DE1795013A1 - Verfahren zur Herstellung von epsilon-Caprolactam - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von epsilon-CaprolactamInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DR. M0LLER-BOR6 · D1PL.-INQ. QRALFS 1795013
β MÖNCHEN 22, ROBERT-KOCH^Ta
TELEFON 225110
29, Juli 1968 Sch/Gl - K
Kanegafuchi Boseki £.K„
26-3» Isutsumidori 3-ohome,
Sumida-Xu, lokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung von S-Caprolactam
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren aur Herstellung τοη £-Caprolaota&, welches durch die gasförmige
katalytisohe Reaktion wenigstens einer Verbin dung der allgemeinen Formel
worin X für -CHgOH, -CEO, '-CH(OR)(OR1), -COOH, -COOIfH41
-CONHp oder COOR" steht, Y -OH, -ONH,, -MH9 oder -OR"»
bedeutet und R, R1, Rw und Rni* ^eweiie Methyl, Äthyl,
Propyl, Butyl oder Cyclohexyl darstellen, ait Aimaoniak,
Wasserstoff und/oder Wasserdampf in Gegenwart eines Kupfer» chromit-Katalysatore gekennzeichnet ist.
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Bedarf an £~Caprolactam als Rohmaterial für 6-ifylon oder
6-Nylon~Copolymere ist in jüngerer Zelt mit der Entwicklung
der Nylondinduatrie rapide angestiegen. Es wurden zahlreiche
Untersuchungen zur Entwicklung von Verfahren zur Herstellung
von 6-Caprolaotam vorgenommen.
Es sind bereits einige Verfahren zur Herateilung von £-Caprolaotaa bekannt. Sie meisten dieser Verfahren bestehen In einer
Beckmann1 sehen Utalagerung von Cyclohexanonoxim, Das Verfahren,
velohes sich der Beckmannsohen Umlagerungereaktion bedient,
wird bereits in industriellem Meßstabe ausgeübt. Bei diesem
Verfahren ist jedoch die Bildung einer grossen Menge an Amraoniumsulfat als Nebenprodukt unvermeidlich, so dass es erforderlich ist* das erzeugte Ammoniumaulfat von dem Lactam abzutrennen.
Ss ist ein Verfahren zur Herstellung von £-Caprolaotam bekannt,
bei dessen Durchführung kein Ammoniumsulfat gebildet wird (vergleiche die US-Patentschrift 3 000 8SO). Bei diesem Verfahren werden έ-Oaprolaotain und olne wässrige Ammoniakmisohung auf eine Temperatur oberhalb 3750O in Abwesenheit eines
Katalysators in einem Autoklaven erhitzt. Bei einem derartigen Verfahren ist es .jedoch zur Erhöhung der Ausbeute an
&-Oaprolaotam notwendig, hohe Temperaturen oberhalb 3759C
eineuhalten. Daher muss auch der Brück erhöht werden. Dabei
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treten insofern eroete Probleme auf, alß die Eec&tionevorrichtung
einem derartig hohen Druck standhalten muss, wobei ausserdem
die Beaktioneaeit lang ist.
Es ist ferner "bekannt, 6-Caprolaotam durch Umsetzung von Adipinsäure
oder einem Derivat dieser Säure mit Ammoniak und Wasserstoff in einer flüssigen Phase in Gegenwart eines Katalysators herzustellen. Als Katalysator kann jeder übliohe
Hydrierungskatalysator oder eine Kombination aus einem Hydrierungskatalysator und einem Dehydrierungskatalysator verwendet werden (vergleiche die Britischen Patentschriften 778
und 802 072)« Bei einem derartigen Verfahren ist es jedoch er» forderlich, die Reaktion hei hohen Temperaturen von ungefähr
2000C und unter einem hohen Druck von 200 * 300 Atmosphären
durchzuführen, wobei die Reaktionszeit mehr als 10 Stunden dauert. Die dahei erhaltene Ausbeute an £-GaproXactam ist jedoch
sehr niedrig (weniger als 30 ^), wobei erhebliche Mengen
an Hebenprodukten gebildet werden«
Ferner ist aus der US-Patentschrift 2 351 934 ein Verfahren zur
Herstellung von 6-Caprolactam durch katalytisch^ Umsetzung
von Adipinsäure in einer Gasphase mit Ammoniak und Wasserstoff
unter normalen Druck bekannt. In einem derartigen Falle wird
ein Hydrierunge-Dehydrierungs-Katalyaatpr. wie beispielsweise
Nickel/Phosphorsäure verwendet. Auch bei der Durchführung die-
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ees Verfahrens bildet sich eine groese Menge an Nebenprodukten,
wie beispielsweise Hexamethylenimin» Aminocapronitril und Adiponitrile Daher lässt eich dieses Torfehren nicht in industriellen
HaBstabe durchführen,
ferner sind Verfahren bekannt» mi deren Durchführung Oxyoapronsäure und Poraylvaleriansäure eingesetzt werden (vergleiche
beispielsweise die U5*Patentschriften 3 000 877» 3 000 879,
2 840 553 und 2 840 554 sowie die Deutsche Patentschrift 952 442).
Di· in diesen Literaturstellen beschriebenen Verfahren bestehen in einer in flüssiger Phase durchgeführten Umsetzung unter
hohem Druck mit Ammoniak in Abwesenheit eines Katalysators oder in Anwesenheit eines Hydrierunge-Katalysators. Dabei ist die
• ■ ■ ·
Ausbeute an £-Cap ro lactam jedoch nicht besonders gut. Ferner
haftet diesen Verfahren der Nachteil an, dass Hochdruckvorrichtungen für ihre Durchführung erforderlich sind,
Ss hat sich herausgestellt, dass, falls eine Verbindung der
allgemeinen Formel 1 mit Ammoniak und Wasserstoff und/oder Wasser
in einer gasförmigen Phase in Gegenwart eines Kupferohromlt-Katalysators umgesetzt wird, 6-Caprolactam auf einfache Veiee
in industriellem Maßstäbe in hohen Ausbeuten hergestellt werden
kann.
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geführt, dass ein tiiarmostatiacher (oder temperaturregolbarer)
Reaktionskessel mit einem Kupferohromit-Katalysator beschickt
wird, worauf er mittels eines elektrischen Ofens erhitet wird.
Bann wird eine gasförmige Misohung aus Ammoniak und Wasserstoff und/oder Wasserdampf durch den Reaktionslceesel geleitet,
Der Katalysator kann in Porra eines Fest« oder Pliessbettes
vorliegen.
Das erfindungsgemäse verwendbare Ausgangsmaterial lässt sich
durch die allgemeine Formel
wiedergeben, worin X für -OHgOH, -OHO, -OH(OH) (OH1), -000H,
-00OHH4, -COSH2 oder COOR" steht, Y -OH, -ONH, -NH2 oder OR"»
bedeutet und R, RJ, RB und Rwt Methyl, Ithyl, Propyl, Butyl
oder Cyclohexyl darstellen. Von den unter die Pormel 1 fallenden Verbindungen seien Adipinsäure, Oxyoapronsäure sowie ?ormylval er !ansäure sowie deren Ester, Amide, Ammoniumsalsse und
Aoetalderlvate erwähnt,
Beispiele für Adiplnsäurederivate sind Ammonlumadipat, Adipamldosäure sowie deren Ammoniumsalss und Mono« oder Diester von
Adiparaid und Adipinsäure. Seispiele für bevorzugte Ester sind
Methyleater, Xthylester, Propyleeter, Butylester und Cyclohexylester.
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Beispiele für Oxyoapronaäurederivate sind Ammoniumoxycaproat
land Eatör von Oxyoapronsäure, Beispiele für bevoreugte Ester ,
sind die Methyl«eter, Äthylester, Propyleator, Butylester und
Oyolohexylester.
Ton Derivaten von Pormylvaleriansäure seien Pormylvalerianaäureester sowie Aoetalester von Formylvaleriansäure erwähnt·
Bevorzugte Beispiele für den Alkoholteil der Beter und Aoetale
sind Methylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol, Butylalkohol
und Oyolohexylalkohol.
Eine Hisohung aus 2 oder mehreren dieser Verbindungen kann
ebenfalls verwendet werden.
Diese Verbindungen können naoh verschiedenen bekannten Nethoden
hergestellt werden« Es ist jedoch vorzuziehen, Cyclohex&n mit
luft zur Gewinnung einer Mischung aus Adipinsäure, Oxycapronsäure und Formylvalorianßäure asu oxydieren. Die erhaltene Mischung kann als solche als Ausgangsmaterial £Ür die erfindungs»
gemäßεe Umsetzung eingesetzt werden. Me Mischung kann auch
nach einer Veresterung, Acetalisierung, Amidierung oder Anmonisierung verwendet werden,
ferner kann Adipinsäure, die duroh Oxydation von Cylohexan,
Oyolohexanol oder Cyclohexanon mit Iaift oder Salpetersäure her-
gestellt wird» verwendet werden. Man kann auoh Oxyoaproneäure,
die durch Säurebehandlung eines Luftoxydationsproduktes von Cyclohexanol erhalten wird, erfindungsgemäss einsetzen.
Der Kupferohromit~Katalysator (der auch als Kupfer/Chrornoxyd-Katalysator
bekannt ist), weloher zur Durchführung des erfin*
dungsgenässen Verfahrens verwendet wird, ist ein Katalysator,
der Kupfer und Chrom gegebenenfalls Busaicmön mit einem weiteren
Metall, auf das nachstehend näher eingegangen wird, enthält. Der Katalysator wird in Form von Metalloxyden, welche
vor der Verwendung für die Reaktion reduziert werden, hergestellt.
Nachstehend werden verschiedene Verfahren zur Herstellung des Katalysators angegeben:
Das bevorzugteste Verfahren besteht in der Sersetzsung von basischem
Kupferammoniumohromit. Beispielsweise kam der Katalysator
durch thermische Zersetzung eines Niedereohlags, weloher
durch Zugabe eines konzentrierten wässrigen Ammoniaks
zu einer gemischten wässrigen Lösung eines Kupfersalaes, Dichromats
und gegebenenfalls eines anderen Metallßalaes erhalten
wird, sowie durch dessen anacbliessende Verformung hergestellt
werden. Eine anders Methode besteht in der Vermischung der Oxyde der entsprechenden Metalle sowie .in einer ansohlieesen-
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den Verformung. Der auf diese Weise hergestellte Katalysator wird unter Verwendung von Wasserstoff reduziert und ist dann
für die Reaktion einsatzbereit«
Zur Durohftlhrung der erfindungsgeaässen G-aephasenreaktion
ist ein Katalysator, der nur aus Kupfer besteht, hinsiohtlich seiner Aktivität sowie seiner Lebensdauer ungünstig. Ein Ka*
talysator, der nur aus Chromit oder Ohroiaoxyd besteht, weist
überhaupt keine katalytisohe Aktivität auf. Bur unter Verwendung eines Kupferohromit-Katalysators kann C-Öaprolaotam
bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in
hohen Ausbeuten erhalten werden.
Ein Kupferohromit, dem eine kleine Menge eines anderen Metalle
zugesetzt worden ist, ist ebenfalls wirksam. Bei Verwendung eines derartigen Drei-Komponenten-Katalysators wird nicht nur
eine günstige katalytisohe Wirkung durch ein Zusammenwirken der entsprechenden Komponenten erzielt, vielmehr wird auch
die Selektivität der Herstellung von &~Caprolaotam in merklicher Weise verbessert. Beispiele für Metalle, welche dem
Katalysator zugesetzt werden können, sind Barium, Magnesium,
Calcium, Strontium, Aluminium, Gallium, Titan, Vanadin, Mangan, Bisen, Kobalt, Hickel, Zink, Molybdän, Ruthenium, Bhodium,
Palladium, Silber, Kadmium, Zinn, Blei, Antimon und Wismut.
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Dar Kupferohromit-Satalyeator kann als solcher oder in einer
verformten ?orm verwendet werden. Er kenn ferner auf einem
Trägers wie beispielsweise !Kieselgur, Kieselgel, Aluminiuiuoxyd
oder Bimeeteinj eingesetzt werden.
Sine bevorzugte ZuaanmGnaetsung eines erfindungagemässen Katalysators
bosteht aus 0,01 - 5 Atomen und vorzugsweise 0,1-3
Atomen Chrom pro Atom Kupfer. Weicht der Chromgehalt von diesem
Bereich ab, dann werden sowohl die katalytische Aktivität
als auch die Stabilität des Katalysators vermindert. Die bevorzugte
Menge des zugesetzten Metalls liegt zwischen 0,001 und 1 Atom und vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,2 Atom pro
Atom Kupfer.
Die Realctionstemperatur kanu $e nach, der Art und Aktivität
des Katalysators schwanken. Jedoch ist eine Temperatur von
120 - 35O°C und insbesondere von 170 - 3000C vorzuziehenβ B*?i
einer Temperatur von weniger als 120*0 verläuft nicht nur die
Reaktion in einem befriedigenden Ausmaß, sondern es ist auoli
ein vergleichsweise hohes Ausmaß an Druckverminderung erforderlich, um eine Verflüssigung des Rohmaterials sowie des
Re&ktionsproduktes au verhindern, wobei die Baumzeitausbeute
an Q-Caprolactam vermindert wird. Bei hohen Temperaturen oberhalb
35O0O wird die Reaktion andererseits beschleunigt, wobei
jedoch Hebenreaktioneii in eijiem derartigen Ausmaße auftreten,
die Ausbeute an 6-Capro.laotam vermindert vird.
j■>.·,»?;.,;■ j la,.
Bevorzugte Reektionedrucke können zwischen 0,01 und 5 Atmosphären
und in "bevorzugter Weise zwischen 0,5 und 3 Atmosphären
liegen. Sa die Reaktanten vergleichsweise hohe Siedepunkts besitzen,
ist 00 erforderlich, den Partialdruck sowie die Reaktionstemperatur
zur Aufrechterhaltung des Reaktionesyetems in
einem Dampfzustand entsprechend au fixieren.
Die Menge an Ammoniak ist nicht kritisch. Zufriedenstellende
Ergebnisse werden erhalten, wenn die Ammoniakmenge zwischen
1 und 100 Hol und vorzugsweise zwischen 2-50 Hol pro Mol
der Auegangsverbindung (bzw. der Auegangeverbindungen) der Formel 1 liegt.
Wasserstoff wird zur Reduktion von Adipinsäure oder Jtormylvaleriansäure
oder deren Derivaten verbraucht. Er iet jedoch auch im Hinblick auf die Aufreohterhaltung der katalytischen
Aktivität sowie die Steigerung der Selektivität der £-Caprolactara-Hersteilung
von Bedeutung. Daher ist auch für den JPaIl, dass als Rohmaterial Oxyoapronsäure oder ein Derivat dieser
Säure verwendet wird, welches keine Reduktion erfordert, die Anwesenheit von Wasserstoff unerlässlich.
Der Wasserstoffpartialdruok, der erfindungsgemäse gewöhnlich
eingehalten wird, liegt zwischen 0,01 und 3 Atmosphären und vorzugsweise zwischen 0,1 und 1,5 Atmosphären.
81A/J.2JJI,,
Die Raumgeschwindigkeit dee fteaktionsgases kann ,jo naoh dem
Reaktionsdruck, der Temperatur sovde der Zusammensetzung dee
Reaktionsgases schwanken. Im allgemeinen !rann jeäooh die Raumgeeolurindlgkeit Über einen Bereich von 20 - 20 000 l/Stunde 1
und vorsugsweise 100-10 000 l/Stunde 1 hinweg schwanken.
Wird die Reaktion unter diesen Beaktionebedingungen durchgeführt, dann wird £~Caprolaotam in einfacher Weise in hoher
Ausbeute erhaltene Einige Katalysatoren neigen jedoch au einer Verminderung der katalytisohen Aktivität mit fortschreitender
Reaktion. Untersuchungen über die Ursaohen einer derartigen
Aktivitätβverminderung haben ergeben, dass diese nicht durch
eine Veränderung des Katalysators selbst bedingt ist, sondern dass an der Katalysatoroberfläche adsorbierte Reaktanten verharzen und den Katalysator bedecken, so dass dessen Aktivität
vermindert wird. Bs wurde ferner gefunden, dass, falle Wasserdampf dem Beaktlonssystem zugesetzt wird, eine Herabsetzung der
katalytischen Wirksamkeit verhindert werden kann.
Daher wird dem in den Reaktionskessel geleiteten Gas Wasser»
dampf zugesetzt« Die Wasner&fmenge kann je nach den Beaktlonsbedingungen schwanken, sie liegt jedoch zwischen 0 und 200 Hol
oder vorzugsweise zwischen 10 und 100 Hol pro Hol der Ausgangsverbindungo Eine weitere Wirkung der Zugabe von Wasserdampf besteht in der Erhöhung der Selektivität der (•-C^pr
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BAD
Die bei der Umsetzung unter diesen Bedingungen erhaltene Reak~
tionsmischung wird so schnell wie möglioh abgekühlt und in
einen Aufnahmebehälter kondensierte Das Kondensat ist eine färb*
lose oder leicht gelb gefärbte Flüssigkeit, die hauptsächlich
6~Caprolaotam und eine kleinere Menge eines niohtumgeeetzten
Rohmaterials» Ammoniak und Wasser sowie eine kleine Menge einer
stickstoffhaltigen Verbindung enthält. Diese Reaktionsprodukte können naoh üblichen Methoden getrennt werden» beispielsweise
durch Destillation oder Extraktion mit einem organischen lösungsmittel, Das nichtkondensierte Gas bestellt hauptsächlich aus
Ammoniak und Wasserstoff. Diese beiden Komponenten können reeyklisiert werden.
ils Reaktor kann eine gasdichte Vorrichtung verwendet werden,
die mit einem Verdampfer für das Reaktionsmaterial, wie beispielsweise Adipinsäure, Oxyoapronsäure oder Formylvaleriansäure oder Derivate dieser Säuren, einer ttaeveriaisohungseinrichtung, eines Torerhitseis für die gasförmige Mischung, eine»
Reaktionsrohr, einem Kühler für die aus der Reaktion austretenden Gase und einer Aufnahme einrichtung für das Be&ktlonspro&ukt
versehen ist. Der Reaktor kann derart eingestellt werden, dass er unter einem vorherbestimmten reduzierten oder erhöhten Druck
gefahren werden kann.
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' W.O OAS
werden in vorherbestimmten Mengen der Vexndechungeeinriohtung
zugeführt. Di· Reihenfolge der Vermischung kann in entupreckender Weise variiert werden· Beispieleweise könne?; Ammoniak und
Wasserstoff vorvermlsoht werden· Sie Joxn, der Typ sowie die
Betriebsweise dieser Vorrichtung und das Material, aus welche« sie hergestellt wird» sind keine erflndungsgemäseen Kriterien.
Das sugefilhrt· Oaa kann alt den Katalysator in eines Testbettsystem oder in eine« lliessbettsystem kontaktiert werden oder
mittels eines eich bewegenden Bettes in Kontakt nit den sugeftthrten Gas gebracht werden.
260 g lupfer(Il)-nitrat, OU(NO^)2.3H2O1 werden bei 80*0 in
900 cco Wasser gelöst, worauf 900 com einer Lösung sugesetst werden, die durch Auflesen τοη 151 β Ammonlumdiohromat und
250 com einer konzentrierten wässrigen Lösung von Ammoniak in Wasser (28 £Lg) bei 25*0 hergestellt worden 1st. Der gebildete Niederschlag wird abgemvfceoht, entwässert und 20 Stun- *
den lang bei 75 - 80°0 getrocknet. Das feste Produkt wird ansohllessend pulverisiert. Dieses Pulver wird sur Zereetsung erhitat. lachdem die Gaserzeugung aufgehört hat, wird das Zersetzung β produkt abkühlen gelassen und in 600 com einer 10 &gen
wässrigen Lösung von Essigsäure während einer Zeltspanne von 30 Hinuten eingeweicht, filtriert, mit 6 100 oom-Portionen Wasser
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gewaschen und bei 125*0 12 Stunden lang getrooknet. Daa erhaltene PulTer wird «u fellohen mit einer l'eilohengröeee τοη 2,0 χβ
(10 Mesh) rerformt, in einen Reaktor eingebracht und in diesem
unter Verwendung τοη Wasserstoff unterhalb 200*0 reduslert.
Messer τοη 24 m und einer Lftnge τοη 1000 nun aus Quari wird
»it des Toretehend hergestellten lupXerohroialt-IatalyBator
besohiekt. Dann wird der obere Baum des Beaktionsrohres Mit Basohig-Rlngen aus lerawt !material «ur Bildung einer Torerhitsungsione gefüllt. Dieses Reaktionsrohr wird τοη aussen er*
hitit, wobei der Katalysator unter Verwendung τοη WeeeeretoX*
redusiert wird. Saun wird die feaperatur des latalyeatorbette»
auf 260*0 gehalten· Sin eiegekühlter Aufnahsebehilter fUr das
Reaktionsprodukt wird aa Boden des Beaktionerohree angebracht.
Diaethyladipat und Wasser werden Jewell β vergaat, lndee diese
Komponenten duroh einen YerdaMpfer geleitet verfien, worauf sie
alt Wasserstoff und AMonlak Teroieoht werden, insohllessend
wird diese gasförmige BeaktionaBieohung duroh den Reaktor geleitet. Der Druck in dem Reaktor wird auf AtMoephgrendruek gehalten. Die Zusammensetzung der gaeförmlgen BeaktionsHlsohung
ist wie folgt: 2 % Diaethyladipat, 18 + Ammoniak, 44 % Wasser«
stoff und 36 % Wasser. Die Baumgesohwindlgkelt des ffases betrügt
720 l/Stunde·1.
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Nach 5 Stunden wird daß Eeaktionsprodukt in dem Auinäbmegefäss
unter Verwendung eines GaeChromatographen analysiert, wobei
festgestellt wird, dass der Tßasatß von Dimethyiadipat 91 ^ beträgt, während die Selektivität an ^-öaprolaoiaia au 87 £ ermittelt wird. Naoh dem Destillieren des Reaktionsprodukte*
erhält man £~0aprolaotarn mit einem Siedepunkt von 114 - 115·Ö/
3 mm Hg. Suroh Elementaranalyse sowie mittels des Infrarot-Absorptionsspektrum wird das Produkt als £~GaprelaotaK identifiziert.
Zu Vergleichezveoken wird eine Flttesigphaeezireaktion in einem
Autoklaven durchgeführt. 17»4 g Dimetkyladipat, 205 g einer
wässrigen lösung von 12,5 ^ Ammoniak und 3 g des Xupferohromit~
Katalysatorpulvers, das gemäss A) gemäss Beispiel 1 hergestellt
worden ist, werden in einen Autoklaren mit einem 7acfmngs-rer~
Dxögen von 500 ooa gegeben, Ansohliessend wird Wasserstoff unter
einem Druck von 50 Atmosphären eugefuhrt, worauf die Reaktion
während einer Zeitspanne von 5 Stunden bei 290e0 durchgeführt
wird. Haoh der Umsetzung wird die Lösung mit Chloroform extrahiert. Der Ohloroformeztrakt wird destilliert, wobei 0,7 g
(Ausbeute « 6 ?ί) eines rohen &~Caprolaotams erhalten werden·
Nach Beendigung der Reaktion ist der Katalysator rot, was darauf hindeutet, dass seine Aktivität verschlechtert worden ist.
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BAD ORfGTNAL
- 16 - ■
Sine Reaktion wird durchgeführt, wobei der Kupferchroait-Xatalveator» der nach der Methode A) gestäss Beispiel 1 hergestellt worden ist, und der gleiche Heaktor verwendet wird»
der naeh der Methode B) gemäns Beispiel 1 eingesetet worden
1st, Es wird jedoch Methyloxycaproat als Ausgangs verbindung
verwendet.
Der Druck in den Reaktor wird auf Atmosphaxendruck gehalten»
Die Reactions temperatur Deträgt 26OCQ. Die Zusammensetzung
der gasförmigen Mischung beträgt 2 $ Methyloxyoaproat, 8 jS
Ajsmoniak, 50 # Vaeserstoff und 40 $ Wasserdampf. Die Haui&ge»·
sohwindigkeit des Oases wird auf 720 l/Stunde·! eingestellt,
Kaoh einer 5~etUndigen Reakr&ionseei fc wird das Produkt in dem
Aufnahmegefäes mittels eines Gaschromatographön analysiert·
Die tftieeteung des Metnyloxycaproats beträgt 98 ^, während die
Selektivität des &-0aprolaotams eu 89 f>
ermittelt wird.
Eb wird eine Reaktion durchgeführt» wobei der nach der Methode A) gemüse Beispiel 1 hergestellte Sopferohromit-Katalysator
eingesetzt und der gleiche Reaktor verwendet wird, wie er zur
Durchführung der Methode B geruäas Eelßpiel 1 eingesetzt wird,
Jedoch wird Methylforaylvalerat alR Rohmaterial Terwendat.
81 ε
~ 17 -
Der Druck in dem Reaktor wird auf Atmosphärendruck gehalten.
Die Reaktionstewperatur beträgt 26O0O. Pie Zusammensetzung der
gasförmigen Mischung ist wie folgt ί 2 5* Hethylformylvalerat,
8 i» Ammoniak, 50 ^ Wasserstoff und 40 Ji Wasserdampf Me Raumgesohwindigkelt des uases beträgt 1000 l/Stunde«1.
Nach Beendigung einer 5-stündigan Reaktion wird das Reaktionsprodukt in dem Aufnahmegefäss mittels eines Ga8Chromatographen
analysiert. Sie Umsetzung des Methylformylvalerats boträgt
91 9*f während di« Selektivität des C-Gaprolactams zu 89 ί*
ermittelt wird,
wird eine Reaktion durchgeführt, wobei der nach der Methode A) gemäße Beispiel 1 hergestellte Xupferohromi'£-Iataly8ator
verwendet und der gleiche Beaktor eingesetzt wird, welcher bei der Durchführung der Methode B) gestäss Beispiel 1 verwendet wird*
Je do oh wird eine Mischung aus Dinethyladipat, Methyloayoaprcat
und Pormylvalerianeäuremethyleeterdiiaethylaoetal als Ausgangs«
rohoaterial eingesotat. Das AuogatJgsrohjnaberial wird duroh Vereatei-ung und Aoetalisierung Bit Methanol des Produktes erhalten,
das bei der Luftoxydation von Cyclohexan anfällt. Bs besitzt
folgenäß Zusammensetzung: 61 Mol~£ Adipinsäure, 35 MoI-Jt Oiycapronsliure und 4 MoI-^ JOrmylvaI.erlaneäure.
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Die Reaktionstemperatur beträgt 280*0. Sie Zusanmensetsung der
gasförmigen Mischung ist wie folgt ϊ 5 £ dee vorstehend erwähnten
Reaktionsrohmateriale, 27 f Aawoniak, 40 $>
Wasserstoff und 30 Jf
Wasserdampf. Die Raumgesohwindigkei-ft des Gases beträgt 1200 1/Stun-
Das Reaktionsprodukt in dem Aufnalnregefäss wird nach Beendigung
_ einer 10-stundigen Reaktion mittel« eines öaeohromatographen
analysiert« Der Umsatz beträgt 100 t, während die Selektivität
des C-Caprolaotaas au 86 % ermittelt wird.
Es wird eine Reihe von Reaktionen durchgeführt, wobei als Katalysatoren nicht nur Kupferchroait, sondern auoh eu Tergleicheawecken
Kupfer/Zinkoxyd, Hickel/Eieeelgur, Ranej^lobalt, Platin/Kohlenstoff
und Palladium/Kohlenstoff verwendet werden« Als AuegangsTerbindunf
wird Dimethyladipat eingesetst.
Der Druck in dem Reaktion wird auf Aimoephärendruok gehalten, Die
Raumgesohwindigkeit der gasförmigen Mischung beträgt 1000 l/Stunde
Die Zusammensetzung des Gases 1st wie folgtJ 3 £ Dirnethyladipat,
27 i> Anmoniak, 50 % Wasserstoff und 20 £ stickstoff. Die Reaktion··
temperatur wird je nach den Katalysator gewählt. Die Ergebnisse
von Analysen des Reaktionsproduktes as Ende einer 2-etündigen Reaktion sind in der Tabelle I eusaaausngsfaest.
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6AD ORfOlNAt
JAMtOWO UAS
Reaktions- TTmsatnEenge {$)
Selektivität
270 | 88 | 92 | |
Xupfer/Zinkoxyd | 500 | 52 | 1 |
Nickel-Kieselgur
(45 $> Nickel) |
200 | 85 | 0 |
Raney-Kobalt | 200 | 66 | 0 |
Platin/Kohlenstoff
(5 # Pt) |
200 | 89 | 0 |
Palladium/Kohlenstoff
Φ $> Pd) |
200 | 78 | O |
Wie aus der Tabelle I hervorgeht, besitzen die anderen üblichen
Hydrierungs-Xatalyeatoren im Gegensatz zu dem Xupf erchromit-Katalysator im wesentlichen keine lac tamer zeugende Aktivität
und liefern Zersetzungsprodukte mit niedrigem Siedepunkt. Hur Kupf erohromlt hat die Bildung von 6«Caprolactam mit hoher. Ausbeute zur folge.
Beispiel β
Ss werden Reaktionen durchgeführt, wobei Methyloxyoaproat als
Reaktionsrohmaterial verwendet wird und als Katalysatoren nicht nur Kupferohromit, sondern auch zu Vergleiohszwecken Raney-Kupfer,
20981|/1719,
BAD iJX
Kupfer/Zinkoxyd, Nickel/Kieselgur, Raney-Xobalt, Platin/Kohlenstoff mid Palladium/Kohlenstoff eingesetzt werden.
Der Druok in dem Reaktor wird auf Atmoeph&rendruok gehalten.
Sie Raumgesohwindlgkeit der gasförmigen Mischung beträgt
1200 1/Stunde.l. Die Zusammensetzung des Gases ist wie folgt:
5 $ Methyloxycaproat, 25 f>
Ammoniak, 50 1° Wasserstoff 'und 30 j>
Stickstoff. Die Heaktionstemperatur wird ;Je neon dem verwendeten Katalysator eingestellt. Die Ergebnisse von Analysen
der Reaktionsprodukte nach einer 2-stÜndigen Reaktionsdauer
sind in der Tabelle II zusammengefasst.
Reaktionstemperatur t °0
Raney-Kupfer
Kupfer/Zinkoxyd
Niekel/Kieselgur
(45 # Ni)
Platin/Kohlenetoff
(5 * Pt)
Palladium/Kohlenstoff
(5 t Pd)
265 270 300 200
200 200
200
Methyloxy-
oaproat-Um- eatamenge (^) |
G-Oaprolactaa
Selektivität |
78 | 87 |
46 | 6 |
49 | 3 |
84 | 0 |
33 | 1 |
165 | 0 |
Ans der Tabelle 1st ersichtlioh, dass nur der Kupf erohronit-Eatalysator eine Aktivität im Hinblick auf die Herstellung von
G-Oaprolaotan. besitzt.
Dieses Beispiel dient dazu, die Wirkung des Wasserdampfes auf
die Reaktion zu aeigen. Ss wird ein Kupf e:t>-/GliroBj-/B*riumoxyd-Katalysator (OujOrtBa * 1t1iO,1) eingesetst.
Der Druok in des Reaktor wird auf AtmosphMrendruok gehalten.
Si« Realrtionstemperatur wird auf 3100O eingestellt. Die Hau»-
gesohwindigkeit der gasförmigen Misohung 'beträgt 700 l/Stunde»
Die Zusasnaensetssung des Gases 1st wie folgt t 3 f Adipinsäurediäthylester» 17 £ Ammoniak, 40 £ Wasserstoff» 0 oder 40 £
Wasserdampf und 40 oder 0 £ Stickstoff·
tJtasats (5 | Iabelle III | tf-Oaprolaotatt- | |
Selektivität (#) | |||
naoh 3 | naoh 3 naoh 30 | ||
Waeserdampf- | Stunden | naoh 30 | Stunden Stunden |
konzentraxion (56) |
81 | Stunden | 72 43 |
0 | 96 | 35 | 89 93 |
40 | 95 | ||
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BAD
zugesetzt wird, nach einer 3-stUndigen Reaktionszeit sowohl der
Umsatz des Diäthyladipats als auch die Selektivität beträchtlich hoch sind. Jedoch werden nach 38 Stunden sowohl der Umsatz als
auch die Selektivität schnell herabgesetzt. Ist andererseits Wasserdampf zugegen, dann sind sowohl der Umsatz als auch die
Selektivität in bemerkenswerter Welse hoch, wobei keine Schwankungen im Verlaufe der Zeit auftreten.
Dieses Beispiel zeigt wiederum die Wirkung von Wasserdampf auf die Reaktion. Es wird Xthyloxycaproat als Ausgangeverbindung eingesetzt. Dabei wird der gleiche Kupfer-/Chrom-/Bariumoiyd-Katalyaator (öu:Cr:Ba =» 1:1:0,1) wie In Beispiel 7 verwendet. Der
Druck in dem Reaktor wird auf Atmosphärendruok gehalten. Die
Reaktionstemperatur wird auf 270«0 eingestellt. Die Raumgeeohwindigkeit der gasförmigen Mischung beträgt 1000 l/Stunde#l. Die
Zusammensetzung des Gases ist wie folgtι 5 $ Xthyloxyoaproat,
15 $> Ammoniak, 40 £ Wasserstoff, 0 oder 40 f Wasserdampf und
40 oder 0 £ Stickstoff. Die Ergebnisse der Reaktionen sind in
der Tabelle IV zusammengefasst«
Wasserdampf- nach 3 nach 50 nach 3 nach 30 konzentration Stunden Stunden Stunden Stunden
0 81 28 78 15
40 86 83 85 89
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BAD
Eine Röih-3 von Reaktionen wird durchgeführt, wobei ein Kupfer-/
Chrom-/MEnganosyd«2atalys&tor (CuιCrsMn. - 1:1:0>1) verwendet
wird und verschiedene Adipinsäurederivate, die in der Tabelle V
zusammengefasst sind, als Rohmaterialien eingesetzt werden.
Die Reaktionstemperatur betragt 29O0C. Der Druck in dein Reaktor
wird auf Atmosphärendruck gehalten. Die Raumgeschwindigkoit der gasförmigen Mischung beträgt 1000 l/Stunde.1. Die Zusammensetzung
des Grases ist wie folgt: 2 # Adipinsäure oder ein Derivat
dieser Säure, 8 fi Ammoniak, 50 # Wasserstoff und 40 #
Wasserdampf.
Die Ergebnisse von Analysen der Reaktionsprodukte nach einer
4-stÜndigexi Reaktionsdauer sind in der Tabelle Y zusammengefasst.
labelle T |
6-Caprolactarn
Selektivität (Ji) |
|
Rohmaterial | Umsatz (#) | 83 (Ausbeute) |
Adipinsäure | - | 91 |
Dirne thyladipat | 99 | 93 |
Diäthyladipat | 100 | 87 |
Dipropyladipat | 95 | 89 (Auebeute) |
Adipamld | _ | |
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BAD
BAD
rig zu messen, so dass die Ausbeute an £-Öaprplaotam in Besug
auf das zugesetzte Rohmaterial angegeben ist.
Eine Reihe von Reaktionen wird durchgeführt, wobei ein Kupfer-/
Ohrom-/Zinkoxyd-Katalyeator (OuiCrtZn « UO9StO,0$) eingesetzt
wird und Oxyoapronsäure oder ein Derivat dieser Säure (vergleich· !Tabelle VI) verwendet wird.
Der Druck in dem Reaktor wird auf Atmoophärendraok eingestellt.
Die Reaktionstemperatur beträgt 280*0. Die Raumgeeohwindigkelt
der gasförmigen Mischung wird auf 700 l/Stunde,1 eingestellt.
Die Zusammensetzung des Gases let wie folgt: 4 # des Rohmaterials,
26 $> Ammoniak und 70 j£ Wasserstoff. Die Ergebnisse von Analysen
der: entsprechenden Reaktionsprodukte nach einer 3-stUndigen
Reaktionszeit sind in der Tabelle VI zusammengefasst.
Tabelle
ΎΙ
£-0aprolaatam
Rollmaterialien Umsatz (#) Selektivität (#)
Rollmaterialien Umsatz (#) Selektivität (#)
O^oapronsäuremethyl-
eBter 79
ester 83
Osgroapronsäurepropyl-
76
Oxycapronsäureoyolohexylester 75
Oxycapronsäure
Oxyoapronsäureamid
87 | (Auflbeute} |
82 | (Auobeutts ί |
85 | |
85 | |
73 | |
86 | |
209816/1719 BAD
Bemerkung !Der Umsatz von Oxycäpronsäure und Oxycaproiisäureamid
ißt schwierig zu messen, so dass die Ausbeuten an £-Caprolactam
in Bezug auf die zugeführten Rohmaterialien angegeben sind.
Bine Reihe von Reaktionen wird durchgeführt, wobei ein Kupfer-/
Chronb-ZManganoxyd-Katalysator (Cu»Or:Hn « 1t1tO,Q3) verwendet
wird und Formylvalerianeäure oder ein Derivat dieser Säure (vergleiche die !Tabelle VII) eingesetzt wird.
Die Reaktionstemperatur beträgt 280°0. Dor Druck, unter welchem
die Reaktion durchgeführt wird, ist AiaaoßpMrendruok. Die Raumgeschwindigkeit
der gasförmigen Mischung beträgt 1000 1/ßtunde.l,
Die Zusammensetzung des Gases ist wie folgt: 2 # des Rohmaterialsf
8 $> .Ammoniak, 50 i» Wasserstoff und 40 $>
Waeoardompf * Die Ergebnisse
von Analysen der entsprechenden Reaktionsprodukte nach einer 6-stündigen Reaktionsdauer sind in der Tabelle VIZ zusammengefasst,
g&belle ?II
C-Caprolaotam
Selektivität
Rohmaterialien | Umsatz (ϋδ) |
Pormylvalerianöäure | 100 |
Kethylformylvalerat | 99 . |
Äthylformylvalerat | 100 |
Dimethylformylvalerat- aoetalmethylöster |
98 |
Diäthylforraylvalerat- aoetaläthylester |
99 |
209818/1719 |
89 95 93
91 92
Eb wird eine Reihe von Reaktionen durchgeführt, wobei Drei-Xomponenten-Katalysatoren hergestellt werden, die durch Zugabe
von verschiedenen Metalloxyden (vergleiche die Tabelle Till) au
Kupferohromit hergestellt werden. Die Zusammensetzung des Katalysators ist wie folgt» OuιOr* zugesetztes Metall «= 1j1;O,O2.
Zur Durchführung der Reaktion wird Dimethyladipat als Rohmaterial
verwendet. Der Druck in dem Reaktor wird auf Atmosph&rendruok
gehalten. Die Reaktionstemperatur beträgt 26O°O. Die Raumgesphwlndlgkeit der gasförmigen Mischung wird auf 1200 l/Stunde.1
eingestellt. Die Zusammensetzung des Gases ist wie folgt} 2 $>
Dimethyladipat, 18 % Ammoniak, 40 # Wasserstoff uid 40 £ Wasserdampf· Die Ergebnisse vol. Analysen der entsprechenden Reaktionsprodukte nach einer 25-etündigen Reaktionsdauer sind in der Tabelle VIII zusammengefasst.
Seines Barium
Magnesium
Dimethyladipat
Umsatz ($)
96
95
91
95
99
6-Caprolaotam
Selektivität (
83 89 92 84 83 85
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BAD Äfc g
I3:iI (Fortsetzung)
Zugesetzte Metalle | Dimsthyladipat Umsatz {#) |
6-Caprolaotam Selektivität (#) |
Elsen | 93 | 87 |
Kobalt | 100 | 91 |
Niokel | 100 | 90 ' |
Zink | 99 | 95 |
Molybdän | 100 | 96 |
Hhodium | 99 | 92 |
Palladium | 100 | 87 |
Silber | 100 | 86 |
Wolfram | 100 | 88 |
Platin | 100 | 85 |
Zinn | 93 | 83 |
Antimon | 95 | 83 |
Wismut | 94 | 86 |
Kadmium | 99 | 89 |
Aue der vorstellenden !Tabelle ist zu ersehe»,, class, falle ein Katalysator
verwendet wird, der durch Zugabe elnea dritten Metalls eu Kupfercnromit hergestellt wird, die Katalysatoraktivität erhöht
wird, wobei die Lebensdauer des Katalysators erhalten bleibt.
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BAD ORIGINAL
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von 6-Caprolaotam, dadurch gekenn
zeichnet, dass wenigstens eine Außgangsverbindung der allge
meinen Pormel
worin X für -CHgOH, -OHO, -OH(OR)(OH* )t -00OH, -4
-GOHH2 oder 000R" steht, Y OH, ONH4, HHg oderCÄ1·' "bedeutet und R, R1, R" und RMt Jeweils Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, oder Cyclohexyl bedeuten, in einer gasförmigen Phase mit
Ammoniak in Gegenwart von Wasserstoff sowie in Gegenwart
eines Kupferchromit-KatalysatorB umgesetst wird·
-GOHH2 oder 000R" steht, Y OH, ONH4, HHg oderCÄ1·' "bedeutet und R, R1, R" und RMt Jeweils Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, oder Cyclohexyl bedeuten, in einer gasförmigen Phase mit
Ammoniak in Gegenwart von Wasserstoff sowie in Gegenwart
eines Kupferchromit-KatalysatorB umgesetst wird·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem
Reaktionssystem ausserdem Wasser zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
verwendete Katalysator ferner ein aus Barium, Magnesium, Calcium,
Strontium, Aluminium, Gallium, Titan, Vanadin, Mangan, Eisen, Kobalt, NioJcel, Zink, Molybdän, Ruthenium, Rhodium,
Palladium8 Silber, Kadmiuai, Zinn, Blei, Antimon oder Wismut bestehendes Matall enthält,
Palladium8 Silber, Kadmiuai, Zinn, Blei, Antimon oder Wismut bestehendes Matall enthält,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass daß
Metall dein verwendeten Katalysator in einer Menge von 0,001
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BAD
1 Atom, vorzugsweise ofO1 - 0,2 Atom, pro Atom Kupfer
worden i8te
5, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass
die Reaktion in der Dampfphase bei einer Temperatur zwieohen
120 und 35O0O und vorzugsweise 170 und 5000G durchgeführt
wird*
6· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass
der Wasser st offpärtieldruck zwischen 0,01 und 3 Atmosphären
und vorzugsweise zwischen 0,1 und 1,5 Atmosphären gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
verwendete Katalysator 0,01 - 5 Atome und vorzugsweise 0,1 - 3 Atome Chrom pro Kupforatom enthält,
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
eingesetzte Ammoniakmenge 1-100 Mol und vorzugsweise 2-50
Mol pro Hol der Ausgangsverbindung beträgt,
9. Verfahren nach Anspruch Z9 dadurch gekennzeichnet, dass die
eingesetzte Vaesermenge 0 -200 NoI und vorzugsweise 10 - 100
Mol pro Mol der Ausgangöveirbindung beträgt.
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BAD ORIGINAL
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681795013 DE1795013C3 (de) | 1968-07-29 | 1968-07-29 | Verfahren zur Herstellung von epsilon -Caprolactam |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681795013 DE1795013C3 (de) | 1968-07-29 | 1968-07-29 | Verfahren zur Herstellung von epsilon -Caprolactam |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1795013A1 true DE1795013A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1795013B2 DE1795013B2 (de) | 1974-07-18 |
DE1795013C3 DE1795013C3 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=5708019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681795013 Expired DE1795013C3 (de) | 1968-07-29 | 1968-07-29 | Verfahren zur Herstellung von epsilon -Caprolactam |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1795013C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0826666A1 (de) * | 1996-09-02 | 1998-03-04 | Dsm N.V. | Verfahren zur Herstellung von epsilon-Caprolactam |
US6353100B1 (en) | 1996-09-02 | 2002-03-05 | Dsm N.V. | Process for the preparation of ε-caprolactam |
-
1968
- 1968-07-29 DE DE19681795013 patent/DE1795013C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0826666A1 (de) * | 1996-09-02 | 1998-03-04 | Dsm N.V. | Verfahren zur Herstellung von epsilon-Caprolactam |
WO1998009944A1 (en) * | 1996-09-02 | 1998-03-12 | Dsm N.V. | PROCESS FOR THE PREPARATION OF ε-CAPROLACTAM |
US6353100B1 (en) | 1996-09-02 | 2002-03-05 | Dsm N.V. | Process for the preparation of ε-caprolactam |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1795013C3 (de) | 1975-03-13 |
DE1795013B2 (de) | 1974-07-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |