DE1794180C3 - Körniges Blautöner-Gemisch und dessen Verwendung - Google Patents

Körniges Blautöner-Gemisch und dessen Verwendung

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Description

R—N—R
R
in der 1 bis 3 Reste R langkettige Alkylgruppen mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und ein Rest R eine Gruppierung der allgemeinen Formel
in der η eine Zahl von 1 bis 3 ist, bedeuten, während die übrigen Reste R Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellen und X ein Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Cj- bis Cs-Alkyl-Sulfat- oder ein Q-bis Ca-AIkyl-Phosphat-Anion ist, sowie aus Wasser und gegebenenfalls einem wasserlöslichen Haftmittel besteht.
2. Blautöner-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultramarinblau und die kationische quaternäre Verbindung mit 5 bis 20% eines wasserlöslichen Haftmittels und 5 bis 30% Wasser agglomeriert sind.
3. Blautöner-Gemisch nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die kationische quaternäre Ammoniumverbindung in einer Menge von 0,1 bis 1% vorhanden ist.
4. Blautöner-Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Salz Natriumtripolyphosphat ist.
5. Verwendung des körnigen Blautöner-Gemisches nach den Ansprüchen 1 bis 4 als Waschmittelzusatz zur Herstellung blautönender Waschmittelgemische.
bekannt wie z.B. das in der US-PS 30 35 301 beschriebene Agglomerierverfahren, oder die Zerstäubungstrocknung.
Wenn in Agglomerierverfahren oder ähnlichen körnerbildenden Verfahren Ultramarinblau als Pigment verwendet wird, können die entstandenen Körner oder bläuenden Gemische, insbesondere wenn sie körnigen Waschmitteln zugesetzt werden, die Gewebe, mit denen sie während der verschiedenen Waschvorgänge in
ίο Berührung kommen — insbesondere wenn die Gewebe manuell gewaschen werden — verfärben. Ultramarinblau ist ein Pigment in Form einer komplexen Verbindung aus Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Soda und chemisch gebundenem Schwefel, das in der Natur vorkommt, aber auch synthetisch hergestellt werden kann. Wenn eine monomolekulare Schicht des Ultramarinblau sich am Gewebe festsetzt, hat dies die gewünschte Blautönung zur Folge. Wenn sich jedoch die ultramarinblauen Teilchen zuerst miteinander verbinden und dann mit dem Gewebe, dann kann dies wegen der mehrfachen Schichten des bläuenden Materials zu einer unerwünschten Verfärbungswirkung führen. Da Ultramarinblau ein ausgezeichnetes und sehr erwünschtes Färbemittel ist, das z. B. alkalibeständig, ungiftig und nicht reizerregend ist, wurden verschiedene Verfahren durchgeführt, um das Verfärbungsproblem zu bewältigen. Es wurde jedoch keine völlig befriedigende Lösung des Problems gefunden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist daher die Bereitstellung eines neuen körnigen Blautöner-Gemisches, das die Gewebe, insbesondere wenn es in Waschmittelgemischen verwendet wird, nicht verfärbt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein körniges Blautöner-Gemisch, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem wasserlöslichen anorganischen hydratisierbaren alkalischen Salz, 0,1 bis 15% Ultramarinblau, 0,004 bis 5% einer kationischen quaternären Ammoniumverbindung der allgemeinen Formel
Körnige Blautönergemische sind zur Kompensation der Vergilbung gewaschener Gewebe nützlich und sind besonders vorteilhaft, wenn sie mit Waschmittelkörnchen gemischt werden. Wenn z. B. ein derartiges bläuendes Gemisch mit farblosen oder leicht gefärbten Waschmittelkörnchen, wie in der CA-PS 5 77 479 beschrieben, gemischt wird, so wird ein gesprenkeltes körniges Gemisch erzielt, das nicht nur, ohne daß allen Körnern Farbstoff zugesetzt wird, eine brauchbare Blautönung ergibt, sondern auch ein charakteristisches und ansprechendes Aussehen besitzt. Nach dem heutigen Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von körnigen Blautöner-Gemischen
R—N—R
R
in der 1 bis 3 Reste R langkettige Alkylgruppen mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und ein Rest R eine Gruppierung der allgemeinen Formel
-(CH2).
in der η eine Zahl von 1 bis 3 ist, bedeuten, während die übrigen Reste R Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellen und X ein Chlorid-, Bromid-, Jodid-, ein Cr bis Cß-AIkyl-Sulfat- oder ein C,- bis C3-Alkyl-Phosphat-Anion ist, sowie aus Wasser und gegebenenfalls einem wasserlöslichen Haftmittel besteht.
Vorzugsweise liegt das Gemisch als Agglomerat vor.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des körnigen Blautöner-Gemisches als Waschmittelzusatz.
Das im erfindungsgemäßen Gemisch vorliegende anorganische alkalische Salz ist wasserlöslich und
hydratisierbar und mit den anderen Bestandteilen des Gemisches verträglich; sein Hydrat ist gegen thermischen Zerfall bei Raumtemperatur beständig. Seine Funktion besteht darin, als Träger für das Ultramarinblau und für die spezifische kationische quartäre Ammoniumverbindung zu dienen. Das Salz muß alkalisch sein, weil das Ultramarinblau säureempfindlich ist In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als anorganisches alkalisches Salz Natriumtripolyphosphat in dem Blautöner-Gemisch verwendet, ι ο insbesondere wenn letzteres zur Sprenkelung von Waschmittelgemischen verwendet wird, da dieses Salz die gesamte Waschwirksamkeit erhöht Sonst kann das körnige, wasserlösliche, hydratisierbare, anorganische alkalische Salz jedes Salz sein, das die gewünschten Eigenschaften der Verträglichkeit und der Hydrstbeständigksit besitzt
Alkalimetalltripolyphosphate, wie z. B. Natriumtripo-Jyphosphat, werden als anorganische Salze bevorzugt; es können aber auch Alkaliphosphate, wie z. B. Trinatriumphosphat, Alkalimetallcarbonate, wie z. B. Natriumcarbonat, Alkalimetallpyrophosphate, wie z. B. Natriumpyrophosphat, und Alkalimetalltetraborate, wie z. B. wasserfreies Borax verwendet werden. Die entsprechenden Kalium- und Lithiumsalze können ebenfalls verwendet werden, jedoch werden Natriumsalze bevorzugt. Das körnige Blautöner-Gemisch besteht zum größten Teil aus dem anorganischen Alkalisalz und dieses stellt den Rest dar, nachdem Ultramarinblau, die kationische Verbindung und alle anderen Zusätze, wie z. B. ein Haftmittel, und Wasser zugegeben sind. Im allgemeinen macht der Anteil an anorganischem Alkalisalz 60 bis 9OGew.-°/o des erfindungsgemäßen Gemisches aus.
Ultramarinblau wird verwendet, um dem erfindungsgemäßen körnigen Blautöner-Gemisch seine charakteristische Farbe und seine Wirkung zu verleihen. Der Anteil des Ultramarinblau beträgt 0,1 bis 15 Gew.-°/o des Gemisches. Wird weniger als 0,1 Gew.-% verwendet, so wird die gewünschte Blautöner-Wirkung nicht erzielt; werden mehr als 15 Gew.-% verwendet, dann können sogar bei Verwendung der speziellen kationischen quartären Ammoniumverbindung als Komponente des erfindungsgemäßen Gemischs eine unerwünscht starke Blautönung und eine Verfärbung auftreten. Mit 3 bis 8 Gew.-% Ultramarinblau im erfindungsgemäßen Gemisch werden die besten Ergebnisse erzielt.
Zu den bevorzugten, im erfindungsgemäßen Blautöner-Gemisch vorliegenden, kationischen quaternären Ammoniumverbindungen gehören: Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid und Kokosnußalkyldimethylbenzylammoniumchlorid, wobei der Kokosnußalkylrest aus Alkylresten mit der folgenden Kettenverteilung besteht: 2%-Ci0, 66%-Ci2, 23%-Cu und 9%-C16.
Andere geeignete kationische quaternäre Ammoniumverbindungen sind z. B.:
Decyldimethylbenzylammoniumbromid,
Diundecylpropylbenzylammoniumiodid, Dodecyldiäthyl-2-phenyläthylammoniumchlorid,
Tridecylmethyläthylbenzylammonium-
methylsulfat,
Tritetradecyl-3-phenylpropylammoniumbromid,
Pentadecyldipropylbenzylammoniummethylphosphat,
Dihexadecylmethyl-2-phenyläthylammonium-
propylphosphat,
Heptadecyldipropylbenzylammoniumäthylsuifat,
Trioctadecylbenzylammoniumchiorid,
Di-nonadecyläthyl-3-phenylpropylammonium-
äthylphosphat,
Eicosyläthylpropylbenzylammoniumpropylsulfat
Talgalkylmethylpropylbenzylammoniumbromid,
Ditalgalkyläthyl-2-phenyläthyIammoniumiodid,
Ditulgalkylmethylbenzylammoniumchlorid,
Tritalgalkylbenzylammoniumchlorid,
Talgalkyldimethylbenzylammoniumchlorid und
deren Gemische.
Der Anteil der im erfindungsgemäßen Blautöner-Gemisch enthaltenen kationischen quaternären Ammoniumverbindung beträgt 0,004 bis 5Gew.-%. Werden weniger als 0,004 Gew.-% verwendet, wird die Gefahr der Verfärbung nicht entsprechend behoben. Mehr als 5 Gew.-% sind überflüssig und können auf die anderen Bestandteile des Gemisches, z. B. auf das möglicherweise verwendete Haftmittel, eine nachteilige Wirkung haben. Der bevorzugte Bereich liegt zwischen 0,1 bis 1 Gew.-%.
Die speziellen kationischen quaternären Ammoniumverbindungen dienen dazu, die Gefahr der Verfärbung zu beseitigen und die gewünschte Blautönung zu erzielen. Durch anionische und nichtionische oberflächenaktive Mittel und durch andere als die vorstehend beschriebenen kationischen quaternären Ammoniumverbindungen läßt sich das Problem der Verfärbung durch Ultramarinblau nicht wirksam lösen. Es wird angenommen, daß die kationische Verbindung auf irgendeine Weise die unerwünschte, die Verfärbung bewirkende Anhäufung der Ultramarinblauteilchen verhindert und die gewünschte Einfach-Schicht der Teilchen auf dem Gewebe fördert
Das zur Herstellung des erfindungsgemäßen Blautöner-Gemisches am besten geeignete Verfahren wird im folgenden beschrieben; dennoch kann jedes gleichwertige Verfahren ebenfalls angewandt werden. Das Gemisch kann beispielsweise durch Agglomerierverfahren, durch Aufsprühen, durch Zerstäubungstrocknung, durch mechanisches Mischen und dergleichen hergestellt werden.
Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung des Gemisches ist das Agglomerierverfahren, bei dem ein Pfannenag glomerator gewöhnlich in der folgenden Weise verwendet wird: das vorstehend beschriebene anorganische teilchenförmige Alkalisalz, dessen Teilchen so groß sind, daß sie durch ein Tyler-Sieb von 1,651 mm Maschenweite fallen und auf einem Tyler-Sieb von 0,175 mm Maschenweite zurückbleiben, wird mit einem haftenden Gemisch aus einem wie nachstehend beschriebenen Haftmittel, Ultramarinblau und einer wie vorstehend beschriebenen ausgewählten kationischen quaternären Ammoniumverbindung und mit Wasser besprüht. Die Salzteilchen rollen in der sich drehenden, zwischen 40° und 50° in der Vertikalen schräggestellten Pfanne umher und übereinander. Der sich drehende Pfannenagglomerator ist am Rand mit einem Überlauf ausgestattet, der ein Ausmaß von 101,6 bis 152,4 mm oberhalb der und senkrecht zu der Pfannenoberfläche hat. Wenn die Pfanne sich in ihrer Schrägstellung dreht, stürzen die Körner übereinander und können solange nicht über den Überlauf springen, bis sie eine ausreichende Größe besitzen, d. h. bis die Teilchen so groß sind, daß sie durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,651 mm fallen und auf einem Sieb der lichten Maschenweite von 0.833 mm zurückbleiben.
Die Vergrößerung der Teilchengröße wird durch Agglomerierung der Teilchen untereinander erzielt, da sie mit einem klebrigen, haftenden Gemisch besprüht werden. Die resultierende Teilchengröße wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, z. B. durch den Winkel der Pfanne zu der Vertikalen, durch die Rotationsgeschwindigkeit der Pfanne, den gesamten Durchsatz von anorganischem Alkalisalz zu Klebemittel-Spray, die Zusammensetzung des Haftmittels, und durch die ursprüngliche Teilchengröße des anorganischen Alkalisalzes. Eifindungsgemäß können alle diese Eigenschaften genau gewählt und gelenkt werden.
Zu den wasserlöslichen Haftmitteln, die sich zum Agglomerieren des erfindungsgemäßen Gemisches verwenden lasren, gehören alle Stoffe, die als Haft- oder Bindemittel wirken und durch die die teilchenförmigen anorganischen Alkalisalze durch ein einfaches Verfahren zu dem gewünschten, Ultramarinblau und die spezifische kationische quaternäre Ammoniumverbindung enthaltenden körnigen Gemisch aufgebaut werden.
Das wasserlösliche Haftmittel wird mit Wasser angewandt und kann ein organischer Stoff sein; darunter fallen verschiedene Stärkearten, wie z. B. Maisstärke und Tapiokastärke, Dextrin und andere partiell hydrolysierte oder sogenannte »wasserlösliche« Stärkearten, Pflanzengummis, wie Tragant und andere wasserlösliche Pflanzengummis und wasserlösliche Leime. Ferner kann man anorganische Stoffe, wie z. B. die Silikate verwenden.
Wird ein wasserlösliches Haftmittel verv. endet, beträgt sein Anteil 5 bis 20 Gew.-% des erfindungsgemäßen agglomerisierten körnigen Blautöne'Gemisches. Wenn weniger als 5 Gew.-% des wasserlöslichen Haftmittels verwendet werden, läßt sich die gewünschte Binde- und Haftwirkung nicht erzielen, werden mehr als 25 Gew.-% verwendet, dann tritt durch das dabei verwendete Wasser ein Trocknungsproblem auf. Mit vorzugsweise 6 bis 12Gew.-% des wasserlöslichen Haftmittels, bezogen auf das körnige Blautöner-Gemisch, lassen sich die erfindungsgemäßen Ziele am besten erreichen.
Nach Belieben können auch andere geringere Zusätze, wie z. B. kleine Mengen von Natriummetaborat
(Na2B2O* · 8 H2O),
Borax
(Na2B4O9 ■ 5 H2O)
und ein antimikrobielles Mittel der Formel
C6H4(C6H5)ONa · 4 H2O
oder ein anderes ähnliches antimikrobielles Mittel in dem Haftmittel enthalten sein. Diese Bestandteile können bis etwa 10 Gew.-% des Haftmitteis ausmachen. Das Natriummetaborat dient als pH-Puffer und das Borax dient zur Erhöhung der Viskosität des Haftmittels.
Der Anteil des Wassers in der agglomerierten Form des erfindungsgemäßen körnigen Blautöner-Gemisches beträgt 5 bis 30 Gew.-% Das Wasser wird neben dem Haftmittel zur Erzielung der gewünschten Agglomerierung verwendet. Wenn ".völliger als 5Gew.-°/o verwendet werden, läßt sich kein wirksames haftendes Gemisch erzielen; werden mehr als 3OGew.-°/o verwendet, entsteht das Problem der Trocknung. In dem bevorzugten Bereich von 7 bis 20 Gew.-% lassen sich die besten Ergebnisse erzielen.
Die erfindungsgemäßen Gemische lassen sich auch durch eine typische Zerstäubungstrocknung herstellen. Bei einem solchen Trocknungsverfahren wird zunächst ein wäßriges Gemisch in fließfähigem Zustand hergestellt, das 25 bis 50%, und vorzugsweise 38 bis 45% Wasser enthält. Dieses Gemisch wird an das obere Ende eines Tiockenturmes gepumpt und mit Hilfe einer Niederdruckpumpe und einer Hochdruckpumpe mit einem Druck zwischen 35,5 und 126,5 kg/cm2 zu den Spritzdüsen am oberen Ende des Sprühturmes geleitet,
ίο von denen es sich in den oberen Teil der Kammer oder des Turmes zerstäubt wird. Der Turm enthält eine Luftsäule, die auf eine Temperatur im Bereich von 104 bis 260° C erhitzt worden ist und die zur Verdampfung des Wassers aus den fallenden zerstäubten Teilchen entweder in gleicher oder in entgegengesetzter Richtung zu dem zerstäubten Gemisch strömen kann. Das Trocknen findet statt, während die Teilchen durch den Turm niederfallen. Die fertigen Teilchen werden in dem Trichter am Boden des Turmes gesammelt und durch ein Einlaßventil aus dem Turm in eine rotierende Trommel gelassen. Schließlich wird das Produkt mit einem Förderband in die Verpackungszone befördert.
Die erfindungsgemäßen körnigen Gemische können ferner durch ein typisches Aufsprühverfahren hergestellt werden. Bei einem solchen Aufsprühverfahren wird gewöhnlich bei Raumtemperatur eine Aufschlämmung gebildet, die dann auf das teilchenförmige anorganische Alkalisalz aufgesprüht wird. Das teilchenförmige Salz kann sich unter Rühren in einem Kessel,
z. B. in einem Bandmischer, befinden, durch eine offene Zone, z. B. einen Trocknungsturm, fallen, oder auf einem dem Sprühregen der Aufschlämmung ausgesetzten Förderband vorbeigeleitet werden. Es können aber auch andere Verfahren angewandt werden.
Das erfindungsgemäße körnige Blautöner-Gemisch soll aus 0,2 bis 1,5 mm großen Körnern bestehen. Vorzugsweise sollen die Körner von einer weitgehend einheitlichen Größe von durchschnittlich 1 mm sein. Eine befriedigende Korngrößenverteilung liegt vor, wenn weniger als 1% auf einem Tylersieb von 1,168 mm Maschenweite und weniger als 40% auf einem Tyler-Sieb von 0,351 mm Maschenweite zurückbehalten werden und weniger als 10% durch ein Tylersieb von 0,208 mm Maschenweite fallen.
Diese Korngrößenverteilung soll besonders dann angestrebt werden, wenn das erfindungsgemäße Gemisch mit einem körnigen Waschmittelgemisch verwendet und darin verteilt wird. Bei einer solchen Anwendung ist es besonders wichtig, daß das Gemisch frei von feinen pulverförmigen Anteilen ist, da andernfalls Segregation eintritt und die gewünschte ästhetische Erscheinungsform verloren geht. Darüberhinaus neigen Blautöner-Pulver, deren Teilchen z. B. kleiner als 0,2 mm sind, dazu, sich mit dem Grundton zu vermischen; sie weisen dann bei Verwendung in Waschmittelgemischen eine diffuse oder pastellfarbige Tönung auf. Korngrößen von mehr als 1,5 mm neigen ebenfalls dazu, das gewünschte charakteristische Aussehen zu beeinträchtigen. Vorsorglich können die feinen Körnchen entweder vor oder nach der Färbung mit einem Tyler-Sieb von 0,417 mm Maschenweite oder von noch kleinerer Maschenweite ausgesiebt werden.
Auch wenn die Verwendung des Gemisches in Verbindung mit einem Waschmittelgemisch nicht in Erwägung gezogen wird, lassen sich durch die vorstehend aufgeführte Korngrößenverteilung die besten Resultate hinsichtlich der gewünschten Blautönung ohne Verfärbung erzielen.
Wird das Gemisch mit einem körnigen Waschmittelgemisch, z. B. einem weißen körnigen Waschmittelgemisch verwendet, dann soll das Blautöner-Gemisch in einer Menge von 2 bis 30 Gew.-% des kombinierten Gemisches verwende· werden, wobei der Rest bis 100% aus dem Waschmittelgemisch besteht. Auf die in dieser Hinsicht gegebenen Lehre des kanad. Patents 5 77 479 wird hier Bezug genommen. Es wurde gefunden, daß bei diesem Verhältnis von bläuenden Körnchen zu Waschmittelkörnchen von ungefähr derselben Größe, derselben Dichte oder demselben spezifischen Gewicht die bläuenden Körnchen nicht dazu neigen, beim Schütteln zu segregieren. Vorzugsweise soll der erfindungsgemäße Blautöner und die Hauptmasse der Waschmittelkörnchen annähernd die gleiche Korngrößenverteilung haben.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
20 Beispiel I
Unter Anwendung des Agglomerierverfahrens werden 5,44 kg eines erfindungsgemäßen Blautöner-Gemisches wie folgt hergestellt: 4,08 kg Natriumtripolyphosphat, dessen Teilchen so groß sind, daß 90% durch ein Tyler-Sieb von 0,589 mm Maschenweite fallen und auf einem Tylersieb von 0,175 mm Maschenweite aufgefangen werden, werden mit einem Haftmittelgemisch besprüht, das 0,49 kg Dextrin, ein antimikrobielles Mittel der Formel
C6H4(C6H5)ONa · 4 H2O,
Natriummetaborat, Borax, 0,294 kg Ultramarinblau, 0,023 kg Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid und 0,998 kg Wasser enthält. Die so gewonnenen Teilchen werden dann in einem sich drehenden, um 45° von der Vertikalen schräggestellten Pfannenagglomerator, bei dem die sich drehende Pfanne mit einem um den Rand laufenden Überlauf von 15,24 cm oberhalb der und senkrecht zu der Pfannenoberfläche ausgestattet ist, rotiert. Die Teilchen können erst dann »den Überlauf überspringen«, wenn sie die gewünschte Größe erreicht haben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie durch ein Tyler-Sieb von 1,651 mm Maschenweite durchfallen und auf einem Tyler-Sieb von 0,833 mm Maschenweite aufgefangen werden. Bei diesem Prozeß gehen etwa 0,45 kg Wasser an die umgebende Luft verloren.
Das Haftmittel enthält etwa 91% Dextrin und etwa 9% andere Bestandteile, wie das aniirnikrobieüe Mittel der Formel
C6H4(C6H5PNa · 4 H2O,
Natriummetaborat und Borax. Zur Herstellung des beim obigen Agglomerierverfahren verwendeten Haftmittelgemisches mischt man das Haftmittel, das Ultramarinblau und das Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchiorid in kaltem Wasser (32 C) und erhitzt dann zur Erzielung der Hydrolyse etwa 25 Minuten auf eine Temperatur von 87,8° C. Dann wird das Gemisch zur Erhöhung der Viskosität auf 4330C abgekühlt, bevor es unter ständigem Rühren auf die Natriumtripolyphosphatteilchen gesprüht wird.
Auf diese Weise wird ein erfindungsgemäßes Blautöner-Gemisch folgender Zusammensetzung hergestellt:
Gewichts
teile
Natriumtripolyphosphat 74,5
Dikokosnußalkylmethylbenzyl-
ammoniumchlorid
(»Dikokosnußalkyl« bedeutet den Rest
eines Kokosnußfettalkohols, der aus
einer mittleren Fraktion mit 2% Decyl,
66% Lauryl, 23% Myristyl, 9% Cetyl
stammt) 0,4
Ultramarinblau 5,4
Haftmittel, wie oben beschrieben 9,2
Wasser 10,5
100,0
Der pH-Wert dieses Gemisches beträgt bei einer üblichen Waschmittelkonzentration von 5 g pro 3,79 1 Wasser bei einer Temperatur von 54° C 9,6. Das Gemisch besitzt eine blaue Farbe.
Es werden drei Proben, je eine aus Baumwollmusselin, aus harzbehandeltem Baumwollmusselin und aus Dacron, in der folgenden Weise geprüft: Etwa 5 g des körnigen Blautöner-Gemisches werden in einen Behälter geschüttet. Die Stoffproben von etwa 77 cm2 werden auf ein Viertel ihrer ursprünglichen Größe gefaltet und in eine rechtwinkelige Spülschüssel gelegt. 3,79 1 Wasser mit einem Härtegrad von 7 und einer Temperatur von 37,80C werden langsam über die Proben in der Spülschüssel gegossen. Dann wird der Lösung langsam die abgemessene Menge des blauen, körnigen Waschmittelzusatzes zugegeben. Danach wird die Lösung mit den Proben 30 Minuten lang ruhig stehen gelassen. Am Ende dieser Zeit werden die Proben entfernt und das überschüssige Wasser ausgedrückt. Die Proben durchlaufen dann einen automatischen Spülvorgang in einer geradestehenden, von oben zu füllenden Waschmaschine.
Zum Vergleich wird in der gleichen Weise wie oben angegeben ein Blautöner-Gemisch hergestellt, das anstelle von Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid eine geringe Menge eines Kondensats aus Äthylenoxyd mit Polyoxypropylenglykol enthält und unter Verwendung derselben Textiiproben ausgeprüft.
Das beim Vergleichsversuch eingesetzte Blautöner-Gemisch besitzt folgende Zusammensetzung:
55
Gewichts
Il , ■ . · , , , teile
!'tau lüiiiLi ipuiy'pinjSpiiai 75,00
Kondensat aus Äthylenoxid und
Polyoxypropylenglykol 0,16
Ultramarinblau 5,40
Haftmittel, wie oben beschrieben 9,20
Wasser 10,24
100,00
Die Proben werden getrocknet und gemäß der folgenden Skala bewertet:
0 = keine wahrnehmbare Verfärbung,
1 = kaum wahrnehmbare Verfärbung,
2 = leichte Verfärbung,
3 = mäßige Verfärbung,
4 = mäßig bis starke Verfärbung,
5 = starke Verfärbung.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen werden in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Harzbe- Musselin Dacron
handelter
Musselin
Mit Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid 0 0 0
Ohne Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid 5 5 3
Diese Ergebnisse zeigen deutlich, daß die Verfärbung bei den mit dem erfindungsgemäßen Gemisch gewä- ι, schenen Proben im Vergleich zu den entsprechenden, mit dem Waschmittelzusatz ohne Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid gewaschenen Proben beträchtlich reduziert wird oder fast völlig fehlt. Folglich bietet das erfindungsgemäße Gemisch die gewünschte Blautönung, ohne daß das Problem einer Verfärbung auftritt.
Es werden im wesentlichen dieselben Resultate erzielt, wenn das im erfindungsgemäßen Blautöner-Gemisch enthaltene Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid durch die gleiche Menge einer der folgenden kationischen Verbindungen ersetzt wird:
Decyldimethylbenzylammoniumbromid, Diundecylpropylbenzylammoniumiodid, Dodecyldiäthyl-2-phenyläthylammoniumchlorid, Tridecylmethyläthylbenzylammoniummethylsulfat,
Tritetradecyl-3-phenylpropylammoniumbromid, Pentadecyldipropylbenzylammoniummethylphosphat,
Dihexadecylmethyl-2-phenyläthylammoniumpropylphosphat,
Heptadecyldipropylbenzylammoniumäthylsulfat, Trioctadecylbenzylammoniumchlorid, Di-nonadecyläthyl-3-phenylpropyiammoniumäthylphosphat,
Eicosyläthylpropylbenzylammoniumpropylsulfat,
Talgalkylmethylpropylbenzylammoniumbromid,
Talgalkylmethylpropylbenzylammoniumbromid, Ditalgalkyläthyl-2-phenyläthylammoniumiodid, Ditalgalkylmethylbenzylammoniumchlorid, Tritalgalkylbenzylammoniumchlorid, Talgalkyldimethylbenzylammoniumchlorid.
Wird in dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Blautöner-Gemisch das Natriumtripolyphosphat durch äquivalente Gewichtsmengen Trinatriumphosphat, Natriumcarbonat, Natriumpyrophosphat oder wasserfreies Borax ersetzt, so lassen sich im wesentlichen die gleichen Resultate erzielen. Es werden bei einer erheblichen Reduzierung der Verfärbung ausgezeichnete Blautönungen erzielt
Natriumtripolyphosphat
Ultramarinblau
Kokosnußalkyldimethylbenzyl-
ammoniumchlorid
Haftmittel gemäß Beispiel I
Wasser
Gewichtsteile
78,5
5,4
0,5
9,0
6,6
100,0
Der pH-Wert dieses Gemisches liegt bei einer üblichen Waschmittelkonzentration von 5 g pro 3,79 1 Wasser bei einer Temperatur von 54° C bei 9,6. Der Kokosnußalkylrest stammt von einer mittleren Fraktion des Kokosnußfettalkohols mit der folgenden Kettenverteilung:
2% -Cio, 66% -C12,23% -Ch und 9% -Ci6.
Wenn dieses Gemisch wie in Beispiel I beschrieben geprüft wird, so wird eine gute Blautönung und eine erhebliche Reduzierung der Verfärbung im Vergleich zu einem Gemisch ohne Kokosnußalkyldimethylbenzylammoniumchlorid erzielt.
Beispiel III
Das erfindungsgemäße Blautöner-Gemisch gemäß Beispiel I wird einem durch Zerstäubungstrocknung hergestellten Waschmittelgemisch mit einer derartigen Teilchengröße, daß 90% der Teilchen durch ein Tyler-Sieb von 1,651 mm Maschenweite durchfallen und auf einem Tyler-Sieb von 0,147 mm Maschenweite aufgefangen werden, zugesetzt. Man erhält ein Waschmittelgemisch folgender Zusammensetzung:
Gewichts
teile
GeradkettigesNatriumalkylbenzol-
sulfonat, wobei das Alkyl
durchschnittlich 12 Kohlenstoffatome
besitzt 14,0
Natriumtripolyphosphat 42,0
Natriumsilikat (Si(VNa2O = 2,0) 6,0
Natriumtoluolsulfat 1,5
Natriumsulfat 14,0
Bläuende Körnchen gemäß Beispiel I 2,5
Wasser 11,0
10O1O
Beispiel II
Das deutlich gesprenkelte Waschmittelgemisch kann als Bläuungsmittel verwendet werden. Es wird mit einem ähnlichen Waschmittelgemisch, in dem kein
Unter Anwendung des in Beispiel I beschriebenen 65 Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid Verfahrens und der dort angegebenen Bedingungen wird ein erfindungsgemäßes Blautöner-Gemisch folgender Zusammensetzung hergestellt:
vorhanden ist, gemäß dem in Beispiel I beschriebenen Test verglichen. Die Resultate dieses Testes werden in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Harzbehandelter
Musselin
Musselin
Dacron
Waschmittelgemisch mit Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid 1 Waschmittelgemisch ohne Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniurnchlorid 4
1,5 4
Die Resultate zeigen die deutlichen Verfärbungsunterschiede. Da abgesehen von dem Gehalt an Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniimchlorid identische Gemische verwendet werden, sind die Unterschiede auf die Verwendung der spezifischen quartären Ammoniumverbindung, d. h. des DikokosnußalkylmethylbcnzylamjTioniumchlorid, zurückzuführen.
Beispiel IV
Durch Vermischen der folgenden Bestandteile wird bei Raumtemperatur eine wäßrige Aufschlämmung hergestellt:
Natriumtripolyphosphat
Wasser
Ultramarinblau
Dikokosnußalkylmethylbenzyl-
ammoniumchlorid
Gewichtsteile
80,0
57,0
5,0
1.0
Diese Aufschlämmung wird dann in einem Turm bei einer Eintrittstemperatur von etwa 82° C und unter einem Druck von etwa 35,2 kg/cm2 und bei einer Austrittstemperatur von etwa 93° C durch Zerstäubung getrocknet Auf diese Weise erhält man ein körniges Blautöner-Gemisch mit einer derartigen Teilchengröße, daß die Teilchen durch ein Tyler-Sieb von 1,651 mm Maschengrööe fallen und auf einem Tyler-Sieb von 0,147 mm Maschenweite aufgefangen werden. Es besitzt die nachstehende Zusammensetzung:
N atriumtripolyphosphat
Wasser
Ultramarinblau
Dikokosnußalkylmethylbenzyl-
ammoniumchlorid
Gewichtsteile
80,0
14,0
5,0
1,0
100,0
Dieses Gemisch verleiht den damit behandelten gewünschte Blautönung, ohne daß dabei ein Verfärbungsproblem auftritt.
Beispiel V
Durch Vermischen der folgenden Bestandteile wird eine wäßrige Aufschlämmung bei Raumtemperatur hergestellt:
Gewichtsteile
Ultramarinblau
Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid
Wasser
5,0
1,0 14,0
Die so erhaltene Aufschlämmung wird dann unter ständigem Rühren in einem Bandmischer auf 80 Teile Natriumtripolyphosphat aufgesprüht. Man erhält auf diese Weise ein körniges Blautöner-Gemisch der nachstehend angegebenen Zusammensetzung, dessen Teilchen so beschaffen sind, daß sie durch ein Tyler-Sieb von 1,651 mm Maschenweite durchfallen und auf einem Tyler-Sieb von 0,147 mm Maschenweite aufgefangen werden:
N atriumtripolyphosphat
Ultramarinblau
Dikokosnußalkylmethylbenzyl-
ammoniumchlorid
Wasser
Gewichtsteile
80,0 5,0
1,0 14,0
100,0
Geweben — mit oder ohne Waschmittel
Wenn dieses Gemisch zusammen mit einem Waschmittelgemisch verwendet wird, so wird die gewünschte Blautönung erzielt, ohne daß ein Verfärbungsproblem auftritt.
Weiße Gewebe, die in eine wäßrige Lösung des erfindungsgemäßen Gemisches mit einer Konzentration von 5 g pro 3,79 1 getaucht werden, werden blau getönt, ohne daß eine Verfärbung auftritt

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Körniges Blautöner-Gemisch, dadurch gekennzeichnet, c'aß es aus einem wasserlöslichen anorganischen hydratisierbaren alkalischen Salz, 0,1 bis 15% Ultramarinblau, 0,004 bis 5% einer kationischen quaternären Ammoniumverbindung der allgemeinen Formel
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