DE1793230C3 - - Google Patents
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- DE1793230C3 DE1793230C3 DE19681793230 DE1793230A DE1793230C3 DE 1793230 C3 DE1793230 C3 DE 1793230C3 DE 19681793230 DE19681793230 DE 19681793230 DE 1793230 A DE1793230 A DE 1793230A DE 1793230 C3 DE1793230 C3 DE 1793230C3
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- Germany
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- propylenediamine
- weight
- salicylidene
- disalicylidene
- percent
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
- C10L1/14—Organic compounds
- C10L1/22—Organic compounds containing nitrogen
- C10L1/228—Organic compounds containing nitrogen containing at least one carbon-to-nitrogen double bond, e.g. guanidines, hydrazones, semicarbazones, imines; containing at least one carbon-to-nitrogen triple bond, e.g. nitriles
- C10L1/2283—Organic compounds containing nitrogen containing at least one carbon-to-nitrogen double bond, e.g. guanidines, hydrazones, semicarbazones, imines; containing at least one carbon-to-nitrogen triple bond, e.g. nitriles containing one or more carbon to nitrogen double bonds, e.g. guanidine, hydrazone, semi-carbazone, azomethine
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß sich Schiffsche Basen aus Diaminen und Salicylaldehyd zur Chelatisierung von
in Spuren vorhandenen Metallionen, wie Kupfer-, Vanadium-, Eisen- und anderen Schwermetallionen,
eignen; sie werden daher als Metalldeaktivatoren in technischen Kohlenwasserstoffen verwendet.
Insbesondere die Schiffsche Base aus 2 Mol Salicylaldehyd
und 1 Mol 1,2-Propylendiamin wird sehr häufig technischen Kohlenwasserstoffgemischen, wie
Benzinen. Flugtreibstoffen, Kerosinen, Dieselölen und Destillatfieizölen und sogar manchen Schmierölen,
zugesetzt. Besonders diese Schiffsche Base neigt schon nach kurzem Stehen zur teilweisen Kristallisation,
selbst bei Raumtemperatur. Man verdünnt sie daher im aligemeinen mit 20% ihres Gewichtes an Toluol.
Dies genügt aber insbesondere auch dann nicht, wenn sich durch Verdampfung des Toluols Impfkristalle
bilden und in die konzentrierten Lösungen gelangen, ^o
Nach relativ kurzer Zeit kristallisiert dann ein Teil der Schiffschen Base aus.
Dadurch kann man die Gebinde nicht mehr völlig entleeren. Ferner ergeben sich durch das Auskristallisieren
eines Anteils Konzentrationsveränderungen. die Fehldosierungen zur Folge haben können.
Es ist bekannt, daß die Kristallisationsneigungdurch
Zugabe geeigneter Verbindungen vermindert werden kann, da dadurch der Schmelzpunkt herabgesetzt
wird.
Als Zusätze kommen im vorliegenden Fall allerdings
keine artfremden Verunreinigungen in Betracht, da
das Produkt auf Grund strenger Licfcrvorschriflen vollständig aus Schiffschen Basen bestehen soll.
Wie Versuche zeigten, sind jedoch Zusätze von 55
N.N'-Di-salicylidcnüthylendiamin. Ν,Ν'-Di-salicyliden-W'-mcthyl-dipropylcntriamin,
N.N'-Di-salicyliden -1 ,3-propylendiamin. N.N'-Di-salicylidcn-1.6-hexamethylendiamin
sowie andere Di-salicylidenvcrbindungen nicht wirksam genug. Zur Kristallisationsverhinderung
müßten dem N.N' - Di - salicyliden-1.2-propylendiamin
zu große Prozentanteile dieser Azomethine zugesetzt werden.
Es wurde r.un gefunden, daß man stabile konzentrierte Lösungen von N.N'-Di-salicylidcn-l^-propylendiamin
in bei Raumtemperatur flüssigen aromatischen Kohlenwasserstoffen erhält, wenn man den
Lösungen bis zu 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das 2ZnkS^aia-?ropy]^mn^ui
Das in der Literatur noch nicht beschriebene Mono-N-salicyliden-l,2-propylendiamin
kann in an sich bekannter Weise, wie für die Herste lung entsprechender
Di-salicylidenverbindungen bekannt, durch Anwendung
von weniger als der stöchiometnschen Menge Salicykldehyd erhalten werden. Es entsteht dann eine
Mischung aus überwiegend Mono- neben geringen Mengen der Di-salicylidenverbindung. Fur die erfindungegemäß
zu verwendenden Mischungen ist es jedoch nicht unbedingt erforderlich die Monoverbindung
getrennt herzustellen, vielmehr laßt sich durch Wahl des Verhältnisses Salicylaldehyd zu Propylendiamin
eine Mischung von Mono- und Di-sahcyhdenverbindung der gewünschten Zusammensetzung in
einem Arbeitsgang herstellen.
Die erfindungsgemäßen Lösungen enthalten als bei Raumtemperatur flüssige aromatische Kohlenwasserstoffe
vor allem Toluol in Mengen von 15 bis 25 Gewichtsprozent.
Das Toluol kann auch, zumindest teilweise ζ B bis zu 50 Gewichtsprozent durch andere
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, ersetzt sein. Ferner kommen als Lösungsmittel beispielsweise Xylole,
Trimethylbenzole oder Äthylbenzol in Betracht.
Das Ereebnis der Erfindung ist überraschend, da
andere Monoazomethine des Salicylaldehyds z. B. mit ian»ketti»en Fettaminen, beispielsweise Oleylamin.
Laurylamin, Stearylamin, unwirksam sind, obwohl diese Azomethine auch flüssig und sehr gut kohlenwasserstofflöslich
sind.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, den erfindunesnemäßen Lösungen außerdem noch geringe
Mengen an freiem Diamin, insbesondere an 1,2-Propylendiamin,
zuzusetzen. Dieser Zusatz wirkt zudem als Farbtonstabilisator bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Lösungen für Destillatheizöle.
leweils 100 ml einer 80gewichtsprozentigen Lösung von N,N' - Di - salicyliden - 1,2 - propylendiamin in
Toluol wurden in verschlossenen Glasflaschen mit 3% der in der folgenden Tabelle angegebenen Produkte
versetzt und bis zur völligen Auflösung geschüttelt. In die klaren Lösungen wurden Impfkristalle aus
N.N' - Di - salicyliden - 1,2 - propylendiamin gegeben und die angeimpften Lösungen bei +200C 48 Stunden
stehengelassen. Die Ergebnisse sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Zusatz der folgenden
Verbindungen
Verbindungen
1. N.N'-Di-salicylidenäthylcndiamin
2. Ν,Ν'-Di-salicyliden-1,3-propylendiamin
i. N.N'-Di-salicyliden-
1,6-hexamethylcn-
diamin
4. N.N'-Di-salicyliden-
4. N.N'-Di-salicyliden-
melhyldipropylen-
triamin
Nach Impdcristall/usalz
Impfkristalle wachsen
und leiten teilweise Krist. ein
und leiten teilweise Krist. ein
keine Veränderung —
Impfkristalle lösen sich
nicht
Impfkristalle wachsen
und leiten teilweise Krist.
ein
desgl.
Fortsetzung
s folgenden
Verbindungen
5. N.N'-Di-salicyUden-N"-äthyl-dipropylentriamin
6. N-Salicylidenoleylarain
7. Salicylaldehyd
8. N-Salicylidenlaurylamin
9. N-Salicylidenoctylamin
10. N-Salicyliden-1,2-propylamin
11. 1,2-Propylendiamin
Nach Impfkristall««« W
Impfkristalle wachsen und leiten teilweise Krist.
ein
desgl.
IO
keine Veränderung — Impfkristalle lösen sich nicht
Impfkristalle wachsen und leiten teilweise Krist. ein
desgl.
Impfkristalle lösen sich
Impfkristalle lösen sich; die Mischung reagiert jedoch zu stark basisch
Eine Mischung aus 79 Gewichtsteilen N,N'-DisalicyUden-l,2-propylendiamin,
gelöst in 19 Gewichtsteilen Toluol, wird mit 1 Gewicbtsteil des Monoazomethins
aus Salicylaldehyd und I ^-Propylendiamin sowie I Gewichtsteil freiem !^-Propylendiamin versetzt.
Man erhält eine klare, auch bei längerem Stehen kristallisationsstabile Lösung. Ein Zusatz von bereits
wenigen Teilen pro Million dieser Mischung verleiht damit versetzten Gasölen eine besonders gute Farbstabilität
bei der Lagerung über längere Zeiträume.
Beispiel 3 ' \
In einem Glaskolben werden 80 Teile N,N'-Diiialicyliden-l,2-propylendiamin
in 20 Gewichtsprozent Toluol bei 50° C gelöst. Nach Abkühlen auf 20° C und
Zugabe eines Impfkristalls bedeckt sieb der Boden des Glasgefäßes innerhalb 48 Stunden mit Kristallen
> des Azomethins.
Fügt man dem Gemisch 2 Gewichtsteile Salicyliden-1,2-propylendiamin
und 1 Gewichtsteil 1,2-Propylendiamin zu, so lösen sich die Impfkristalle selbst bei
20'-' C auf. Die Lösung bleibt selbst bei wochenlangem
Stehen bei 20c C kristallisationsstabil.
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Stabile konzentrierte Lösungen von Ν,Ν'-Ρί-salicyliden-l^-propylendJanun in einem flüssigen aromatischen Kohlenwasserstoff, gekennzeichnet durch einen Gebalt von bis zu 5 Gewichtsprozent, bezogen auf N,N'-Di-saücyliden-l,2-propylendiamin, an N-Salicyliden-l,2-propylendiamin, das im aromatischen Ring auch ι ο Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen tragen kann.
- 2. Stabile konzentrierte Lösungen gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren Zusatz von bis zu 2 Gewichtsprozent, bezogen auf N,N' - Di - salicyiiden - 1,2 - propylendiamin, an 1,2-Propylendiamin.N N'-Di-saHcyliden-U-propylendiauun, «nee Monothi aus SalicyltUdehyd, der un aromatischen Sit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681793230 DE1793230A1 (de) | 1968-08-20 | 1968-08-20 | Stabile hochkonzentrierte Loesungen von Metalldeaktivatoren |
AT748269A AT287892B (de) | 1968-08-20 | 1969-08-04 | Stabile hochkonzentrierte Lösungen von Metalldeaktivatoren |
FR6927843A FR2015957A1 (de) | 1968-08-20 | 1969-08-13 | |
NL6912612A NL6912612A (de) | 1968-08-20 | 1969-08-19 | |
GB4123069A GB1268856A (en) | 1968-08-20 | 1969-08-19 | Stable highly concentrated solutions of metal deactivators |
BE737647D BE737647A (de) | 1968-08-20 | 1969-08-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681793230 DE1793230A1 (de) | 1968-08-20 | 1968-08-20 | Stabile hochkonzentrierte Loesungen von Metalldeaktivatoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1793230A1 DE1793230A1 (de) | 1971-12-16 |
DE1793230B2 DE1793230B2 (de) | 1974-01-03 |
DE1793230C3 true DE1793230C3 (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=5707624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681793230 Granted DE1793230A1 (de) | 1968-08-20 | 1968-08-20 | Stabile hochkonzentrierte Loesungen von Metalldeaktivatoren |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT287892B (de) |
BE (1) | BE737647A (de) |
DE (1) | DE1793230A1 (de) |
FR (1) | FR2015957A1 (de) |
GB (1) | GB1268856A (de) |
NL (1) | NL6912612A (de) |
-
1968
- 1968-08-20 DE DE19681793230 patent/DE1793230A1/de active Granted
-
1969
- 1969-08-04 AT AT748269A patent/AT287892B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-08-13 FR FR6927843A patent/FR2015957A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-08-19 GB GB4123069A patent/GB1268856A/en not_active Expired
- 1969-08-19 NL NL6912612A patent/NL6912612A/xx unknown
- 1969-08-19 BE BE737647D patent/BE737647A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1793230B2 (de) | 1974-01-03 |
FR2015957A1 (de) | 1970-04-30 |
BE737647A (de) | 1970-02-19 |
DE1793230A1 (de) | 1971-12-16 |
GB1268856A (en) | 1972-03-29 |
AT287892B (de) | 1971-02-10 |
NL6912612A (de) | 1970-02-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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