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Ankündigungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf Geräte für Anzeigen
und Ankündigungen.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung ist das Anzeigegerät derart ausgebildet,
dass dieses aus einem Schirmbauteil zum Anbringen in einem Fenster des Gerätes besteht
und einem oder mehreren Charakteristikbauteilen, die der Schirmfläche anliegen,
und dass der Schirm und die Charakteristikbauteile ineinander greifende Bauteile
haben, mit denen die Charakteristikelemente in der'gewünschten Position in Bezug
auf den Schirm gehalten werden.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Ankündigungsgerät, das aus einem
Gehäuse oder aus einem Gerüst mit einem Fenster besteht, weiterhin aus einem Schirmbauteil,
der in dem Fenster eingesetzt ist und einem oder mehreren Einsatzelementen, die
so ausgebildet oder dazu geeignet sind, dass sie unter Flächenberührung dem Schirm
anliegen, wobei der Schirm und die Einsatzelemente ineinander greifende Mittel besitzen,
durch die die Einsatzelemente in der gewünschten Position in Bezug auf den Schirm
gehalten werden.
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Für ein besseres Verständnis der Erfindung und um darzustellen, wie
diese ausgeführt werden kann, sollen Einzelheiten anhand eines Beispiels unter Hinweis
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen Fig. 1 eine schematische
Seitenansicht einer Ausführungform eines Ankündigungsgerätes, Fig. 2 einen senkrechten
Querschnitt entlang der Ebene II-II nach Fig. 1, Fig. 3 einen vergrösserten horizontalen
Querschnitt in der Ebene III-III nach Fig. l, Fig. 4 eine vergrösserte perspektivische
Ansicht eines Details nach Fig. 1, Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen,
einer anderen Ausführungsform, Fig. 6 ist eine Aufsicht entsprechend Fig. 5.
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Fig. 7 illustriert teilweise geschnitten eine vergrösserte Einzelheit
der Fig. 1.
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Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen besteht die Vorrichtung
aus einem Metallgehäuse, das im allgemeinen mit 1 bezeichnet ist und eine trapezförmige
Gestalt im Querschnitt besitzt. Das Gehäuse 1 enthält eine Rückwand 2, eine obere
Wand 3, die zur Vorderseite aufwärts geneigt ist, eine Grundseite 4, die zur Vorderseite
abwärts geneigt ist, und zwei einander parallele Stirnwände 5 und 6.
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Die Frontseite des Gehäuses ist aus zwei länglichen, rechteckigen
Fenstern gebildet, von denen eins sich oberhalb des anderen. befindet und die mit
7 und 8 bezeichnet sind.
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Eine elektrische Lampe, im besonderen eine Stablampe 9, ist auf der
Innenseite der Rückwand 2 zur Erleuchtung der Fenster 7 und 8 befestigt ; ein elektrischer
Schalter 10 ist an der Aussenseite der Rückwand 2 zur Kontrolle der Lampe 9 angeordnet.
Ventilationsöffnungen 22 sind in der oberen Seite 3 und in den Stirnseiten 5 und
6 angeordnet.
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Die oberen und unteren Längskanten der Scheiben 7 bilden im Querschnitt
U-formige Führungen 11 und 12, die parallel zueinander liegen und an ihren Enden
offen sind, um gleitend die Längskanten eines Schirmes 13 aufzunehmen, die in Fig.
1 nicht ganz eingeschoben dargestellt sind, in die Stellung, in der sie die Öffnung
des Fensters 7 verschliesst. In gleicher Weise sind die oberen und unteren Längskanten
des unteren Fensters 8 mit im Querschnitt U-förmigen Führungen 14 und 15 versehen,
die parallel zueinander liegen und an ihren Enden offen sind, um die Längskanten
eines Schirmes 16 gleitbar aufzunehmen. Dieser Schirm ist in voll eingeschobener
Lage dargestellt, in der er das Fenster 8 verschliesst. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die Führungen 13 und 14 rückseitig miteinander verbunden, so dass sie eine
im Querschnitt H-förmige Doppelführung bilden, wobei diese Führungsstege an ihren
Enden in der Mitte der Stirnkanten der Seitenflächen 5 und 6 befestigt sind.
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Die Fenster 7 und 8 sind bei dieser Ausführungsform demzufolge von
gleicher Große.
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Die Schirme 13 und 16 bestehen beide aus einem Streifen eines gefärbten,
durchsichtigen, flächenhaften Materials, in der vorliegenden Ausführungsform aus
einem Kunststoff.
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Jeder Streifen ist auf seiner nach auswärts gerichteten Oberfläche
mit quer laufenden Vertiefungen 17 versehen, die im gleichen Abstand voneinander
über die gesamte Länge des Schirmes verteilt sind. Die Vertiefungen 17 sind in das
Schirmmaterial eingedrückt und bilden auf der rückwärtigen Seite desSchirmes entsprechende
Rippen 18. Die Schirmflächen zwischen den Vertiefungen 17 bzw. Rippen 18 sind zu
einer glatten Fläche gepresst.
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Für den Gebrauch der Vorrichtung zum Einrücken oder Herausnehmen von
Gegenständen in die Fenster des Gehäuses sind ein Satz oder Serien von charakteristischen
Elementen gebildet mit alphabetischen Buchstaben, Zahlen oder anderen Oharakteristika.
In Fig. 1 sind vier von solchen charakteristischen Elementen ausgewählt für den
Satz und sind in der Vorderansicht des unteren Schirmes 16 eingesetzt, um das Wort"Mole"zu
bilden.
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Jedes Einsatzelement enthält eine Stütze 19, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus farblosem, durchsichtigem Kunststoff gebildet ist. Die Höhe dieser Stütze jedes
Elementes
entspricht der Breite der Schirme 13 und 16, so dass
die Einsetzelemente fertig eingesetzt werden können in die Führungsschlitze auf
der Vorderseite der Schirme. Die Stütze ist erhaben ausgearbeitet, beispielsweise
durch Eindrücke entsprechend der Gestalt des Buchstabens oder des charakteristischen
Elementes. Die Rückseite der Stütze ist entsprechend mit Aussparungen versehen.
Das Einsatzelement zeigt derartig in Relief auf der Stirnseite das darstellende
Element, wie es mit 20 in Fig. 4 dargestellt ist, wobei der erhaben ausgearbeitete
Teil den Buchstaben ttmtg darstellt. Die Stütze 19 jedes Einsatzelementes ist auch
so auf der Rückseite gepresst, dass Erhebungen 21 gebildet sind, die entlang der
Höhe der Stütze entsprechen und so ausgebildet sind, dass sie in die Vertiefungen
17 der Schirme 13 und 16 eingreifen. Die Erhebungen, wie Grate od. dgl., 21 sind
natürlich in dem Bereich der erhaben herausgearbeiteten Teile unterbrochen. Die
Erhebungen 21 und die Vertiefungen 17 wirken in der Weise zusammen, dass sie ineinander
einhakende Mittel bilden, um die Einsatzelemente in der gewünschen Position in Bezug
auf den Schirm 13 oder 16 zu halten, wobei ungewünschte Verschiebungen der Charakteristika
vermieden werden.
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In dem vorliegenden Beispiel ist die Breite jedes Einsatzelementes
so, dass jede senkrechte Seitenkante seiner Stütze 19 dann, wenn das Element eingesetzt
ist, in eine Vertiefung 17 des anliegenden Schirmes eingreift bzw. einhakt.
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Auf diese Weise liegen die nebeneinander liegenden Kanten
der
Stützen von nebeneinander liegenden Elementen jeweils in einer der Vertiefungen
17. Im übrigen hängt die Breite der Stütze der Elemente ab von der Form der darzustellenden
Charakteristika. So ist z. B. die Stütze des Buchstabens m breiter als die Stütze
der Buchstaben o, 1 und e, wie in Abb. 1 dargestellt ist.
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Die erhöhte Fläche des erhaben herausgearbeiteten Teiles 20 jedes
Elementes trägt einen Überzug, der in den Fig. 3 und 4 mit 23 bezeichnet, ist. Dieser
Überzug ist aus durchsichtigem Material gebildet und hat eine Farbe, die verschieden
und vorzugsweise im Kontrast zu derjenigen der Schirme ist, auf deren Vorderseite
sich diese charakteristischen Elemente befinden, so dass, wenn die Vorrichtung von
hinten durch Lampen 9 erleuchtet ist, die gefärbte Charakteristika abgegrenzt gegenüber
dem Hintergrund erscheint.
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Das Einordnen der Ankündigungsschrift in einem Fenster der Vorrichtung
kann gewöhnlich so erfolgen, dass ein Schirm entlang der Gleitführung in seine endgültige
Stellung eingeschoben wird und dass dann die ausgewählten Charakteristika auf der
Vorderseite des Schirmes eingesetzt werden.
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Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass die untere
Kante der Einsetzzeichen in die untere Führung des Fensters eingesetzt wird und
dass dann die Einsetzzeichen gebogen werden, so dass die oberen kanten in die obere
Führung eingreifen können. Die federnden Eigenschaften der
Charakteristika
bewirken, dass diese, wenn sie losgelassen werden, sich flach gegen die Schirme
legen, wobei sich die Erhebungen der Charakteristika in entsprechende Vertiefungen
des Schirmes einlegen. Weiterhin gestattet die elastische Ausbildung der Einsetzelemente
und des Schirmes, dass sich die Erhebungen und Vertiefungen abflachen, wenn auf
sie ein Druck ausgeübt wird. So ist es möglich, die Einsetzelemente seitlich entlang
dem Schirm einzuordnen, wobei die Vertiefungen der Einsatzelemente über die flache
Oberfläche des Schirmes zu dessen Vertiefungen entlanggleiten, bevor sie in Eingriff
mit den letzteren einspringen.
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Um ein Einsatzelement, das auf den Schirm aufgebracht war, abzunehmen,
wird das Einsatzelement gebogen, wobei dessen obere Kante aus der oberen Gleitführung
herausgenommen wird und worauf dann auch die untere Kante aus der unteren Gleitführung
herausgenommen wird. Wenn indessen alle Charakteristika von dem Schirm weggenommen
werden sollen, kann der letztere aus dem Fenster entlang der Gleitführung herausgezogen
werden, wobei die auf dem Schirm befestigten Charakteristika sich mit diesem bewegen
und sich von dem Schirm ablösen, wenn sie am Ende der Gleitführungen anlangen.
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Es können auch zwei oder mehrere gleichartig geformte Schirme in jedes
der Fenster 7 und 8 übereinander eingesetzt werden, wobei die Vertiefungen auf der
Rückseite des vorderen
Schirmes eingreifen auf die Vorderseite
der Vertiefungen des rückwärtigen Schirmes.
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Weiterhin kann das. Beleuchtungsgehäuse so konstruiert sein, dass
es nur ein Fenster oder mehr als zwei Fenster enthält.
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Wenn eine Mehrzahl von Fenstern in dem Gehäuse vorgesehen ist, um
eine erleuchtete Anzeige zu erhalten, die eine Mehrzahl von Reihen von Einsatzelementen
besitzt, können auch die Schirme verschiedene Farben haben, so dass der visuelle
Effekt der Vorrichtung erhöht wird.
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Das farbige Material, das auf den herausgearbeiteten Teilen der Charakteristika
angeordnet ist, kann aus Kunststoff bestehen, der mit dem Element verschmolzen ist,
kann weiterhin aus Papier bestehen, das an dem Element befestigt ist, kann weiterhin
aus Polyvenylchloridtinte oder Blockmaterial bestehen, das auf dem Element befestigt
ist.
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Es ist weiterhin verständlich, dass die Vorrichtung nicht beleuchtet
werden muss in Fällen, in denen die Materialien für den Schirm und die Elemente
opak sind. Das Material der Schirme kann auch starr sein, wie z. B. Metall oder
starrer Kunststoff.
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Die Ausführungsformen, die in Fig. 5 bis 7 der Zeichnung dargestellt
sind, haben eine vergrösserte Grundfläche 30 mit aufwärts gerichteten Seitenwänden
31 und 32. Die Grundfläche 30 hat einen Aufsatz 33 an einem Ende und einen Aufsatz
34 an dem entgegengesetzten Ende. Der Aufsatz 33 enthält einen Elektromotor 35 und
ein Getriebe, das allgemein
mit 36 bezeichnet ist und das von dem
Motor angetrieben wird und dessen horizontale Achse 37 in Richtung zu dem Aufsatz
34 gerichtet ist. Das obere Ende des Aufsatzes 34 hat eine Bohrung 38, in die eine
horizontale Büchse 39 eingesetzt ist, die in Richtung auf den Aufsatz 33 gerichtet
ist. Die Welle 37 und Büchse 39 sind koaxial. Eine fünfeckige Platte 40 ist in ihrem
Mittelpunkt mit einer Bohrung 41 und axialen Flanschen versehen, durch die die Hülse
39 durchragt. Die Platte 40 ist drehbar auf der Hülse 39 angeordnet, so dass die
Platte in ihrer eigenen Ebene sich über die Hülse drehen kann. Eine zweite fünfeckige
Platte 42 der gleichen Dimensionen wie die Platte 40 ist mit einer zentralen Bohrung
43 versehen, durch die die Welle 37 axial hindurchtritt. Die Platten 40 und 42 sind
am Umfang mit Flanschen 44 und 45 versehen, die sich in axialer Richtung gegeneinander
erstrecken. Jede an-äeiq Ecke der Platten ist durch einen horizontalen Steg 46 mit
der entsprechenden Ecke der gegenüber liegenden Platte verbunden. Die pentagonalen
Platten 40 und 42 und die fünf horizontalen Stege 46 bilden derart ein Gehäuse in
der Form eines Käfigs, der fünf Fenster besitzt. Die Fenster sind so ausgebildet,
dass sie einen Schirm und Charakteristika aufnehmen können, die gleichartig den
Schirmen und Charakteristika sind, die bei der Erläuterung der Fig. 1 bis 4 beschrieben
wurden.
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Fig. 6 zeigt Teile eines Schirmes 47 und eine Anzahl von Charakteristika
48, die in einem der Fenster des Gehäuses angeordnet sind. Die Stege 46 sind demgemäss
auf der Innenseite mit zwei U-förmigen Führungen versehen, wobei jede Gleitführung
offen ist gegenüber dem benachbarten Steg und die andere Gleitführung wiederum gegen
den anderen benachbarten Steg. Die U-förmigen Schienen bilden Gleitführungen entlang
den gegenüberliegenden Längskanten der Fenster zur gleitbaren Aufnahme von Schirmen
und Charakteristika in wesentlich gleicher Weise, wie sie in Bezug auf die Fig.
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1 bis 4 beschrieben wurde.
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Ein U-förmiges Gehäuse-allgemein mit 50 bezeichnet-besteht aus einer
horizontalen Stange 51, die an ihren äusseren Enden aufwärts gerichtete Arme 52
und 53 besitzt. Das Gehäuse ist getragen an dem einen Ende durch den Schaft 37 und
an dem anderen Ende durch die Büchse 39. Der Schaft 37 ist frei rotierbar in eine
mit Flanschen versehene Öffnung 54 geführt, die in dem Arm 52 eingelassen ist. Die
Hülse 39 erstreckt sich durch den Arm 53 und ist mit diesem durch Verbindungsmuttern
56 und 57 fest verbunden, die auf dem äusseren Ende der Büchse angeordnet sind.
Die gegenüberliegenden Enden der Leuchtröhren 59, die koaxial mit dem Gehäuse sind,
werden getragen durch isolierte Halterungen 60 und 61, die auf der horizontalen
Platte 51 befestigt sind. Die elektrischen Leitungen 62 der Leuchtröhre gehen
durch
ein Verbindungsstück 63, das auf der Grundfläche 30 innerhalb des Aufsatzes 34 angeordnet
ist und führen weiterhin durch die Hülse 39 zu den Leuchtröhrenhalterungen. Das
Verteilerstück 63 ist elektrisch verbunden durch die Leitungen 64 mit einem Kabel
65, durch das der Motor 36 mit Strom gespeist wird.
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Die Antriebswelle 37 ist verbunden mit der Platte 42 durch einen mit
Flanschen versehenen Kupplungsring 66, der auf der Welle 37 befestigt ist. Die Flanschen
67 des Ringes 66 sind mit der Platte 42 mit Hilfe von Schrauben und Muttern verbunden.
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Ein Abschluss 70 ist an dem einen Ende der Grundplatte 30 vorgesehen,
um den Motor 35 und das Reduziergetriebe abzudecken. Eine gleichartige Schutzkappe
72 kann an dem anderen Ende der Grundfläche angeordnet sein, um das Anschlußstück
63 abzudecken.
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Die Leuchtröhre 59 kann in ihrer Länge mit einer Anzahl von farbigen
Ringstücken versehen sein, die aus einem durchsichtigen, plastischen Material bestehen
und im allgemeinen C-förmig im Querschnitt sind, so dass die Stücke leicht abnehmbar
auf die Leuchtröhre aufgeklemmt werden können. Dadurch können verschiedene Farbeffekte
in der Erleuchtung des Ankündigungsapparates erzielt werden.
Beim Gebrauch des Gerätes werden die Leuchtröhre 39 und |
( |
der Motor eingeschaltet. Die Welle 37 dreht die pendagona- |
le Platte 42 über den Kupplungsring 66, weiterhin die pen-@ag@onale
Platte 40, die sich frei auf der festen Büchse 59 bewegt. Die Leuchtröhre 39 bleibt
dagegen stationär infolge der festen Verbindung ihrer Halterung 50 mit der Büchse
39. Während der Drehung des Gehäuses wird eine ungewünschte Verschiebung der Charakteristika
auf dem Schirm durch die Halterungsstücke der Charakteristika zwischen ihnen vermieden.