DE1792887U - Kreislauftrockner. - Google Patents

Kreislauftrockner.

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DE1792887U DET9256U DET0009256U DE1792887U DE 1792887 U DE1792887 U DE 1792887U DE T9256 U DET9256 U DE T9256U DE T0009256 U DET0009256 U DE T0009256U DE 1792887 U DE1792887 U DE 1792887U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Trocknungsanlage zum Trocknen von Gut in der Schwebe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um von Gasen mitgeführtes Gut in einem umlaufenden Gasstrom zu trocknen, mit einem vorzugsweise senkrechten Schacht, einem an einem Ende dieses Schachts angeordneten Gebläse oder einer Gebläsemühle, einer an dem dem Gebläse gegenüberliegenden Ende des Schachts angeordneten Einrichtung zum Abscheiden des Gutes aus dem Gasstrom sowie einen Rückführungskanal, um einen Teil des Gases von diesem Schachtende zum Gebläse zurückzuführen, Einrichtungen zum Zuführen von heißen Gasen in diesen Kanal und Einrichtungen zum Einführen des Naßgutes.
  • Die neue Trocknungsvorrichtung eignet sich nicht nur für stükkiges oder körniges Gut, sondern auch für breiiges Gut, beispielsweise für bei der Stärkeherstellung anfallende vegetabile Rückstände oder für Fischabfälle.
  • Ein wesentliches Merkmal der neuen Vorrichtung besteht darin, daß das Gebläse an der Naßguteintrittsseite einen längeren zylindrischen Ansaugstutzen aufweist, in dem umlaufende Schlagwerkzeuge angeordnet sind, die dem Gut eine in Achsrichtung des zylindrischen Abschnitts fortschreitende kreisende Bewegung erteilen, wobei vorzugsweise an der Innenwand des zylindrischen Abschnitts angeordnete Stauringe vorgesehen sind, welche das durch Zentrifugalwirkung aus dem Gasstrom nach außen geschleuderte Gut zunächst festhalten, so daß es von den Schlagwerkzeugen erfaßt, zerkleinert und durch Schlagwirkung im Gasstrom verteilt werden kann. Bei dieser Anordnung läßt sich bei der Trocknung von klebrigem, zum Anbacken an den Wandungen des Trockners und zur Klumpenbildung neigendem Trockengut-das Gut in der Gebläsemühle so weit zerkleinern, vortrocknen und so fein im Gasstrom verteilen, daß in der Mühle bzw. in dem Gebläse oder der Gebläsemühle eine so weitgehende Trocknung und Auflösung des Gutes im Gasstrom eintritt, daß ein Anhaften des Gutes an den Wandungen der Gebläsespirale und des Schachts nicht mehr eintritt.
  • Ein weiteres, für Trocknungsanlagen der eingangs erwähnten Art neues und vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß das obere Ende des vorzugsweise senkrechten Schachts als etwa halbkreisförmiger Rohrkrümmer ausgebildet ist, und sich an der Außenseite dieses Krümmers ein Gutabführungskanal tangential anschließt, durch den das Gut zusammen mit einem Teil der Trockengase einem Zyklon zugeführt wird, wobei der Rohrkrümmer vorzugsweise rechteckigen Querschnitt hat, und der Gutabführungskanal eine vorzugsweise geradlinige Verlängerung des außenliegenden Teiles dieses Querschnitts ist. In der Regel läßt sich bei dieser Ausbildung praktisch das gesamte Trockengut aus dem Kreislauf entnehmen. Wenn-insbesondere bei der Trocknung von sehr feuchtem, breiigem Gut-eine vollständige Trocknung des Gutes bis zum Austritt des Gutes aus dem Schacht nicht bewirkt werden kann, wird das dem Schacht entnommene Gut einer weiteren Trocknung in einem kanalförmigen Nachtrockner unterzogen, in dem mindestens eine Zerkleinerungsvorrichtung mit rotierenden Schlagwerkzeugen vorgesehen ist, deren Wirkung und Drehzahl so bemessen sind, daß das durch diese Zerkleinerungsvorrichtung hindurchströmende Gut entweder beschleunigt oder verzögert wird.
  • Von dem aus dem Zyklon austretenden Umlaufgas wird erfindungsgemäß ein Teil einer das Naßgut vor seinem Eintritt in den Umlauftrockner vorwärmenden Einrichtung und vorzugsweise ein weiterer Teil über eine möglichst regelbare Leitung dem Gebläse wieder zugeführt. Weitere Merkmale und Vorteile der neuen Trocknungsanlage ergeben sich aus dem folgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Gesamtanlage, teils im Schnitt und teils in Ansicht schematisch dargestellt, Fig. 2 einen Querschnitt durch das für den vorgenannten Zweck geeignete Gebläse, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Mitte des Gebläses.
  • Die Anlage besteht aus einem senkrechten Trockenschacht 10 von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt, an dessen unterem Ende sich eine gleichzeitig als Gebläse wirkende Mühle 11 befindet, von der das in einem heißen Gasstrom schwebende Naßgut angesaugt und zerkleinert und anschließend im Schacht 10 hochgeblasen wird.
  • Die Gebläsemühle 11, deren Antriebsmotor nicht gezeigt ist, besteht aus einem Gebläseabschnitt 12 mit einem in den Schacht 10 einmündenden spiralförmigen Leitgehäuse 13 und aus einem zylindrischen Abschnitt 14. Beide Gebläsemühlenteile 12 und 14 sind von einer gemeinsamen Welle 15 durchsetzt, welche sowohl die Gebläseschaufeln 16 als auch die Schlagwerkzeuge 17 der Gebläsemühle trägt.
  • Der Eintritt der Gase und des Naßgutes erfolgt vorzugsweise durch einen tangentialen Eintrittsstutzen 18. Das tangential eintretende Gut wird von den Schlagwerkzeugen 17 erfaßt, die vorzugsweise in Gruppen auf dem den zylindrischen Abschnitt 14 durchdringenden Teil der Welle 15 verteilt sind. Von den Schlagwerkzeugen 17, die schaufel-oder paddelförmig ausgebildet sein und in den einzelnen Gruppen auf Lücke stehen können, ist in Fig. 2 nur eine Gruppe gezeigt. Die Schlagwerkzeuge erteilen dem Gut im zylindrischen Abschnitt 14 eine kreisende, in Richtung auf den Gebläseteil 12 fortschreitende Bewegung, wobei aufgrund der Zentrifugalkraft das Gut auch nach außen in Richtung auf die Wand des zylindrischen Teils 14 geschleudert wird und sich dortnamentlich wenn es sich um breiiges, klebriges Gut handelt-in Klumpen und Fladen ansetzt. Da beim Durchgang durch die Mühle, bei dem durch den Zerkleinerungsvorgang immer neue Oberflächenabschnitte des zu trocknenden Gutes in Berührung mit den noch verhältnismäßig heißen Trockengasen kommen, das Gut besonders intensiv getrocknet wird, soll das Gut den Abschnitt 14 nicht zu schnell durchlaufen. Aus diesem Grunde wird die Durchlaufzeit des Gutes durch die Mühle durch am Innenumfang des zylindrischen Abschnitts 12 angeordnete Stauringe 19 verzögert, vor denen sich das Gut anhäuft. Das dort angehäufte Gut wird durch die Schlagwerkzeuge erfaßt, immer aufs Neue durcheinander gewirbelt und im Gasstrom verteilt.
  • Das Gut, das bei der Zerkleinerung bereits einen großen Teil seiner Feuchtigkeit an das Trockengas abgegeben hat, tritt dann in den Gebläseabschnitt 12 ein, wo es zusammen mit dem Gasstrom von den Schaufeln 16 erfaßt und beschleunigt wird. Es gelangt dann in den senkrechten Trockenschacht 10 von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt, der an seinem oberen Ende in einen etwa halbkreisförmigen Krümmer 20 von möglichst rechteckigem Querschnitt übergeht. Das im Krümmer 20 durch Zentrifugalkraft an dessen Außenseite konzentrierte Gut wird dann mit einem Teil des Trockengases durch eine Gutabführungsleitung 21 abgeführt, die an der Verlängerung des äußeren Querschnitteils des Krümmers angeordnet ist.
  • Insbesondere bei sehr klebrigem und nassem Gut kann es wünschenwert sein, dem durch die Leitung 21 abgeführten Gut noch weitere Feuchtigkeit in einem Nachtrockner zu entziehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieser als Ganzes mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnete Nachtrockner aus einer mehrfach abgebogenen Leitung, in der an mindestens einer Stelle, vorzugsweise in einer Abbiegung der Leitung, eine mit Schlagwerkzeugen versehene Zerkleinerungsvorrichtung 23 angeordnet ist, deren Schlagwerkzeuge sich mit einer solchen Geschwindigkeit drehen, daß das Gut von den Schlagwerkzeugen durch Prallwirkung entweder beschleunigt oder verzögert wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der kanalförmige Nachtrockner 22 zweimal abgekrümmt. An der zweiten Abkrümmung ist eine zweite Zerkleinerungsvorrichtung 23 a gestrichelt aufgezeichnet, um anzudeuten, daß hier gegebenenfalls eine weitere Zerkleinerungsvorrichtung eingebaut werden kann. Das auf diese Weise im Gasstrom fein verteilte Gut wird anschließend in einem Zyklon 24 abgeschieden, an dessen Gutauslaß eine Zellenschleuse 25 angeordnet ist. Ein Teil des am oberen Ende des Zyklons 24 austretenden Trockengases wird über eine vorzugsweise regelbare Leitung 26 dem Gebläse 12 wieder zugeführt, während ein weiterer Teil dieses Gases über eine Leitung 27 einem zweiten Gebläse 28 zugeführt wird. Dieses zweite Gebläse 28, das wegen seines geringeren Durchsatzes nur einen im Vergleich zu der Gebläsemühle 11 verhältnismäßig geringen Kraftbedarf hat, läuft vorzugsweise mit einer konstanten Drehzahl um, die wesentlich höher als die der Gebläsemühle 11 ist. Der Kraftbedarf dieses Gebläses schwankt und wird von der Größe des Anteils des durch die Leitung 26 zum ersten Gebläse zurückströmenden Gases beeinflußt.
  • Der von dem Gebläse 28 geförderte Teil des Trockengases kann ganz oder teilweise zur Vorwärmung des Naßgutes benutzt werden, das beispielsweise mittels einer im einzelnen nicht dargestellten Aufgabeschnecke-deren Gehäuse mit 29 bezeichnet ist-in die Trockenanlage eingeführt wird. Die Vorwärmung des Naßgutes kann dabei durch indirekte Beheizung erfolgen, wobei die Gase durch den Gebläsestutzen 30 einem nicht im einzelnen gezeigten Mantel zugeführt werden, der das Schneckengehäuse 29 umgibt. Die Gase, nämlich die Brüden des Gesamtprozesses, werden dann durch den Mantelstutzen 31 abgeführt. Bei einer direkten Vorwärmung des Gutes, die beispielsweise bei der Verarbeitung von Fischabfällen zu Fischmehl zweckmäßig sein kann, wird das Gas direkt am Gutaufgabeende 32 der Schnecke in das Gut eingeführt und vom Auslaßende der Schnecke über eine Leitung 33 einem zweiten Zyklon 34 zugeführt, in dem mitgerissene Naßgutteilchen abgeschieden werden, die durch eine Leitung 35 der Trockenanlage an einer geeigneten Stelle wieder zugeführt werden. Die Teile 33, 34 und 35 sowie die bei Direktvorwärmung des Naßgutes von dem in diesem Fall entsprechend anders ausgebildeten Gebläse 28 zum Gutaufgabeende der Schnecke führende Leitung 36 sind gestrichelt gezeichnet.
  • Zur Einführung des zum Auslaßende der Schnecke geförderten Gutes dient ein trommelförmiges, an seinem Umfang mit Leisten versehenes Schleuderrad 37, von dem das Gut in Form eines dünnen Bandes 38 in die in dem vom Krümmer 20 führenden zweckmäßig rechteckigen Kanal 39 strömenden Gase eingeschleudert wird'. Der Einfallwinkel des Bandes 38, dessen Breite geringer ist als die des Kanals 39, muß entsprechend der Art des zu trocknenden Gutes und der Gasgeschwindigkeit im Kanal 39 einstellbar sein, da bei klebriger Beschaffenheit des Gutes bei einem zu flachen Einfallwinkel das auf die dem Schleuderrad gegenüberliegende Kanalwand auftreffende Gut dort anbacken und den Kanal verstopfen kann. Es können deshalb an dieser Stelle geeignete Vorrichtungen vorgesehen sein, um durch einstellbare Führungen oder durch ein Verschieben des Schleuderrads in Richtung auf den Kanal oder von diesem weg einen gewünschten Einfallwinkel des Bandes 38 einstellen zu können. Diese Einrichtungen sind im einzelnen nicht gezeigt.
  • Die Zuführung der Aufheizgase als Wärmequelle für den gesamten Trocknungsvorgang erfolgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Brennkammer 40, die vorzugsweise oberhalb des Schleuderrades 37 in den Kanal 39 einmündet. Wie durch das gestrichelt eingezeichnete Schleuderrad 37 a angedeutet ist, kann aber die Zuführung des Naßgutes auch oberhalb der Brennkammer 40 erfolgen.
  • Falls dem in die Gebläsemühle 11 eintretenden Naßgut erheblich vorgetrocknetes Gut aus dem Trockenkreislauf selber zugemischt werden soll, so kann dieses auf baulich sehr einfache Weise dadurch bewirkt werden, daß dieses Gut aus der Gutabführungsleitung 21 entnommen wird. Zu diesem Zweck ist beispielsweise eine an die Gutabführungsleitung angeschlossene Abzweigungsleitung 41 vorgesehen, die unterhalb der Brennkammer bei 42 oder oberhalb der Brennkammer bei 43 in den Kanal 39 einmündet.
  • Da bei einer Zumischung von Trockengut zum Naßgut vorzugsweise nur verhältnismäßig feines Trockengut verwendet wird, ist das in die Gutabführungsleitung 21 hineinragende Ende 44 der Abzweigungsleitung 41 so ausgebildet, daß das am Boden der Gutabführungsleitung entlangströmende gröbere Gut nicht in die Leitung 41 eintreten kann. Anstelle der Entnahme von Trockengut durch die eben beschriebene Entnahmevorrichtung 44/41 kann solches Trockengut auch schon direkt aus dem Krümmer 20 an der Stelle entnommen werden, wo das Abführungsrohr 21 für das Trockengut ansetzt. Zu diesem Zweck ist es nur nötig, daß ein geeignetes Leitblech einen kleineren Teil des Rohres 21 bei dessen Abgang aus dem Krümmer 20 abdeckt, und auf diese Weise ein Teil des angetrockneten Gutes mit etwas Umlaufgas in das Rohr 39 bzw. 39 a geworfen wird.
  • Die aus der Brennkammer 40 austretenden sehr heißen Aufheizgase werden vorzugsweise durch eine Teilung des Kanals 39 mittels einer hitzebeständigen Trennwand 45 verhindert, sich sogleich mit der Gesamtmenge des Umlaufgases in dem Kanal 39 zu vermischen, vielmehr werden die heißeren Gase durch den Kanalteil 39 b in Richtung auf die Gebläsemühle 11 geführt. Durch diesen heißeren Gasstrom wird das durch die Schleuder 37 in den Schacht 39 in Bandform eingeschleuderte Gut während einer sehr kurzen Zeit der Einwirkung dieses heißeren Gasstromes ausgesetzt und dabei beachtlich angetrocknet.
    1
    Diese Maßnahmen machen es erst möglich, trotz geringer Temperatur
    0
    des Haupttrockenmittelstromes (beispielsweise ca. 150 C) sehr
    feuchtes und zum Ankleben neigendes Gut ohne Ansatz zu verarbeiten.,
    Um zu verhüten, daß gegebenenfalls zuzumischendes Trockengut in Berührung mit den heißen Brennkammergasen kommt, kann im Kanal 39-wie bereits eben beschrieben-eine Trennwand 45 angeordnet sein, welche diesen Kanal 39 im Bereich der Brennkammer in zwei Abschnitte unterteilt. In den in Fig. 1 an der linken Seite dieser Trennwand befindlichen Abschnitt 39a, der nur von dem vom Krümmer kommenden Umlaufgas mit einer Temperature # von wenig über 1000 C durchströmt wird, münden die Leitungen 42 und 43 ein. Der rechts von der Trennwand 45 liegende Abschnitt# 39b der Leitung wird von den aus der Brennkammer 40 austretenden # Heißgasen, die eine Temperatur von etwa 1200-1600° C haben, durchströmt. In diesen, an sich kleineren Abschnitt des Kanals kann-falls das obere Ende des Abschnitts nicht durch eine Klappe oder auf andere Weise verschlossen ist-auch etwas Umlaufgas eintreten, um die Temperatur der am unteren Ende des Abschnitts austretenden Heißgase herabzusetzen, bevor sie mit dem Naßgut in Berührung kommen. Die Trennwand 45 kann beispielsweise eine aus einer hochwärmefesten Legierung hergestellte Blechplatte sein.
  • Durch das Zusammenwirken der im vorstehenden beschriebenen besonderen Maßnahmen und Vorrichtungen wird ein unerwartet hoher technischer und wirtschaftlicher Erfolg erzielt. Das Material wird infolge der kurzen Aufenthaltszeit in dem Umlauftrockner und infolge der niedrigen Temperaturen ganz besonders schonend getrocknet, so daß bei hochempfindlichen Stoffen-z. B. feinen Häutchen von Maisschalen-keinerlei Verfärbung in gelb eintritt.
  • Damit ist die Gewähr gegeben, daß lebenswichtige Stoffe (Vitamine, Hormone usw.) weitgehendst erhalten bleiben. Die Wärmeausnutzung der beschriebenen Anlagen ist ebenfalls außerordentlich gut.
  • Insbesondere bei Trocknungsanlagen für Fischmehl kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch ein Teil der zur Vorwärmung benutzten Gase wieder in den Hauptkreislauf, d. h. in den aus den Teilen 10,20,39 und 11 bestehenden Kreislauf wieder eingeführt werden. In diesem Fall wird bei der in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Anlage ein Teil des aus der Gasauslaßleitung
    am oberen Ende des Zyklons 34 bzw. des aus dem Stutzen 31
    18
    austretenden Gases in die Leitung 39 bzw. in den Stutzen wieder
    eingeführt.

Claims (16)

  1. N e u e A n s p r ü c h e Neue Ansprüche
    1. Kreislauf trockner mit einem vom Auslaß eines am unteren Ende des Trockners angeordneten Schleudergebläse oder Gebläsemühle nach oben führenden und dann zu dessen Einlaßende zurückführenden Ringschachts, in dessen absteigendem Teil Eintrittsöffnungen für, das Heißgas und das Naßgut vorgesehen sind, während mit dem oberen Ende des Ringschachts Einrichtungen zur Abführung des Trockenguts zusammen mit einem Teil des Trockengases verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (11) an der Naßguteintrittsseite einen längeren zylindrischen Abschnitt (14) aufweist, in dem umlaufende Schlagwerkzeuge (17) angeordnet sind, die dem Gut eine in Achsrichtung des zylindrischen Abschnitts fortschreitende kreisende Bewegung erteilen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch an der Innenwand des zylindrischen Abschnitts (14) angeordnete Stauringe (19), welche das durch Zentrifugalwirkung aus dem Gasstrom nach außen geschleuderte Gut zunächst festhalten, so daß es öfter von den Schlagwerkzeugen (17) erfaßt, zerkleinert und im Gasstrom verteilt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauringe (19) sich nur über einen Teil der Innenwandung des zylindrischen Abschnitts (14) erstrecken.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des vorzugsweise senkrechten Schachts (10) als etwa halbkreisförmiger Rohrkrümmer (20) ausgebildet ist, an dessen Außenseite ein Teil des Gases und das Gut abgeführt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer (20) einen rechteckigen Querschnitt hat, und der Gutabführungskanal einen vorzugsweise geradlinige Verlängerung des außenliegenden Teils dieses Querschnitts ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein an der Seite des absteigenden Schachtteils angeordnetes Schleuderrad (37), welches eine solche Breite hat, daß das gegebenenfalls durch mit dem Trockengut in der Nähe des Schachtkrümmers (20) abgezogenes Gas aufgeheizt ist, in Form eines verhältnismäßig dünnen, sich über einen größeren Teil der Breite dieses vorzugsweise rechteckigen Kanals erstrekkenden, fliegenden Bandes (38) eingeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Einstellung des Einfallwinkels des vom Schleuderrad (37) abgeschleuderten Naßgutbandes (38) in den Kanal (39).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine in dem vom Krümmer (20) zum Gebläse führenden Kanal (39) in dessen Längsrichtung verlaufende Trennwand (45) aus warmfestem Material, die den Kanal in zwei Abschnitte unterteilt, von denen der zweite Abschnitt (39b) mit der Eintrittsöffnung für das Heißgas und gegebenenfalls mit dem oberen Ende des Ringschachts verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsstelle des Naßgutes im unteren Teil oder unterhalb des unteren Endes der Trennwand (45) liegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsstelle des Naßgutes im oberen Teil oder oberhalb des oberen Endes der Trennwand (45) liegt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine in den Kanal (39b) bzw. in den ersten Abschnitt dieses Kanals einmündende Abzweigleitung (41), die mit einem Abführungskanal (21) verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßende (44) der Abzweigleitung (41) im Abführungskanal (21) so angeordnet ist, daß nur möglichst wenig feines Trockengut in die Abzweigleitung (41) gelangt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigleitung (41) in den nur vom Umlaufgas durchströmten Abschnitt (39a) des Kanals (39) einmündet.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 13, gekennzeichnet durch die Entnahme eines Teils des Gutes aus dem oberen Teil der Leitung (21) durch eine zwischen den Wänden von 20 und 21 angebrachte Öffnung und ein geeignet geformtes Leitblech zur Regelung der in die Leitung (21) eintretenden Gutmenge.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine am Gebläseabschnitt (12) angeordnete Öffnung zur Rückführung von aus dem Kreislauf hinter dem Gebläse abgeführtem Gas.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine an der Leitung (39) bzw. an dem Eintrittsstutzen (18) angeordnete Öffnung zur Rückführung eines Teils der aus dem Kreislauf abgeführten Gase.
DET9256U 1958-03-31 1958-03-31 Kreislauftrockner. Expired DE1792887U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198741B (de) * 1959-09-10 1965-08-12 Nordischer Maschinenbau Trocknungsverfahren und Vorrichtung fuer vegetabilisches und tierisches Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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