DE1793233U

DE1793233U - Vorrichtung zum ablegen von schirmen in kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1793233U
Application number: DE1959SC024467
Authority: DE
Inventors: Guenter Schnur
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-03-07
Filing date: 1959-03-07
Publication date: 1959-08-06

Description

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Beschreibung.
Wenn Kraftfahrzeugbesitzer nach Parken Ihres Wagens bei Regenwetter diesen unter Benutzung eines Schirmes verlassen und danach bei ihrer Rückkehr den vom Regenwasser triefenden Schirm im Wagen unterbringen müssen, so wissen sie nicht recht, wohin damit, da das vom geschlossenen Schirm ablaufende Regenwasser lästig ist-ganz gleich, wohin der Schirm auch im Wagen abgestellt oder abgelegt wird. Diesem Übelstand abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Neuerung. Dieser wird erfindungsgemäss durch eine besondere'Schirmablage für Kraftfahrzeuge erreicht, die sich kennzeichnet durch eine den Schirm aufnehmende Halterung mit angeschlossenem Wassersammelbehälter oder Wasserablauf.
Diese Schirmablage kann z. B. zweckmässig oberhalb des Kofferraumes in das Rückfensterbrett'eingebaut und nach dem fahrzeuginneren mittels Deckels abschliessbar sein. Dabei kann die Halterung in einer Wanne mit Schrägbqden bestehen, an deren tiefster Stelle ein Ablaufstutzen angeordnet ist zum , Anschliessen eines z. B. durch ein Luftloch des Kofferraumes

nach aussen führenden Ablaufschlauches, z. B. Flastikschlauches.

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Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, dass man hinter den Rückenlehnen der Vordersitze eine Halterung einbaut, die bei Nichtgebrauch mit der Rückwand der Vordersitze abschliesst und in die Gebrauchsstellung herausschwenkbar ist und die an ihrem unteren Ende eine etwa nach Art der bekannten Aschenbecher in Eisenbahnwagen leicht abnehmbare bzw. umkippbare Sammelwanne für das vom Schirm ablaufende Regenwasser aufweist. Im einzelnen ist die Neuerung hierunter anhand der Zeichnung beschrieben. Auf dieser zeigt Fig. 1 schaubildlich die Stelle, an der die Schirmablage im Kraftfahrzeug beispielsweise eingebaut sein kann ; Fig. 2 einen vergrösserten senkrechten Längsschnitt durch die Halterung gemäss Fig. 1 und Fig. 3 eine zweite Ausführungsform.

In die über dem Kofferraum befindliche Rückfensterbank F eines'Kraftfahrzeuges ist neuerungsgemäss eine Shhrimablage A eingebaut. Sie besteht im Beispiel nach der Fig. 2 aus einer mittels aufklappbaren Deckels 1 abschliessbaren, den Schirm S aufnehmenden Wanne 2 mit Schrägboden 3 und an dessen tiefster

Stelle angeordnetem Ablauf stützen 4 zum Anschliessen eines

nach aussen, z. B. durch ein Luftloch des Kofferraumes,

führenden Ablaufschlauches 5 aus beliebigem Stoffe, z. B.

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Gummi, Plastik od. dgl., Während die Wand 3 auf seiten des Anschlusstutzens 4 natürlich durch eine Stirnwand 6 abgeschlossen sein muss, ist die auf der Gegenseite offen, damit der Handgriff H über dieses Ende der Wanne hinaus beim Einlegen des Schirmes S geschoben werden kann ohne Rücksicht darauf, wie lang dieser Handgriff ei ist und welche l'orm er besitzt. Der Deckel 1 kann aus verchromtem Metall, er kann aber auch, genau wie sein Falzrahmen 7, aus Holz oder aus Kunststoff bestehen. Kehrt nun der Fahrzeugbenutzer bei Regenwetter mit einem triefenden Schirm in das Fahrzeug zurück, so kann er ihn einfach in die neue Wanne 2 einlegen, ohne Gefahr, dass das vom Schirm ablaufende Regenwasser ihn

beläst&gt..

Die neue Schirmablage lässt sich in einfachster Weise in das

Rückfensterbrett einbauen, sie kann einen in sich geschlossen

zweiteiligen Beschlag bilden, der einfach in einen Ausschnitt

der Rückfensterbank F eingeklemmt oder mittels Schrauben 8

befestigt wird.

Eine andere Ausführung zeigt die Fig. 3. Hier besteht die Schirmablage aus einer Halterung, die auf der Rückseite R der Vordersitze befestigt ist und praktisch nur aus einer Klappwand 9 am Falzrahmen 10 besteht, die über einen Ausschnitt 11 der VordersitzeRückwand festgeschraubt wird.
Am unteren Ende der Klappwand oder, wie in Fig. 3 dargestellt dicht unter der Unterkante des Ausschnittes 11 auf der Innenseite der Rückwand R ist eine Regenwasser-Sammelwanne 12 . angeordnet, in die die Schirmspitze eingestellt wird und in die das vom Schirm ablaufende Wasser einläuft. Diese Wanne ist entweder, wie die bekannten Ascher in Eisenbahnzügen od. dgl., leicht abnehmbar an der Tragwand befestigt oder sie ist so kippbar, dass sie über irgend einen Behälter gekippt werden kann, durch den das angesammelte Regenwasser dem Fahrzeug entnommen wird. Zur Begrenzung der Offenstellung der, Klappwand 9 kann diese mit einem Anschlag 13 versehen sein, der sie in der ämssersten Offenstellung an der Wand R abfängt.

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Die'neue Schirmablage kann natürlich auch je nach Fahrzeugbauart an anderer geeigneter Stelle in das-fahrzeug eingebaut sein. Wesentlich nur ist, dass sie aus einer Halterung besteht mit einem Wassersammelbehälter oder Wasserablauf.

Claims

S o h u t z a n a p r ü c h e .'/ '..' : 1. Schirmablage für Kraftfhahrzeuge, gekennzeichnet durch eine

den Schirm (S) aufnehmende Halterung (2 bzw. 9) mit angeschlossenem Wassersammelbehälter (12) oder-ablauf (4).
2. Schirmablage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Rückfensterbank (F) oberhalb des Kofferraumes eingebaute nach dem fahrzeuginneren mittels Deckel (1) abschliessbare den Schirm (S) aufnehmende Wanne (2) mit Schrägboden (3) und an dessen tiefste Stelle angeordnetem Ablaufstutzen (4) zum Anschließen eines nach aussen führenden Ablauf Schlauches (5).
3. Schirmablage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine z. B. in die Rückwand der Vordersitze eingebaute in Gebrauchsstellung aus der Ebene der Rückwand herausschwenkbare Halterung (Klappwand 9) für den Schirm (S) mit einer leicht abnehmbaren Sammelwanne (12) für das Regenwasser.