DE1796257A1 - Ofen zum Biegen von Glasscheiben - Google Patents

Ofen zum Biegen von Glasscheiben

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Pilkington North America Inc
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Libbey Owens Ford Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B29/08Glass sheets
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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

H. SEILER, J. PFENNING
PATCNtAN
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17
Kraftfahrzeuge ist ei allgemein üblich, eine Verbundeinheit aus zwei durch eine Zwischenschicht miteinander ifaa&tmdtättä .SlaeaeäftllMtt hftg&u&ttllejk». metal i«l tttu«**» liehe Trend beim Karosseriebau in ifca Glasscheiben schwierige Krümmungen oder Biegungen erforderlich macht, iie iöi?»getei§ dta traftfata
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BAD ORIGINAL
1 brauchbar macht.
Ein Biegeofen für diesen Zweck enthält üblicherweise eine tunnelartige Heizkammer mit einem Eingangsende und einem Ausgangsende, an deren Ausgangsende eine Doghausoder Vorwärmkammer angeordnet ist. In Längsrichtung der Deckenwand und der Seitenwände der Heizkammer ist eine Reihe von Strahlungsbrennern angeordnet, um die Temperatur der durch die Kammer hindurchgeleiteten Glasscheiben bis auf den Erweichungspunkt des Glases zu erhöhen. Der grösste Teil der in dieser Ofenart erzeugten Wärme wird durch die Strahlungswärmeströme aus den an der Deckenwand angeordneten Brennern zugeführt, während die an den Seitenwänden angebrachten Brenner der Erwärmung der Ofenatmosphäre unterhalb der Scheibe dienen, wobei die Bodenwand und die Seitenwände des Ofens nach oben gegen die Unterseite der zu biegenden Glasscheibe Sekundärwärme abstrahlen.
Um einen grossen Temperaturunterschied zwischen der erhitzten Kammer und den zu biegenden Glasscheiben zu vermeiden, werden die Strahlungsbrenner so gesteuert, dass von dem Eingangsende zu dem Ausgangsende des Biegeofens hin Zonen mit zunehmender Temperatur entstehen, um so ein Wärmescheaa zu schaffen, welches am Eingangsende des Ofens etwas über Raumtemperatur liegt und allmählich bis
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17
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2 0 9 8 1 β / 0 4 Ö 1
BAD
kammer nahe den Förderrolle η eine Zone praktisch mit Raumtemperatur belässt.
Die d§r Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist demzufolge darin zu sehen, am Eingangsende des Biegeofens, insbesondere unterhalb der Scheiben, eine bessere Wärmeverteilung zu erzeugen, indem aus der Heizkammer durch die Doghauskammer unter dem die Scheiben durch den Ofen hindurchtransportierenden Förderer hindurch erhitzte Gas abgezogen werden.
Ein Ausführungsbeispiel und eine Variante der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1) eine Teildraufsicht auf einen Biegeofen mit den neuen Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2) eine Seitenansicht des Ofens nach Fig. -1-, teilweise im Schnitt, .
Fig. 3) einen Schnitt durch eine Einzelheit nach der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4) eine stirnseitige Ansicht des Ofens nach Fig.1, ,...Fig. 5) einen Schnitt durch eine Einzelheit nach der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6) einen Querschnitt durch eine Variante der Er-. ,findung, ;
Fig. 7) eine schematische Darstellung des Wärmestrom-
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Schemas bei einem Biegeofen nach dem bisherigen Stande der Technik, und
Fig. 8) eine schematische Darstellung des Wärmestromschemas bei einem erfindungsgemäss gebauten Biegeofen.
Erfindungsgemäss wird ein Ofen zum Biegen von Glasscheiben in Vorschlag gebracht, der aus einer Heizkammer mit einem Eingangs- und einem Ausgangsende, die Atmosphäre in der Kammer vom Eingangsende zum Ausgangsende hin allmählich bis auf eine dem Erweichungspunkt des Glases entsprechende Temperatur aufheizenden Vorrichtungen, einer mit dem Eingangsende der Heizkammer in Verbindung stehenden Doghauskammer und einer sich durch die Kammern d.h. die Doghauskammer und die Heizkammer, erstreckenden und in einem Abstand vom Boden der Kammern angeordneten, bei ihrem Betrieb eine auf einer Biegeform gestützte Glasscheibe entlang einer Bewegungsbahn durch die Kammern hindurchbewegenden Fördervorrichtung besteht, gekennzeichnet durch eine mit dem Eingangsende der Doghauskammer in Verbindung stehende Vorwärmkammer, durch die sich die Fördermittel erstrecken; einen oberhalb der Vorwärmkammer angeordneten Kanal mit einer Einlassund einer Auslassöffnung, die in die Vorwärmkammer einmünden, und ein in dem Kanal angeordnetes und bei seinem Betrieb das Umwälzen der Atmosphäre in der Vorwärm-
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,kammer bewirkendes Gebläse, dessen Umwälzstrom einen ■ Ieil der erhitzten HeizkammeratffiöBphäri durch die Döghauskaffiffier und tinter" der Fördervorrichtung hindurch und in den Umwälzstrom hineinsaugtt
In Fig. 1 der zeichnuiig ist ein tunnelartiger Gläabiegeof en mit deft neuartigen Merkmalen flach der Erfindung in seine? ßesäffltheit fait 10 bezeichnet« Der Ofen 10 besitzt eine längliche Beizkammer 11» die durch eine Bodenwand .12f. Seitenwäüde 13 und eine Döckenwand H abgegrenzt ist, die alle aus einem passenden wärmeisolierenden Material hergestellt sind. Der Öfen enthält skxwe ausserdem eine mit den Eingangsende der Heizkammer 11 in offenen Verbindung stehende Doghäüakammer 15» die an ihrem Bingaögsende mit einem Einlegevorbau 16 vereehen iöt. -
Die au biegenden Glasecheiberi werden von einer Biegevorrichtung 17 in gestützter Lage gehalten, die mit Hilfe eines im wesentlichen horizontal angeordneten förderers T8 durch die Heizkammer des Ofens hindurchgetragen wird. Wie in den figuren 1 und 2 gezeigt, enthält der ^Öidereif eine Vielzahl von Hollen 19* deren einander gegenüberliegenden Enden Jeweils in Teilen 20 gelagert sind, die a« Bingangsende des Ofens auf Stützen ruhen und sielt in einem Abstand Über der Bodenwsnd des Ofens in Längsrichtung durch seine Heizkammer
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erstrecken. Der Förderer wird von einer (nicht dargestellten) Kraftquelle angetrieben, um die Biegevorrichtungen durch die Heizkammer hindurchzubewegen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, umfasst die Biegevorrichtung als Beispiel ein Gestell 22, welches eine mehrgliedrige gelenkige Umfangsbiegeform 23 trägt mit einem Mittelabschnitt 24 und Endabschnitten 25, die mit Hilfe geeigneter Mittel, beispielsweise mittels Scharniere 26, an die entgegengesetzten Enden des Mittelabschnitts angelenkt sind.
Bei der Herstellung eines Beheizungsschemas in der Heizkammer zum allmählichen Erhöhen der Temperatur der Glasscheiben bis im wesentlichen auf den Erweichungspunkt des Glases sind Heizquellen, beispielsweise Strahlungsbrenner 27> in der Deckenwand des Ofens angeordnet, um beim Hindurchwandern der Glasscheiben durch die Heizkammer Strahlungswärmeströme nach unten gegen die Glasscheiben zu richten. Entsprechende Strahlungsbrenner 28 sind entlang und in den Seitenwänden der Heizkammer zwischen der Bodenwand und dem Rollenförderer angeordnet. Die Brenner in der Heizkammer sind so gesteuert, dass si« von dem Eingangs- bis zu dem Ausgangsende der Heizkammer ein allmählich zunehmendes Wärmegefälle erzeugen, um die Temperatur der sich durch die Heizkammer hindurchbewe-
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genden Glasscheiben bis auf den Erweichungspunkt des Glases allmählich zu steigern. Auf diese Weise werden die Glasscheiben bei ihrem Hindurchwandern durch die Kammer bis in einen erweichten Zustand erhitzt» so dass sie sich unter Einwirkung der Schwerkraft.gegen die formgebenden Flächen der Biegeform nach unten durchbiegen.
Während des Durchgangs der Biegeform durch den Ofen ist es natürlich erwünscht, der oberen Glasscheibe mehr Wärme zuzuführen als der unteren Glasscheibe, jedoch muss der auf die Biegevorrichtung gestützten unteren Glasscheibe auch etwas Wärme zugeführt werden. Wie vorstehend erörtert, hat dies bisher, insbesondere in der Doghaus-Zone und am Eingangsende der Heizkammer, auf Grund der Neigung der erhitzten Atmosphäre, zur Deekenwand des Ofens hochzusteigen, ein Problem dargestellt.
Temperaturmessungen haben gezeigt, dass die Atmosphäre in einem Teil der ersten Zone, d.h. der an die Doghauskammer angrenzenden Zone der Heizkammer und der Doghauskammer unterhalb der in Fig.7 mit dem Buchstaben a bezeichneten Linie, eine Temperatur aufweist, die im wesentlichen gleich Raumtemperatur ist. Ferner wurde ermittelt, dass, sofern der Temperaturunterschied der erhitzten Atmosphäre diesem Wärmeschema folgt, die
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Temperatur des Glases erst dann ansteigt, wenn die Glasscheiben durch die Mitte der ersten Zone.bewegt werden. Dadurch wird die Temperatur der oberen Glasscheibe an dieser Stelle nicht nur aus der erhitzten Atmosphäre, sondern ausserdem aus den durch die in der Deckenwand der. Heizkammer angeordneten Brenner erzeugten Strahlungswärmeströmen ziemlich rasch erhöht.
Obwohl es, wie vorstehend erwähnt, erwünscht ist, die Temperatur der oberen Glasscheibe etwas höher zu halten als die der unteren Glasscheibe, hat der durch die kombinierte Einwirkung der erhitzten Atmosphäre und der Strahlungswärmeströme herbeigeführte starke Temperaturanstieg der oberen Glasscheibe dazu geführt, zwischen der oberen und der unteren Glasscheibe einen erheblichen Temperaturunterschied zu erzeugen. Dieser Temperaturunterschied zwischen den beiden übereinander angeordneten Glasscheiben hat am Eingangsende der Heizkammer zu einem erheblichen Ausmaß an Bruch der unteren Glasscheiben geführt.
Um diese Schwierigkeiten oder Mangel auf ein Mindestmaß herabzusetzen, wenn nicht zu beseitigen, liefert die Erfindung eine Vorrichtung zum Absaugen der erhitzten Atmosphäre oder der Gase aus der Heizkammer des Ofens in die Doghauskammer hinein und zum Verteilen der Wärme
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'in der Doghauskammer, um die Glasscheiben, bevor sie in die Heizfcammer hineinbewegt werden, vorzuwärmen.
Zu diesem Zweck sind Vorrichtungen vorgesehen, um aus der Heizkammer erhitzte Grase abzusaugen und sie so umzuwälzen, dass am Eingangsende des Ofens und in der Doghauskammer eine Verteilung der erhitzten Gase bewirkt wird, durch die sie bis unter die Höhe des Förderers gedrückt werden, um die Glasscheiben vor ihrem Eintritt in die Heizkammer vorzuwärmen. Um den Wirkungsgrad eines Biegeofens mit den neuartigen Merkmalen der Erfindung weiter zu steigern, sind die Umwälzvorrichtungen vorzugsweise in einem an die Soghauskammer angrenzenden gesonderten Raum angebracht, der eine zusätzliche Vorwärmzone für die Glasscheiben bildet, bevor sie in die Doghauskammer eintreten.
Zu diesem Zweck ist am Eingang der Doghauskammer ein gesonderter Raum vorgesehen, der aus einer zusätzlichen Vorwärmkammer 29 besteht, die durch eine Bodenwand, eine Deckenwand 50, Seitenwände 31 und eine Stirnwand 32 abgegrenzt ist, während die der Stirnwand 32 gegenüberliegende offene Stirnseite mit der Doghauskammer des Ofens in Verbindung steht. Aus Gründen der Erläuterung und Veranschaulichung werden die erste Vorwärmkammer oder das Doghaus und die zusätzliche Vorwärmkammer im
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Nachstehenden als Doghauskammer bzw. als Vorwärmkammer bezeichnet.
Die Vorwärmkammer 29 besteht aus einem Gestell 33, das zahlreiche Winkeleisen 34 umfasst, die für jede der Wände eine rechteckige Öffnung bilden. Die in der Deckenwand und in den Seitenwänden jeweils vorhandene öffnung wird durch eine von den Winkeleisen getragene isolierende Tafel 35 verschlossen, die aus voneinander getrennt angeordneten Metallblechen 36 besteht, während der zwischen diesen Metallblechen vorhandene Hohlraum mit einem passenden Isoliermaterial 37 ausgefüllt ist und die offenen Stirnseiten durch U-Teile 38 verschlossen sind.
Wie in den Figuren 3, 4 und 5 gezeigt, ist die Stirnwand der Vorwärmkammer durch mehrere Vorhänge und Abschirmungen teilweise verschlossen, die in Nähe des Förderers 18 eine abgegrenzte öffnung ausreichender · Grosse zum Durchgang der Biegevorrichtung bilden. Diese Abschirmung besteht zum Verschliessen der beiderseits der Förderrollen liegenden Bereiche aus einem ersten Paar schmaler länglicher, mit ihren oberen Enden mittels passender Halter 41 an dem Gestell angebrachter Fiberglasvorhänge 40 und aus Befestigungsvorrichtungen 42. Zum Verschliessen des über dem Förderer und über
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der Biegevorrichtung liegenden Teiles der Stirnwand ist eine zweite Abschirmung oder ein Vorhang 43 aus galvanisiertem Blech an einem Stab 44 aufgehängt, der an seinen Enden in mit Hilfe einer Halterungsplatte 46 an dem Gestell 33 befestigten U-förmigen Haltern/45 angebracht ist. Zum weiteren Verschliessen des Eingangsendes der Vorwärmkammer ist ein aus Fiberglasmaterial bestehender dritter Yorhang 47 an einem mit seinen Enden auf Haltern 49 ruhenden Stab 48 aufgehängt. Der unter dem Förderer 18 liegende Teil ist mit einer den Tafeln 35 entsprechenden Isoliertafel 50 verschlossen.
Um in der Doghauskammer und dem Eingangsende der Heizkammer die gewünschte Warmeverteilung herbeizuführen, ist die Vorrichtung 51 vorgesehen, um die erhitzten Gase aus der Heizkammer und der Doghauskammer in die Vorwärmkammer hinein abzusaugen. Die Absaugvorrichtung 51 wird ausserdem benutzt, um die abgesaugten Gase in der Vorwärmkammer umzuwälzen, so dass sie in der Vorwärmkammer bis unter die Höhe des Förderers gedruckt werden, um ferner die Scheiben vor ihrem Eintritt dm den Ofen vorzuwärmen. Die Absaugvorrichtung 51 besitzt ein . Gebläse, das in einem im wesentlichen kreisrunden Gehäuse 52 angebracht ist und von einem mittels eines Halterungsteiles 55 auf einer Plattform 54 angebrachten Motor 53 angetrieben wird. Das Gebläse ist an die Vor-
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wärmkammer über Leitungen angeschlossen, die aus einer von dem Gehäuse aus durch eine öffnung 57 in der Deckenwand nahe dem Eingangsende der Kammer verlaufenden ersten Rohrleitung 56 und einer durch eine nahe dem Ausgangsende der Kammer angeordnete Öffnung 59 verlaufenden zweiten Rohrleitung 58 bestehen.
Auf diese Weise werden beim Arbeiten des Gebläses aus der Heizkammer durch die Doghauskammer hindurch erhitzte Gase in Richtung auf das Eingangsende der Vorwärmkammer abgesaugt, wobei die Kraft des Gebläses die erhitzten Gase bis in Höhe und unterhalb der sich durch die Vorwärmkammer erstreckenden Förderrollen drückt, um auf diese Weise die beiden Glasscheiben vor ihrem Eintritt in die Doghauskammer vorzuwärmen. Diese Absaug- und Umwälzwirkung der Absaugvorrichtung 51 lässt in der Doghauskammer und am Eingang der Heizkammer in Nähe der Förderrollen eine gleichmässigere erhitzte Atmosphäre entstehen, um die Glasscheiben bei ihrem Durchlauf durch die Doghauszone und in die Heizkammer hinein weiter vorzuwärmen.
Fig.6 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Auslassende der Umwälzeinheit mit einer Leitung 60 versehen ist, die sich quer über die Deckenwand und senkrecht nach unten entlang der einander gegenüberliegenden Seitenwände der Vorwärmkammer - 15 -
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erstreckt, während die unteren Enden 61 der Leitung unterhalb des Förderers 18 mit der Vorwärmkammer in offener Verbindung stehen. Diese Ausführung gewährleistet, dass die aus dem Eingangsende der Heizkammer abgesaugte erhitzte Atmosphäre bis unter die Höhe des Förderers gepresst wird, um die Temperatur der unteren Glasscheibe vor ihrem Eintritt in die Heizkammer zu erhöhen.
Diese Ausführung schafft einen wirksameren Weg zum Vorwärmen von Glasscheiben als Vorbereitung zu ihrem Biegen mit Hilfe einer.erhitzten Atmosphäre, die bisher zur Erhöhung der Temperatur des Glases nicht verfügbar war. Praktisch durchgeführte Produktionsreihen haben gezeigt, dass das Vorwärmen der Glasscheiben vor ihrem Eintritt in den Ofen nicht nur den Glasbruch während des Biegevorgangs herabsetzt, sondern ausserdem eine Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeit des Förderers durch den Ofen zulässt, was zu einer höheren Produktionsleistung des Ofens führt.
Patentansprüche:
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Claims (3)

  1. Ί796257
    Patentansprüche :
    / i.yOfen zum Biegen von Glasscheiben," bestehend aus einer als Durchlaufkammer ausgebildeten Heizkammer, aus einer mit dem Eintrittsende der Heizkammer in Verbindung stehenden Doghauskammer und aus einer sich durch die Doghauskammer und die Heizkammer erstreckenden, oberhalb des Kammerbodens liegenden, eine die Glasscheiben aufnehmende Biegeform tragenden Fördervorrichtung, gekennzeichnet durch eine mit dem Eintrittsende der Doghauskammer (15) in Verbindung stehende, von der Fördervorrichtung (18) durchgriffene Vorwärmkammer (29), durch einen oberhalb der Vorwärmkammer (29) angeordneten Kanal (56) mit einer in die Vorwärmkammer einmündenden Einlass- und Auslassöffnung (57,59), und durch ein in dem Kanal angeordnetes, die Umwälzung der Atmosphäre in der Vorwärmkammer bewirkendes Gebläse, dessen Umwälzstrom einen Teil der erhitzten Heizkammeratmosphäre durch die Doghauskammer (15) und unter der Fördervorrichtung (18) hindurch in den Umwälzstrom hineinsaugt.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassende (57) der Leitung (56) nahe dem Einlassende der Vorwärmkammer (29) und ihr Auslassende
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    (59) nahe dem Ausgangsende der Kammer (29) angeordnet ist, wobei der Umwälzstrom einer Bewegungsbahn folgt, die von der Leitung aus entlang dem Ausgangsende der Yorwärmkammer, von dem Ausgang zu dem Eingangsende der Kammer unter dem Förderer (18) und entlang dem Eingangsende der Kammer nach oben und von dort zurück zum entgegengesetzten Ende der leitung (56) verläuft.
  3. 3. Öfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass an das Auslassende des Gebläses eine Leitung (60) angeschlossen ist, die sich zwischen dem Förderer (18) und der jeweiligen Seitenwand (31) der Kammer (2.3) nach unten erstreckt und unterhalb des Förderers (18) offen ist.
    Patentanwälte ^
    Seiler ü. Pfenning
    2098 16/040
    Leerseite
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