DE179480C - - Google Patents

Info

Publication number
DE179480C
DE179480C DENDAT179480D DE179480DA DE179480C DE 179480 C DE179480 C DE 179480C DE NDAT179480 D DENDAT179480 D DE NDAT179480D DE 179480D A DE179480D A DE 179480DA DE 179480 C DE179480 C DE 179480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
key
lid
goods
coin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT179480D
Other languages
English (en)
Publication of DE179480C publication Critical patent/DE179480C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU 79480 - ■ KLASSE 436. GRUPPElO.
JAMES WILLIAM PATTERSON in NEW-YORK.
Federkraft aufwärts bewegten Warenbehälter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1905 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Selbstverkäufer oder Selbstverleiher von Einzelgegenständen beliebiger Art, welche innerhalb einer einzigen Warenkammer Aufnahme finden und aus dieser in bekannter Weise bei Einwurf einer bestimmten Münzsorte dem Käufer zugänglich gemacht werden, und bei welchem es darauf ankommt, daß die Warenkammer erst wieder geschlossen werden kann, wenn der verkaufte Gegenstand durch einen neuen ersetzt bezw. der entliehene Gegenstand wieder in die Kammer eingeführt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die nach
Freigabe des Deckels des Selbstverkäufers durch eine Feder angehobene Warenkammer in dieser Stellung durch eine Vorrichtung festgehalten und somit ein vorzeitiges Schließen des Deckels verhindert wird, bis die Festhaltevorrichtung von außen, z. B. durch Einführung eines Schlüssels, ausgelöst wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch die Warenkammer bei geschlossenem Deckel, von der Rückseite gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Warenkammer bei geöffnetem Deckel, von vorn gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3α-3α der Fig. i,
Fig. 4 die Hemmvorrichtung in eingerückter, Fig. 5 dieselbe in ausgelöster Stellung,
Fg. 6 eine perspektivische Darstellung der Verschlußplatte.
Das Gehäuse A3 ist mit einem Deckel B3 versehen, welcher am oberen rückwärtigen Ende der Kammer mittels Zapfen h angelenkt ist. Innerhalb der Kammer ist ein Behälter C3 beweglich gelagert, welcher oben offen ist und durch eine Feder D3 gehoben wird, sobald der Verschlußdeckel B3 der Kammer A3 sich öffnet. Der Behälter C3 besitzt einen beweglichen Zwischenboden E3, welcher seitlich in Schlitzen e der Wände des Behälters C3 geführt und von Federn F3 angehoben wird, sobald er nicht mehr durch die innerhalb des Behälters be-Bildlichen und von dem Deckel B3 niedergehaltenen Waren an der Bewegung gehindert wird. Der Behälter C3 gleitet, durch den umgebogenen Rand C4 geführt, nach dem Öffnen des Deckels B3 infolge des Federdruckes. D3 in die Höhe. Hierbei greift die an dem Behälter C3 befestigte federnde Klinke i?3 in eine Öffnung h der Kammer A3 (Fig. 2) und bewirkt ein Feststellen des Behälters C8, so daß er nicht nach abwärts bewegt werden kann und dadurch ein Schließen des Deckels B3 unmöglich wird. Oberhalb der Öffnung h ist eine weitere Öffnung H* in der Wand der Kammer A3 vorgesehen zur Einführung eines Schlüssels, durch welchen die Feststellklinke H3 wieder außer Eingriff mit der Bohrung h gebracht werden kann, so daß eine Abwärtsbewegung des Behälters C3 und ein Wiederschließen des Deckels B3 möglich wird.
Ist der Deckel, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, in der Verschlußlage, so" wird er in dieser fest-
gehalten durch eine in wagerechter Richtung verschiebbare Platte T3 (Fig. i, 3 und 6); letztere wird in die Verschlußlage gebracht durch Einwirkung des Endes O* eines Schlüssels O3 (Fig. 5), welcher in eine Nut O2 (Fig. 4) eingeführt wird. Der Deckel hält in seiner Verschlußlage sowohl den Behälter C3 wie die Bodenplatte E3 und die im Behälter befind-
. liehen Waren (Fig. 1 und 3) in der unteren Stellung und spannt die Federn D3 und F3.
Die Platte T3 kann ihre den Deckel freigebende Bewegung zweckmäßigerweise durch eine von dem eingeworfenen Geldstück zur Wirkung gebrachte Vorrichtung erhalten. Bei der dargestellten Ausführungsform gelangt das Geldstück L3 (Fig. 4). in einen Schlitz P, an dessen unterem Ende das Geldstück die Vorrichtung verläßt; Innerhalb dieses Schlitzes J3 wird das Geldstück durch eine Nutenscheibe /4, welche mittels eines Handknopfes J1 zu drehen ist, aufgenommen; während der Drehung der Nutenscheibe Ji gleitet das Geldstück an einer Klinke i3 (Fig. 4) vorbei, bis es eine solche Lage erreicht, daß es sich zwischen einem Zapfen t der Platte T3 und einer Nase k3 befindet (Fig. ι und 6), welch letztere auf einem Feststelldaumen K3 sitzt. Beim Weiterdrehen der Nutenscheibe /4 drückt das Geldstück den Daumen K3 entgegen der Wirkung einer Federi?1 nach abwärts, so daß die Platte T3 freigegeben und nunmehr durch das gegen den Zapfen t drückende Geldstück beiseite geschoben wird. Hiernach treten die Krallen der Platte T3 in Ausschnitte des Deckels B3 und letzterer wird damit freigegeben.
Das Geldstück gleitet dann in dem Schlitz J3 weiter und fällt auf die Hemmvorrichtung M3, welch letztere in ihrer Verschlußlage durch die Druckfeder m3 gehalten wird (Fig. 4). Die Hemmvorrichtung M3 wird in der Verschlußlage durch Zuhaltungen η3 eines Schlosses N3 gehalten (Fig. 4 und 5);. die Verschiebung der Zuhaltungen in die Freigabestellung erfolgt durch einen Schlüssel O3, welcher in den Schlitz χ eingeführt wird. Ein am Schloß angelenkter Doppelhebel 0 greift mit seinem einen Ende in eine Aussparung des Schlüssels O3, mit dem anderen Arm in eine Nut . des Schiebers M3, so daß bei Einführung des Schlüssels in den Schlitz χ eine Linksbewegung und damit eine Auslösung der Hemmvorrichtung M3 entgegen der Wirkung der Feder m3 bewirkt wird und das Geldstück im Schlitz I3 sich weiter bewegen und aus dem Selbstverkäufer herausfallen kann..
Um einen erhöhten Schutz gegen Diebstahl unter Benutzung eines falschen Schlüssels zu schaffen, wird zweckmäßigerweise in den zur Einführung des Schlüssels dienenden Schlitz χ eine auswechselbare Platte Y eingesetzt, welche eine unregelmäßig gestaltete Oberkante aufweist, deren Gestaltung am Schlüsselbart ein Spiegelbild findet (Fig. 5). Diese Platte Y wird stramm in den Schlitz χ eingepaßt, so daß sie in ihrer Lage durch Reibung festgehalten wird; das Herausziehen erfolgt mittels eines Hakens, welcher in die Aussparung Z dieser Platte eingreifen kann. Bei Einführung einer anderen Schutzplatte Y ist die Verwendung eines der neuen Form angepaßten Schlüssels erforderlich. Auf diese Weise kann die Kornbination des Verschlusses nach Belieben geändert werden, so daß die Gefahr eines unberechtigten Entleerens des Selbstkäufers vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstverkäufer oder Selbstverleiher von Einzelgegenständen mit einem in einem Gehäuse beweglich gelagerten, nach Freigabe des Gehäusedeckels (infolge Münzeneinwurfs) durch Federkraft aufwärts bewegten Warenbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenbehälter (C3) in seiner oberen, die Warenentnahme ermöglichenden Stellung durch eine Festhaltevorrichtung (H3) gesperrt wird, bis letztere von außen, z. B. durch Einführung eines Schlüssels, in die Auslösestellung gebracht wird, zum Zwecke, ein vorzeitiges Schließen des Deckels (B3) zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT179480D Active DE179480C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE179480C true DE179480C (de)

Family

ID=443808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT179480D Active DE179480C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE179480C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0204944B1 (de) Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren
DE10130719A1 (de) Griffvorrichtung
DE1428774C3 (de) Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen zum Auslösen von Einzel- und Dauerfeuer
DE1553467A1 (de) Schloss
DE179480C (de)
CH646806A5 (en) Lock with a locking function to be actuated after coin insertion
DE10206512B4 (de) Selbstverriegelndes Panikschloß
DE61080C (de) Schlofs
DE226665C (de)
DE261345C (de)
DE159645C (de)
DE97409C (de)
DE50111C (de) Selbsteinkassirender Opernglas-Verleihapparat
DE280065C (de)
DE177475C (de)
DE284157C (de)
DE72598C (de) Schlofs mit zwei Riegeln
DE192024C (de)
DE202322C (de)
DE241794C (de)
DE41907C (de) Sicherheitsschlofs
DE1632725C (de) Verriegelungsvorrichtung für ein Gasfeuerzeug
DE80218C (de)
DE242404C (de)
DE273840C (de)