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Schreibtisch Zu einer üblichen neuzeitlichen Büroeinrichtung gehören
außer Schreibtischen und Schreibmaschinentischen sogenannte Beiatellschränke zur
Aufnahme von Aktenmappen, Karteien u. dgl.. Je nach ihrem Verwendungszweck sind
die Unterschränke der Schreibtische, die Beistellschränke und auch die Unterschränke
der Schreibmaschinentische unterteilt und oft so ausgestattet, daß Änderungen ihrer
Fachenteilung innerhalb ihres Verwendungszweckes möglich sind, aber der Beistellschrank
kann nicht die Funktion des Uhterschrankes und umgekehrt dieser nicht die des Beistellschrankes
übernehmen. Man hat also nicht die Möglichkeit, die einmal gewählte Ausrüstung eines
Arbeitsplatzes zu ändern, und es ist auch schwierig, die einmal gewählte Aufteilang
eines Arbeitsraumes bei Wechsel des Raumes den neuen Raumverhältnissen anzupassen.
Diese Schwierigkeiten behebt die Neuerung, sie gibt darüber hinaus die Möglichkeit,
mehrere Arbeitsplätze in sehr verschiedener Weise miteinander kombinieren zu können.
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Neuerungsgemäß ist der Bliroschreibtisch so ausgebildet, daß die Tischplatte
lösbar mit den Unterschränken des Schreibtisches verbunden ist und an ihrer Unterseite
außer den Befestigungsmitteln für die Unterschränke zusätzliche Befestigungsmittel
für Beistellschränke ohne Deckplatten und weiter für Fußgestelle angebracht sind,
die einen Unter schrank oder Beistellschrank als Träger der Platte ersetzen können.
Eine solche Ausbildung des Schreibtisches gestattet bereits eine sehr vielseitige
Zusammenstellung eines Arbeitsplatzes und sehr zahlreiche Kombinationen mehrerer
Arbeitsplätze. Die Zahl der Zusammenstellungen und Kombinationen kann aber neuerungsgemäß
dadurch gesteigert werden, daß in den Seitenwänden der Unterschränke und Beistellschränke
und an den Fußgestellen in der für Schreibmaschinentische üblichen Höhe Befestigungsmittel
für zusätzliche Tischplatten angebracht sind, die als Träger von Schreibmaschinen
und Büromaschinen aller Art dienen. |
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Die Neuerung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, die mehrere Ausführungsbeispiele
der Neuerung zeigt.
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Die Abb. 1 der Zeichnung zeigt die Unterseite einer mit 1 bezeichneten
Schreibtischplatte. In dieser Platte sind, wie in Abb. 2 in größerem Maßstab dargestellt,
an sich bekannte Metallmuttern 2 mit Außen- und Innengewinde eingelassen. Das Außengewinde
dient zur Befestigung der Muttern im Holz und das Innengewinde zur Aufnahme der
üblichen Metallschrauben 3 mit Sechskantkopf. Wie die Abb. 1 zeigt, sind sechzehn
derartiger Muttern
in der Tischplatte in solcher Verteilung angeordnet
daß an dieser die nachstehend beschriebenen Unterschränke, Beistellschränke, Fußgestelle
und Winkelbleche befestigt werden können.
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Die Abb. 2 zeigt die Befestigung der Fußgestelle an den Unterschränken.
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Die Abb. 3 zeigt in Aufsicht und die Abb. 4 im Schnitt einen Unterschrank
13 für einen Schreibtische An den Seitenwänden 4 des Schrankes, bzw. seines oberen
Rahmens, sind zwei Flacheisen 5 und 6 parallel zu den Schmalseiten 7 liegend befestigt.
In den Flacheisen sind Bohrungen g/bis 12 angebracht, und zwar im Abstand der in
Abb. 1 mit 9'bis 12'bezeichneten Muttern 2.
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Durch die Bohrungen 9 bis 12 können die Schrauben 3 in die Muttern
2 eingeschraubt werden, ie Abb. 4 zeigt, sind die Enden 8 der Flacheisen 5 und 6
abgewinkelt und durch Schrauben oder Punktschweißen mit den Seitenwänden des Schrankes
verbunden.
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Die Abb. 5 zeigt die Aufsicht auf den oberen Rahmen eines Beistellschrankes
? dessen Türöffnung in einer der Längsseiten 15 des Schrankes liegt, dessen Schmalseiten
mit 16 bezeichnet sind.
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An den Längswänden 15 des oberen Rahmens sind wiederum Flacheisen
17, 18 mit Bohrungen 19 bis 22 befestigt. Die Bohrungen 19 und 21 dienen zur Verbindung
des Schrankes mit den Muttern 9', 11' und die Bohrungen 20 und 22 entsprechen den
Muttern 20'und 22' oder umgekehrt, je nachdem, nach welcher Seite die Türöffnung
liegen soll.
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Die in der Tischplatte 1 weiter vorgesehenen Muttern 23 dienen zur
Befestigung eines Rahmens, der ein Schubfach aufnehmen kann.
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Die in Abb. 6 dargestellte Platte 24 dient als Abdeckplatte für den
Unterschrank 13 ? die in Abb. 7 dargestellte Platte 25 als Abdeckplatte für den
Beistellschrank 14. Diese Platten haben die Muttern 9'bis 12', bzw. 19'bis 22',
und die Platte 24 weiter Muttern 43', um sie mit den folgend beschriebenen Fußgestellen
verbinden zu können.
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In den Abb. 89 9 und 10 ist in Vorderansicht, Aufsicht und Seitenansicht
ein Fußgestell dargestellt, das anstelle der Unterschränke oder Beistellschränke
an der Tischplatte t befestigt werden kann. Die Seitenansicht in Abb. 10 ist in
einem größeren Maßstab gehalten. Das Hubgestell 26 besteht aus einem H-förmigen,
aus Vierkantrohr zusammengesetzten Rahmen mit den Schenkeln 27 und dem Steg 28.
An den oberen Enden der Schenkel 26 ist ein Winkeleisen 29 befestigt. Der waagerechte
Schenkel 30 des Kinkeleisens hat zwei Bohrungen 31, 32, die in ihrem Abstand den
Bohrt gen 9 und 10 der Winkeleisen 5 und 6 entsprechen. Die Länge des Steges 28
ist so gewählt, daß der Abstand der Bohrungen 31 voneinander dem der Bohrungen 9
und 11 entspricht, d. h. das Pußgestell kann in der gleichen Weise wie der Unterschrank
an den Tischplatten befestigt werden. In dem lotrechten Schenkel 33 sind sechs Bohrungen
34 bis 39 angebracht. Sie dienen zur Befestigung der in Abb. 12 und 13 dargestellten
Blechwinkel 40 ; an diesem sind rechtwinklig gebogene Rohrstücke 41 befestigt, die
zur Auflage kleiner Tischplatten dienen, und zwar so, daß diese Platten in der Höhe
eines Schreibmaschinentisches liegen.
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Anstelle der Winkeleisen 33 können mit den oberen Enden der Schenkel
27 der Fußgestelle auch Platten 42 mit vier Bohrungen 43 (Abb. 11) befestigt sein,
um die Fußgestelle mit den in Abb. 6 und 7 dargestellten kleineren Tischplatten
verbinden zu können.
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Die Abb. 14, die eine Tischplatte 1 mit einem Unterschrank 13 und
einem Beistellschrank 14 zeigt, läßt erkennen, daß in den Seitenwänden 4 des Unterschrankes
und in den Schmaländen 16 des Beistellschrankes Bohrungen 44 bzw. 45 angebracht
sind, die im - sie Schnitt inAbb. 15 dargestellt sind. Die/Bohrungen dienen zur
Befestigung der Blechprofile 469 47 mit Hilfe der Schrauben 48.
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Das L-förmige Profil 47 dient ebenso wie die Rohre 41 zur Auflage
kleinerer Tischplatten.
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Die schematischen Abb. 16 bis 23 lassen erkennen, daß der Schreibtisch
mit der Tischplatte 1 in sehr verschiedener weise mit Unterschränken, Beistellschränken
und Fußgestellen zusammengesetzt werden kann. Die Abb. 24 zeigt die Zusammensetzung
eines Arbeitsplatzes aus einem Schreibtisch entsprechend der Abb. 17 mit einem zusätzlichen
Beistellschrank, wobei dieser und das Fußgestell des Schreibtisches durch eine Platte
in Schreibmaschinentischhöhe miteinander verbunden sind. Die Abb. 25 zeigt zwei
Arbeitsplätze mit Schreibtischen entsprechend der Abb. 179 wobei die Fußgestelle
beider Schreibtische durch Zwischenplatten in Schreibmaschinentischhöhe miteinander
verbunden sind. Die Abb. 26 zeigt die Zusammenstellung von sechs Arbeitsplätzen
unter Verwendung von vier Tischplatten 1 und Beistellschränken in der
eise,
daß bei den ersten vier Arbeitsplätzen jedem Arbeitsplatz zwei Unterschränke, ein
Schreibmaschinentisch und die Hälfte der Tischplatte zur Verfugung stehen, während
den gesondert gestellten Arbeitsplätzen je eine Tischplatte mit drei Beistellschränken
zugeordnet ist.
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Die Abb. 27 ? 28 und 29 zeigen, daß aus den zum Schreibtisch ge= hörenden
Unterschränken selbständige Arbeitsplätze zusammensetzbar sind. Die gezeigten Abbildungen
erschöpfen nicht die Zahl der möglichen Kombinationen,