DE2717500A1 - Optisch aktive ureidogruppenhaltige polymere methylpinanderivate - Google Patents
Optisch aktive ureidogruppenhaltige polymere methylpinanderivateInfo
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Description
mm X _
O.Z. 32
Optisch aktive ureidogruppenhaltige polymere Methylpinanderivate
Die Erfindung betrifft neue Polymerisate und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Polymerisate.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Polymerisate zu schaffen, die optisch aktive Gruppen enthalten und darüber hinaus verseifungsstabil
sind.
Die Aufgabe wird gelöst durch Polymerisate mit K-Werten von
bis 140, die Strukturelemente der allgemeinen Formel
-CH0-C-NH
CO-NH-R1
CO-NH-R1
enthalten, worin R=H oder CH und
-CH
oder
-CH
sein können.
Bei derartigen Polymerisaten handelt es sich um makromolekulare Stoffe, deren Seitenzweige optisch aktive 1,6,6-Trimethylnorpinanyl-2-methyl-
bzw. 3-Pinanylmethylgruppen aufweisen, und die
dementsprechend ebenfalls optisch aktiv sein können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung derartiger Polymerisate.
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O.Z. 32
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man ungesättigte Verbindungen
der allgemeinen Formel
CH9 =
R C
NH CO-NH-R1
worin
R = H oder Methyl und
-CH
oder
-CH
gegebenenfalls zusammen mit anderen olefinisch ungesättigten Verbindungen
polymerisiert.
Unter Polymerisaten mit K-Werten von 20 bis 140, welche Strukturelemente
der allgemeinen Formel enthalten
H R t ·
-C-C-i ι »
H NH
CO-NH-R1
wobei R und R die oben angegebene Bedeutung haben, werden makromolekulare
Stoffe verstanden, die ganz oder im wesentlichen oder teilweise aus wiederkehrenden Einheiten der Formel:
H R C-C]-
t t
H NH
CO-NH-R1
609843/0269
- 5 - O.Z. 32
H R
I t
bestehen, worin der Formelteil -C-C- ein Teil der Polymerisat-
t »
kette ist. Die allgemeine Formel beschreibt also Homopolymerisate,
d.h. Polymerisate, die nur die oben angegebenen Strukturelemente einpolymerisiert enthalten, als auch Copolymerisate mit
Verbindungen, die mit der entsprechenden olefinisch ungesättigten Verbindung CH=C(R)-NH-CO-NH-R copolymerisierbar sind.
Unter K-Wert der Polymerisate wird dabei die technische Kenngröße verstanden, die zur Charakterisierung des Polymerisationsgrades
eines Polymerisates üblich ist. Die K-Werte der vorliegenden Polymerisate wurden nach H. Fikentscher, Cellulosechemie Yb_
(1932) 58 - 64 und 71 - 74 in 5-prozentiger wäßriger Kochsalzlösung
bei einer Temperatur von 250C gemessen; dabei bedeutet K = k . 103.
Die Polymerisate enthalten in der Seitenkette als Substituent R entweder den l,6,6-Trimethylnorpinanyl-2-methyl-Rest bzw.
den l,6,6-Trimethyl-bicyclo-(]3,l,l]-heptanyl-2-methyl-Rest oder
den 3-Pinanylmethyl-Rest bzw. 2,6,6-Trimethyl-bicyclo-^3»1»\\~
heptan-3-methyl-Rest. Diese Reste können jeweils in der optisch aktiven 1 (-) oder d (+) vorliegen. Unter optischer Aktivität
wird die physikalische Erscheinung verstanden, daß die Lösung einer optisch aktiven Substanz die Ebene des linear polarisierten
Lichts um einen bestimmten Winkel nach rechts (+) oder nach links (-) dreht. Die beanspruchten Polymerisate können in Lösung
rechtsdrehend, linksdrehend oder nicht drehend (d, 1) vorliegen, je nachdem der Substituent R der linksdrehenden Form, der rechtsdrehenden
Form oder der Racematform (d, 1) angehört. Diese Effekte sind aus der einschlägigen Literatur bekannt und brauchen hier
nicht weiter beschrieben werden.
Die neuen Polymerisate werden hergestellt durch Polymerisation der l,6,6-Trimethylnorpinanyl-2-methyl- bzw. 3-Pinanylmethylgruppen
enthaltenden olefinisch ungesättigten Verbindungen der allgemeinen Formel
809843/0269 - 6 -
ο.ζ. 52
R CH2 = C
NH
CO-NH-R1
CO-NH-R1
wobei
R=H oder CH und
-CH
oder
-CH
bedeuten bzw. durch Copolymerisation obiger Verbindungen mit copolymerisierbaren Verbindungen in Gegenwart von Radikale bildenden
Initiatoren. Besonders geeignete olefinisch ungesättigte methylpinangruppenhaltige Monomeren sind die Verbindungen I - IV.
I CH2=C-NH-CO-NH-CH2
R
CH2=C-NH-CO-NH-CH21
CH2=C-NH-CO-NH-CH21
R
III CH2=C-NH-CO-NH-CH2
III CH2=C-NH-CO-NH-CH2
R = H
R = CH-
R = H
Θ098Α3/0269
O.Z. 32
H.
IV CH0=C-NH-CO-NH-CH.
R = CH.
Zur Herstellung solcher olefinisch ungesättigten methylpinangruppenhaltigen
Monomeren werden beispielsweise die entsprechenden Aminomethylpinane mit Vinyl- oder Isopropenylisocyanat umgesetzt.
Die Monomeren der Formeln I bis IV können jeweils für sich alleine polymerisiert werden. Selbstverständlich ist es auch
möglich, Gemische verschiedener dieser Verbindungen zu copolymerisieren.
Außerdem sind sie der Copolymerisation mit anderen olefinisch ungesättigten Monomeren zugänglich.
Geeignete olefinisch ungesättigte Monomere, die gegebenenfalls mit den optisch aktiven Harnstoffverbindungen copolymerisiert
werden können, sind beispielsweise Olefine, wie Äthylen, Propylen, Butadien, Isopren; Styrol und substituierte Styrole, wie
ot-Methylstyrol, p-Chlorstyrol und p-Methylstyrol; Acrylsäureester
und Methacrylsäureester, insbesondere solche mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest, beispielsweise
Acryl- oder Methacrylsäureester des Methanols, Äthanols, Butanols oder Äthylcyclohexanols; Monoester des Äthylenglkyols,
Propylenglykols-1,2 oder I,3-Butenglykols, Butylenglykols-1,4;
Acryl- und Methacrylsäureamid und substituierte Amide, wie N-Methylolacrylamid
oder deren Äther, wie N-Methylolacrylamidbutyläther,
N-Methylolmethacrylamidmethyläther; Acryl- und Methacrylnitril.
Vinylester wie Vinylacetat, Vinylpropionat; Vinylather,
wie Methyl-, Äthyl- oder Alkylvinyläther mit Alkylresten mit 3
bis 6 Kohlenstoffatomen, ferner Pumar-, Malein- oder Itaconsäure,
Ester dieser Säuren und Maleinsäureanhydrid. Von den vorstehend
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- 8 - O.Z. 32
genannten Verbindungen können auch gleichzeitig zwei oder mehr mit den genannten optisch aktiven Harnstoffverbindungen copolymerisiert
werden. Gegebenenfalls können auch difunktionelle Vernetzer wie beispielsweise Divinylbenzol in Mengen von 0 bis
3 Gewichtsprozent verwendet werden»
Für die Herstellung von Copolymerisaten kann der Anteil an den erfindungsgemäßen olefinisch ungesättigten Monomeren der Formel
I bis IV im Monomerengemisch in weiten Grenzen schwanken, beispielsweise
zwischen 1 und 99* insbesondere zwischen 5 und 80,
vorzugsweise zwischen 8 und 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren.
Zur Auslösung der Polymerisation werden übliche Radikale bildende Initiatoren verwendet. Geeignete Initiatoren sind beispielsweise
Wasserstoffperoxid, organische Hydroperoxide und Peroxide, wie Caproylperoxid, Lauroylperoxid, tert„-Butylperbenzoat,
Dicumylperoxid, p-Menthanhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, Bernsteinsäureperoxid, ferner unter Polymerisationsbedingungen in Radikale zerfallende aliphatische Azoverbindungen,
wie 2,2'-Azo-bis-2,1J-dimethylvaleronitril, 2,2'-Azo-bis-isobutyronitril
und analoge Azonitrile, die beispielsweise in J. Hine "Reaktivität und Mechanismus in der organischen Chemie",
Verlag Georg Thieme, Stuttgart (I960), Seite 412, aufgeführt
sind, sowie übliche Redoxkatalysatorsysteme, wie die Systeme Kalium- oder Ammoniumpersulfat und Ascorbinsäure, Natriumhydrosulfit
oder Eisen-II-salze.
Geeignet sind ferner die als Radikalbildner bekannten Chelate von übergangsmetallen, insbesondere solche, in denen das Metall
in einer ungewöhnlichen Wertigkeit vorliegt, wie Chelate des Mangandll), Kobaltdll), Kupfer (II) und Cer(IV). Im allgemeinen
werden als Chelatbildner 1,3-Dicarbonylverbindungen verwendet.
Als Beispiele seien genannt Mangan(III)acetylacetonat und Kobalt(Ill)acetessigester. Außerdem kann die Polymerisation auch
durch Strahlung, gegebenenfalls in Gegenwart von Sensibilisatoren, wie Benzoinderivaten, ausgelöst werden.
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- 9 - 0.Z.J2
Die Initiatoren werden im allgemeinen in einer Menge von 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Monomerenmenge, verwendet. Die optimale Menge
und der optimal wirksame Initiator lassen sich durch Versuche leicht ermitteln.
Die Polymerisation kann in Substanz durchgeführt werden. Vorteilhaft
arbeitet man jedoch in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln. Geeignet sind beispielsweise Ketone, wie
Methyläthyl- oder Methylpropylketon, Äther wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan; aliphatische, cycloaliphatische
oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Cyclohexan,
Benzol oder Toluol, gut geeignet ist auch Dimethylformamid.
Die für eine Vielfalt anderer Monomerer oder Monomerengemische
üblichen Suspensions- oder Lösungspolymerisationsverfahren sind auch für das neue Verfahren geeignet. Auch bezüglich der gegebenenfalls
verwendeten Hilfsmittel, wie Dispergiermittel, Schutzkolloide und dergleichen unterscheidet sich das neue Verfahren
nicht von bekannten.
Die Polymerisation kann in einem weiten Temperaturbereich, etwa zwischen 0 und 1500C, vorzugsweise zwischen 50 und 120°C bei
Reaktionszeiten von 1 bis 20 Stunden, vorzugsweise 2 bis 10 Stunden, durchgeführt werden. Man arbeitet im allgemeinen bei Atmosphärendruck,
doch können auch höhere Drucke angewandt werden. Insbesondere bei Atmosphärendruck, doch können auch höhere Drucke
angewandt werden. Insbesondere bei Copolymerisationen mit niedrigsiedenden Comonomeren ist die Verwendung von höheren Drucken
angezeigt, um eine ausreichende Konzentration des Comonomeren im Reaktionsgemisch zu bewirken.
Die Copolymerisation der optisch aktiven Harnstoffverbindungen mit Äthylen oder Butadien wird vorteilhaft in Aliphaten oder
Aromaten durchgeführt, indem man die miteinander copolymerisier-
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- ίο -
- 10 - O.Z. 32
baren Monomeren in das Lösungsmittel, das einen Initiator enthält,
einbringt und bei erhöhtem Druck, bei Äthylen als Comonomeren bis etwa 2 000 atü, polymerisiert.
Die Copolymerisation mit Acrylsäureestern wird zweckmäßig in aromatischen oder aliphatischen Kohlenwaserstoffen unter den
für die Polymerisation von Acrylsäureestern bekannten Bedingungen durchgeführt.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate, die K-Werte von 20 bis
vorzugsweise von 50 bis 90 aufweisen, sind aufgrund ihres Gehaltes
an Harnstoffgruppen leicht methylolierbar. Sie werden beispielsweise
für die Herstellung von Formkörpern, schlagfesten Massen, Überzügen oder Klebemitteln, auch im Gemisch mit anderen Kunststoffen,
z„B„ mit Polyäthylen, Polypropylen oder mit Mischpolymerisaten
aus Vinylacetat und Äthylen, verwendet. Wegen ihrer oberflächenaktiven Eigenschaften sind die Polymerisate unter
anderem auch zum Veredeln von Papier und Textilien geeignet»
Da die erfindungsgemäßen Polymerisate optisch aktive Gruppen
enthalten, werden diese Produkte auch als optische Modifizierungsmittel für Folien verwendet. Die Polymerisate können bevorzugt
auch als spezielle Antistatika für Kunststoffe eingesetzt werden.
Von besonderem technischen Interesse sind ferner Copolymerisate der olefinisch ungesättigten optisch aktiven Amide mit Acrylsäureestern.
Diese Produkte sind löslich, z.B. in Dimethylformamid oder N-methylpyrrolidon, hochmolekular, mit Pigmenten mischbar
und lassen sich mit üblichen Vernetzungsmitteln bei verhältnismäßig
niederen Temperaturen vernetzen. Solche Polymerisate sind vorzüglich als Antistatika verwendbar.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht. Sofern kein anderes Lösungsmittel genannt wird,
wurden die K-Werte jeweils 1-prozentig in Dimethylformamid nach der Vorschrift von H. Fikentscher, Cellulosechemie 1_3, 58 (1932)
bestimmt.
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O. Z. 32
Acrylsäureäthylester und Verbindung I (Derivat des (-)3-Aminomethylpinans)
Cot] D - 36,96 werden in bestimmten Mengenverhältnissen
gemischt, mit jeweils 0,1 Gewichtsprozent Azo-bis-isobuttersäurenitril versetzt und 2 Stunden auf 70°C erwärmt.
Die Copolymerisate werden mit Methanol gefällt, mit Methanol gewaschen
und im Vakuumtrockenschrank 10 Stunden bei 600C und 12 mm
Hg getrocknet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Nr, | Acrylsäure äthylester Teile |
optisch aktive Harnstoffver bindung I Teile |
Umsatz % |
K-Wert % |
Anteil der Ver bindung I im Copolymerisat in Gewichtsprozent |
a | 9,9 | 0,1 | 100 | 94,5 | 0,9 |
b | 9,5 | 0,5 | 100 | 95 | 4,9 |
C | 9,0 | 1,0 | 98 | 96,5 | 9,9 |
d | 8,5 | 1,5 | 99 | 97 | 14,9 |
e | 8,0 | 2,0 | 96 | 99 | 19,7 |
f | 7,0 | 3,0 | 100 | 82 | 29,8 |
S | 6,0 | 4,0 | 105 | 84 | 39,9 |
h | 5,0 | 5,0 | 98 | 80 | 49,8 |
i | 4,0 | 6,0 | 100 | 79 | 60,0 |
j | 2,5 | 7,5 | 98 | 74 | 74,8 |
k | 1,0 | 9,0 | 95 | 76 | 90 |
Eine Lösung aus 50 Teilen Toluol, 50 Teilen eines Copolymerisates
aus Acrylsäureäthylester und Verbindung III (Deriv. des ( + )3-
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- 12 -
- 12 - O. Z. 32
PO
Aminomethylpinans)|joQf. + 36,9, hergestellt analog den Angaben von
Beispiel 1 c).
Der entstandene Lacküberzug ist klar und in Aceton oder Toluol unlöslich.
6 Teile Styrol und 6 Teile Verbindung IV (Deriv. des (+)3-Amino-
20
methylpinans)[3c] + 39,5, werden in Gegenwart von 0,1 Teilen Azo-bis-isobuttersäurenitril 8 Stunden bei 70°C polymerisiert. Das Copolymerisat besitzt einen K-Wert von 66 und enthält 50 Gewichtsprozent an einpolymerisiertem Pinanderivat. Der Umsatz liegt bei 94 %.
methylpinans)[3c] + 39,5, werden in Gegenwart von 0,1 Teilen Azo-bis-isobuttersäurenitril 8 Stunden bei 70°C polymerisiert. Das Copolymerisat besitzt einen K-Wert von 66 und enthält 50 Gewichtsprozent an einpolymerisiertem Pinanderivat. Der Umsatz liegt bei 94 %.
Auf eine Lösung von 150 Teilen Toluol, 10 Teilen Pinanderivat des Beispiels 1 und 1 Teil Azo-bis-isobutyronitril wird unter Rühren
8 Stunden bei 90°C soviel Butadien aufgepreßt, daß der Butadiendruck
im Gasraum 6 atü beträgt. Das Copolymerisat besitzt nach dieser Reaktionszeit einen Feststoffgehalt von 27 Gewichtsprozent,
einen K-Wert von 76 und enthält 15,0 Gewichtsprozent Pinanderivat.
Wird analog den Angaben des Beispiels 4 gearbeitet, jedoch das Butadien durch Äthylen ersetzt, so erhält man bei einer Reaktionszeit
von 8 Stunden, einer Reaktionstemperatur von 900C und einem
Äthylendruck im Gasraum von 235 atü eine Lösung mit einem Feststoffgehalt von 20,8 Gewichtsprozent. Der K-Wert des Copolymerisate,
das einen Anteil von ca. 11,5 Gewichtsprozent Pinanderivat enthält, beträgt 44 (1 %-ig in Dekahydronaphthalin).
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Eine Lösung aus 100 Teilen Toluol, IO Teilen Verbindung III
LoGr1 + 39,5, 270 Teilen Styrol und 3 Teilen Azo-bis-isobutyronitril
wird unter Rühren auf 90°C erwärmt. Man erhält 280 Teile
eines Copolymerisates mit einem K-Wert von 49 (0,5 %-i& in Toluol)
und einem Pinanderivatgehalt von 3,5 Gewichtsprozent.
6 Teile Pinanderivat des Beispiels 1 werden in Gegenwart von 0,01 Teilen Azo-bis-isobutyronitril 2 Stunden bei 70°C polymerisiert.
Man erhält 5,5 Teile Homopolymerisat mit einem K-Wert von 69.
Wird analog den Angaben des Beispiels 7 gearbeitet, jedoch das Pinanderivat des Beispiels 2 als Monomeres verwendet, so erhält
man 5,5 Teile eines Homopolymerisats vom K-Wert 69.
BASF Aktiengesellschaft _
809843/02 6 9
Claims (2)
1. Polymerisate mit K-Werten von 20 bis l40, die Strukturelemente
der allgemeinen Formel
R C-
NH CO-NH-R1
enthalten, worin R=H oder CH, und
R1 =
-CH
oder
-CH
sein können.
2. Verfahren zur Herstellung von l,6,6-Trimethylnorpinanyl-2-methyl bzw. 3-Pinanylmethyl-gruppen enthaltenden Polymerisaten mit K-Werten von 20 bis 140, dadurch gekennzeichnet,
daß man die olefinisch ungesättigten Verbindungen der allgemeinen Formel
R CH0=C
NH CO-NH-R1
worin
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0.Z.32
R=H, CH3 und
-CH
oder
-CH
gegebenenfalls mit anderen olefinisch ungesättigten Monomeren polymerisiert.
809843/0269
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717500 DE2717500A1 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Optisch aktive ureidogruppenhaltige polymere methylpinanderivate |
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GB15394/78A GB1597895A (en) | 1977-04-20 | 1978-04-19 | Polymers containing ureido methylpinane groups |
BE186901A BE866124A (fr) | 1977-04-20 | 1978-04-19 | Polymeres derives de methylpinane, qui renferment des groupes ureido optiquement actifs |
FR7811505A FR2388000A1 (fr) | 1977-04-20 | 1978-04-19 | Polymeres derives de methylpinane, qui renferment des groupes ureido optiquement actifs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772717500 DE2717500A1 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Optisch aktive ureidogruppenhaltige polymere methylpinanderivate |
Publications (1)
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---|---|
DE2717500A1 true DE2717500A1 (de) | 1978-10-26 |
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ID=6006802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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BE (1) | BE866124A (de) |
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FR (1) | FR2388000A1 (de) |
GB (1) | GB1597895A (de) |
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1977
- 1977-04-20 DE DE19772717500 patent/DE2717500A1/de not_active Withdrawn
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1978
- 1978-03-20 US US05/888,402 patent/US4133946A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-04-19 FR FR7811505A patent/FR2388000A1/fr active Granted
- 1978-04-19 BE BE186901A patent/BE866124A/xx unknown
- 1978-04-19 GB GB15394/78A patent/GB1597895A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE866124A (fr) | 1978-10-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |