DE1793462A1 - N-Aryl-anthranylsaeureester mit monosubstituierten gem-Diolen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

N-Aryl-anthranylsaeureester mit monosubstituierten gem-Diolen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1793462A1 DE19681793462 DE1793462A DE1793462A1 DE 1793462 A1 DE1793462 A1 DE 1793462A1 DE 19681793462 DE19681793462 DE 19681793462 DE 1793462 A DE1793462 A DE 1793462A DE 1793462 A1 DE1793462 A1 DE 1793462A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C227/00Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C227/14Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton from compounds containing already amino and carboxyl groups or derivatives thereof
    • C07C227/18Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton from compounds containing already amino and carboxyl groups or derivatives thereof by reactions involving amino or carboxyl groups, e.g. hydrolysis of esters or amides, by formation of halides, salts or esters

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Description

Istituto Iuso Parmaco d'ltalia S.r.l., Mailand (Italien)
N-Aryl-anthranylsäureester mit monosuostituierten gem-Diolen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue N-Aryl-anthrany Insäureester und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Insbesondere betrifft die Erfindung Verbindungen der allgemeinen üOrniel
E
OO-CH-O-Y R*
(D
Il I
worin E ein Wasserstoff atom oder einen niederen Alkyl rest darstellt;
E', E", E"· ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe darstellen;
Y öia Wasseratoffηtow, einen niederen Alkylrest oder eine aliphatiöche oder aromatische Aoyl-
t eil t. ^2
10 9 8 2 7/1919 iAD
Erfindungsgemäß können die Verbindungen der allgemeinen Formel (i) durch direkte Veresterung der substituierten BT-Arylanthranylsäuren mit einfachen monoverätherten bzw. acylierten gem-Diol-Verbindungen, vorzugsweise in Gegenwart eines Veresterungskatalysators, wie eine anorganische Säure, p-Toluolsulfonsäure oder eine Lewis-Säure hergestellt werden. Die Seaktion kann bei Überschuß von monoveräthertem oder acyliertem gem-Diol, entweder oder nicht in Gegenwart von ™ inerten Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol, usw., die zusammen mit Wasser ein Azeotrop bilden und es von der Reak-'tion entfernen, durchgeführt werden.
Das Verfahren kann durch folgende Gleichung dargestellt werden
(I)+ H2O
R" R"»
worin R, Y, R1, E", H!tt die oben genannten Bedeutungen haben.
Die Verbindungen der allgemeinen formel I können auch durch Reaktion eines Metallsalzes der H-Aryl-anthranylsäure mit einem reaktionsfähigen Derivat des monoverätherten oder acylierten gera-Diols erhalten werdens
1.09427/191 β BAD 0R1Q«AL
CQOMe „, f
+ Z-GH-O-Y—i ...,.) (I)
■ // W
"HH-
Ε» Elr«
worin Z ein Halogenatom, einen Tosylrest oder einen anderen Best darstellen kann;
Y einen niederen Alkylrest oder einen aliphatischen oder aiOmatischen Acylrest darstellen und E, R*, E", E"1 die oben genannten Bedeutungen haben;; Me ein Metall, vorzugsweise Natrium, darstellt.
Weiterhin kann man erfindungsgemäß zu den betreffenden Verbindungen durch Eeaktion eines geeigneten N-Aryl-anthranyl-Säurederivats (das TSaurehalogenid oder ein symmetrisches oder gemischtes Anhydrid derselben usw.) mit dem monoverätherten oder acylierten gem-Diol gelangen:
+ OH-CH-O-Y—· J (I) ■
E" E11*
worin Z ein Halogenatom oder einen Acylrest darstellt, die dem Chlorid einer N-Aryl-anthranylsäure bzw. einem ihrer einfachen oder gemischten Anhydride entsprechen;
E, E1, E", E"1 die oben genannten Bedeutungen haben; es sei bemerkt, daß das ΪΓ-Aryl-anthranylsäure-
109827/1919 «An nweiKAL ~^
chlorid nur erhalten werden kann, wenn R1 und R" keinen Wasserstoff darstellen*
Auch die Umesterung des Methylesters (oder anderer Alkyl- oder Amino-alkyl-ester) mit dem monoverätherten oder monoacylierten gem-Diol, in Gegenwart eines geeigneten Katalysators -(Na, ÄtOHa, IaH, KaFH2* usw., oder einer starken Säure) kann zu den beanspruchten Verbindungen führen:
-GOOGH
+ OH
R ,
-CH2-O-Y ■ (I
;)+CH3OH
R" R"
R» H*, R", RV UtIdY die obe?i g'egfjjaieti/Bedeutungen
haben,
Weiterhin kann man die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Umsetzung eines reaktionsfähigen Derivats der N-Aryl-anthranylsäure (z.B. .des. ,Qh.lorlds) mit einem Aldehyd und Kondensation des so erhaltenen.Halogenmethylderiväte mit einem Natriumsalz eines Alkohols oder einer Säure durchführen.
-5-
fjt*
109827/1913
R*
S I
+ CH=O
+ YOMe
+ ZMe
R" R"
worin Z, R, R1, R", R"1 und Y die oben genannten Bedeutungen haben. Diese Variante des Verfahrens ist nur möglich, 'wenn R1 und R" keinen Wasserstoff darstellen.
Schließlich kann man die beanspruchten Verbindungen durch Umsetzung des Monoesters einer H-Aryl-anthranylsäure und eines gem-Diols mit einer Verbindung X-Z, worin Y die oben genannte Bedeutung hat und Z eine Reaktivgruppe ist, die mit der freien Alkoholgruppe. Ester oder Ither bilden kann, herstellen;
JOO-CH-OH
R*
(D
9827/19 19
»AD OfIIGfNAL
oder von den entsprechenden Aryl-anthranylsäurenitrilen ausgehend, die man mit den entsprechenden gem-Diolen reagieren
Die Verbindungen der Formel I besitzen ausgezeichnete therapeutische Eigenschaften als entzündungshemmende, antipyretische und analgetische Mittel.
Ihre besondere Eigenschaft ist, wenn sie auch die Wirkungen der ähnlichen, schon bekannten Verbindungen beibehalten (vgl. z.B. diebritischen Patente Nr. 1.046.319, 1.027.060, 1.027* 'die belgischen Patente Hr. 605 303, 605 304, 630 053, das französische Patent 1«315.030 und das französische "Brevet-Special de Medicament" Ur. 2 948)j wie sie bei klinischen Ver suchen zeigten, daß sie eine weit geringere akute und chronische Soxizität besitzen, mit den gesamten·Vorteilen, die diese Eigenschaft bei der medizinischen Anwendung dieser Substanzen mit sich bringt.
Weiterhin haben-diese Substanzen keinerlei Nebenwirkungen auf die Magen» und Darmschleimhäute.
Die neuen Substanzen können mit zweckmäßigen pharmazeutischen ÜÖsemitteln oder Bindemitteln gemischt werden,'um pMrma-: zeutische Zusammensetzungen zu bilden, die ebenfalls in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen.
-7-
'■■!.y^-^c^ 10 9827/19,19
SAP OfRlGIWAL
So können sie für die Parenteralverabreiohung in Wasser oder in anderen Flüssigkeiten suspendiert werden oder in zweckmäßigen Lösungsmitteln gelöst werden (Glykofurol, Methylidenglycerin oder andere).
Für die orale Verabreichung können die Verbindungen in Fortr. von Kompressen, Kapseln, Perlen, iDabletten oder Syrups verabreicht werden.
Pur die rektale Verabreichung werden die Substanzen in die normalerweise hierfür verwandten Bindemittel gegeben (Kakaobutter, Crlyeeriden usw.)·
für die topischen Anwendungen sind auch vorgesehen, undiauch für diöse gelten die üblichen Herst ellungsteehniken der verschiedenen pharmazeutischen Formen (Salben, Lotionen usw.).
Die folgenden Beispiele stellen die Syntheseverfahren der Erfindung dar ohne sie jedoch einzuschränken.
Beispiel 1 .-",.'.
Έ-2 ,6-3)i chi ο r~m~t oly lanthranv^s äur e~äthpxyme thyles t er * 10 g Hatriumsalz der li-2,6-33ichlor-m-tolylanthranylsäure, 5 ml Chloromethyläthyläther und 80 ml trockenes Aceton läßt man 12 Stunden unter Rühren im Wasserbad am Mckfluß3rühle.r kochen. Der Feststoff, der sich gebildet hat,
1 0 9 8 2 7/1919 iAD
wird filtriert und die lösung wird bis zur Trockenheit eingedampft. Der Rückstand wird mit Chloroform wieder gelöst, man wäscht mit einer Natriumcarbo-aat lösung und dann mit Wasser bis zur Neutralität. Nachdem auf Natriumsulfat getrocknet wurde, wird die Lösung bis zur Trockenheit eingedampft. Das erhaltene Produkt wird aus 95 fo-lgem Äthylalkohol umgelöst. Schmelzpunkt 73-74° C.
U.V. Absorption in Alkohol Max bei 278 m/u (E 1 $ 1 cm = 186)
und " 338 m/u (E'1 $ 1 cm = 216). Analyse; $ 0 a berechnet 57,64 gefunden 57,98 '$> Η«" 4,83 " 4,77 ^N= .. » 3,9-5 " 4,13
Beispiel 2 : . ■ .. ■
IT- 2,6-Di0hlor-Tn-1 olyl-anthranyls äur e-äthoxym e t hyl ester. Einer Benzöllösung von 50 g N-2,6-Dichlor-m-tolyl-anthranylsäure werden ein Überschuß von Äthoxymethanol und eine katalytische Menge Para-toluolsulfonsäure zugefügt. Man kocht am Rückflußkühler und trennt mit einem Markusson-Apparat das Wasser» das sich bei der Reaktion gebildet hat und von dem Benzol als Azeotrop mitgeschleppt wurde. Wenn die V/assermenge den berechneten Wert erreicht hat, kühlt man ab, wäscht mit Natriumcarbonat (10 fo) und mit Wasser bis zur Neutralität. Die Benzolphase wird im Vakuum bis zur Trockenheit konzentriert; der Rückstand wird aus Äthanol umgelöst. Schmelzpunkt bei 73 - 74° C.
1-098.27/ 13 19
— Q —
Beispiel 5
Biner Suspension von 296 g 1T-2,6-Dichlor-m-tolyl-antliranylsäure in wasserfreiem Benzol fügt man portionsweise 208 g Pentachlorid-phosphor hinzu. Man kocht 4 Stunden lang unter Rühren am Rückflußkühler. Alsdann trocknet man die Lösung. Das rohe Produkt, das man erhält, wird portionsweise einer abgekühlten Benzollösung, die 76 g Ithoxymethanol im Überschuß von Dimethylanilin enthalt, zugefügt. Man läßt zunächst "bei Zimmertemperatur stehen und kocht dann eine Stunde lang wieder. Man konzentriert bis zur !Trockenheit unter Vakuum. Der Rückstand wird in Chloroform wieder aufgelöst, man wäscht mit Carbonatlösung und dann mit Wasser bis zur Neutralität. Man trocknet auf natriumsulfat und konzentriert. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert. Schmelzpunkt bei 73 - 74° C.
Beispiel 4
Jf~2. ^-Xyl^l-a-nthranylsaure-athox-ymethylest er., Man kocht am Rückflußkühler 13,2 g JFatriumaalz der N-2,3-Xylil-anthranylsäure, 5,2 g Chlor-methyl-äthyläther und 100 ml Aceton 4 Stunden lang unter Rühren. Man filtriert und konzentriert bis zur Trockenheit. Man chromatographiert den Rückstand auf Alox II bis zur Neutralität. Man kristallisiert wieder aus 95 aAlkohol.
Schmelzpunkt bei 83 - 84° C.
. -ιο
ί 09827/1919
SAD OfilÖiNAt
Analyses $ C = berechnet 72,3 gefunden 72,00 fo H = " 7,06 μ 7,00 JiNe M 4,67 " 4,5o
Beispiel 5 N~2«5-Xyli^-anthranylsäure-TOethox;yTnethyle8ter.
24,1 g N-2,3-Xylil-anthranylsäure kocht man 100 Stunden
lang in 900 ml Methanol, das 25 ml konzentrierte Schwefelet ■
säure enthält. Man konzentriert sodann die Lösung unter Yakuumj der Rückstand wird in Eiswasser wieder gelöst, und man extrahiert mit Äther. Die organische Phase wird zuerst mit Natriumcarbonat und dann mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Man trocknet auf Natriumsulfat und konzentriert bis zur Trockenheit. Man löst den Methylester aus Methylalkohol um.
Schmelzpunkt bei 94 C·
W- 25,3 g H-2,3~Xylil-anthranylsäuremethylester werden nun einem Überschuß an Methoxymethanol, das eine kleine Menge metallisches Natrium enthält, augegeben.
Man erwärmt für mehrere Stunden unter Stickstoff, wobei das Methanol, das sich gebildet hat, mit einer Praktionierungssäule abdestilliert wird.
Nachdem die berechnete Menge Methanol gesammelt wurde, verdünnt man mit Chloroform und extrahiert die Chlöroformphase
- 109827/1919
mit Natriumcarbonat und dann mit Wasser bis zur Neutralität.
Die Chloroformphase wird auf Sulfat getrocknet und konzentriert bis zur Trockenheit. Man löst den Rückstand mit Aceton wieder auf und chroniatographiert die lösung auf Alox II bis zur Neutralität. Man löst aus Ligroin das Produkt um, das durch Konzentration der durch die Säule eluierten Lösung erhalten wurde.
Schmelzpunkt bei 83 - 85° C·
Analyse; # 0 berechnet 71,56 gefunden 71,2 fa Ή. « 6,71 ■« 6,8 fl " 4,91 " 5,0
Beispiel 6
N-2,6»-I)ichlor-m-tolyl-anthranvlsäure-benzo7lo^:ymethylester« Einer Chloroformlösung aus 314,4 g ( 1 Hol) N~2,6-Biehlorm-tolyl-anthranylsäure-chlorid (hergestellt wie zuvor beschrieben) wird eine äquivalente Menge JOrmaldehyd (in JPorra von Paraformaldehyd) zugefügt. Dann kocht man mehrere Stunden am Eückflußkühler, bis das ganze Pormaldehyd gelöst ist»
Die Benzollösung des Chloromethylderivats wird mit 144 g Natriumbenzoat behandelt und 2 Stunden lang unter Rückfluß gekocht. Man filtriert das Natriumchlorid, das sich gebildet hat, und konzentriert die Lösung bis zur Trockenheit. Der Rückstand wird in Chloroform wieder gelöst, und die Chloro-
109827/1919 BAO mmAL
.1V93462
formlösung wird auf Alox II chromatographiert.
Man konzentriert die gewonnene lösung, und der Rückstand wird aus ligroin umgelöst.
Schmelzpunkt bei 124 - 125,50C.
Analyse: $ C = berechnet 61,4 gefunden 61,2 <fo H = " 3,98 " 3,70 % N = » 3,25 » . 3,3
Beispiel 7
N-2,6-Dichlor~m-tolylanthranylsäure-benzoyloxymethylester. Eine Mischung aus 15 g Natriumsalz der 2,6-Dichlor-m-tolylar.thranylsäure, 8,1 g Chloromethylbenzoat und 150 ml Aceton kocht man 3 Stunden lang unter Rühren im Wasserbad am Rückflußkühler.
Der Peststoff, der sich gebildet hat, wird filtriert und die lösung wird zur Trockenheit eingedampft.
Man chromatographiert auf basischer Alox II mit Chloroform. Man rekristallisiert aus ligroin.
Schmelzpunkt bei 124 - 125,50G.
Beispiel 8 '
W-f^fckrj^.Trifluoro-m~tolyl)-anthran.ylsäure-acetoxymethylester. Eine Mischung aus 15 g Natriumsalz der N-(^,*s4*-Trifluorom-tolyl)-anthranylsäure, 8,4 g Bromäthylacetat und 150 ml
1 0 9 8 2 7 / 1 9 1 Q -13-
trockenes Aceton kocht man 4 Stunden lang unter Rühren im Wasserbad am Rückflußkühler.
Der entstandene Niederschlag wird filtriert, und man konzentriert die Lösung. Der Rückstand wird in Chloroform wieder gelöst,und die Chloroformlösung wird mit 10 $-igem Natriumbicarbonat und dann mit Wasser gewaschen. Man trocknet die organische Phase auf Natriumsulfat und konzentriert. Das gewünschte Produkt ist ein öl.
Analyse: ft G =■ berechnet 57,90 gefunden 57,90 Io H β » 3,99 " 3,98 # N = " 3,96 » 3,90
Beispiel 9
ff-2,S-Dichlor-m-tolyl-anthranylsaure-acetoxymethylester.
Einer Chloroformlösung aus 296 g N-2,6-Dichlor-m-tolyl-anthranylsäure wird 1 Mol Formaldehyd (in Form von Paraformaldehyd) sowie eine kleine Menge p.Toluolaulfonsäure zugefügt und kocht sie 5 Stunden lang am Rückflußkühler. Man kühlt ab und fügt 102 g Essigsäureanhydrid hinzu; man rührt 5 Stunden lang und wäscht dann mit Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser bis zur Neutralität.
Die Chloroformlösung wird nun auf Natriumsulfat getrocknet und dann trocken konzentriert. Man löst den Rückstand aus Aceton um.
Schmelzpunkt 132 - 134 C.
-14-
109827/1919
-H-
Analyse X 1 $ C = berechnet 55,45 gefunden 55,71
^H= » 4,11 « 4,15' l:;
# N a » 3,80 » 3,94
Beispiel 10 ,
N- (<Λ>^ ,^-Trifluoro-m-t ο IyI) -anthranylaaure-benzoyloxy-
methylester.
12 g Natriumsalz der N-(c^,«^,<f*-Trifluoro-tn-tolyl) säure werden in trockenem Aceton suspendiert und 7 g Chloro·
inethylbenzoat v/erden hinzugefügt. Man kocht 4 Stunden lang unter Rühren am Rückflußkühler. Man filiriert und konzentriert trocken. Der Rückstand v.'ird auf basischem Alox II mit Chloroform chromatographiert. Man kristallisiert das Produkt, das man durch Konzentration der Chloroformphase erhalten hat, aus Petroläther.
Schmelzpunkt bei 84 - 85,5° C.
Analyse: ^C = berechnet 63-,7 gefunden 63,68 % H a ■ ·· 3,88 « 3,85 ^N= » 3,37 w 3,30
Patentaneyrüohe 109827/1919

Claims (10)

- 15 - ΊΤ93462 Pa u ent ans prüclie:
1. N-Aryl-anthranylsäureester monosubstituierter gem-Diole der allgemeinen Formel
)-GH-O-Y
(D
R" R"'
worin R ein Yiass erst off atom oder einen niederen AlkyIr e s t dars t e111;
R1, R", R111 ein Wasserstoff atom, einen niederen Alkylrest, ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe darstellen;
Y ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder einen Acylr^"1" aliphatlscbnr oder aromatischer Säuren darstellt.
2. N-2,e-Dichlor-m-tolyl-anthranylsäure-äthoxymethylester.
3. ΪΤ-2,3-Xylil-anthranylsäure-äthoxymethylester.
4. N-2,3-Xylil-anthranylsäure-methoxymethylester.
5. Ii-2,ö-Dichlor-m-tolyl-anthranylsäure-benzoyloxymethyle3ter.
6. K~(d»,<£.c^.Trifluor-m-tolyl)-anthranylsäure--acetoxymethyles-feer.
109827/1919
7· IT-2,o-Dichlor-m-tolyl-anthranylsäure-acetoxymethylester.
8. N-(^C,</*,oC-Trifluor-m-tolyl)-anthranylsäuxe-beazoyloxymethylester.
9· Verfahren zur Herstellung von N-Aryl-anthranyleäureester monosubstituierter gem-Diole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine zweckmäßige N-Aryl-anthrany!säure mit einer einfachen, monoverätherten oder monoaeylierten gem-Diol-Verbindung direkt verestert, nach der Gleichung:
R · ■ " "'v ■ '
4i) + H2o
R" R"»
worin R, Y, R1, R"-, R"' die oben genannten. Bedeutungen haben,
b) ein Metallsalz einer zweckmäßigen N-Aryl-anthranylsäure mit einem reaktionsfähigen Derivat des monoverätherten oder acylierten gem-Diols reagieren läßt:
-17-
109827/1919 owalNAL
COOMe
+ Z-GH-O-Y-
R" Η"»
worin Z ein Halogenatom, einen losylrest oder
anderes darstellen kann;
Y einen niederen Alkylrest oder einen aliphatischen oder aromatischen Acylrest darstellt;
R, R1, R", R111 die oben genannten Bedeutungen haben;
Me ein Metall, vorzugsweise Natrium, darstellt; c) ein reaktionsfähiges Derivat einer N-Aryl-anthrany!säure (das Halogenid der Säure oder ein symmetrisches oder gemischtes Anhydrid derselben usw.) mit einem monoverätherten oder acylierten gem-Diol reagieren läßt:
+ OH
—fell—0—"5
-»CD
U" 11"»
worin Z ein HalogenaOora oder einen Acylre3t darstellt, die einem if-Aryl-ariOhranylsäurechlorid bzw. Anhydrid entsprechen? R, R*, K", U"1 habua die oben genannten Bedeutuagun; es sei boiaerkt, daß daa N-Aryl-
1Q98r//l919
OfJJGfNAL
anth.ranylsäurechlorid nur erhalten werden kann, wenn R1 und R" keinen Wasserstoff darstellen;
d) ein Ester einer zweckmäßigen N-Aryl~anthranylsäure mit einem monoverätherten oder monoacylierten gem-Diol umestert:
R
+ OH-Jh2-O-X-
(I) +CH,OH
R" R111
worin R, R1, R", R1" und Y die oben genannten Bedeutungen haben;
e) ein Reaktivderivat einer zweckmäßigen N-Aryl-anthranylsäure (z.B. das Chlorid) mit einem Aldehyd reagieren läßt und das so erhaltene Halogenmethylderivat mit dem Natriumsalz einer Säure bzw. Alkohols kondensiert:
COZ
+ CH=O
R1' R"»
tt I
+ YOMe
109827/1919
+ ZMe
-19
worin jedoch Rf und R" keinen Viasserstoff darstellen;
f) den Konoester einer zweckmäßigen II-Aryl-anthranylsäure und eines gem-Diols mit einer Verbindung Y-Z umsetzt, worin Y die oben genannte Bedeutung hat und Z eine Reaktivgruppe darstellt, die mit der freien Alkoholgruppe einen Ester oder Äther bilden kann:
R
COO-CH-OH Γν,
R" R"1
worin R, R!, R", R"» die oben genannten Bedeutungen
haben.
10. Pharmazeutische Präparate enthaltend eine oder mehrere der Verbindungen gemäß Ansprüchen 1 bi3 8 als Wirkstoff.
Dr. T/H
•AD
109827/1919
DE1793462A 1968-04-12 1968-09-20 N-Aryl-anthranilsäureester monosubstituierter gem-Diole, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Präparate Expired DE1793462C3 (de)

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