DE1794922U - Heizungskessel. - Google Patents

Heizungskessel.

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DE1794922U
DE1794922U DE1959A0013401 DEA0013401U DE1794922U DE 1794922 U DE1794922 U DE 1794922U DE 1959A0013401 DE1959A0013401 DE 1959A0013401 DE A0013401 U DEA0013401 U DE A0013401U DE 1794922 U DE1794922 U DE 1794922U
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DE
Germany
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flame
burner
oil
conical
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DE1959A0013401
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WILHELM AHLERS FA
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WILHELM AHLERS FA
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  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
  • Frying-Pans Or Fryers (AREA)

Description

  • Heizungskessel
    ---
    Das Muster betrifft einen wahlweise mit Öl oder
    festen Brennstoffen beheizbaren Zentralheizungskessel mit
    einemherausnehmbaren vertikalen Topf-oder Schalenbrenner,
    welcher nach oben mit einem Ring abgeschlossen ist, in dessen
    Mitte sich eine kompakte nach oben gerichtete und vorzugsweise wirbelnde Flamme bildet. Der Nachteil von vertikalen Topf- oder Schalenbrennern
    besteht bei einer Verwendung in einem wahlweise für feste
    Brennstoffe verviendbaren lierd oder Ofen darins daß die
    Flamme kompakt ist und auf Grund dieser Gestalt nur die Möglichkeit hat, einen relativ kleinen Teil der Wände des Ofenschachtes zu bestreichen. Der Wärmewirkungsgrad eines Herdes oder Ofens, den man von einem Betrieb mit festen Brennstoffen auf einen Öl-Topfbrenner der vorgenannten Art umgestellt hat, ist daher relativ klein.
  • Um den Wärmewirkungagrad bei Ölbeheizungsbrennern heraufzusetzen und die Abgastemperatur im Abzug zu vermindern, wird mustergemäß vorgeschlagen, mittig über dem Abschlußring des Topf- oder Schalenbrenners einen Leitkörper von kegel-
    förmiger Gestalt anzuordnen, welcher mit seiner Spitze nach
    unten zeigt und die Flamme trichterartig radial nach außen
    lenkt) und ferner im Bereich der nach außen abgelenkten
    Flamme mit geringem Abstand etwa parallel zum Wassermantel
    in den Wasserkreislauf einbezogene Heiztaschen angeordnet
    werden, die den Flammengasen weitere Wärme entziehen und zu einer Ablenkung der Abgastemperatur führen.
  • Durch diese Maßnahme wird, ohne den für die festen Brennstoffe erforderlichen Ofenschacht wesentlich zu beschränkern das Wärmezentrum oberhalb des Brenners aus der Mitte
    des Ofens auf eine Ring-oder Gloekenzone verlagert, so daß
    weaentlich größere Teile des Ofenmantele ad vor allem die
    Heietasohen von der Wärme bestrichen werden.
    Ein weiterer Vorteil der mustergemäßen Anordnung
    liegt noch darin, daß ohne die vollkommene Verbrennung des
    Öles zu stören eine größere Ölmenge je Zeiteinheit zugeführt
    und damit eine größere Heizleistung erhielt werden kann. Zu
    erwärmen ist auch noch, daß die Anordnung des kegelförmigen
    LeitkSrpers keine Verstärkung der Brennergersusche amr Folge
    hat.
    Der Leitkörper, der vorzugsweise als Hohlkegel auge-
    bildet ist und aus Gußeisen oder einer feuerfesten Masse besteht, kann so bemessen sein, daß sein Basisdurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser des Abschlußringes des Brenners wird. Besonders gute Ergebnisse werden ersielt, wenn die Wände des Leitkörpers um etwa 45° gegenüber der Horizontalen geneigt
    sind und dia Spitze des Leitkörpers über die Ebene des
    in das Innere des Brenners hineinragt.
    Der leitkörper bracht keineswegs fest mit dem Brenner
    verbunden zu werden, sondern kann mit radialen stegen auf der
    Oberseite des Absohlußrinaes abgestützt sein.
    Weitere Einzelheiten und Merkmale des Musters ergeben
    sieh aus der nachtolgenden Beschreibung eines bevorzugten
    Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen
    Fig. 1 einen schematischen vertikalen Schnitt durch
    einen Herdkessel, der durch Einbau eines
    Topfbrenners von festen Brennstoffen auf Öl
    umgestellt worden ist, Fig. 2 einen um 90° versetzten Vertikalschnitt durch den Herdkessel der Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Flammenbildung in einem Topfbrenner bekannter Konsruktion und Fig. 4 eine schematische Darstellung der Flammenbildung in einem mustergemäß abgewandelten Topfbrenner. Der in Fig. 1 dargestellte Herdkessel besteht in
    üblicher Weise aus einem doppelwandigen, wassergefüllten
    Mantel1. der an seiner Oberseite mit einer Herdplatte 2
    abgedeckt ist. Im unteren Teil des Feuerraumes 3 befindet
    sichein an sich bekannter vertikaler Topf-oder Schalenbren-
    ner 4 der nachfolgend noch naher beschrieben wird. Wenn der Herdkessel mit festen Brennstoffen betrieben werden soll, kann die Beschickung entweder über das Kochloch der Herdplatte oder aber über die obere Ofentür 5 erfolgen ; im
    anderen Falle kami die obere Ofentür 5 auch durch ein Sohau-
    glas ersetzt sein. Anstelle der unteren Ofentür kann eine
    Absohlußplatte 6 vorgesehen werden, durch die in bekannter
    Weise die 61-und Verbrenuasluftzufuhr erfolgt.
    Der Topf-oder Schalenbrenner 4 wird in seinem unteren
    Teil über eine nicht näher dargestellte Leitung mit Heizöl
    versorgt, welches eine ebenfalls nicht dargestellte Ölpumpe aus einem Ölvorratsbehälter in genau eingeregelten Mengen kontinuierlich zuführt. Die Zufuhr der Verbrennungsluft erfolgt über den gesamten Umfang des Topfbrenners 4, der zu diesem Zweck in verschieden hoch liegenden Ebenen Luftzufuhr-
    Sffnungen T aufweist Die Zufuhr des Heizöles und der Luft
    erfolgt vorzugsweise so, daß sich in der am oberen Teil des Brenners entstehenden flamme ein Wirbel bildet. Nähere Einzelheiten hierzu erscheinen nicht erforderlich, da die Luft-und Ölzuführung zum Brenner und die Erzeugung einer wirbelnden Flamme kein Teil dieser Erfindung sind. Eine Wirbelung bringt den Vorteil mit sich daß das vergaste Öl und die Terbrennungsluft ganz besonders innig miteinander vermischt werden, so daß es zu einer vollkommenen Verbrennung kommt.
    Zu erwühnen ist nochy daß ia dea Sopfbrenner 4 wie
    dargestellteiR-kegelig ausgebildetes ringförmiges Führua. gs-
    blech 8 angeordnet sein kann. Den oberen Anscluß des TopfbrGn
    ners 4 bildet $1n Absohlußring 9, über dessen Mittelöftnung
    normaleyweise eine kompakte nach oben gerichtete und gegebenen-
    falls wirbelnde Flamme entsteht. Die Gestalt dieser Flamme
    ist schematisch in der Pigo 3 dergestellte Eine kompakte Plame
    hat den Nachteile daß sie den Wnesermantel 1 des Herd-
    kessels nur relativ schlecht beaufzehlaean und daß
    dieFlammengase noch mit einer relativ hohen Temperatur den
    Abzugerreichen ;
    Um den vorerwähnten Naehteil Zu beseitigene vlird
    mustergemäß vorgeschlagen. in die Mittelöffnung des Abschluß-
    rines 9 einen Leitkorper 10 von kegelförmiger Gestalt asu-
    oydnon< Dieser kegelförmige Lei8rper wird vorzugsweise hohl
    oderssiv aus Gußeisen oder feuerfesten Massen hergestellt,
    tu& eine relativ lange Lebensdauer z garantieren. Der Leit-
    körper 10 ist an mehreren Punkten seines Umfanges mit radialen Stegen 11 versehen, die sich auf der Oberseite der Abschlußplatte 9 abstützen. Der größte Durchmesser des Leitkörpers 10 entspricht etwa dem freien Innendurchmesser des Abschlußringes 9.-Die Wände des Leitkörpers 10 können, wie dargestellte etwa um 45° gegenüber der Horizontalen geneigt sein. Besonders vorteilhaft ist es, den kegelförmigen Leitkörper so anzuordnen, daß seine Spitze noch über die Ebene des Abschlußringes 9 in das Innere des Brenners 4 hineinragt, so daß zuisohen
    dem Absohlußring 9 und der Außenwand des Leitkörpers 10 eine
    geringfügigeDroeselirimng entsteht.-
    Durch die Anordnung des kegelförmigen Leitl : 8rpers wird
    die bisher kompakt gestaltete Flamme (Fig. 3) trichterförmig
    nach außen gelenkt, so daß von den Flammengasen oberhalb, des
    Brenners 4 eine Art Flaasa. englooke ('Fig. 4) gebildet wird, die
    weitbesser in der Lage 1st, die Ofenwände zu bestreichen
    und doch Warme abzugeben.
    Un den Wirkungsgrad des Herdkessels noch weiter su ver-
    roßerK-t sind ia Bereich der nach außen abgelenkten flamme
    Mit.geringen Abstand etwa parallel sum Wassermantel 1 in den
    Wasserkreislauf eibegogene Heizta. schea 12 13 nd 14 ange-
    ordnet. Diese Heistaschen verlaufen etw in StroEnngsrich-
    1
    tung der Heiagase, d. * die seitlich des Ofens angeordne-
    ten Heistaachen 12 und 13 erstrecken sieh im wesentlichen
    vertiaki während die quergeriehtete Heistasche 14 Tor dem
    Abschlußrohretwasgeneigt verläuft.
    Die Erfahrungen mit dem austergemäßen Herdkessel
    haben bereits gezeigt, daß sich durch die Anordnung des
    kegelförmigen Leitkörpers und der zusätzlichen Heistasohen
    sehr hohe Wirkungsgrade erilen lassen so daß die Heis-
    leistung bei Ölbetrieb nahezu der Heizleistung des gleichen
    Herdkessels bei Xohlebetrieb entspricht.
    Zu beachten ist, daß die zusätzlich eingebauten ReiZ-
    taschen den eigentlichen Feuerungsschacht des Ofens, der
    für den Betrieb mit festen Brennstoffen benötigt wird, nur
    unwesentlichverkleinern. Die Heiztaseben sind darüberhinaus
    selbstverständlich auc bei einem Betrieb mit festen Brenn-
    stoffen wirksam. Die Möalichke1t. den kegelförmigen Leit-
    köyper ohne Msen von Schrauben oder dergl. ans dem-Brenner
    entfernen m InneN., erleichtert Wartungen und Reinigungen
    des remers.

Claims (1)

  1. S c hut a n a r Ü 0 h e Schti&ansprüehe
    1. Wahlweise mit öl oder festen Brennstoffen beheibarer Mit einem herCus : Qeluabareii Vertikalen Topf oder Sohalenbrenner, welcher nach oben einee Riw abgeschlossen ist, in dessen Mitte sich eine kompakte naeh oben ßeriohtete und vorsugsweise wirbelnde Flamme bildet, dadurch gekennzeichnet, daß mittig über den Abschlußring (9) ein leitkörper (10) von kegelförmiger Gestalt angeord- net ist welcher mit seiner Spitze nach unten zeigt und die Flammetriohterartig radial nach außen lenkt, und daß im Bereichder nach außen abgelenkten Flamme mit geringem Abstand etwa parallel zum Wassermantel in den Wasserkreis- lauf einbesogene Heistaschen (12-14) angeordnet sind.
    2.Heiungskessel a. ach Anspruch 1, dadurch gekennseiehnet daß der Leitkörper (10) als Kegel ausgebildet ist und aus feuerfestem Material besteht.
    3 Heiungskessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich- net, daß dar Basisdurchmesser das kegelförmigen Leit- körpers etwa etwa gleich dem Innendurchmesser des Abschluß- ringe$ (9) ist.
    4 o Reizungekossel nach 1-3 9 daci-urch gekenngeichtiet 9 daß die Wbade des Leitkörpers (10) etwa um 450 gegenüber derHorizontalen geneigt sind.
    5.Heisunsessel nach Anspruch 1-4 ? dadurch gekennzeichnet, daß der LoitSrper (10) mit seiner Spitze über die r, ulere des Ebene des Abachluringe (9) hinweg in das Innere des Brenners (4) hineinragt,
    6.Heizusgsessel naoh Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, dar daßder LeitBrpor (0) lösbar angeordnet und vorsugs- weise mit radialen stegen (11) auf der Oberseite des Absehlußringes (9) abgestützt ist.
DE1959A0013401 1959-05-21 1959-05-21 Heizungskessel. Expired DE1794922U (de)

Priority Applications (1)

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DE1794922U true DE1794922U (de) 1959-09-03

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ID=32876270

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DE1959A0013401 Expired DE1794922U (de) 1959-05-21 1959-05-21 Heizungskessel.

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DE (1) DE1794922U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210158B (de) * 1963-04-10 1966-02-03 Helmut Schorsch Mit Schalenbrenner ausgestatteter Heizkessel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210158B (de) * 1963-04-10 1966-02-03 Helmut Schorsch Mit Schalenbrenner ausgestatteter Heizkessel

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