DE1792701C - Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Eluiermittels. Ausscheidung aus: 1598930 - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Eluiermittels. Ausscheidung aus: 1598930Info
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Description
einer Spannung zwischen den Elektroden. tung verbunden. ;
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch 15 Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung
gekennzeichnet, daß sie mit dem Eingangsende eines Eluiermittels unter Verwendung der Vorricheiner
chromatographischen Trennvorrichtung (1) tung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Eluiermitverbunden
ist. tel auf dem Weg zur chromatographischen Trennung
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, da- kontinuierlich durch die Vorrichtung geleitet und
durch gekennzeichnet, daß die im Durchgang ao durch Anlegen einer entsprechenden Spannung zwiangebrachte
Elektrode (24) aus einer elektrisch sehen den Elektroden elektrochemisch gereinigt wird
leitfähigen flüssigkeitsdurchlässigen Füllung des Es hat sich dabei, insbesondere im Zusammen
Durchganges besteht. hang mit elektrochemischen Detektionsverfahren, als
4. Verfahren zur Reinigung eines Eluiermittels besonders vorteilhaft erwiesen, daß durch die entunter
Verwendung der Vorrichtung gemäß An- as sprechende Wahl der angelegten Spannung zwischen
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Elektroden gerade diejenigen Verunreinigungen
Eluiermittel auf dem Weg zur chromatographi- entfernt werden, die sich störend auf die Detektion
sehen Trennung kontinuierlich durch die Vor- auswirken würden. Die Vorrichtung eignet sich auch
richtung geleitet und durch Anlegen einer ent- zur Verwendung mit verhältnismäßig hohen Strösprechenden
Spannung zwischen den Elektroden 30 mungsgeschwindigkeiten des Eluiermittels, z. B. zur
elektrochemisch gereinigt wird. Durchführung der chromatographischen Trennung
mit dem Eluiermittel im turbulenten Strömungsbereich.
35 Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung stellt dar
Verfahren zum Reinigen eines Eluiermittels, insbe- dungsgemäßen Reinigungsvorrichtung als Teil eines
sondere für die chromatographische Analyse. chromatographischen Trennsystems,
Nicht zum Stand der Technik gehört ein Detek- 40 F i g. 2 und 3 zwei Ausführungen der Eluiermitteltionsverfahren
zum Überwachen der Zusammen- reinigungsvorrichtungen im Schnitt,
setzung chromatographischer Eluate durch elektro- In Fig. 1 ist die chromatographische Säule mit 1
setzung chromatographischer Eluate durch elektro- In Fig. 1 ist die chromatographische Säule mit 1
chemische Reaktionen, wobei das Eluat in flüssiger bezeichnet, 2 stellt die Strömungsrichtung dar. Am
Phase durch eine Detektorzelle mit fester Detektor- Ausgangsende der Säule ist eine Detektorzelle 3 mit
elektrode geleitet wird. Es war auch bereits vorge- 45 Elektroden 4 und 5, je mit einem Anschluß 6 bzw. 7
schlagen worden, die Detektion mit einer tropfenden versehen. Wird eine entsprechende Spannung zwi-Quecksilberelektrode
durchzuführen. Die elektro- sehen den Anschlüssen 6 und 7 angelegt, findet die
chemische Detektion gemäß der Stammanmeldung elektrochemische Oxydation bzw. Reduktion der dahat
sich als sehr empfindlich erwiesen. Die Emp- zu fähigen, im Eluat der chromatographischen Säule
findlichkeitsgrenze liegt bei etwa 10-" molar. Die 50 gelösten Stoffe statt, insbesondere in Gegenwart eines
handelsüblichen oder im Labor selbst vorbereiteten unterstützenden Elektrolyten. Die Aufzeichnung des
Lösungsmittel für die chromatographische Analyse Stromes z. B. mittels eines kontinuierlichen Schreibeinschließlich
mehrfach destillierten Wassers sind gerätes ergibt das Chromatogramm. Elektrisches Gezwar
nach üblichen Gesichtspunkten sehr rein, ent- rausch im System und andere störende Faktoren
halten aber immer noch Spuren von Verunreinigun- 55 werden teilweise durch Kupplung der Detektorzelle 3
gen in einer Menge, die die Detektion der zu tren- mit einer Ausgleichszelle 9 mit Elektroden 10 und 11
nenden Stoffe selbst stören würde. Eine noch weiter- und Anschlüssen 12 und 13 ähnlicher Ausführung
gehende Reinigung der Eluiermittel in herkömm- wie die Zelle 3 ausgeschaltet. Die Ausgleichszelle belicher
Weise ist schwierig, zeitraubend und aufwen- findet sich am Ende einer Blindsäule la mit im wedig.
Außerdem ist es schwer, die hochgereinigten 60 sentlichen gleichen Strömungseigenschaften wie die
Eluiermittel so aufzubewahren, daß eine Wiederver- Trennsäule 1.
unreinigung ausgeschlossen ist. Am Eingangsende der Doppelsäulei, la ist eine
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Eluiermittel - Reinigungsvorrichtung 14 mit einem
eine schnelle, einfache, billige und zweckdienliche Eingangsende 15 und einem Ausgangsende 16 sowie
Reinigung des Eluiermittels zu ermöglichen, wobei 65 mit elektrischen Anschlüssen 17 und 18 vorgesehen,
die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise an An die Anschlüsse 17, 18 wird eine vorausbestimmte
das chromatographische Trennsystem selbst ange- Spannung angelegt, die beispielsweise von einem Poschlossen
ist und das Eluiermittel im Durchfluß auf tentiometer abgetastet und so festgelegt wird, daß
alle das Chromatogramm bzw. die Wahrnehmungen
des Detektors 3 störenden Verunreinigungen entfernt werden. Außerdem wird das Eluiermittel in manchen
Fällen noch vor seinem Eintritt in die Reinigungseinrichtung in* an sich bekannter Weise von
Sauerstoff befreit, z. B. durch Einblasen von Stickstoff.
Eine Ausführung der Reinigungsvorrichtung ist aus Fig. 2 ersichtlich. Sie besteht aus einer rohrförmigen
Außenwand 22 mit einem konzentrisch darin angeordneten porösen Sinterglasrohr 23 mit
einer elektrisch ieitfähigen, flüssigkeitsdurchlässigen Füllung, z. B. Zinnschrot, glasigem Kohlenstoffpulver,
versilbertem Kunststoffschaum. Sie ist elektrisch angeschlossen an einen der Anschlüsse 17, 18 gemäß
Fig. 1. Ferner besitzt die Vorrichtung eine Bezugselektrode,
deren Elektrodenmaterial, z. B. Kalomel oder Silberchlorid, den Raum 25 füllt. Die Bezugselektrode
ist an den anderen der beiden Anschlüsse
17, 18 angeschlossen. Das poröse Rohr 23 ist mit
Agar imprägniert, das mit einem mit der Bezugs-
elektrodeVerträglichen Elektrolyten gesattigt ist
Die Ausführung gemäß Fig.3 unterscheidet sich
von der Ausführung gemäß *********. V£
wendung einer porösen Trennwand 23a statt des
porösen Rohres 23, welche in ähnlicher Weise mit
ίο elektrolytgesättigtem Agar imprägniert ist und das
Rohr 22 in zwei parallele Rohrhälften einteilt, von
denen die eine die Bezugselektrode und die andere die leitfähige Füllung 24 enthält. Die Trennwand
läßt sich beispielsweise aus den porösen Platten (z. B.
is gesinterten Kunststoffplatten) herstellen wie sie als
Abstandstücke zwischen den Elektroden in Bleiakkumulatoren
verwendet werden.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Reinigen eines Eluiermit- zeichnet durch einen eine Elektrode enthaltenden
tels, insbesondere für die chromatographische 5 Durchgang für das Eluiermittel, dessen Wand min-Analyse,
gekennzeichnet durch einen destens teilweise durchlässig für die Verunreinigung eine Elektrode (24) enthaltenden Durchgang für ist und deren Poren als Salzbrücke imprägniert sind,
das Eluiermittel, dessen Wand (23) mindestens und durch eine weitere an der gegenüberliegenden
teilweise durchlässig für die Verunreinigung ist Seite der Wand befindliche Elektrode und durch eine
und deren Poren als Salzbrücke imprägniert sind, io Einrichtung zum Anlegen einer Spannung zwischen
und durch eine weitere an der gegenüberliegen- den Elektroden.
den Seite der Wand befindliche Elektrode (25) Vorzugsweise ist die Vorrichtung mit dem Ein-
und durch eine Einrichtung (17,18) zum Anlegen gangsende einer chromatographischen Trennvorrich-
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