DE1795312A1 - Hydroxylgruppen enthaltende Polymerisate - Google Patents
Hydroxylgruppen enthaltende PolymerisateInfo
- Publication number
- DE1795312A1 DE1795312A1 DE19681795312 DE1795312A DE1795312A1 DE 1795312 A1 DE1795312 A1 DE 1795312A1 DE 19681795312 DE19681795312 DE 19681795312 DE 1795312 A DE1795312 A DE 1795312A DE 1795312 A1 DE1795312 A1 DE 1795312A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymers
- acid
- hydroxyl groups
- polymers containing
- vinyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F20/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F20/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
- C08F20/04—Acids, Metal salts or ammonium salts thereof
- C08F20/06—Acrylic acid; Methacrylic acid; Metal salts or ammonium salts thereof
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S260/00—Chemistry of carbon compounds
- Y10S260/15—Antistatic agents not otherwise provided for
- Y10S260/17—High polymeric, resinous, antistatic agents
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
Unser Zeichen: O.Z. 25 766 Dd/Km
Ludwigshafen am Rhein, 10.9.1968
Hydroxylgruppen enthaltende Polymerisate
Die Erfindung betrifft Polymerisate, die tertiäre'Hydroxylgruppen
enthalten, sowie ihre Herstellung durch Polymerisation oder Copoly- ™
merisation von ungesättigten Milchsäuren. -
Es ist bekannt, daß man Polymerisate, die Carboxylgruppen enthalten,
auf einfache Weise durch Polymerisation oder Copolymerisation von
Acrylsäure oder Methacrylsäure herstellen kann.
Es ist schon vielfach versucht worden, Hydroxylgruppen enthaltende
Polymerisate durch Polymerisation von Vinylverbindungen mit Hydroxylgruppen
herzustellen. Ungesättigte Alkohole, wie Allylalkohol 'A
oder Buten-l-ol-3 können jedoch unter den üblichen Bedingungen
nicht zu makromolekularen Verbindungen polymerisiert werden, man erhält
höchstens niedermolekulare öle. Beim Versuch, Butan (1,4) diolmonoacrylat
zu polymerisieren, erhält man stark vernetzte, unlösliche Produkte. Polyvinylalkohole kann man über den Umweg der Verseifung
von Polyvinylestern herstellen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Hydroxyl- und Carboxylgruppen
enthaltende Polymerisate auf einfache Weise herzustellen.
- ■' . ■ ■ - 2 -
4110/68 109852/1562
- 2 - O.Z. 25 766
Ί 795312
Es wurde nun gefunden, daß man solche Polymerisate herstellen kanns wenn man ungesättigte, Hydroxylgruppen enthaltende organische
Säuren der allgemeinen Formel
CH2 = C
CH3 - C - COOH,
OH
W in der R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe bedeutet, gegebenenfalls
zusammen mit anderen olefinisch ungesättigten Monomeren, in Gegenwart von radikalbildenden Initiatoren polymerisiert.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate sind durch die Gruppierung
-CH2-C -
CH, - C - COOH
t
OH
t
OH
gekennzeichnet, die im folgenden kurz [cj genannt wird.
Homopolymerisate enthalten ausschließlich diese Gruppierung [c] ,
abgesehen von Verzweigungsstellen, die durch Übertragungsreaktionen entstanden sind, und von Endgruppen, die aus Katalysatorbruchstücken
bestehen. Copolymerisate können im Makromolekül außer der Gruppierung
[c] noch Grundbausteine von Polymerisaten anderer olefinisch ungesättigter
Monomerer enthalten.
109852/1562
- 3 - O.Z. 25 766
Wenn man wieder von Endgruppen und möglichen Verzweigungsstellen absieht, kann man für die erfindungsgemäßen Polymerisate folgende
Formel aufstellen:
1, m und η sind ganze Zahlen, wobei die Summe 1 + m + η größer als
500 sein soll. ["c} hat die oben genannte Bedeutung, |xj und |_yJ
sind Grundbausteine von Polymerisaten olefinisch ungesättigter Monomerer, wobei auch die Gruppierung Lcj selbst mitumfaßt sein
soll. Dabei kann [^Xj innerhalb eines Makromoleküls für verschiedenartige
Grundbausteine stehen, die in regelmäßiger oder unregelmäßiger Folge angeordnet sein können. Dasselbe gilt für |_Y J. ·
Derartige Polymerisate sind aufgrund ihrer Hydroxyl- und Carboxylgruppen
sehr reaktiv. Man kann sie beispielsweise intermolekular verestern und dadurch vernetzen; mit Hilfe von Lewis-Säuren kann
man intramolekular Wasser abspalten, was zur Ausbildung einer ungesättigten
Methylengruppe führt.
Die Monomeren der allgemeinen Formel, die für die erfindungsgemäße
Homo- oder Copolymerisation eingesetzt werden, können als "ungesättigte Milchsäuren" bezeichnet werden. Besonders gut geeignet
sind die Viny!milchsäure und die Isopropenylmilchsäure. Dies sind
Verbindungen der allgemeinen Formel, bei denen R Wasserstoff bzw.
eine Methyl gruppe ist.
Diese ungesättigten Carbonsäuren kann man beispielsweise durch
109852/1562
-H-
O.Z. 25 766
Umsetzen von Vinyl- oder Isopropenylketon mit Blausäure und anschließendes
Verseifen der Cyanhydrine herstellen. Die Herstellung dieser ungesättigten Carbonsäuren ist nicht Gegenstand dieser Erfindung.
Geeignete olefinisch ungesättigte Monomere, die mit den ungesättigten
Milchsäuren copolymerisiert werden können, sind Olefine, wie Äthylen, Propylen, Butadien und Isopren; Styrol und substituierte
Styrole, wie p-Chlorstyrol und p-Methylstyrol; Acrylsäureester und
Methacrylsäureester, insbesondere solche mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest; Acryl- und Methacrylsäureamid
und substituierte Amide, wie N-Methylolacrylamid, N-Methyloimethacrylamid
oder deren Äther, wie N-Methylolacrylamidbutylather und N-Methylolmethacrylamidmethyläther; Acryl- und Methacrylnitril;
Vinylester, wie Vinylacetat und Vinylpropionat; Vinylather,
wie Methyl-, Äthyl- oder Alkylvinylather und Alkylresten von 3 bis
6 Kohlenstoffatomen; ferner Fumar-, Malein- oder Itaconsäure, Ester
dieser Säuren und Maleinsäureanhydrid. Von diesen Verbindungen können auch gleichzeitig zwei oder mehr mit den ungesättigten
Milchsäuren copolymerisiert werden.
Als technisch besonders interessant haben sich Copolymere von
Äthylen, Butadien, Styrol und Acrylsäureester des Methanols, Äthanols, Propanols, Butanols und Äthylcylcohexanols mit 0,1 bis 50v
vorzugsweise 1 bis 25 % der einpolymerisierten Milchsäuren erwiesen.
Zur Auslösung der Polymerisation werden übliche radikalbildende Initiatoren verwendet. Geeignete Initiatoren sind beispielsweise
Wasserstoffperoxid, organische Hydroperoxide und Peroxide, wie
109852/1562 - 5 -
- 5 - O.Z. 25 766
Caproylperoxid", Benzoylperoxid, Lauroylperoxid, t-Butylperbenzoat,
Dicumylperoxid, p-Menthanhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, Bernsteinsäureperoxid,
ferner aliphatische Azoverbindungen, die unter Polymerisationsbedingungen in Radikale zerfallen, wie 2,2'-Azobis-2,4-dimethyl-valerönitril,
2,2l-Azo-bis-isobutyronitril und
analoge Azonitrile, die beispielsweise in H.Hine "Reaktivität und Mechanismus in der organischen Chemie", Verlag Georg Thieme, Stuttgart
(i960), Seite 412, aufgeführt sind, sowie übliche Redoxkatalysatorsysterne,
wie Kalium- oder Ammoniumpersulfat und Ascorbinsäure,
Natriumhydrosulfit oder Eisen-II-salze. Geeignet sind ferner
die als Radikalbildner bekannten Chelate von übergangsmetallen,
wie Chelate des Mangan(III), Kobalt(III), Kupfer(II) und Cer(IV).
Im allgemeinen werden als Chelatbildner 1,3-Diearbonylverbindungen
verwendet. Als Beispiele seien genannt Mangan(III)acetylcarbonat
und Kobalt(III)-acetessigester.
Die Initiatoren werden im allgemeinen in einer Menge von 0,05 bis
5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomerenmenge, verwendet. Die
optimale Menge und der optimal wirksame Initiator lassen sich durch
Versuche leicht ermitteln.
Die Polymerisation kann in Substanz durchgeführt werden. Vorteilhaft
arbeitet man jedoch in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln.
Geeignet sind beispielsweise Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol oder Butanol; Ketone, wie Methyläthyl- oder Methylpropylketon;
Äther, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan; aliphatische,
cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Cyclohexan oder Benzol; gut geeignet sind auch Formamid und Dimethyl-
109852/1582
QM. BAD ORIGINAL
QM. BAD ORIGINAL
- '6 - O.Z. 25 766
formamid.
Die für eine Vielfalt anderer Monomerer oder Monomerengemische
üblichen Suspensions-, Lösungs- oder Emulsionspolymerisationsverfahren sind auch für das neue Verfahren geeignet. Auch bezüglich
der gegebenenfalls verwendeten Hilfsmittel, wie Puffersubstanzen, Dispergiermittel, Schutzkolloide und dergleichen unterscheidet
sich das neue Verfahren nicht von bekannten.
■■ '■;
Die Polymerisation kann in einem weiten Temperaturbereich, etwa zwischen 0 und 150, vorzugsweise zwischen 50 und 1200C durchgeführt
werden. Man arbeitet im allgemeinen bei Atmosphärendruck, doch können auch höhere Drücke angewandt werden. Insbesondere
bei Verwendung von niedrigsiedenden Comonomeren ist die Verwendung
von höheren Drücken angezeigt, um eine ausreichende Konzentration des Comonomeren im Reaktionsgemisch zu bewirken.
^ Die Copolymerisation der ungesättigten Milchsäuren mit Äthylen
oder Butadien wird vorteilhaft in Emulsion durchgeführt: Man bringt die miteinander copolymerisierbaren Monomeren in eine
wäßrige Seifenemulsion ein, die einen Initiator, ein Puffersystem und gegebenenfalls ein Schutzkolloid enthält und polymerisiert bei
erhöhtem Druck bis zu etwa 2 000 atü. Die Copolymerisation mit Acrylestern wird zweckmäßig in aromatischen oder aliphatischen
Kohlenwasserstoffen unter den für die Polymerisation von Acrylestern
bekannten Bedingungen durchgeführt.
Die Polymerisate können beispielsweise für die Herstellung von
mm f mm
109852/1562
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
- 7 - O.Z. 25 766
Formkörpern, überzügen oder Klebemitteln, auch im Gemisch mit
anderen Kunststoffen, z.B. mit Polyäthylen, Polypropylen oder mit Mischpolymerisaten aus Vinylacetat, verwendet werden. Derartige
Produkte sind infolge ihres Gehaltes an OH- und COOH-Gruppen farbaffin. Wegen ihrer oberflächenaktiven und antistatischen Eigenschaften
sind die erfindungsgemäßen hergestellten Polymerisate
unter anderem auch zum Veredeln von Papier und Textilien geeignet. '
Von besonderem technischen Interesse sind Mischpolymerisate mit %
Acrylsäureestern. Solche Polymerisate enthalten in der Milchsäurekomponente
OH^-Gruppe η und in der Acrylesterkomponente OR-Gruppen.
Diese können bei Temperaturen oberhalb 1000G durch intermolekulare
Umesterung unter Austritt von ROH miteinander reagieren. Dadurch
entstehen Vernetzungen. Man hat hier also lösliche, hochmolekulare
Stoffe, die ohne Zugabe von Vernetzern bei relativ niedrigen Temperaturen
vernetzt werden können und mit Pigmenten abmischbar
sind. Solehe Stoffe sind vorzüglich als Lacke geeignet.
Aus Mischpolymerisaten von Äthylen bzw. Styrol mit ungesättigten
Milchsäuren läßt sich bei Temperaturen oberhalb 1OQ0C unter dem
katalytischen Einfluß von Lewis-Säuren intramolekular Wasser abspalten. Es entstehen Polymere, die ungesättigte Methylengruppen
enthalten. Auf diese Produkte kann man Butadien und Acrylnitril
pfropfen und erhält dann Weich- bzw. Hartkomponenten für schlagfeste
Massen.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich
auf das Gewicht.
- 8 109852/1562
O.Z. 25 766
Die K-Werte wurden jeweils 1-prozentig in Dimethylformamid nach
der Vorschrift von H.Pikentscher, Cellulosechemie 13, 58 (1932),
bestimmt.
Acrylsäureäthylester und Vinylmilchsäure werden in bestimmten Mengenverhältnissen gemischt, mit jeweils 0,1 Gewichtsprozent Azo-
W bisisobuttersäurenitril versetzt und 2 Stunden auf 700C erhitzt.
Die Copolymeren werden mit Methanol gefällt, mit Methanol gewaschen und im Vakuumtrockenschrank 10 Stunden bei 60 C/12 Torr
getrocknet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Nr. | Acrylsäure äthylester Menge in |
Vinylmilch säure Teilen |
Umsatz % |
K-Wert | % 0 | Anteil der Vinylmilch säure im Co polymeren in Gew./i |
a | 9,9 | 0,1 | 100 | 61 | 0,4 | ca. 1 |
b | 9,5 | 0,5 | 100 | 61,5 | 2,1 | 5 |
C | 9,0 | 1,0 | 96 | 60 | 4,1 | 9,9 |
d | 8,5 | 1,5 | 95 | 59,5 | 6,1 | 14,7 |
e | 8,0 | 2,0 | 95 | 56 | 8,0 | 19,4 |
f | 7,0 | 3,0 | 90 | 53 | 11,9 | 28,8 |
g | 6,0 | l»,0 | 75· | 49 | 15,2 | 36,8 |
h | 5,0 | 5,0 | 68 | 49,5 | 15,3 | 37,0 |
i | 4,0 | 6,0 | 51 | 44 | 15,1 | 36,6 |
3 | 2,5 | 7,5 | 43 | 41 | 15,0 | 36,3 |
k | 1,0 | 9,0 | 35 | 37,5 | 15,1 | 36,6 |
109 852/1562
- 9.-■■■■ O.Z. 25 766
Beispiel 2 .'" ',
50 Teile des Produktes des Beispiels Ic) (Mischpolymerisat von
Acrylsäureäthylester mit 9,9 % Viny!milchsäure) werden mit 50
Teilen Toluol und 0,1 Teilen p-Toluolsulfonsäure versetzt. Diese
Lösung wird auf ein Blech gestrichen und 30 Minuten lang auf 125° erhitzt. Dabei findet Umesterung unter Austritt von Äthylalkohol
statt. -
Der entstandene Lacküberzug ist klar und nicht mehr in Aceton oder Toluol löslich.
Wird wie im Beispiel Ii) gearbeitet, jedoch der Acrylester durch
Acrylnitril ersetzt, so wird ein Umsatz von 89 %>
ein K-Wert von 66 und ein Anteil von 3,2 Gewichtsprozent an einpolymerisierter
Vinylmilchsäure erreicht.
30 Teile Isopropenylmilchsäure werden mit 2 Teilen Natriumpyrophosphat,
1,5 Teilen Kaliumpersulfat, 2 Teilen des Natriumsalzes
der Dodecanol-Sulfonsäure- und 1 000 Teilen Wasser vermischt. Auf
dieses Gemisch wird in einem Autoklaven bei 90° unter Rühren soviel
Butadien aufgepreßt, daß der Druck des Butadiens im .Gasraum ß-.atü
beträgt.
1 09852/1B62
- 10 - O.Z. 25 766
Nach 8 Stunden Reaktionszeit hat die Dispersion einen Trockengehalt
von 25,8 Gewichtsprozent. Das Copolymerisat hat einen Gehalt von 18,6 % Isopropenylmilchsäure und einen K-Wert von 76.
a) Es wird wie in Beispiel k gearbeitet, nur daß Butadien durch
Äthylen ersetzt ist.
Nach 8 Stunden Reaktionszeit wird bei einem Äthylendruck von 235 atü eine Dispersion mit einem Trockengehalt von 21 Gewichtsprozent
erhalten. Der K-Wert des Copolymerisats beträgt 46 (l#ig
in Dekahydronaphthaiin). Der Anteil an eingebauter Isopropenylmilchsäure
beträgt 9,6 %.
b) 100 Teile dieses Copolymerisats werden mit 900 Teilen Toluol und 0,5 Teilen p-Toluolsulfonsäure versetzt und 5 Stunden am
fk Rückfluß gekocht. Dabei werden 2 Teile Wasser abgespalten.
Das erhaltene Produkt entfärbt Jod, hat eine Hydrierjodzahl von
21 und zeigt im IR-Spektrum Doppelbindungsbanden. Das Produkt
läßt sich mit Styrol, Butadien und Acrylnitril pfropfen.
a) Es wird wie in Beispiel 4 gearbeitet, jedoch Butadien durch
270 Teile Styrol ersetzt. Man erhält nach 8 Stunden 300 Teile eines Copolymerisats, dessen K-Wert (0,5$ig in Toluol) 56 beträgt
und das einen Isopropenylmilchsäuregehalt vom 10 % hat.
- 11 109852/1562
- 11 - O.Z. 25 766
b) Wird wie in Beispiel 5b Wasser abgespalten, so erhält man wieder
ein Produkt, das Doppelbindungen enthält und vorzugsweise mit Butadien und Acrylnitril pfropfbar ist.
109852/1562
"■ 12 —
Claims (1)
- - 12 -PatentansprücheO.Z. 25 7661. Polymere, die Einheiten der allgemeinen Formel- C-,C -CODH;OHenthalten, in der R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe bedeutet,2. Verfahren zur Herstellung von tertiäre Hydroxylgruppen enthaituenden Polymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß man ungesät- -tigte organische Säuren der allgemeinen formelVXIo -■** 1^ !CH3 - C - CpOH,
OH; in ,,der. R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe bedeutet, gegebenen· falls zusammen mit anderen olefinisch ungesättigten Monomeren, mit radikalbildenden Initiatoren polymerisiert.Badische Anilin- & Soda-Fabrik AQ109.852/156 2BAD OBiQiNAL
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1795312A DE1795312C3 (de) | 1968-09-11 | 1968-09-11 | Hydroxylgruppen enthaltende Copolymerisate |
NL6913597A NL6913597A (de) | 1968-09-11 | 1969-09-05 | |
US856203A US3642718A (en) | 1968-09-11 | 1969-09-08 | Polymers containing hydroxyl groups |
FR6930647A FR2017784A1 (de) | 1968-09-11 | 1969-09-09 | |
BE738677D BE738677A (de) | 1968-09-11 | 1969-09-10 | |
GB44741/69A GB1273994A (en) | 1968-09-11 | 1969-09-10 | Polymers containing hydroxyl groups |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1795312A DE1795312C3 (de) | 1968-09-11 | 1968-09-11 | Hydroxylgruppen enthaltende Copolymerisate |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1795312A1 true DE1795312A1 (de) | 1971-12-23 |
DE1795312B2 DE1795312B2 (de) | 1979-11-29 |
DE1795312C3 DE1795312C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=5708138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1795312A Expired DE1795312C3 (de) | 1968-09-11 | 1968-09-11 | Hydroxylgruppen enthaltende Copolymerisate |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3642718A (de) |
BE (1) | BE738677A (de) |
DE (1) | DE1795312C3 (de) |
FR (1) | FR2017784A1 (de) |
GB (1) | GB1273994A (de) |
NL (1) | NL6913597A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2327097B2 (de) * | 1973-05-28 | 1976-09-02 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Copolymerisate der acrylsaeure, bzw. ihre alkali- oder ammoniumsalze |
-
1968
- 1968-09-11 DE DE1795312A patent/DE1795312C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-09-05 NL NL6913597A patent/NL6913597A/xx unknown
- 1969-09-08 US US856203A patent/US3642718A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-09-09 FR FR6930647A patent/FR2017784A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-09-10 BE BE738677D patent/BE738677A/xx unknown
- 1969-09-10 GB GB44741/69A patent/GB1273994A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1273994A (en) | 1972-05-10 |
BE738677A (de) | 1970-03-10 |
DE1795312C3 (de) | 1980-08-14 |
US3642718A (en) | 1972-02-15 |
FR2017784A1 (de) | 1970-05-22 |
DE1795312B2 (de) | 1979-11-29 |
NL6913597A (de) | 1970-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2247421A1 (de) | Acetylengruppen enthaltende polymere | |
DE2507189C2 (de) | Formamidgruppen enthaltende Polymerisate | |
DE1795312C3 (de) | Hydroxylgruppen enthaltende Copolymerisate | |
EP0004284B1 (de) | Allylverbindungen enthaltende Pfropfcopolymerisate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2509403C2 (de) | Pfropfpolymerisate | |
DE2757206A1 (de) | Polyamidacetale | |
EP0011725B1 (de) | Aromatische Aldehydgruppen enthaltende Polymerisate und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Polymerisate | |
DE2437639C2 (de) | N-Dialkylharnstoffgruppen enthaltende Polymerisate | |
DE2456737A1 (de) | Urethangruppen enthaltende polymerisate | |
DE2048312A1 (en) | Polymers containing lactam-groups - used for prodn of moulded bodies, coatings and adhesives | |
DE2456007A1 (de) | Hydroxamsulfongruppen enthaltende polymerisate | |
DE2218001A1 (de) | Urethan- und vinylenurethangruppenhaltige polymerisate | |
DE2447370A1 (de) | Dioxazolongruppen enthaltende polymerisate | |
DE2222730C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Emulsion eines wärmehärtbaren Vinylestercopolymerisats und dessen Verwendung | |
DE2430286A1 (de) | Ammoniumchlorhydringruppen enthaltende polymerisate | |
DE2548336A1 (de) | Harnstoffgruppenhaltige polymerisate | |
DE2321254A1 (de) | Ketogruppen enthaltende polymere | |
DE1214877B (de) | Verfahren zum Herstellen hochmolekularer Copolymerisate | |
DE2447658A1 (de) | Dioxathiazol-2-oxid-gruppen enthaltende polymerisate | |
DE2438321C2 (de) | N-Oxazolidingruppen enthaltende Polymerisate | |
DE1201554B (de) | Verfahren zur Herstellung von Misch-polymerisaten | |
DE2802186A1 (de) | Optisch aktive methylpinangruppenhaltige polymerisate | |
DE2438320A1 (de) | Oxazolidingruppen enthaltende polymerisate | |
DE2042268A1 (en) | Polymers contg isocyanato-vinylene - and/or n-tert-butyl-n- chloroformylvinylene- groups | |
DE1720308A1 (de) | Thioglykolgruppen enthaltende Polymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHV | Ceased/renunciation |