auch naoh zahlreichen Umsohlagvorgängen ohne jede Störung
betrieben werden kann. Durch die Unterteilung in wenigstens drei Absorberaggregate ist sichergestellt, daß man mit der
begrenzten, an Bord verfügbaren Heizleistung auskommt und stets ausreichende Reserven hat, um einen Stromausfall über
längere Zeit überbrücken zu können, d.h. einen Landtransport '
4.
4
ohne Haohlademögliohkelt über größere Strecken *a ermöglichen.
Wählt man einen 10-Stunden-Sohaltzyklus, dann sind stets
wenigstens zwei Absorber voll aufgeladen, d.h. es kann mindestens über 20 Stunden unverändert weitergekUhlt werden, ohne
dafi eine Verminderung der Kühlleistung eintritt. Ohne großen
Aufwand kann auch die Kapazität der Absorber so groß gehalten werden, daß man zusätzliche Reserven erhält.
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tels einer elektrischen Schaltuhr geschehen, aber auch
durch Tastelemente nach Betriebewerten der Kältemaschine . in veränderlicher Zeitfolge vorgenommen werden.
Besonderer Wert ist darauf zu legen, daß wenigstens eine
Hauptgruppe von Absortieraggregaten gleichzeitig auf "Kühlen" geschaltet werden kann, damit die ganze Speicherkapazität
ohne Stromanschluß ausgenutzt und damit die Gesamtkühldauer möglichst lang gestreckt werden kann. Damit dieser Schaltzustand
nach Abtrennen vom Stromnetz selbsttätig erreicht wird, sollen die elektrischen Ventile so geschaltet werden,
daß sie im Absehaltzustand die Betriebsstellung für "Kühlen"
einnehmen.
Ferner kann erfindungsgemäß die Möglichkeit geschaffen werden, alle Absorberaggregate gleichzeitig aufzuladen, wenn man ausreichende
elektrische Leistung zur Verfügung hat» JEs sollte daher eine der Steuervorrichtung mit den Schaltstellungen
a) zyklischer Kühlbetrieb
b) Gesamt-Kühlbetrieb und
c) Gesamt-Aufladung
vorgesehen werden, wobei die Stellung b) selbsttätig bei
Stromauefall erreicht wird.
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Nach einer besonderen Auaführungsform der Erfindung wird
ein zusätzliches Absorberaggregat verwendet, das als Überbrttckungshilfe vorzugsweise aus der zyklischen Fortschaltung herausgenommen ist. Ein solches Aggregat kann nicht
nur zur Überbrückung herangezogen werden, sondern verlängert
auch die Gesamtkühldauer nach Stromausfall und ermöglicht vor allem ein zwischenzeitliches Aufladen des Hauptaggregates, wenn größere Kühlleistung verfügbar ist. Auch zur
Vorkühlung kann ein solches Aggregat zweckmäßigerweise herangezogen werden, um kurzzeitig große Kälteleistung aufzubringen. Vorzugsweise verwendet man ein zusätzliches vollständiges
Kälteaggregat mit eigenem Verdampfer, das gesondert schaltbar und - insbesondere durch die Temperatur im Kühlraum
- regelbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
und in der folgenden Beschreibung herausgestallt.
Die Zeichnung gibt mehrere bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung in sehematiacher Darstellung wieder«, Ka zeigern
Hg, 1 ein Übersichtsschaltbild einer ersten erfindungsgeinäßen
Kältemaschine
igo 2 eine Abdeck- und Üohaltpiatbe
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Pig» 3 ein zugehöriges elektrisches Schaltbild
Fig. 4 eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 1
mit vier Absorberaggregaten
Fig» 5 tin Übersichtesohaltbild eines Zusatzaggregates·
Die Flg. 1 stigt ein· Kältemaschine mit Absorberaggregaten
A, B und C. Dabei ist jeweils mit 1 (1A,1B,1C) der Absorber
bezeichnet, mit 2 das augehörige Sammelgefäß und mit 4 der entsprechende Kondensator, der jeweils Über ein Elektroventil
3 mit seinem Absorber zu verbinden ist» Jeweils ein weiteres jälektroventll 5 verbindet das Sammelgefäß 2 über einen Verteiler
6 und ein Einspritzventil 7» ggf ο auch über einen Wärmetauscher mit einem Verdampfer 8«, Dieser ist wiederum
durch drei Ventile 9 (9A»9B und 9C) mit den drei Absorbern
1 (IA1IB,1C) verbunden» Mit 10 lat allgemein eine Steuervorrichtung
bezeichnet, deren Schaltbild Fig. 3 beispielsweise wiedergibt.
Gemäß Fig. 2 ist an einem Steuerbrett oder entsprechendem Gehäuseteil in Führungen 11 eine Deckplatte 12 verschiebbar
angeordnet und durch zwei Zugfedern 13 in eine Mittelstellung
vorgespannt«. Die Platte besitzt einen Handgriff 14 und zwei
diagonal zueinander versetäte Fenster 15 und 16» Verschiebt
man sie gegen Federkraft nach unten, so gibt ihr Fenster 15
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einen elektrischen Stecker 16 frei, über den an Bord der elektrische Anschluß bewerkstelligt wird, und es wird ein
Schalter S 1 betätigt woraufhin das Schill 17 mit der Schrift
"schiff" beleuchtet wird. In dieser Schaltstellung wird ein ,
zyklischer KUhl-Aufladebetrieb ermöglicht.
Wenn man die Blende 12 dagegen aus der Hittellage nach oben
schiebt, so gelangt das Fenster 19 vor einen Stecker 16, der
wiederum den elektrischen Anschluß an Land für gleichzeitiges Aufladen aller Absorber ermöglicht, wobei ein Schalter S 2
betätigt wird. Die Schalter können auch durch Herstellen der * Steckverbindungen unmittelbar betätigt werdtn, oder es können
Relais vorgesehen sein, die den Ort der Stromzuführung abtasten.
Es sei zunächst angenommen, daß die Abdeckplatte 12 in der
unteren Stellung steht und der Schalter S 1 betätiigt ist. Dabei sollen in zyklischer Folge die nachstehenden Steuerungen
ermöglicht werden.
Ϊ. Absorberaggregat A kühlt
" B ist aufgeladen
11 C wird aufgeladen
II. Absorberaggregat A wird aufgeladen
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Absorberaggregat B kühlt
11 C ist aufgeladen
III οAbsorberaggregat Λ ist aufgelaaden
" B Vfird aufgeladen
" 0 kühlt
In der Schaltstellung I ist zum Beispiel das Ventil 3 A geschlossen sein, während die Ventile 5 A und 9 A geöffnet
sind, um den Kühlvorgang durch A zu ermöglichen«
Da B aufgeladen ist* müssen sämtliche zugehörige Ventile
3 B, 5 B und 9 B geschlossen sein.
Um andererseits ein Aufladen des Aggregates C zu ermöglichen»
ist das Ventil 3 C zu öffnen,, während die Ventile 5 0 unä'S G
geschlossen sind.
Die Schaltstellungen der.neuma Ventile wechseln gemäß der vorstehenden Steuerungsfolge«
Um'alle Aggregate gleichzeitig zum Kühlen faeraasiehea zu
können, soll es in einer Schaltstellung If möglich sein, alle
Ventile 3 zu schließen und alle Ventile 5 und 9 au öffneSo
Umgekehrt müssen zum gl®icheeitigern Aufladen aller A"teorlö©r~
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aggregate die Ventile 5 A5 3 B und 3 C geöffnet und die restlichen Ventile geschlossen v/erden können*
Hieraus ergibt sich die nachstehende Tabelle 1, in welcher O
den Öffnungszustand und X den Schließzustand eines Ventils bezeichnet : :
3 A | 3 B | 3 0 | 5 A | 5 B | 5 σ | 9 A | 9 B | 9 C | |
I | X | X | O | O | X | χ | O | X | X |
II | O | X | X | X | O | χ | X | O | X |
III | X | O | X | X | X | 0 | X | X | O |
IV | X | X | X | O | O | O | O | O | O |
V | O | O | O | X | X | X | X | X | X |
A Kühlbeh<
B Kühlbehe
C Kühlbeh.
Gesamt-Kühl,
Gesamt-Auf1.
Will man ferner erreichen, daß der Betriebszustand IV bei
elektrisch gesteuerten Ventilen selbsttätig erreicht wird, wenn der Strom ausfällt, d.h. also daß alle Aggregate auf "Kühlen"
geschaltet sind, dann müssen die Ventile 3 A, } B und 3 G so
beschaffen sein, daß sie bei angelegter Spannung Offen, während die restlichen Ventile bei angelegter Spannung schließen«.
Damit wird selbsttätig die ßchaltstellung V erzielt, wenn sämtliche Ventile Spannung erhalten. JB1Ur die Spannungszuführung zu
den einzelnen Ventilen ergibt sich daher die nachstehende
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- ίο -
Tabelle 2, in welcher + besagt, daß das betreffende Ventil in der jeweiligen Schaltsteilung unter Spannung
steht«
3 A | 3 B | 3 C | 5 A | 5 B | 5 0 | 9 A- | 9 B | 9 C | |
I | -S- | + | + | + | |||||
II | + | + | + | + | + | ||||
III | + | + | -S- | + | |||||
IV | |||||||||
y | + | 4· | + | + | + | + | •4- |
A KUhlbeb B Kühlbei
C Kühlbek Ge8.-Kühl Ges,-Kühl
Eine SchaltwaXze oder eine Schaltuhry die unmittelbar die
einzelnen Ventile steuert, kann daher unmittelbar nach den Zeilen I, II und III mit Schaltnocken., Schaltkontakten, o.
dgl ο bestückt werden» Der Betriebsaustand IV erfordert kein besonderen Maßnahmen, und für V sind lediglich alle vorhandenen
Ventile durch ein gesondertes Mittel an Spannung zu
legen.
Nach Pig. Ill werden hierzu drei Relais R 1, R 2 und R 3
verwendet, die jeweils fünf Relaiskontakte besitzen» Da die
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Λ.
Ventile 3 A, 3 B und 3 C nur jeweils einmal in den drei
Schaltstellungen an Spannung gelegt werden, Bind sie nur
durch einen einzigen Relaiskontakt steuerbar» Für die übrigen Ventile benötigt man dagegen stets zwei parallelgeschaltete Relaiskontakte. In Übereinstimmung mit der Zeil
I der !Tabelle 2 liegt dann auch jeweils ein Heiaiskontakt r 1 des Relais R 1 in den Stromkreisen der Ventile 3 C,
5 B, 5 Cj 9 B und 9 0. Die Beizung kann Über die Kontakte
für die Ventile 3 gesteuert werden. Man kommt auch mit drei Relaiskontakten aus, wenn die Bentile 5 A - 9 A, 5 B -9 B und 5 C - 9 C jeweils über gemeinsame Kontakte gesteuer
werden.
Die drei Relais R 1, R 2 und R 3 werden hier in zyklischer
Aufeinanderfolge mittels eines Sehaltsegmentes o.dglo 21
einer Schaltuhr 22 gesteuert,, welcher der Schalter S 1 vorgeschaltet ist. Anstelle der Schaltuhr kann man auch einen
Meisterschalter yerwenden, der durßh ein Klinkenwerk weiter geschaltet wird, oder eine Relais-Folgesteuerung. Die Weiterschaltung kann durch ein Zeitrelais bewirkt werden oder
durch Betriebsdaten der Kältemaschine, die einen Grenzwert
überschreiten und mittels eines Tastelementee einen Port-
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schaltimpuls auslösen. Auf diese Weise wird der Betriebsrythmus
der Maschine den augenblicklichen Belastungen angepaßte Gegebenenfalls ist es auch möglich,
durch Überlagerungssteuerung das aufgeladene Absorberaggregat für einen Spiftzenbedarf zur Unterstützung der
Kühlung heranzuziehen.
Parallel zur Schaltuhr ist in Fig. 3 der Schalter S 2 ange
ordnet, der unmittelbar alle drei Relais R 1, R2 und R 3
einschalten kann, wenn alle Aggregate gleichseitig aufgeladen werden sollen. Hach Fig. 2 sind die Steekeransehlües
16 und 18 unmittelbar über ©inen Umformer 18a verbundene
Gemäß Fig. 4 sind ein vierter Absorber 1 D ein viertes
Sammelgefäß 2 D mit den zugehörigen Ventilen 3 J)9 5 D und
9 D vorgesehene Mit 23 ist dort ein Wärmetauscher bezeichnet,
während der Verteiler 6 nicht dargestellt ist ο Abweichend von Pig, 1 ist auch ein gemeinsamer Kondensator
4 vorgesehen, was weitere Ventile 24a, 24b9 24e und 24d
notwendig machte
Auch hier werden nur die ersten drei Aggregate At B und C
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in zyklischer Folge gesteuerte Ea kann daher im Prinzip
die Steuerung nach Figo 3 und Tabelle 2 beibehalten werden.,
Zusätzlich muß nur darauf geachtet werden, daß die Ventile 24 in der gleichen Weise wie die Ventile 3 und gleichzeitig
zu diesen gesteuert werden, d.h. es müssen Ventile sein die unter Spannung öffnen; man benötigt aber keinen besonderen
Relaiskontakt; da ZoB» die Ventile 3a und 24 A parallel geschaltet und über den gleichen Relaiskontakt gesteuert werden
könnenο
Aus der zyklischen Steuerung ist jedoch das Aggregat D herau gehaltene Dieses Aggregat kann daher unabhängig von den
anderen drei gesteuert werden und dient als Überbrückungshilfe, insbesondere bei der Vorkühlung oder anderen Stoßbelastungen
und bei den Transportzeiten an Land, wobei kein Stromanschluß verfügbar ist. Die zusätzliche Steuerung, die
in der Regel von Hand bewirkt wird, hat auch den besonderen Vorteil, daß der Kühlvorgang fast in beliebiger Zeit nach
der Aufladung eingeleitet werden kann«
Das Aggregat D kann Während der Schiffsreise durch eine zusätzliche
Steuerung aufgeladen werden, d.h. es kann sich um
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einen kleinen Anschluß handeln? der mit geringerer Leistung
über längere Zeit eingeschaltet istp es kann aber auch dor
Heizanschluß innerhalb der zyklischen Steuerung jeweils kurs zeitig auf das Aggregat D umgeschaltet -v/erden, wenn die Reserven des kühlenden Aggregates noch nicht aufgebraucht sine
das aufzuladende Aggregat aber bereitB voll aufgeladen ist α
" Diese Möglichkeit ergibt sich insbesondere dann, wenn nicht in fester zeitlicher Folge weitergeschaltet wird, sondern di
Weiterschaltung ZoB» vom Speieherinhalt des gerade kühlenden Absorberaggregates abhängig gemacht wird« Wenn dann der
Auflade zustand des aufzuladenden Aggregates, -g^Ba am· £-afea3rfe-
kgeTgä-o-vä-E-o abgetastet v/irdp so kar
von diesen beiden Signalen ein Kommando abgeleitet werdenj,
das in dem Zeitraum bis zur folgenden zyklischen Umschaltung auf Heizen des Aggregates D schaltet.
Hg» 5 zeigt nun ein völlig selbstständiges Hilfsaggregatj,
das vor allem bei der Ausführung nach Figo 1 zusätzlich verwendet werden kann« Dort bezeichnen 25 den Absorber, 26 den
Kondensao&r, 27 den Verdampfer mit Einspritzventil 28 und 29
das zugehörige Sammelgefäß, Zwischen 25 und 26 ist ein Elektroventil
30 eingeschaltet, zwischen 25 und 27 ein meeha-
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nisches Ventil 31 und zwischen 28 und 29 ein mechanisches Ventil 52. Die letzteren Ventile 31 und 32 sind räumlcih
dicht nebeneinanderliegend angeordnet und mit Zahnritzeln 33 besetzt, die in eine gemeinsame Doppelzahnstange 34 eingreifen;
in die wiederum ein Zahnrad 35 eingreift, das von einem nicht gezeigten Handhebel zwischen zwei Endstellungen
gedreht werden kann. Nach der Zeichnung hat die Zahnstange in ihrer linken Endstellung einen Schalter 36 geschlossen,
der das Ventil 30 und damit gleichzeitig auch die Heizung 37 dee Absorbers 35 an Spannung legt« Das Ventil 30 muß bei
angelegter Spannung geöffnet seinf während in dieser Schaltstellung
die Ventile 31 und 32 geschlossen sind« Wird die Zahnstange 34 nach rechts in die andere Endstellung bewegt^
so wird dadurch einmal der Schalter 36 geöffnetP die Heizung
wird abgeschaltet und das Ventil 30 geschlossen, währen gleichzeitig die Ventile 31» 32 unmittelbar mechanisch geöffnet
werdenc
Die Einspritzventil werden stets ohne elektrische Hilfe in
bekannter Weise selbsttätig geregelt. Die aufgeladenen Absorber werden durch elektrische Ventilatoren gekühlt, auf
deren Steuerung hier nicht eingegangen ist. Bei Gesamtkühlung
werden selbsttätig nach Erreichen des vorgegebenen
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Auflade zustandes und Abschalten der Heizung die Ventilatore:
so lange eingeschaltet, bis der gewünschte Abkühlungszustand erreicht ist»
Man kann selbstverständlich die Ausführungen nach den Fig.
4 und 5 kombinieren bzw» bei Fig« 4 noch weitere Absorberaggregate
E, F UBfο vorsehen, wenn wegen langem Bahntransport,
großer Lagerzeit ohne ,StromanschluS ο οdgl0 eine besonders
hohe Speicherkapazität eJfUnvcht ist« Während dieser
Zeit kann auch durch ein Stromhilfsaggregat die Steuerung der Ventile derart bewirkt werden» daß nur immer ein Absorberaggregat
zur Kühlung herangezogen wird. Damit die einzelnen Speicher erst nach und nach entleert werden.
Selbstverständlich können hierzu auch andere, nichtelektriet
Steuerungsmittel herangezogen werdenp man kann zur Betäti-
) gung der Ventile beispielsweise Druckluft benutzen und die Steuerung von Druckdifferenzen zwischen den einzelnen Aggregaten
ableiten. Die Weiterschaltung in nicht, gleichbleibender zeitlicher Folge hat auch den Vorteil; daß man alle
Aggregate nacheinander in begrenzter Leistung wieder auflade'n kann, wenn nur in einem der vorhandenen Absorber ausreichende
Kapazität für eine begrenzte Kühldauer vorhanden ist und die elektrische Aufladeleistuag etwas größer al8 dl«
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I11UIMt''' ■ 1.!BlBO111IIr1111P1"11 -M. .'Ml.. _l|||i- -. .
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erforderliche Kühlleistung ist.
Besondere Bedeutung hat es auch; daß alle Aggregate vorbereitend im Aufladezustand bereitgehalten werden
können, bis Kälteleistung für die Vorkühlung erforderlich wird. In diesem Zustand müssen alle vorhandenen
Ventile geschlossen sein, wie dies in einer nicht gezeigten Spalte VI der Tabellen 1 und 2 über eine "Gesamt»
Speicherung" zum Ausdruck gebracht werden könnte. Da sich
der übergang von dieser "Gesamtspeicherung" bis auf Vorkühlung
bzwo Gesamtkühlung nur willkürlich bestimmen IaBt1
reicht es völlig aus, wenn die Umschaltung von Hand vorgenommen wird. Bei elektrischer Steuerung muß daher eine
zusätzliche und vorzugsweise zentrale Betätigung, etwa für die Ventile 3 vorgesehen werden, wobei gleichzeitig
ein Stromanschluß unterbrochen werden kann, um zu verhindern, daß bei der Einschaltung eine elektrische Betätigung
gegen die mechanische Sperre wirkt.
Patentanwalt
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Claims (1)
- DipL-Ing. Herbert Braiio 795 Biberach/Riß 30, $ep, fgg$o . , ... Marktplatz 38Patentanwalt TeW°» (oissi) "πPatentansprüche:1o Periodisch arbeitende Absorptions-Kältemaschine für Kühlcontainer, gekennzeichnet durch wenigstens drei Absorberaggregate, deren Steuerelemente durch eine zentrale Steueranordnung in zyklischer Aufeinanderfolge schaltbar sind, derart, daß jeweils ein Absorberaggregat (A) kühlt, das zweil (B) aufgeladen für den Kühlvorgang bereitgehalten und das dritte (C) aufgeladen wird«,2« Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ wenigstens drei Absorberaggregate (A,B,C) an einen gemeinsamen Verdampfer (8), insbesondere auch an einen gemeinsamen Kondensator (4), angeschlossen Bind.3· Kältemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zeitabhängiges Forteehaltwerk, insbesondere eine elektrische Sehaltuhr (22) zur Schaltung der einzelnen Absorberaggregatβ in fester Zeitfolge.4· Kältemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet duroh eine Folgesteuerung, die durch ein oder mehrere Ufastxelentente nach009812/11244 'Ψ'Betriebswerten der Kältemaschine in veränderlicher Zeitolge fortechaltbar ist.5. Kältemaschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet» daß die durch Tastelemente abzutastenden Betriebswerte aus Druck oder Temperatur im Verdampfer, Kondensatordruck und KUhlraumteiiperatur ausgewählt sind.6. Kältemaschine nach Anspruch 1 oder 5, gekennzeichnet durc] eine Schaltvorrichtung eur gleichzeitigen Schaltung wenigstens einer Hauptgruppe (A,B,C,) von Absorberaggregaten auf "Kühlen"ο7· Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, "daß die elektrischen Ventile (3,5,9) so geschaltet sind j, daß sie bei Stromausfall die Stellung "Kühlen' für die Absorberaggregate einnehmen.8. Kältemaschine'nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durc] eine Steuervorrichtung mit den Schaltungen:a) zyklischer Kühlbetriebb) Geeamt-Kühlbetrieb undc) Gesamt-Aufladung.009812/1124-r-9. KUhlmaschine nach Anspruch β, gekennzeichnet durch eine Blende (12), die in einer Mittelstellung zwei elektrische Steckeranschlüsse (16,18) abdeckt, in einer Endeteilung einen Steckeranschluß (16) für zyklischen Kühlbetrieb auf Schiff und in der anderen Endstellung einen Steckeranschluß (18) für Gesamt-Aufladen an Land freigibt.1Oo KUhlmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende bzwο ein Steuerorgan durch Federn in die Mittelstellung vorgespannt ist.11 ο Kühlmaschine nach Anspruch 8 und 9 oder 10, gekennzeichnet durch in den Endetellungen der Blende betätigte Sohaltorgane (S1.S2) für «zyklischen Kühlbetrieb" bzw. n gesamt-Aufladung".12o Kältemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Absorberaggregat (D) als überbrUekungshilfe, das vorzugsweise aus der zyklischen Fortschaltung herausgenommen ist.13· Kältemaschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen gesonderten Stromaneehluß für das zusätzliche Absorbe:0098 12/1124aggregat (Pig. 5).14· Kältemaschine nach Anspruch 12 oder 131 gekennzeichnet duroh ein itteätiUohee vollständig« Kaittaggregat (Yig.5) mit eigenem Verdampfer (27), das gesondert einschaltbar und - insbesondere durch die Temperatur im Kühlraum - regel bar ist.15. Kältemaschine nach Anspruch 12, 13 oder 14, gekennzeichnet durch, ein gemeinsames Steuerorgan (34) zur Steuerung de: einzelnen Ventile (30,31,32) und der Heizvorrichtung (37) des zusätzlichen Äbsorberaggregatee.160 Kältemaschine nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch eine Zahnstange (34); die in Zahnritzel (33) wenigstens zweier Ventile (31,32) eingreift und in einer Endeteilung einen Schalter (36) betätigt, der die Heisvorrichtung (37) die ggf. elektrische Ventile (30) steuert.Dipl.-Ing. H. BraitoPatentanwalt009812/1124. 22 Leers e i te
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