DE1798446U - Wasserzaehler. - Google Patents

Description

• W a s s e r z ä h 1 e r Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserzähler mit einem im nassen Raum liegenden Getriebe, dessen Antriebsübertragung auf ein im trockenen Raum liegendes Zählwerk mittels einer Magnetkupplung erfolgt.
• Bei Wasserzählern dieser Art erfolgt die Kraftübertragung von dem Getriebe auf das Zählwerk mittels einer Magnetkupplung die zwei Dauermagnete umfaßt, von denen je einer auf jeder Seite einer abdichtenden Trennwand zwischen dem nassen und dem trockenen Raum des Zählers angeordnet sind. Diese Trennwand ist an der Lagerstelle der beiden Magnete membranartig und sehr dünn ausgebildet, um die magnetischen Kraftlinien nicht übermäßig zu schwächen. Diese dünne Stelle der Trennwand bietet naturgemäß der Korrosion nur einen geringen Widerstand und ist bei Druckänderungen im nassen Raum besonders leicht Deformationen unterworfen. Der im nassen Raum liegende Magnet verschmutzt sehr leicht, da er die magnetischen Bestandteile, die die Zählflüssigkeit mitführt, also z. B.
• Eisenoxyd, anzieht und dabei seine Masse ändert. Auch kann die Lagerung des Magneten sehr leicht verschmutzen, was zu einem Blockieren dieses Magneten führen kann.
• Zur Vermeidung dieser Nachteile sieht die Erfindung vor, daß im nassen Raum und einen in diesem angeordneten Magneten überdeckend eine Kappe derart angebracht ist, daß sie an der Trennwand zwischen nassem und trockenem Raum dicht anliegt oder über eine Dichtung oder fest mit ihr verbunden ist. Dabei kann zweckmässig diese Kappe an ihrem äußeren Umfang mit einem Gewinde versehen sein, das in ein entsprechendes Gewinde der Trennwand eingreift und im Bodenteil der Kappe eine als Führung für die Magnetwelle ausgebildete Bohrung aufweist.
• Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt : Fig. 1 einen Wasserzähler nach der Erfindung im Schnitt und Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Trennwand zwischen nassem und trockenem Raum und die Magnetlagerung.
• Der in Fig. 1 dargestellte Zähler ist ein sogenannter Flügelradzähler, bei dem die Zählflüssigkeit durch Bohrungen 1 in einem Gehäuseteil 2a des Zählers strömt und dabei ein Flügelrad 3 antreibt. Dessen Bewegung wird von einem Untersetzungsgetriebe 4 auf einen ersten Magneten 5 übertragen, der auf einer Welle 6 befestigt ist. Dieser Magnet ist an der Trennwand 7, die den nassen Raum 9 des Zählers von dem trockenen Raum 10 trennt, mittels eines Spitzenlagers 8 gelagert. In dem trockenen Raum 10 ist gegenüber dem ersten Magneten 5 ein zweiter Magnet 11 an der Trennwand 7 gelagert, vorzugsweise ebenfalls mittels eines Spitzenlagers 12. Eine Welle 13, mit der der Magnet 11 fest verbunden ist, treibt über ein weiteres Getriebe 14 ein Zählwerk 15 und einen Zeiger 16 an.
• Die Trennwand 7 ist in der Umgebung der Lagerstellen 8,12 der beiden Magnete 5 und 11 bei 17 dünner ausgebildet als in ihren übrigen Flächenbereichen. Die Trennwand 7 ist zwischen Gehäuseteilen 2b und 2c abdichtend eingespannt.
• Im nassen Raum 9 und den Magnet 5 überdeckend ist eine Kappe 18 angeordnet, die an ihrem offenen Ende auf ihrem äusseren Umfang mit einem Außengewinde 18a versehen ist. Dieses Gewinde greift in eine Ausdrehung 19 der Trennwand 7, die die Stelle 17 dieser Trennwand begrenzt und in ein am Umfang dieser Ausdrehung angeordnetes Gewinde 7a ein. In dem Bodenteil 21 der Kappe 18 befindet sich eine Bohrung 20, in der die Magnetwelle 6 mit möglichst enger Passung gelagert ist. Diese Bohrung 20 dient als Entlastung für die Lagerung 8 des Magneten 5 an der Trennwand 7. Die enge Passung zwischen dieser Bohrung 20 und der Welle 6 verhindert ein Durchtreten bzw. Eindringen von feinen mineralischen Bestandteilen, die in der Zählflüssigkeit mitgeführt werden. Gleichzeitig bildet die Kappe 18 einen guten Schutz gegen eine Verm formung der dünnen Mebranstelle 17 der Trennwand 7 bei Druckschwankungen bzw. plötzlichen bedeutenden Druckerhöhungen im nassen Raum 9. Falls die Membranstelle 17 der Trennwand 7 durch Korrosion beschädigt sein sollte, so verhindert die Kappe 18 einen übermässigen Durchtritt von Flüssigkeit in den trockenen Raum.
• Es ist ersichtlich, daß die Erfindung auch für Zähler anderer Bauwesen, bei denen jedoch ebenfalls Magnetkupplungen Verwendung finden, anwendbar ist. Die Befestigung der Kappe 18 an der Trennwand 7 kann statt durch Verschraubung auch in anderer Weise erfolgen, so z. B. durch Eintauchen, Verlöten oder Hartlöten der Verbindungsstellen ; ferner können auch noch besondere Dichtungen sowohl an dem offenen Ende der Kappe 18 als auch an der Bohrung 20 vorgesehen sein. Diese Bohrung kann gegebenenfalls auch mil einer Lagerbuchse für die Welle 6 versehen sein. Ferner ist es möglich, bei Verwendung einer Schutzkappe, wie sie in den Zeichnungen mit 18 bezeichnet ist, das Spitzenlager 8 des unteren Magnets 5 wesentlich einfacher auszubilden, als dies ohne Verwendung dieser Kappe erforderlich wäre, da die Führung der Welle 6 an dem den Magnet 5 tragenden Ende durch die Bohrung 20 der Kappe 18 erfolgt.

Claims (2)

1. Schutzansprüche --------------- 1. Wasserzähler mit einem im nassen Raum liegenden Getriebe, von dem die Antriebsübertragung auf ein im trockenen Raum liegendes Zählwerk mittels einer Magnetkupplung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im nassen Raum (9) und einen in diesem angeordneten Magneten (5) überdeckend, eine Kappe (18) derart angebracht ist, daß sie an der Trennwand (7) zwischen nassem und trockenem Raum (10) dicht anliegt oder über eine Dichtung oder fest mit ihr verbunden ist.
2. 2. Wasserzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (18) an ihrem äußeren Umfang mit einem Gewinde (18a) versehen ist, das in ein entsprechendes Gewinde (7a) der Trennwand (7) eingreift und in ihrem Bodenteil (21) der Kappe eine als Führung für die Magnetwelle ausgebildete Bohrung (20) aufweist.