DE1796257A1 - Ofen zum Biegen von Glasscheiben - Google Patents
Ofen zum Biegen von GlasscheibenInfo
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- C03B29/04—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way
- C03B29/06—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way with horizontal displacement of the products
- C03B29/08—Glass sheets
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Description
PATCNtAN
BERLIN 19
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Tetofen: 3Ο4 CS fiä ·/ 22
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Bei der Herstellung von Windschutzscheiben für moderne
2O9816/04Q1
17
Kraftfahrzeuge ist ei allgemein üblich, eine Verbundeinheit
aus zwei durch eine Zwischenschicht miteinander ifaa&tmdtättä .SlaeaeäftllMtt hftg&u&ttllejk». metal i«l tttu«**»
liehe Trend beim Karosseriebau in ifca Glasscheiben
schwierige Krümmungen oder Biegungen erforderlich macht, iie iöi?»getei§ dta traftfata
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20981 $7 04.01
BAD ORIGINAL
1 brauchbar macht.
Ein Biegeofen für diesen Zweck enthält üblicherweise
eine tunnelartige Heizkammer mit einem Eingangsende und einem Ausgangsende, an deren Ausgangsende eine Doghausoder
Vorwärmkammer angeordnet ist. In Längsrichtung der Deckenwand und der Seitenwände der Heizkammer ist eine
Reihe von Strahlungsbrennern angeordnet, um die Temperatur der durch die Kammer hindurchgeleiteten Glasscheiben
bis auf den Erweichungspunkt des Glases zu erhöhen. Der grösste Teil der in dieser Ofenart erzeugten Wärme wird
durch die Strahlungswärmeströme aus den an der Deckenwand angeordneten Brennern zugeführt, während die an den
Seitenwänden angebrachten Brenner der Erwärmung der Ofenatmosphäre unterhalb der Scheibe dienen, wobei die
Bodenwand und die Seitenwände des Ofens nach oben gegen die Unterseite der zu biegenden Glasscheibe Sekundärwärme abstrahlen.
Um einen grossen Temperaturunterschied zwischen der erhitzten
Kammer und den zu biegenden Glasscheiben zu vermeiden, werden die Strahlungsbrenner so gesteuert, dass
von dem Eingangsende zu dem Ausgangsende des Biegeofens
hin Zonen mit zunehmender Temperatur entstehen, um so ein Wärmescheaa zu schaffen, welches am Eingangsende des
Ofens etwas über Raumtemperatur liegt und allmählich bis
209816/0401
17
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des Öiaseö ent§jif§öh§fidi SiffipifatUf
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ben, wobei sie iäsbestödifö im Eifigilgge^M^ #§
2 0 9 8 1 β / 0 4 Ö 1
BAD
kammer nahe den Förderrolle η eine Zone praktisch mit
Raumtemperatur belässt.
Die d§r Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist demzufolge
darin zu sehen, am Eingangsende des Biegeofens, insbesondere unterhalb der Scheiben, eine bessere Wärmeverteilung
zu erzeugen, indem aus der Heizkammer durch die Doghauskammer unter dem die Scheiben durch den Ofen
hindurchtransportierenden Förderer hindurch erhitzte Gas abgezogen werden.
Ein Ausführungsbeispiel und eine Variante der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1) eine Teildraufsicht auf einen Biegeofen mit den
neuen Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2) eine Seitenansicht des Ofens nach Fig. -1-, teilweise im Schnitt, .
Fig. 3) einen Schnitt durch eine Einzelheit nach der
Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4) eine stirnseitige Ansicht des Ofens nach Fig.1,
,...Fig. 5) einen Schnitt durch eine Einzelheit nach der
Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6) einen Querschnitt durch eine Variante der Er-.
,findung, ;
Fig. 7) eine schematische Darstellung des Wärmestrom-
2098 16/0401
Schemas bei einem Biegeofen nach dem bisherigen Stande der Technik, und
Fig. 8) eine schematische Darstellung des Wärmestromschemas bei einem erfindungsgemäss gebauten
Biegeofen.
Erfindungsgemäss wird ein Ofen zum Biegen von Glasscheiben
in Vorschlag gebracht, der aus einer Heizkammer mit einem Eingangs- und einem Ausgangsende, die Atmosphäre
in der Kammer vom Eingangsende zum Ausgangsende hin allmählich bis auf eine dem Erweichungspunkt des Glases
entsprechende Temperatur aufheizenden Vorrichtungen, einer mit dem Eingangsende der Heizkammer in Verbindung
stehenden Doghauskammer und einer sich durch die Kammern d.h. die Doghauskammer und die Heizkammer, erstreckenden
und in einem Abstand vom Boden der Kammern angeordneten, bei ihrem Betrieb eine auf einer Biegeform gestützte
Glasscheibe entlang einer Bewegungsbahn durch die Kammern hindurchbewegenden Fördervorrichtung besteht, gekennzeichnet
durch eine mit dem Eingangsende der Doghauskammer in Verbindung stehende Vorwärmkammer, durch
die sich die Fördermittel erstrecken; einen oberhalb der Vorwärmkammer angeordneten Kanal mit einer Einlassund
einer Auslassöffnung, die in die Vorwärmkammer einmünden, und ein in dem Kanal angeordnetes und bei seinem
Betrieb das Umwälzen der Atmosphäre in der Vorwärm-
209816/0401
,kammer bewirkendes Gebläse, dessen Umwälzstrom einen ■
Ieil der erhitzten HeizkammeratffiöBphäri durch die Döghauskaffiffier
und tinter" der Fördervorrichtung hindurch und
in den Umwälzstrom hineinsaugtt
In Fig. 1 der zeichnuiig ist ein tunnelartiger Gläabiegeof
en mit deft neuartigen Merkmalen flach der Erfindung
in seine? ßesäffltheit fait 10 bezeichnet« Der Ofen 10 besitzt
eine längliche Beizkammer 11» die durch eine Bodenwand
.12f. Seitenwäüde 13 und eine Döckenwand H abgegrenzt
ist, die alle aus einem passenden wärmeisolierenden Material hergestellt sind. Der Öfen enthält skxwe
ausserdem eine mit den Eingangsende der Heizkammer 11
in offenen Verbindung stehende Doghäüakammer 15» die an
ihrem Bingaögsende mit einem Einlegevorbau 16 vereehen
iöt. -
Die au biegenden Glasecheiberi werden von einer Biegevorrichtung
17 in gestützter Lage gehalten, die mit Hilfe eines im wesentlichen horizontal angeordneten
förderers T8 durch die Heizkammer des Ofens hindurchgetragen
wird. Wie in den figuren 1 und 2 gezeigt, enthält
der ^Öidereif eine Vielzahl von Hollen 19* deren
einander gegenüberliegenden Enden Jeweils in Teilen 20 gelagert sind, die a« Bingangsende des Ofens auf
Stützen ruhen und sielt in einem Abstand Über der Bodenwsnd
des Ofens in Längsrichtung durch seine Heizkammer
209816/0401
erstrecken. Der Förderer wird von einer (nicht dargestellten) Kraftquelle angetrieben, um die Biegevorrichtungen
durch die Heizkammer hindurchzubewegen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, umfasst die Biegevorrichtung als Beispiel ein Gestell 22, welches eine mehrgliedrige gelenkige
Umfangsbiegeform 23 trägt mit einem Mittelabschnitt 24 und Endabschnitten 25, die mit Hilfe geeigneter
Mittel, beispielsweise mittels Scharniere 26, an die entgegengesetzten Enden des Mittelabschnitts angelenkt
sind.
Bei der Herstellung eines Beheizungsschemas in der Heizkammer zum allmählichen Erhöhen der Temperatur der Glasscheiben
bis im wesentlichen auf den Erweichungspunkt des Glases sind Heizquellen, beispielsweise Strahlungsbrenner
27> in der Deckenwand des Ofens angeordnet, um beim Hindurchwandern der Glasscheiben durch die Heizkammer
Strahlungswärmeströme nach unten gegen die Glasscheiben zu richten. Entsprechende Strahlungsbrenner 28
sind entlang und in den Seitenwänden der Heizkammer zwischen der Bodenwand und dem Rollenförderer angeordnet.
Die Brenner in der Heizkammer sind so gesteuert, dass si« von dem Eingangs- bis zu dem Ausgangsende der Heizkammer
ein allmählich zunehmendes Wärmegefälle erzeugen, um die Temperatur der sich durch die Heizkammer hindurchbewe-
209816/0401
genden Glasscheiben bis auf den Erweichungspunkt des Glases allmählich zu steigern. Auf diese Weise werden
die Glasscheiben bei ihrem Hindurchwandern durch die Kammer bis in einen erweichten Zustand erhitzt» so dass
sie sich unter Einwirkung der Schwerkraft.gegen die formgebenden Flächen der Biegeform nach unten durchbiegen.
Während des Durchgangs der Biegeform durch den Ofen ist es natürlich erwünscht, der oberen Glasscheibe mehr
Wärme zuzuführen als der unteren Glasscheibe, jedoch muss der auf die Biegevorrichtung gestützten unteren
Glasscheibe auch etwas Wärme zugeführt werden. Wie vorstehend erörtert, hat dies bisher, insbesondere in der
Doghaus-Zone und am Eingangsende der Heizkammer, auf Grund der Neigung der erhitzten Atmosphäre, zur Deekenwand
des Ofens hochzusteigen, ein Problem dargestellt.
Temperaturmessungen haben gezeigt, dass die Atmosphäre in einem Teil der ersten Zone, d.h. der an die Doghauskammer
angrenzenden Zone der Heizkammer und der Doghauskammer
unterhalb der in Fig.7 mit dem Buchstaben a bezeichneten
Linie, eine Temperatur aufweist, die im wesentlichen gleich Raumtemperatur ist. Ferner wurde
ermittelt, dass, sofern der Temperaturunterschied der erhitzten Atmosphäre diesem Wärmeschema folgt, die
. - 10 -
2 0981 6/0AO1
Temperatur des Glases erst dann ansteigt, wenn die Glasscheiben durch die Mitte der ersten Zone.bewegt
werden. Dadurch wird die Temperatur der oberen Glasscheibe an dieser Stelle nicht nur aus der erhitzten
Atmosphäre, sondern ausserdem aus den durch die in der Deckenwand der. Heizkammer angeordneten Brenner erzeugten
Strahlungswärmeströmen ziemlich rasch erhöht.
Obwohl es, wie vorstehend erwähnt, erwünscht ist, die Temperatur der oberen Glasscheibe etwas höher zu halten
als die der unteren Glasscheibe, hat der durch die kombinierte Einwirkung der erhitzten Atmosphäre und der
Strahlungswärmeströme herbeigeführte starke Temperaturanstieg
der oberen Glasscheibe dazu geführt, zwischen der oberen und der unteren Glasscheibe einen erheblichen
Temperaturunterschied zu erzeugen. Dieser Temperaturunterschied zwischen den beiden übereinander angeordneten
Glasscheiben hat am Eingangsende der Heizkammer zu einem erheblichen Ausmaß an Bruch der unteren Glasscheiben
geführt.
Um diese Schwierigkeiten oder Mangel auf ein Mindestmaß
herabzusetzen, wenn nicht zu beseitigen, liefert die Erfindung eine Vorrichtung zum Absaugen der erhitzten
Atmosphäre oder der Gase aus der Heizkammer des Ofens in die Doghauskammer hinein und zum Verteilen der Wärme
- 11 -
209816/0401
'in der Doghauskammer, um die Glasscheiben, bevor sie
in die Heizfcammer hineinbewegt werden, vorzuwärmen.
Zu diesem Zweck sind Vorrichtungen vorgesehen, um aus der Heizkammer erhitzte Grase abzusaugen und sie so umzuwälzen,
dass am Eingangsende des Ofens und in der Doghauskammer eine Verteilung der erhitzten Gase bewirkt
wird, durch die sie bis unter die Höhe des Förderers gedrückt werden, um die Glasscheiben vor ihrem Eintritt
in die Heizkammer vorzuwärmen. Um den Wirkungsgrad eines Biegeofens mit den neuartigen Merkmalen der Erfindung
weiter zu steigern, sind die Umwälzvorrichtungen vorzugsweise in einem an die Soghauskammer angrenzenden
gesonderten Raum angebracht, der eine zusätzliche Vorwärmzone für die Glasscheiben bildet, bevor sie in die
Doghauskammer eintreten.
Zu diesem Zweck ist am Eingang der Doghauskammer ein gesonderter Raum vorgesehen, der aus einer zusätzlichen
Vorwärmkammer 29 besteht, die durch eine Bodenwand, eine Deckenwand 50, Seitenwände 31 und eine Stirnwand 32 abgegrenzt ist, während die der Stirnwand 32 gegenüberliegende
offene Stirnseite mit der Doghauskammer des Ofens in Verbindung steht. Aus Gründen der Erläuterung
und Veranschaulichung werden die erste Vorwärmkammer oder das Doghaus und die zusätzliche Vorwärmkammer im
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2098 16/0,4 01
Nachstehenden als Doghauskammer bzw. als Vorwärmkammer
bezeichnet.
Die Vorwärmkammer 29 besteht aus einem Gestell 33, das
zahlreiche Winkeleisen 34 umfasst, die für jede der Wände eine rechteckige Öffnung bilden. Die in der
Deckenwand und in den Seitenwänden jeweils vorhandene öffnung wird durch eine von den Winkeleisen getragene
isolierende Tafel 35 verschlossen, die aus voneinander getrennt angeordneten Metallblechen 36 besteht, während
der zwischen diesen Metallblechen vorhandene Hohlraum mit einem passenden Isoliermaterial 37 ausgefüllt ist
und die offenen Stirnseiten durch U-Teile 38 verschlossen
sind.
Wie in den Figuren 3, 4 und 5 gezeigt, ist die Stirnwand der Vorwärmkammer durch mehrere Vorhänge und Abschirmungen
teilweise verschlossen, die in Nähe des Förderers 18 eine abgegrenzte öffnung ausreichender ·
Grosse zum Durchgang der Biegevorrichtung bilden. Diese Abschirmung besteht zum Verschliessen der beiderseits
der Förderrollen liegenden Bereiche aus einem ersten Paar schmaler länglicher, mit ihren oberen Enden
mittels passender Halter 41 an dem Gestell angebrachter Fiberglasvorhänge 40 und aus Befestigungsvorrichtungen
42. Zum Verschliessen des über dem Förderer und über
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der Biegevorrichtung liegenden Teiles der Stirnwand ist
eine zweite Abschirmung oder ein Vorhang 43 aus galvanisiertem Blech an einem Stab 44 aufgehängt, der an seinen
Enden in mit Hilfe einer Halterungsplatte 46 an dem Gestell 33 befestigten U-förmigen Haltern/45 angebracht
ist. Zum weiteren Verschliessen des Eingangsendes der Vorwärmkammer ist ein aus Fiberglasmaterial bestehender
dritter Yorhang 47 an einem mit seinen Enden auf Haltern
49 ruhenden Stab 48 aufgehängt. Der unter dem Förderer 18 liegende Teil ist mit einer den Tafeln 35 entsprechenden Isoliertafel 50 verschlossen.
Um in der Doghauskammer und dem Eingangsende der Heizkammer die gewünschte Warmeverteilung herbeizuführen,
ist die Vorrichtung 51 vorgesehen, um die erhitzten Gase aus der Heizkammer und der Doghauskammer in die
Vorwärmkammer hinein abzusaugen. Die Absaugvorrichtung 51 wird ausserdem benutzt, um die abgesaugten Gase in
der Vorwärmkammer umzuwälzen, so dass sie in der Vorwärmkammer bis unter die Höhe des Förderers gedruckt
werden, um ferner die Scheiben vor ihrem Eintritt dm den Ofen vorzuwärmen. Die Absaugvorrichtung 51 besitzt ein .
Gebläse, das in einem im wesentlichen kreisrunden Gehäuse 52 angebracht ist und von einem mittels eines
Halterungsteiles 55 auf einer Plattform 54 angebrachten
Motor 53 angetrieben wird. Das Gebläse ist an die Vor-
• - 14-
2 0 9 816/0401
wärmkammer über Leitungen angeschlossen, die aus einer
von dem Gehäuse aus durch eine öffnung 57 in der Deckenwand
nahe dem Eingangsende der Kammer verlaufenden ersten Rohrleitung 56 und einer durch eine nahe dem Ausgangsende
der Kammer angeordnete Öffnung 59 verlaufenden zweiten Rohrleitung 58 bestehen.
Auf diese Weise werden beim Arbeiten des Gebläses aus
der Heizkammer durch die Doghauskammer hindurch erhitzte Gase in Richtung auf das Eingangsende der Vorwärmkammer
abgesaugt, wobei die Kraft des Gebläses die erhitzten
Gase bis in Höhe und unterhalb der sich durch die Vorwärmkammer erstreckenden Förderrollen drückt, um auf
diese Weise die beiden Glasscheiben vor ihrem Eintritt in die Doghauskammer vorzuwärmen. Diese Absaug- und Umwälzwirkung
der Absaugvorrichtung 51 lässt in der Doghauskammer und am Eingang der Heizkammer in Nähe der
Förderrollen eine gleichmässigere erhitzte Atmosphäre entstehen, um die Glasscheiben bei ihrem Durchlauf durch
die Doghauszone und in die Heizkammer hinein weiter vorzuwärmen.
Fig.6 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform der
Erfindung, bei welcher das Auslassende der Umwälzeinheit
mit einer Leitung 60 versehen ist, die sich quer über die Deckenwand und senkrecht nach unten entlang der einander
gegenüberliegenden Seitenwände der Vorwärmkammer - 15 -
20 9 8 16/0401
erstreckt, während die unteren Enden 61 der Leitung unterhalb des Förderers 18 mit der Vorwärmkammer in
offener Verbindung stehen. Diese Ausführung gewährleistet, dass die aus dem Eingangsende der Heizkammer
abgesaugte erhitzte Atmosphäre bis unter die Höhe des Förderers gepresst wird, um die Temperatur der unteren
Glasscheibe vor ihrem Eintritt in die Heizkammer zu erhöhen.
Diese Ausführung schafft einen wirksameren Weg zum Vorwärmen
von Glasscheiben als Vorbereitung zu ihrem Biegen mit Hilfe einer.erhitzten Atmosphäre, die bisher zur
Erhöhung der Temperatur des Glases nicht verfügbar war. Praktisch durchgeführte Produktionsreihen haben gezeigt,
dass das Vorwärmen der Glasscheiben vor ihrem Eintritt in den Ofen nicht nur den Glasbruch während des Biegevorgangs
herabsetzt, sondern ausserdem eine Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeit des Förderers durch den
Ofen zulässt, was zu einer höheren Produktionsleistung des Ofens führt.
Patentansprüche:
-16-
209 8 167 0401
Claims (3)
- Ί796257Patentansprüche :/ i.yOfen zum Biegen von Glasscheiben," bestehend aus einer als Durchlaufkammer ausgebildeten Heizkammer, aus einer mit dem Eintrittsende der Heizkammer in Verbindung stehenden Doghauskammer und aus einer sich durch die Doghauskammer und die Heizkammer erstreckenden, oberhalb des Kammerbodens liegenden, eine die Glasscheiben aufnehmende Biegeform tragenden Fördervorrichtung, gekennzeichnet durch eine mit dem Eintrittsende der Doghauskammer (15) in Verbindung stehende, von der Fördervorrichtung (18) durchgriffene Vorwärmkammer (29), durch einen oberhalb der Vorwärmkammer (29) angeordneten Kanal (56) mit einer in die Vorwärmkammer einmündenden Einlass- und Auslassöffnung (57,59), und durch ein in dem Kanal angeordnetes, die Umwälzung der Atmosphäre in der Vorwärmkammer bewirkendes Gebläse, dessen Umwälzstrom einen Teil der erhitzten Heizkammeratmosphäre durch die Doghauskammer (15) und unter der Fördervorrichtung (18) hindurch in den Umwälzstrom hineinsaugt.
- 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassende (57) der Leitung (56) nahe dem Einlassende der Vorwärmkammer (29) und ihr Auslassende- 17 209816/0^01(59) nahe dem Ausgangsende der Kammer (29) angeordnet ist, wobei der Umwälzstrom einer Bewegungsbahn folgt, die von der Leitung aus entlang dem Ausgangsende der Yorwärmkammer, von dem Ausgang zu dem Eingangsende der Kammer unter dem Förderer (18) und entlang dem Eingangsende der Kammer nach oben und von dort zurück zum entgegengesetzten Ende der leitung (56) verläuft.
- 3. Öfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass an das Auslassende des Gebläses eine Leitung (60) angeschlossen ist, die sich zwischen dem Förderer (18) und der jeweiligen Seitenwand (31) der Kammer (2.3) nach unten erstreckt und unterhalb des Förderers (18) offen ist.Patentanwälte ^Seiler ü. Pfenning2098 16/040Leerseite
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DE1796257A1 true DE1796257A1 (de) | 1972-04-13 |
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FI86054C (fi) * | 1990-07-05 | 1992-07-10 | Tamglass Oy | Foerfarande och anordning foer boejning av glasskiva. |
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1965
- 1965-11-24 US US509559A patent/US3431095A/en not_active Expired - Lifetime
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1968
- 1968-09-27 DE DE19681796257 patent/DE1796257A1/de active Pending
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