DE2802186A1 - Optisch aktive methylpinangruppenhaltige polymerisate - Google Patents

Optisch aktive methylpinangruppenhaltige polymerisate

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DE2802186A1
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Horst Dipl Chem Dr Koenig
Herbert Dipl Chem Dr Naarmann
Heinz Dipl Chem Dr Pohlemann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F20/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F20/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
    • C08F20/52Amides or imides
    • C08F20/54Amides, e.g. N,N-dimethylacrylamide or N-isopropylacrylamide

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Optisch aktive methylpinangruppenhaltige Polymerisate
  • Die Erfindung betrifft neue Polymerisate und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Polymerisate.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Polymerisate zu schaffen, die optisch aktive Gruppen enthalten und darüber hinaus verseifungsstabil sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch Polymerisate mit K-Werten von 20 bis 140, die Strukturelemente der allgemeinen Formel enthalten, worin R = H, COOH oder CO-NH-R2, R1 = H oder CH3 und sein können.
  • Bei derartigen Polymerisaten handelt es sich um makromolekulare Stoffe, deren Seitenzweige optisch aktive 1,6,6-Trimethylnorpinanyl-2-methyl- bzw. 3-Pinanylmethylgruppen aufweisen, und die dementsprechend ebenfalls optisch aktiv sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung derartiger Polymerisate.
  • Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man ungesättigte Verbindungen der allgemeinen Formel worin R = H, C00H oder CO-NH-R2, R1 = H oder Methyl und gegebenenfalls zusammen mit anderen olefinisch ungesättigten Verbindungen polymerisiert.
  • Unter Polymerisaten mit K-Werten von 20 bis 140, welche Strukturelemente der allgemeinen Formel wobei R, R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, werden makromolekulare Stoffe verstanden, die ganz oder im wesentlichen oder teilweise aus wiederkehrenden Einheiten der Formel bestehen, worin der Formelteil ein Teil der Polymerisatkette ist. Die allgemeine Formel beschreibt also Homopolymerisate, d.h. Polymerisate, die nur die oben angegebene Strukturelemente enthalten, als auch Copolymerisate mit Verbindungen, die mit der entsprechenden olefinisch ungesättigten Verbindung copolymerisierbar sind. Unter K-Werten der Polymerisate wird dabei die technische Kenngröße verstanden, die zur Charakterisierung des Polymerisationsgrades eines Polymerisates üblich ist. Die K-Werte der vorliegenden Polymerisate werden nach H. Fikentscher, Cellulosechemie 13 (1932) 58-64 und 71-74 in 1 %-iger Dimethylformamidlösung bei einer Temperatur von 25 0C gemessen; dabei bedeutet K = k . 103.
  • Die Polymerisate enthalten in der Seitenkette als Substituent R2 entweder den 1,6,6-Trimethylnorpinanyl-2-methyl-Rest, d.h. den 1,6,6-Trimethyi-bicyclo-3,1,1-heptanyl-2-methyl-Rest oder den 3-Pinanylmethyl-Rest, d.h. 2,6,6-Trimethyl-bicyclo- 9,l,l0-heptan-3-methyl-Rest. Diese Reste können jeweils in der optisch aktiven 1 (-) oder d (+) vorliegen. Unter optischer Aktivität wird die physikalische Erscheinung verstanden, daß die Lösung einer optisch aktiven Substanz die Ebene des linear polarisierten Lichts um einen bestimmten Winkel nach rechts (+) oder nach links (-) dreht. Die beanspruchten Polymerisate können in Lösung rechtsdrehend, linksdrehend oder nicht drehend (d, 1) vorliegen, je nachdem der Substituent R2 der linksdrehenden Form, der rechtsdrehenden Form oder der Racematform (d, 1) angehört. Diese Effekte sind aus der einschlägigen Literatur bekannt und brauchen hier nicht weiter beschrieben werden.
  • Die neuen Polymerisate können hergestellt werden durch Polymerisation der 1,6,6-Trimethylnorpinanyl-2-methyl- bzw. 3-Pinanylmethylgruppen enthaltenden olefinisch ungesättigten Verbindungen der allgemeinen Formel wobei R = COOH oder CO-NH-R2 oder H, R1 = H oder CH3 und bedeuten bzw. durch Copolymerisation obiger Verbindungen mit copolymerisierbaren Verbindungen. Besonders geeignete olefinisch ungesättigte methylpinangruppenhaltige Monomere sind die Verbindungen I bis VIII.
    CH
    I CH2=CH-CONH-CH2 CH3
    1(-) Isomeres CH3
    II wie oben bei I d(+) Isomeres
    CH3
    III CH2=C-CONH-CH2 4
    CH3 OH3
    1(-) Isomeres
    IV wie oben bei III d(+) Isomeres
    OH3
    V HOOC-CH:OH-C0-NH-CH2 0113
    1(-) Isomeres 0113
    VI wie oben bei V d(+) Isomeres
    CH3 0113
    VII X CH2-NHCO-CH=CH-CONH-CH2 4
    t l(-) Isomeres X
    VIII wie oben bei VII d(+) Isomeres Die entsprechenden Verbindungen, welche den 1,6,6-Trimethylnorpinanyl-2-methyl-Rest enthalten, können ebenso verwendet werden.
  • Zur Herstellung solcher olefinisch ungesättigten methylpinangruppenhaltigen Monomeren werden beispielsweise die entsprechenden ungesättigten Säurechloride oder Maleinsäureanhydride mit den entsprechenden optisch aktiven Aminomethylpinanen umgesetzt.
  • Die Monomeren der Formel I bis VI können jeweils für sich alleine polymerisiert werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, Gemische verschiedener dieser Verbindungen zu copolymerisieren. Außerdem sind sie der Copolymerisation mit anderen olefinisch ungesättigten Monomeren zugänglich. Die Monomeren der Formel V bis VIII können jedoch nicht homo-, sondern nur copolymerisiert werden. Als Comonomere für diese Derivate sind besonders Styrol und Acrylsäurealkylester geeignet.
  • Geeignete olefinisch ungesättigte Monomere, die gegebenenfalls mit den genannten optisch aktiven Amiden der Formeln I bis VIII copolymerisiert werden können, sind beispielsweise Olefine, wie Äthylen, Propylen, Butadien, Isopren; Styrol und substituierte Styrole, wie Q-Methylstyrol, p-Chlorstyrol und p-Methylstyrol; Acrylsäureester und Methacrylsäureester, insbesondere solche mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest, beispielsweise Acryl- oder Methacrylsäureester des Methanols, Äthanols, Butanols oder Äthylcyclohexanols; Monoester des Äthylenglykols, Propylenglykols-1,2 oder -1, 3-Butenylglykols, Butylenglykols-1,4, Acryl- und Methacrylsäureamid und substituierte Amide, wie N-Methylolacrylamid oder deren Äther, wie N-Methylolacrylamidbutyläther, iN-Methylolmethacrylamidmethyläther; Acryl-und Methacrylnitril. Vinylester wie Vinylacetat, Vinypropionat; VinySther, wie Methyl-, thyl- oder Alkylvinyläther mit Alkylresten mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, ferner Fumar-, Malein-oder Itaconsäure, Ester dieser Säuren und Maleinsäureanhydrid.
  • Von den vorstehend genannten Verbindungen können auch gleichzeitig zwei oder mehr mit den genannten optisch aktiven Acrylamidpinanen copolymerisiert werden. Gegebenenfalls können auch difunktionelle Vernetzer wie beispielsweise Divinylbenzol in Mengen von 0 bis 3 Gew.% verwendet werden.
  • Für die Herstellung von Copolymerisaten kann der Anteil an den erfindungsgemäßen olefinisch ungesättigten Monomeren der Formel I bis IV im Monomerengemisch in weiten Grenzen schwanken, beispielsweise zwischen 1 und 99, insbesondere zwischen 5 und 80, vorzugsweise zwischen 8 und 60 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, die Verbindungen der Formeln V bis VIII werden dagegen nur mit den vorzugsweise angegebenen Monomeren im Verhältnis 1:1 copolymerisiert.
  • Zur Auslösung der Polymerisation werden übliche Radikale bildende Initiatoren verwendet. Geeignete Initiatoren sind beispielsweise Wasserstoffperoxid, organische Hydroperoxide und Peroxide, wie Gaproylperoxid, Lauroylperoxid, tert.-Butylperbenzoat, Dicumylperoxid, p-Menthanhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, Bernsteinsäureperoxid, ferner unter Polymerisationsbedingungen in Radikale zerfallende aliphatische Azoverbindungen, wie 2,2'-Azo-bis-2,4-dimethylvaleronitril, 2,2'-Azo-bis-isobutyronitril und analoge Azonitrile, die beispielsweise in J. Hine Reaktivität und Mechanismus in der organischen Chemie, Verlag Georg Thieme, Stuttgart (1960), Seite 412, aufgeführt sind, sowie übliche Redoxkatalysatorsysteme, wie die Systeme Kalium- oder Ammoniumpersulfat und Ascorbinsäure, Natriumhydrosulfit oder Eisen-II-salze.
  • Geeignet sind ferner die als Radikalbildner bekannten Chelate von Übergangsmetallen wie Chelate des Mangan(III), Kobalt(III), Kupfer(II) und Cer(IV). Im allgemeinen werden als Chelatbildner 1,3-Dicarbonylverbindungen verwendet. Als Beispiele seien genannt Mangan(III)-acetylacetonat und Kobalt(III)acetessigester. Außerdem kann die Polymerisation auch durch Strahlung, gegebenenfalls in Gegenwart von Sensibilisatoren, wie Benzoinderivaten, ausgelöst werden.
  • Die Initiatoren werden im allgemeinen in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Ges.%, bezogen auf die Monomerenmenge, verwendet. Die optimale Menge und der optimal wirksame Initiator lassen sich durch Versuche leicht ermitteln.
  • Die Polymerisation kann in Substanz durchgeführt werden. Vorteilhaft arbeitet man jedoch in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln. Geeignet sind beispielsweise Ketone, wie Methyläthyl- oder Methylpropylketon, Äther wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan; aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Cyclohexan, Benzol oder Toluol, gut geeignet ist auch Dimethylformamid.
  • Die für die Vielfalt anderer Monomerer oder Monomerengemische üblichen Suspensions- oder Lösungspolymerisationsverfahren sind auch für das neue Verfahren geeignet. Auch bezüglich der gegebenenfalls verwendetn Hilfsmittel, wie Dispergiermittel, Schutzkolloide und dergleichen unterscheidet sich das neue Verfahren nicht von bekannten.
  • Die Polymerisation kann in einem weiten Temperaturbereich, etwa zwischen 0 und 1500, vorzugsweise zwischen 50 und 12000 bei Reaktionszeiten von 1 bis 20 Stunden, vorzugsweise 2 bis 10 Stunden, durchgeführt werden. Man arbeitet im allgemeinen bei Atmosphärendruck, doch können auch höhere Drucke angewandt werden.
  • Insbesondere bei Copolymerisationen mit niedrigsiedenden Comonomeren ist die Verwendung von höheren Drucken angezeigt, um eine ausreichende Konzentration des Comonomeren im Reaktionsgemisch zu bezirken.
  • Die Copolymerisation der olefinisch ungesättigten Verbindungen mit Äthylen oder Butadien wird vorteilhaft in Aliphaten oder Aromaten durchgeführt, indem man die miteinander copolymerisierbaren Monomeren in das Lösungsmittel, das einen Initiator enthält, einbringt und bei erhöhtem Druck, bei Äthylen als Comonomeren bis etwa 2000 atü, polymerisiert.
  • Die Copolymerisation mit Acrylsäureestern wird zweckmäßig in aromatischen oder aliphatischen Kohlenwasserstoffen unter den für die Polymerisation von Acrylsäureestern bekannten Bedingungen durchgeführt.
  • Die erfindungsgemäßen Polymerisate, die K-Werte von 20 bis 140, vorzugsweise von 50 bis 90 aufweisen, sind aufgrund ihres Gehaltes an Amidgruppen leicht methylolierbar. Sie werden beispielsweise für die Herstellung von Formkörpern, schlagfesten Massen, Überzügen oder Klebemitteln, auch im Gemisch mit anderen Kunststoffen, z.B. mit Polyäthylen, Polyproplyen oder mit Mischpolymerisaten aus Vinylacetat und Äthylen, verwendet. Wegen ihrer oberflächenaktiven Eigenschaften sind die Polymerisate unter anderem auch zum Veredeln von Papier und Textilien geeignet.
  • Da die erfindungsgemäßen Polymerisate optisch aktive Gruppen enthalten, werden diese Produkte auch als optische Modifizierungsmittel für Folien verwendet.
  • Von besonderem technischem Interesse sind ferner Copolymerisate der olefinisch ungesättigten optisch aktiven Amide mit Acrylsäureestern. Diese Produkte sind löslich, z.B. in Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon, hochmolekular, mit Pigmenten mischbar und lassen sich mit üblichen Vernetzungsmitteln bei verhältnismäßig niederen Temperaturen vernetzen. Solche Polymerisate sind vorzüglich als Antistatika verwendbar.
  • Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht. Sofern kein anderes Lösungsmittel genannt wird, wurden die K-Werte jeweils 1 %-ig in Dimethylformamid nach der Vorschrift von H. Fikentscher, Cellulosechemie 13, 58 (1932) bestimmt.
  • Beispiel 1 Acrylsäureäthylester und Verbindung I [4 20 - 38,460 werden in bestimmten Mengenverhältnissen gemischt, mit jeweils 0,1 Gew.% Azo-bis-isobuttersäurenitril versetzt und 2 Stunden auf 700C erwärmt.
  • Die Copolymerisate werden mit Methanol gefällt, mit Methanol gewaschen und im Vakuumtrockenschrank 10 Stunden bei 6000 und 12 mm Hg getrocknet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
  • Nr. Acrylsäure- opt. akt. Umsatz K-Wert Anteil der äthylester Verbin- % % Verbindung I Teile dung I im Copolyme-Teile risat Gew.% a 9,9 0,1 100 84 0,9 b 9,5 0,5 100 85 4,95 c 9,0 1,0 98 86 9,8 d 8,5 1,5 99 83 14,8 e 8,0 2,0 96 86 19,8 f 7,0 3,0 100 81 29,7 g 6,0 4,0 105 89 39,8 h 5,0 5,° 98 82 49,9 i 4,0 6,0 100 89 60,0 j 2,5 7,5 98 84 74,6 k 1,0 9,0 95 86 90 Beispiel 2 Eine Lösung wird aus 50 Teilen Toluol, 50 Teilen eines Mischpolymerisates aus Acrylsäureäthylester und Verbindung IV [α]D20 + 35,4°, hergestellt analog den Angaben von Beispiel 1c und für einen Lacküberzug verwendet.
  • Der entstandene Lacküberzug ist klar und in Aceton oder Toluol unlöslich.
  • Beispiel 3 6 Teile Styrol und 6 Teile Verbindung VI [X]20 + 40,wo werden in Gegenwart von 0,1 Teilen Azo-bis-isobuttersäurenitril 8 Stunden bei 70°C polymerisiert. Das Polymerisat besitzt einen K-Wert von 66 und enthält 50 Gew.% an einpolymerisiertem Pinanderivat. Der Umsatz liegt bei 94 P.
  • Beispiel 4 Auf eine Lösung von 150 Teilen Toluol, 10 Teilen Pinanderivat des Beispiels 1 und 1 Teil Azo-bis-isobutyronitril wird unter Rühren 8 Stunden bei 900C soviel Butadien aufgepreßt, daß der Butadiendruck im Gasraum 6 atü beträgt. Das Polymerisat besitzt nach dieser Reaktionszeit einen Festgehalt von 27 Gew.%, einen K-Wert von 74 und enthält -16,5 Gew.% Pinanderivat.
  • Beispiel 5 Wird analog den Angaben des Beispiels 4 gearbeitet, jedoch das Butadien durch Äthylen ersetzt, so erhält man bei einer Reaktionszeit von 8 Stunden, einer Reaktionstemperatur von 900C und einem Äthylendruck im Gasraum von 235 atü eine Lösung mit einem Festgehalt von 21 Gew.%. Der K-Wert des Copolymerisats, das einen Anteil von ca. 12 Gew.% Pinanderivat enthält, beträgt 48 (1 %-ig in Dekahydronaphthalin).
  • Beispiel 6 Eine Lösung aus 100 Teilen Toluol, 10 Teilen der Verbindung VIII Tc720 + 39,8° 270 Teile Styrol und 3 Teilen Azo-bis-isobutyronitril wird unter Rühren 8 Stunden lang auf 900C erwärmt. Man erhält 280 Teile eines Copolymerisates mit einem K-Wert von 42 (0,5 %-ig in Toluol) und einem Pinanderivatgehalt von ca. 3 Ges..
  • Beispiel 7 6 Teile Pinanderivat des Beispiels 1 werden in Gegenwart von 0,01 Teilen Azo-bis-isobutyronitril 2 Stunden bei 700C polymerisiert. Man erhält 5,5 Teile Homopolymerisat mit einem K-Wert von 69.
  • Beispiel 8 Wird analog den Angaben des Beispiels 7 gearbeitet, jedoch das Pinanderivat des Beispiels 2 als Monomeres verwendet, so erhält man 5,5 Teile eines Homopolymerisats vom K-Wert 59.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Polymerisate mit K-Werten von 20 bis 140, die Strukturelemente der allgemeinen Formel enthalten, worin R = H, COOH oder C0-NH-R2, R1 = H oder CH3 und sein können.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von 1,6,6-Trimethylnorpinanyl-2-methyl bzw. 3-Pinanylmethyl-gruppen enthaltenden Polymerisaten mit K-Werten von 20 bis 140, dadurch gekennzeichnet, daß man die olefinisch ungesättigten Verbindungen der allgemeinen Formel worin R = H, COOH oder CO-NH-R2, R1 = H, CH3 und gegebenenfalls mit anderen olefinisch ungesättigten Monomeren polymerisiert.
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