DE1792464A1 - Verfahren zur Regenerierung von verbrauchter Aktivkohle in Pulverform - Google Patents

Verfahren zur Regenerierung von verbrauchter Aktivkohle in Pulverform

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DE1792464A1
DE1792464A1 DE19681792464 DE1792464A DE1792464A1 DE 1792464 A1 DE1792464 A1 DE 1792464A1 DE 19681792464 DE19681792464 DE 19681792464 DE 1792464 A DE1792464 A DE 1792464A DE 1792464 A1 DE1792464 A1 DE 1792464A1
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carbon
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powder
regeneration
activated carbon
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/30Active carbon
    • C01B32/354After-treatment
    • C01B32/36Reactivation or regeneration

Description

  • nVerfahren zur Begenerierung von verbrauchter Aktivkohle in Pulvertormw Die Regenerierung von verbrauchtem ganadeorbierendem Kohlegranulat ist an sich eine bekannte Maßnahme, welche eine wichtige Rolle bei jedem industriellen Beinigungssystem spielt. Bei dem üblichen Verfahren wird der verbrauchte Kohlenstoff erhitzt, um no die adeorbierten Oase und Dämpte auszutreiben und die ursprüngliche Aktivität der Kohlenstoffobertläche wieder herzustellen. Noch üblicher iht en jedoch, die adeorbierten Verunreinigungen mittels einen denorbierend wirkenden Oasen, wie Wasserdampf, zu verdrängen. Diese zuletzt genannte Behandlung5weise wird im allgemeinen an Ort und Stelle durchgeführt, ohne da£ dar Kohlenstoff aus seinem Bett oder dem Behandlungsturm entfernt wird, und zwar geinU einem vorher festgelegten cyclischen Arbeitorhythmus. Tatsächlich sind Adeorptionabetten aus Aktivkohle seit über 30 Jahren in Betrieb, welche unter Verwendung -von Wasserdampf regenerlert worden.
  • En gibt jedoch kein allgemein anwendbaree Verfahren im industriellen Maßstab" um verbrauchte Aktiirkehle, welche in Pulverform vorliegt, zuregenerleren. Fein zerteilte Aktivkohle oder Ruß ist jedoch d4a zum Enttärben und Deaodorieren von Flüssigkeiten an meisten angewendete Adeorbens. Die durch solch@ KohlepÜlver aufgencmmenen Adeorbate stellen im allgemeinen komplexe groß» Moleküle mit hohem Molokulargewicht dar, welche sich nicht leicht von der Kohlenntoffunterlage verdrängen lassen. Diese Adeorbate können daher nicht in gleicher Weite entfernt worden, indem man Wanserdampt durch die Betten des verbrauchten Rußpulvern hindurchleitet» wie es zum Austreiben gastörmiger Verunreinigungen aus verbrauchten Aktivkohlen üblich ist,0 die Oase adeorbiert haben. Die bekannte Behandlungeweise Ist nicht nur unzureichend, um eine wirksame Regenerierung zu ersielen,nondern der verwendete Dampf führt auch beträchtliche Mengen den KohlepUlVern aUs dem Behandlungsturm oder Behandlungsbett mit, no daß das ragenqrierte Produke nur in niedrigen Ausbeuten wiedergewonnen wird. Um sole h » e wirtschaftlich untragbaren Verluste zu vermeiden, müßten hohe Kapitalkosten für die Erstellung von kostspieligen Spezialanlagen aufgewendet werden. Unter diesen Umständen bestand bisher der einzige Ausweg darin, die verbrauchte Aktivkohle in Pulverform gänzlich zu verwerfen oder für Heizzwecke zu verbrennen und es erschien nicht möglich-, diesen verbrauchte Kohlepulver in wirksamer Weise zu regenerieren. Eine solche Verschwendung wurde in der Praxis nur deshalb geduldet, weil kein befriedigend durchführbarer und wirtschaftlich tragbarer Weg für die Regenerierung solcher verbrauchter Kohlepulver bekannt war.
  • Die wirtichaftlichen Voraussetzungen beginnen sich jedoch jetzt sehr schnell zu verändern4 Außer für die schon bisher üblichen Verwendungszwecke bei der Zuckerriffinierung und der Bierherstellung wird jetzt die Anwendbarkeit von Aktivkohle in Pulverform für die Wasserreinigung und die-Abwatiseraurbereitung und für die Kontrolle der Gewässerverneuchung eingehend untersucht. Da für diese neuen Anwendungszwecke große Mengen von Aktivkohle in Pulverform benötigt werden wOrden, besteht ein dringender Bedarf nach einem praktisch durchführbaren und'wirtschaftlich tragbarärt Regenerierungsverfahren.
    Das erfindungegemäße Verfahren zur Regenerierung von
    verbrauchter Aktivkohle in Pulvertom ist dadurch
    &#kennzeichnet" da& das Xohlepulver in einen aktivikrend
    wirkenden Trägergas diaporgiert wird, da& diene Die;-
    porsion während einen Zeitraumen von weniger als 1 Sek.
    bis etwa 5 Sek. auf einerTemperatur im B @reich von etwa
    732 - 955 OC gehalten-wirdi wobei das Verhältnis vcm
    Oovieht-der verbrauchten Kohlepulverteilchen zum Volu-
    men deo4*Tragergasen etwa 1,602 g/m3 bis 1 602 &/m3 be-
    trägt #und daß diene Dierersion anschließend abgekühlt
    und das regenerierte'Kohlepulver gesamelt wird.
    Bei der praktischen DurchfUhrung den erfindungegeifflen
    Verfahrens wird eine Diapersion den verbrauchten -Zohlt-
    pulver» in ein« aktivierend wirkenden Trägersaß auf
    Aktivierungstefflraturen erhitzt. Za allgemeinen führt
    »n diene Behandlung während eines ZeitrauilUts von
    Weniger,ils 1 Sek. bin etwa Sek. bei einer Togera-
    tur In Bereich von etwä 732 9550C unter Verwe I ndung
    eines Itragergateb durch, welebes Dumt und/oder Xoh-
    lendioXyd enthält. Das VorhIltnis von Oewieht der
    verbmchten Kohlepulverteilohen zum Volü»n den
    Trägergäsee wird dabei etwa im Bereich von 1.602 g/»3
    bin 1 602 g/m3 gehalten. Oemäß einer bevor'zugten', Aus-
    führunasform den erfindungügezUen Verfahrens ver-
    wendet man Wasserdampf als aktivierend-Wirkindes Gari
    bei einer BeladUng von etwa 16902 8/03 an Postatoften$ bei einer Temperatur von etwa 815 OC und einer Verweilzeit bis o"twa 4 Sek.* Das regenerierte Kohlepulver wird dann einer Abkühlsone zugeleittt Und dort für die Wiedervervondung- gesamelt. Augenscheinlich worden die adeorbierten' Verunreinigungen durch die kombinierte Einwirkung von Dugt und Hitze &gesetzt» wodurch 'a#eichzeitia die aktive Oberfläche den vorbrauchten ZohlepulWern wiederhergestellt wird. Die bisherigen Beobachtungen deuten darauf hin, da£ die adoorbierten Verunreinigungen eine Pyrolyea erleiden und dadurch gleichzeitig in adeorbierend wirkenden Material tm4g*wandelt werden , so daß die GesaxtMänge an regentriert« Kohlenstoff dadurch vergrößert wird* Ind« mm darauf achtet" die mechanischen Verluste auf einem Minimum zu halten" läßt nioh daher die Nen-Co de* ln4gen«t wiedergewennenen Koblepulvers tatsiehlich gegenüber der Menge den eingesetzten verbrauchtun Naterials ver#pößern,* Der erfindungegemäß ersielte Fortschritt besteht nicht ,nur darin._daß ein mit niedrigen Kosten durohtUhrbares Verfahren zur ReSenerier M von verbrauchter Aktivkohle in Pulviertorm zur VorfUgung gestellt wird, nondern daß gleichzeitig die Möglichkeit besteht, die aufgenommeinen Wrunreinigimgen auf sichere Art und Weine zu beseitigen, indem sie in wertvollen und wiederbenutzbares Material umgewandelt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der überraschenden Festetellungg daß.sioh da& Adeorptionsvermögen den verbrauchten Kohlepulvern innerhalb weniger Sekunden oder in noch kürzerem Zeitraum nach dem Inberührungbringen mit den aktivierend wirkenden Gasmedium vollständig wiederherstellen läßt. Viesen unerwartete*Verhalten ermöglicht es, die Regenerlerungebehandlung mit sehr niedrigen Kosten In Induatriellen Anlagen von äußerster Einfachheit durchzuführen. Beispielsweise kann man eine Dispersion des verbrauchten Xohltpulvere In Dampf &la Trigernadium bei der ge- wünschten Temperatur durch eine beheizte Zone leiten, wo das Kohlepulver Innerhalb eines Zeitraumen von etwa 1 --5 Sek. regeneriert wird.Die verbrauchten Kohlepulverteilchen werden dem einen Hohrände zugeleitet und traten aus dem anderen Rohrende als regenerierte Kohleteilchen wieder Äus. Für alle praktisch in Betracht komendenZweckt findet die Regenerierung der verbrauchten-Xohleteilchen praktisch sofort beim Inbarührungbringen mit dem erhitzten, Trägerdampf statt. Die hier verwendeten Ausdrücke Dispersion, dispergierte Phase und Tranaportsystem werden synonym verwendet und haben jeweils die Bedeutung einer Suspennion der Kohleteilchen, welche zusammen mit dem Trägergas fortbewegt wird. Ein solches Tranaportsystem muß von einer Wirbelschicht oder einem Arbeiten unter fluidisierenden Bedingungen unterschieden werden, bei welchem die Teilchen durch den Durchfluß eines fluidizierend wirkenden Oasen, welches im Gegenntrom-zu den Teilchen fließt, in Suspension gehalten werden. In einem Wirbelbett verbleiben die sixspendierten Teilchen am unteren Ende des Reaktors, während die fluidinierenden Oase durch das Bett hindurchgehen und diesen am anderen Ende verlassen. Die Teilchen müssen dabei eine ausreichende Schwert aufweisen, so daß sie nicht mit dem fluidisierenden Gas tortgetragen worden. Im Gegensatz hierzu worden die Teilchen bei einem Transportsystem oder in einer Diapersionaphane immer zusammen mit dem Gas ausgetragen. Falb die Teilchen ein unzureichendes Eigengewicht haben, kann eine Wirbelechichtnicht aufrechterhalten werden, weil ein ständiger Teilchenverlust mit den fluidizierenden Gasen eintritt.
  • Die erfindungegemäß zu behandelnden Kohlepulver be- stehen aus außerordentlich leichten flockigen Teilchen; deren Durchmesser kleiner ist als der Maschenweite eines US-Standardsieben mit 325 Maschen entspricht. Sie können daher nicht in einer Wirbelschicht gehandhabt werden. Sie würden nämlich in einer solchen Wirbeler.hicht sofort am Kopf den Reaktors ausgetragen wodurch sich wirtschaftlich nicht tragbare hohe Verlnste ergeben würden. Bemerkenswerterweine lassen sich jedoch solche Teilchen sehr wirksam in einem Transportsystem regenerieren, welchen tür prak tische Zwecke Soeignete Abmessungen aufweist. Gerade die Eige,nachaften den Kohlepulvers, welche bei der Aufrechterhaltung einer Wirbelschicht zu so großen Schwierigkeiten führeng nämlich die feine Zerteilung den Kohlenstoffeg und die Leichtigkeit» mit welcher diese Teilchen fortgetragen verdeng lassen sich demgemUlm Rahmen der Erfindung mit Vorteil ausnutzen.
  • In einem Tranaportreaktorsystem, in weichem ein vorgegebener Feste-toff In einem reagierenden, Gaamedium mittransportiert wird,*läßt sich das Fortschreiten der erwünschten Reaktion durch die folgenden Faktoren regulieren: 1) Die Verweilzeit-des Paatotoffes In dem Reaktionsmedium; 2) die Temperatur des- Reaktorsystemb; 3) die Menge des durch eine Volumeneinheit des Reaktorgasen mitgeführten 7,estatofftß; 4) die Zusammensetzung des Reaktorgases und die Größe den an der Reaktion teilnehmenden postatoffen.
  • Bezüglich der für eine Wiederherstellung der ursprUnglichen Adeorptionefähigkeit benötigten Vor-. weilzeit liegt die untere Grenze fUr Kohlepulver aus Teilchen. ». von denen 95 % kleiner sind, als einem 325-Matehensieb entspricht, bei einem Behandlungszeitraum unterhalb 1 Sekunde. Da es jedoch in der Praxis schwierig ist, Teile einer Sekunde zu messen, wird die geringste Verweilzsit für praktische Zwecke als 1 Sekunde festgesetzt. Die amiaale.Verwellseit rar solche Kohlepulvor bestimt sich durch die in der Praxis noch-tragbare Größe der Reaktoren und Anlagen und in dieser Hinsicht kann die obere Verweilseit mit etwa 5 Sek. angenommen vorden.Oberhalb einer solchen Verweilzeit tritt ein zu hoher Kohlenatottverbrauch auf und die Kohlenstoffnatrix selbst wird dabei angegriffen" wobei sich größere Mengen an Asche bilden und das Adeorptionavormögen leidet. In allgemeinen werden für die Wiederheretellung der ursprünglichen -0bLertlächenaktivität umso längere Verweilzeit be- nötigt, je größer die Teilchengröße ist. Bei grobgemahlenen Kohlenteilchen mit einer Teilchengröte entsprechend einem 6-Manehensieb läßt sich die Behandlungszeit bis zu mehr als 60 Sek. ausdehnen, ehe nachteilige Wirkungen beobachtet worden.
  • Für die vorstehend angegebenen Verweilzeiten worden die Behandlungetemperaturen vorzugsweise im Bereich von 815 - 8T10C gewählt. Selbstverständlich kann die Regenerierung auch innerhalb miterer Temperaturgrenten durchgeführt werden" beispielsweise der vorstehend be-0 reite genannten Grenzen zwischen 732 und 955 C,1 jedoch kann bei den niedrigerien Temperaturen die Verweilzeit da= für praktioche-Anwendungezwecke und wegen der geometrischen Abmessungen den Reaktors zu groß werden» während andererseite.zu hohe Temperaturen den Nachteil miteichbringen, daJI.die Verweilzeiten sorgfältig kontrolliert worden müssen, um einen zu hohen Verbrauch der Kohlepulverteilchen zu vermeiden.-Die Beladung den Trägergasea, mit den verbrauchten Kohlepulvertellehen beträgt etwa 1.9602 g/m 3 bis 1602 Z/m3, wobei ein bevorzugter Beladungewort bei etwa 16902 g/M3 liegt.Noch niedriger@ Beladungenahlen sind deshalb wirtaohaftlioh nicht günatig» weil dann große Gaavolumina gehandhabt worden müssen.. Wenn man dagegen die obere Grenze den Beladungsverteis überschreitet, so kann der Vorteil einen hohen Verhältnisu.es von Aktivierungsgas zu Kohlepulverteilchen nicht mehr voll ausgenutzt werden und eie dann erforderlichen kurzen Verweilzeiten können-sich als unzureiehend erweisen, um die adaorbierende Oberfläche wieder vollständig zu regenerieren.
  • Als aktivierend wirkenden Trägergan wird vorzugsweise Wasserdampf und/oder Kohlendioxyd angewendet. Im allgemeinen wird daß verbrauchte Kohlepulver in Form einer wäserigen Autschlämmung ausgetragen, welche dann mehr als ausreichend Wasser aufweist" um den für eine Aktivierung und den Transport den Kohlepulvers benötigten Wasserdampf zu liefern. Beispielsweise wird ein vorbrauchten Kohlepulver in der Praxis aus einer Abwasserbehandlungsanlage in Form einer Aufschlämmung erhalten, welche etwa 10 9 Kohlenstoff und 90 Wasse r enthält. Die Größe der Kohlepulverteilchen ist nur dadurch be- schränkt, daß sich die Teilchen auch in der Praxis noch gut transportieren lassen müssen. Ein Teilchen mit einer Teilchengröße entsprechend einem 6-Maschen--nieb läßt sichbieht-als Sunponsion bei einer Gasgeschwindigkeit von 1.524 m/Sek. transportieren, während die Gangeschiiindigkeit tUr Teilchen mit einer GrÖße entsprechend einem 325-Maschensieb nut 0.3048 m/Sek. zu betragen braucht. Die Teilchengröße wird daher nur durch das Volumen den zur Vor M ung stehenden Trägerganes beschränkt, wobei die Gangeschwindigkeit in einem vorgegebenen Reaktor eine Funktion des Volumens Istsund andererseits spielen auch die Vorrichtungen eine Rolles die zur VerfUgung stehen" um die Teilchen aus dem Trägerganstrom abzunaheiden und in regen@-rierter Form zu sammeln.
  • Das erfindungegemUo Verfahren wird durch die-beigefügte Schemmichnung näher erläutert.
  • Der Fülltrichter 1 wird-mit einer 10 % verbrauchten aktiven Kohlenstoff enthaltenden wiserigen Aufechlümnung besohlekt» welche direkt aus dem Abfluß einer machabwannerreinigung etamt. Dient Autschlimmung wird mittels Pumpe ä'durch den Wärmeaustauscher 3 geleitet. In-d« Wärmeaustausoher 3 wird die Tempe- ratur der Aufschlämmung durch indirekte Beheizung erhöhts wobei die indirekte Wärme von den Reakihnsprodukten stammt, die aus dem Ofen 4 austreten.# Die erhitzte Autschlämmung gelangt dann in den Ofen 4, wo sie während der vorgesehenen Verweilzeit mit den aktivierenden Oasen in Berührung steht. Die dabei ge- bildeten Reaktionsprodukte, nämlich die Gase und das regenerierte Kohlepulver, werden dann äem Wärmeaustauscher 3 zugeleitet, wo sie durch indirekten Wärmeaustausch das frische Ausgangomaterial aufheizen und dabei selbst so weit abkUhlen, wie es aus baulichen Gründen hinsichtlich der Staubtilterkammer 7 erforderlieh ist. Von dem Wärmeauatauscher 3 gelangen die Reaktionsprodukte dann zu dem Heißcyclon 8, wo etwa 80 % des regenerierten Kohlepulvers abgetrennt werden. Diese abgetrennten Festatoffe gelangen Ober den Ab- lauf den Cyclons 8 in den-Klaseifiziorungskonus g.
  • Die Gase und mitgerissene Festatotte worden von dem Cyclon 8 der Staubfilterkammer 7 zugefUhrt. Die mitgerissenen Fentstoffe gelangen vo.n dort gleichfalls in den Klaseifizierungekonue 9 und das reine Gas wird der Verbrennungskamme.r 10-für die Verbrennung und/oder zwecks Ausnutzung des Wärmeinhalten nach außen abge--führt. Die heißen Feutstotte werden in dem Konun 9 klassifiziert, wobei sich die Ascheteilchen von den Rußteilchen abtrennen undzder Ruß in einem Autschlbmtank 11 gesammelt wird, von wo er wiederum zu der Abwasserbbhandlungezone gelangt. Wenn nachstehend Siebnummern mit einem vorgesetzten Minuszeichen angegeben worden, aobedeutet das becüg-.lieh der Teilchenabmeaaungen, daß alle Teilchen entsprechend der Maschenweite den Sieben durch ein solchen Sieb.dessen Nummer mit einem Minuszeichen angegeben Ist, hindurchgehen.
  • Im nachstehenden wird das erfindungegemäße.Vortahren unter Verwendung von Wasserdampf als aktivierenden Trägergas erläutert-. Selbstverständlich wird die Regenerierung.entep rechend verringert, wenn außerdem ein nicht aktivierenden Vordünnungsmittel vorhanden Ist. Die nachatehenden Beispiele sind unter Verwendung der in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Anlage durchgefUhrt worden.
    Beispiel Nr. 1 2 4
    Reaktionabedingungen
    Temperatur 0 C
    Geschwindigkeit den o.3o48 - 0960-Q-6
    Trägergases in m/see.
    Art den Trägergasse Waseerda mpf
    Belactung den Trägerganes
    in ä/M 3 16902
    Verweilzeit der Festatoffe
    in sec. 2-4
    ieip 2
    3-
    Z#fuhrgeschwindigkeit
    der rostatoffq in kg je
    Std. und je mc den Reaktor-
    querschnittes 97s64
    Gew.-Verlunt an Postototfen
    bei der Reaktion (bezogen
    auf Trockengewicht) 16 %
    Produ
    --(bezogen auf Trockengewicht)
    Teilchengröße 95 % bestehend aus
    - 325-Maschenteilchen
    Jodzahl 1) 615 625 615 1090 910
    e das Ausgangsmaterials 2) 3)
    (bezogen auf Trockengewicht)
    Teilchengröße 95 % bestehend aus
    - 325-Maschenteilchen
    Jodzahl 350
    Feuchtigkeitagehalt 30 %
    4)
    Analyse-von unverbrauchtem RUß ---
    Teilchengröße 95 % bestehend aus
    - 325-Maschenteilchen
    Jodzahl 700
    Feuchtigkeitagehalt Trocken
    Reaktorabmenn 5)
    Innendurchmesser den Reaktors 9"525 mm
    Länge des Reaktors 121992 cm
    Wiedergewinnungssyntem Wasser
    1) Die Jodzahl gibt die Anzahl Milligramme Jod'ani welche durch 1,0 g Kohlenstoff aus einer 0,1 n-Jodlösung adsorbiert wird., 2) Diesen Ausgangsmaterial enthält schätzungsweise etwa 30 Gew.-% adaorbierte Verunreinigungen.
  • 3) Diese Festatotte stammen, aus dem Abfluß einer Nachbehandlungsanlage für die Abwasßerreinigung einer Gemeinde.
  • 4) Im Handel erhältliche Aktivkohle, Handelsbezeichnung AQUA NUCHAR.
  • 5) Stahlrohr.
  • Aus den vorstehenden Zahlenwerten läßt sich entnehmen, d aß die Aktivkohle zu mindestens etwa 90 % und in einigen Fällen bis zu etwa 150 % in bezug auf das ursprüngliche Adeorptionaver-mögen regeneriert worden ist. Dieses verstärkte Adsorptionavermögen gibt'sich durch eine Jodzahl von.etwa 1000 zu erkennen. Beispiel 6 Die Maßnahmen von Beispiel 1 werden unter Verwendung von verbrauchter Aktivkohle wiederholt» welche für die Reinigung von Zuckerlösungen eingesetzt worden war. Es worden entsprechende Ergebnisse wie bei den Beispielen 1 5 erziAlt.
  • Leispiel 7 Die Maßnahmen von Beispiel 1 werden unter Verwendung von verbrauchter Alttivkohle wiederholt, welche für die Entfernung von Verunreinigungen aus Bier eingesetzt worden ist. Es werden im allgemeinen die gleie chen Ergebniese wie bei den Beispielen 1 - 5 erzielt.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n a p p U c b e 1. Verfahren zur Regenerierung von verbrauchter -Aktivkohle in Pulvertorm, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlepulver In einem aktivierend wirkenden Trägergas diapergiert wird, daß diese Diapersion während einen Zeitraumes von weniger als 1 Sek. bin etwa 5 Sek. auf einer Temperatur im Bereich von etwa 732 - 9550C gehalten wird, wobei das Verhältnis von Üewicht der verbrauchten Kohlepulverteilchen zum Volumen des Trägergaaes etwa 1,9602 g/mYbis 1602 g/m3 beträgt, und daß die Diepersion anschließend abgekühlt und das regenerierte Kohlepulver gesammelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Diapersion den Kohlepulvers in dem Trägergan auf einer,Temperatur von 815 - 871 0 C gehalten wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch-gekonnzeichnet, daß als Trägergan Wasserdampf verwendet wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekonnseichnet, daß die Dispersion aus einer wäserigen Aufsohlämmung den Verbrauchten Kohlepulvern unter1usnutzung dee*Vaneergehaltes als Trägerdampf hergestellt wirdö
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2936839A1 (de) * 1979-09-12 1981-04-16 CEAG Verfahrenstechnik GmbH, 4714 Selm Verfahren zur reinigung von wasser mit aktivkohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2936839A1 (de) * 1979-09-12 1981-04-16 CEAG Verfahrenstechnik GmbH, 4714 Selm Verfahren zur reinigung von wasser mit aktivkohle

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