DE1795490C - 3-(p-Methoxyphenyl)-5-(2-morpholinoäthyi)isoxazol und Verfahren zu dessen Herstellung. Ausscheidung aus: 1470258 - Google Patents

3-(p-Methoxyphenyl)-5-(2-morpholinoäthyi)isoxazol und Verfahren zu dessen Herstellung. Ausscheidung aus: 1470258

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DE1795490C
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DE
Germany
Prior art keywords
methoxyphenyl
isoxazole
preparation
morpholinoäthyi
eliminated
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Expired
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English (en)
Inventor
Hideo Kyoto; Adachi Ikuo Totyonaka; Kido Ryonosuke Ikeda; Hirose Katsumi Nishinomiya; Kano (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shionogi and Co Ltd
Original Assignee
Shionogi and Co Ltd
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Description

Gegenstand der Erfindung ist 3-(p-Methoxyphen\l)-5-(2-morpholinoäthyl)-isoxazol der Formel
N (CM,),
O CU1
und dessen pharmazeutisch verträgliche Salze sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man 3-p-Methoxyphenyl-5-(2-chloräthyl)-isoxazol in an sich bekannter Weise mit Morpholin umsetzt und gewünschtenfalls die erhaltene Base mit einer Säure in ihr Salz überführt.
Die Chloräthylisoxazol-Ausgangsverbindung kann mit Hilfe üblicher Verfahren erhalten werden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Reaktion so durchgeführt werden, daß man die '■ C'hSoräthylisoxazolverbindung mit dem Morpholin in einem inerten Lösungsmittel innerhalb eines weiten Temperaturbereiches, und falls notwendig, in Gegenwart einer basischen Substanz zur Säurebindung umsetzt.
■ο Das als Reaktionsmedium verwendbare, inerte Lösungsmittel kann z. B. als Wasser, wäßrige Alkanols. Alkanole, Benzol, Toluol, Xylol. Phenol und Nitrobcnzol verwendet werden. Als basische Substanzen können organische Basen, wie Pyridinbasen, z. B.
is Pyridin, Picolin, Lutidin, ( ollidin und aliphatischc Amme. z. B. Dimethylamin, Diäthyla .im. Triäthyl-
amm und anort;aniscne dü^h, „i.. .ν».»!;™....!!
carbonate, z. B. Natriumcarbonat. Kaliumcarbonat, Alkalimetallcarbonate, z. B. Natriumbicarbonat,
jo Kaliumbicarbonat und Frdalkalimetallcarbonate, z. B. Calciumcarbonat. Bariumcarbonal. verwendet werden. Die basische Substanz kann in ' -rm eines Gemisches, einer Suspension oder Lösung im genannten inerten, organischen Lösungsmittel oder im Falle einer Flüssigkeil allein verwendet werden.
Die so erhaltene lsoxazolverbindung obiger Formel ist in freiem Zustand kristallin: zweckmäßigerweise kann diese Verbindung bei der Herstellung in ihre Salze mit Hilfe üblicher Verfahren umgewandelt
10 werden.
Die so erhaltene disubstituierte lsoxazolverbindung und ihre nichttoxischen Salze weisen eine stärkere antipyretische, analgetische, entzündungshemmende und/oder hustcnreizmildernde Wirksamkeit auf als jene des Oxolamins, eines im Handel erhältlichen Medikamentes, wie aus folgender Tabelle zu entnehmen ist.
Verbindung
Akute Toxi/iiat'l
l.D„, (mg kgl
Anlipvrelische
Wirksamkeit Ί
Analytische
Wirksamkeit1)
hl>,„ (mg kgl
l-.nt/ündungs-
hemmende
Wirksamkeit4!
llustcnrci/mildcrmJc Wirksamkeit')
I·.!)„, (mg kgl
3-Phenyl-5-(2-diäthylamino-
älhyl)-l,2,4-oxadiazol
(Oxolamin) 775 -0,46 131 6.« 43.2
3-p-Methoxyphenyl-5-(2-
morpholinoäthyl)-
iso~azolhydrochlorid > 1(MM) -4.16 IXl 29.3 >65.()
Bemerkungen
') Akute Toxi/ilat Die Testverhindungen wurden subkutan an Mäusen verabreicht
!) Anlipyrclisehe Wirksamkeit: Die Testverbindungen wurden subkutan an Mäusen mit einer Dosis von MX) mg kg Körpergewicht verabreicht, und die Depression der Körpertemperatur wurde gemessen
1I Analgelische Wirksamkeit: Die Testverbindungen wurden subkutan Mäusen verabreicht. Die Wirksamkeit wurde gcmaü der llafTner-Methode (Deutsche Med. Woch.. 55 (W)). S. 7.11 his 7.V1) bestimmt
4) l'.rH/Ündung\hcmmende Wirksamkeit: Die Teslverhindungcn wurden subkutan Kalten mit einer Dosis von KKI mg Tier verabreicht, die Hallen wurden vorher mit 0.05 ml V7%it:cr l-ormalinlösunn behandelt. Die pro/entuale Inhibition des tJdems wurde gemessen.
^) llustenrei/inildernde Wirksamkeil: Die Teslvcrbindungen wurden subkutan Meerschweinchen verabreicht, und dann wurden die Tiere mil 12.5"/oigeni Ammoniak besprüht. Aus der prozentualen An/ahl der nicht hustenden Meerschweinchen wurde die wirksame Dosis 50 hcrechnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im einzelnen an Hand des nachfolgenden Beispieles näher erläutert.
Beispiel
Zu einer Lösung von 2,5 g 3-p-Methoxyphenyl-5-(2-chloräthyl)-isoxazol in 20 ml Toluol werden 2,8 ^ Morpholin zugegeben, worauf die erhaltene Lösung bei HO"C K Stunden erhitzt wird. Das Reaktionsgemisch wird dann gekühlt und mit verdünnter C'hlorwiisserstoffsäurelösung geschüttelt. Die entstandene wäßrige Schicht wird mit Benzol gewaschen, mit f>o 2%iger Nalriumhydroxydlösung alkalisch gemacht und mit Äther geschüttelt. Die Ätherschicht wird mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und abgedampft. Der Rückstand wird aus Benzol kristallisiert, und man erhält 2,4 g 3-p-Meihoxyphcnyl-5-(2-morpholinoäthyl)-isoxazol in Form von farblosen Nadeln mit F. = 106 bis 107" C. Das llydrochlorid besteht aus farblosen Nadeln, Fp. = 222 bis 224"C\ nach Umkristallisieren aus Äthanol.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. 3-(p-Methoxyphenyl i-5-|2-morpholinoäih>l>isoxa/ol der Formel
    O N (CH2»2
    und dessen pharmazeutisch verträgliche Salze.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von 3-<p-Methoxyphenyl)-5-(2-morpholinoäthyl)-isoxazol und von dessen pharmazeutisch verträglichen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man 3-p-Mcthoxyphenyl - 5 - (2 - chloräthyl) - isoxazol in an sich bekannter Weise mit Morpholin umsetzt und eewünschlenfalls die erhaltene Base mit einer Säure in ihr S»ai? UDenuim.
  3. 3. Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend 3 - (p - Methoxyphenyl) - 5 - (2 - morpholinoälhyl)-isoxazol als Wirkstoff zusammen mit üblichen Träger- und Hüfsstoffen.

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